K.u.k. Marine-Akademie Braunau: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Als-in-Braunau-Marinesoldaten-ausgebildet-wurden;art70,1824042 Als in Braunau Marinesoldaten ausgebildet wurden] in den OÖ Nachrichten vom 29. Mai 2015
* [https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Als-in-Braunau-Marinesoldaten-ausgebildet-wurden;art70,1824042 Als in Braunau Marinesoldaten ausgebildet wurden] in den OÖ Nachrichten vom 29. Mai 2015
* [https://www.yachtrevue.at/blogs/mare-vostrum/die-marineakademie-ohne-meer-braunau-inn-25743 Die Marineakademie ohne Meer in Braunau am Inn] in der Yachtrevue vom 8. Juli 2014
* [https://www.yachtrevue.at/blogs/mare-vostrum/die-marineakademie-ohne-meer-braunau-inn-25743 Die Marineakademie ohne Meer in Braunau am Inn] in der Yachtrevue vom 8. Juli 2014
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[[Kategorie:Braunau am Inn]]
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Version vom 10. September 2018, 11:21 Uhr

Das Wohn- und Geschäftshaus (Ehemalige Salzburger Torkaserne) in der Salzburger Vorstadt Nr. 13 in Braunau

Die k.u.k. Marine-Akademie Braunau war eine Ausbildungsstätte für Marineoffiziere der österreichischen Marine in Braunau am Inn während des Ersten Weltkrieges.

Als durch die Kündigung des Dreibundvertrages am 23. Mai 1915 Italien zum Kriegsgegner Österreichs wurde, lag die einzige Marineakademie in Fiume plötzlich in einem durch die Italiener bedrohten Gebiet. Deshalb übersiedelte die Akademie zuerst nach Schlosshof bei Marchegg und mit Beginn des Studienjahres 1915/1916 nach Braunau. Untergebracht wurde sie in der Salzburger Torkaserne, die aus dem heute denkmalgeschützten Gebäude Salzburger Vorstadt 13, der städtischen Notkaserne und der Sparkassenkaserne[1], wo sich die See-Aspiranten-Schule, die Mannschaftsräume, die Gemeinschaftsbäder und die Wäscherei befanden, bestand.

Es wurde aber bald nach besser geeigneter Unterbringung gesucht, konnte aber nur die katholische Gesellenheim in Linz angemietet werden und die See-Aspiranten-Schule untergebracht werden.

Um Übungen durchführen zu können, wurden mehrere Marine-Boote, sowie ein Original-Kanonenboot nach Braunau transportiert. Der Inn erwies sich allerdings mit seinen Strömungen und Untiefen ungeeignet um meeresbezogene Übungen durchführen zu können.

Zur Verpflegung der Akademie wurde eine eigene Schweinzucht im Stadtteil Haiden betrieben. Gegen Kriegsende brach allerdings die Schweinepest aus, wodurch die Lebensmittelknappheit verschärfend alle Schweine geschlachtet werden mussten. Der Schaden wird mit 30.000 Kronen

Nach Ende des Krieges wurde das Monturdepot von der Bevölkerung geplündert. Durch die vielen Stoffballen, die sich unter dem geraubten Gut befanden, entstand die Erzählung, dass in den 20er- Jahren halb Braunau in Marineblau gekleidet war.

Zur Erinnerung wurde im Jahr 2015 eine Sonderausstellung im Bezirksmuseum Herzogsburg zusammengestellt.[2]

Einzelnachweise

  1. Ermordung Bundeskanzler Engelbert Dollfuß abgerufen am 10. September 2018
  2. 100 Jahre Marineakademie Braunau & Mare Vostrum auf Braunau.at abgerufen am 10. September 2018

Weblinks

48.25643813.03584Koordinaten: 48° 15′ 23″ N, 13° 2′ 9″ O