Die sowjetischen Soldatengräber von Sankt Martin an der Raab: Unterschied zwischen den Versionen

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== Exhumierung der Gefallenen ==
== Exhumierung der Gefallenen ==
=== Bekanntwerden des Grabes ===
Nachdem der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl 2015 der damals 90-jährigen Johanna Spörk zum Geburtstag gratulierte, bedankte sie sich bei ihm in einem Schreiben, in dem sie auch die Existenz des sowjetischen Grabes beschrieb. Daraufhin schaltete die Burgenländische Landesregierung den steirischen Kurator des Österreichischen Schwarzen Kreuzes Peter Sixl ein, der als Spezialist für sowjetische Kriegsgräber in Österreich gilt. Sixl konnte daraufhin aufgrund seiner Verbindungen zu russischen Archiven 31 Namen von gefallenen Soldaten der Roten Armee ermitteln, die, zumindest nach den historischen Akten, in Sankt Martin an der Raab begraben liegen.<ref name="ÖSK">Österreichisches Schwarzes Kreuz: ''Soldaten der Roten Armee im südlichen Burgenland exhumiert'', ÖSK-Ausgabe 1/2016, S.4 und 5</ref>
=== Juni 2015: Erkundung des Grabes durch das ÖSK ===
Im Juni 2015 erkundeten Kurator Peter Sixl und der burgenländische Landesgeschäftsführer des ÖSK Wolfgang Wildberger in Anwesenheit des Bürgermeisters von Sankt Martin an der Raab die Liegenschaft. Nachdem sie die Angaben der Zeitzeugin bestätigen konnten, erfolgt die Anzeige bei der Polizei-Inspektion [[Jennersdorf]], außerdem wurde die [[w:Bezirkshauptmannschaft|Bezirkshauptmannschaft]] Jennersdorf und das [[w:Bundesministerium für Inneres|Bundesministerium für Inneres]] über den Fund in Kenntnis gesetzt.<ref name="ÖSK" />


== Endgültige Beerdigung der exhumierten Soldaten in Oberwart ==
== Endgültige Beerdigung der exhumierten Soldaten in Oberwart ==