Johann von Neitperg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
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* [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 3, Register (S. 1725) ([http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345858735_0053&DMDID=dmdlog42&PHYSID=phys754 Rezension])
* [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 3, Register (S. 1725) ([http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN345858735_0053&DMDID=dmdlog42&PHYSID=phys754 Rezension])
* [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld''. In: [[w:Herwig Ebner|Herwig Ebner]] (Hrsg.): ''Festschrift für [[w:Friedrich Hausmann (Historiker)|Friedrich Hausmann]]. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1977. ISBN 3-201-01040-5. S. 409-442


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 19. November 2022, 13:43 Uhr

Johann von Neitperg, auch Hans von Neitperg, von Neipperg, von Neuberg oder von Neitperg (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um / nach 1459) war Berater und (Haus-)Hofmeister von Friedrich III. Zusammen mit seinem Verwandten Walther Zebinger und dem Kammermeister Johann Ungnad zählte er jenen drei Räten am frühen Hof von diesen, die Enea Silvio Piccolomini ironisch als das "steirische Rats-Triumvirat" bzw. die "steirische Dreieinigkeit" titulierte.[1]

Herkunft und Familie

Johann von Neitperg stammte einer steirischen Adelsfamilie.[2]

Leben

Johann von Neitperg war zunächst Rat von Herzog Friedrich IV. von Österreich. 1436 begleitete er den späteren Kaiser Friedrich III. (damals noch Herzog Friedrich V. von Österreich) auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land.[3] Nachdem dieser zum römisch-deutschen König gewählt wurde, ernannte er Johann von Neitperg zu seinem Haushofmeister.[2] Bereits auf der Krönungsreise im Jahr 1442 ist dieser auch als Beisitzer des Kammergerichts und als Urkundenreferent belegt, er begleitete Friedrich III. auch auf seiner Reise 1444 ins Reich. In der Folge wurde er mit der Beilegung von Konflikten, die das Herzogtum Bayern-Ingolstadt, die Herzöge von Bayern und Grafen von Oettingen und Anderes betrafen betraut, war mehrfach in Reichsmaterien Friedensbeauftragter, und wurde zu den Verhandlungen der Verheiratung von Friedrichs Schwester Katharina mit Markgraf Karl I. von Baden herangezogen. Zwischen 1442 und 1448 vertrat er Friedrich außerdem auf mehreren Landtagen im Österreich und auf dem Prager Tag (1448). Während des ersten Romzugs (1451/52) übte er gemeinsam mit Walther von Zebing die Statthalterschaft über die von Friedrich beherrschten Ländern und Territorien aus.[3]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 3, Register (S. 1725) (Rezension)
  • Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld. In: Herwig Ebner (Hrsg.): Festschrift für Friedrich Hausmann. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1977. ISBN 3-201-01040-5. S. 409-442

Einzelnachweise

  1. vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 177
  2. 2,0 2,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 57
  3. 3,0 3,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 58