Leonhard der Specht: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Leonhard der Specht war Landrichter im Inntal. Er war um 1397 Pfleger der [[Schloss Neustarkenberg|Burg Neustarkenberg]] (heute Gemeinde [[Tarrenz]].<ref name ="Feller59">vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg'', 2004, S. 59</ref> Nach der Urkunde vom 4. Mai 1411, in welcher sein Sohn Matthäus verpflichtet, seinen Tod nicht zu rächen, wurde er von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich]] im Zorn getötet. Das Ausstellungsdatum der Urkunde legt nahe, dass er in die "[[Heinrich von Rottenberg#Leben|Rottenberger Fehde]]" verwickelt war.<ref name ="Feller60">vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg'', 2004, S. 60</ref>  
Leonhard der Specht war Landrichter im Inntal. Er war um 1397 Pfleger der [[Schloss Neustarkenberg|Burg Neustarkenberg]] (heute Gemeinde [[Tarrenz]].<ref name ="Feller59">vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg'', 2004, S. 59</ref> Nach der Urkunde vom 4. Mai 1411, in welcher sein Sohn Matthäus verpflichtet, seinen Tod nicht zu rächen, wurde er von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich]] im Zorn getötet. Das Ausstellungsdatum der Urkunde legt nahe, dass er in die "[[Heinrich von Rottenburg#Leben|Rottenburger Fehde]]" verwickelt war.<ref name ="Feller60">vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg'', 2004, S. 60</ref>
 
== Literatur ==
== Literatur ==
* Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 59f.
* Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 59f.

Version vom 1. Februar 2019, 08:24 Uhr

Leonhard der Specht (* im 14.Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, vor dem 4. Mai 1411), auch Leonhard Specht oder Lienhart Specht, war Landrichter im Inntal.

Herkunft und Familie

Leonhard der Specht hatte mehrere Söhne, von denen in einer Urkunde vom 4. Mai 1411 Matthäus Specht namentlich genannt wird.[1]

Leben

Leonhard der Specht war Landrichter im Inntal. Er war um 1397 Pfleger der Burg Neustarkenberg (heute Gemeinde Tarrenz.[2] Nach der Urkunde vom 4. Mai 1411, in welcher sein Sohn Matthäus verpflichtet, seinen Tod nicht zu rächen, wurde er von Herzog Friedrich IV. von Österreich im Zorn getötet. Das Ausstellungsdatum der Urkunde legt nahe, dass er in die "Rottenburger Fehde" verwickelt war.[3]

Literatur

  • Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 59f.

Einzelnachweise

  1. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg, 2004, S. 59f.
  2. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg, 2004, S. 59
  3. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg, 2004, S. 60