Simon von Eslarn

Aus Regiowiki
Version vom 6. November 2020, 16:11 Uhr von Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „{{DEFAULTSORT:“ durch „{{SORTIERUNG:“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Simon (von) Eslarn (* vor / um 1410; † vor 1461) war Wachsgießer und Kaufmann. Er gehörte dem Rat der Stadt Wien an.

Herkunft und Familie

Simon (von) Eslarn entstammte einer einflussreichen Wiener Bürgerfamilie. Gemeinsam mit dem Kaufmann Hermann (von) Eslarn († um 1418/1419, in Wien).[1] und dessen Sohn Hans († 1463, in Wien).[2], beide sind ebenfalls als Ratsherren und außerdem als Hansgrafen nachgewiesen, gehörte er zu ihren letzten Mitgliedern. Mit dem Wiener Bürger Simon Pötel war er verschwägert.[3]

Leben

Simon (von) Eslarn ist 1431-1456 urkundlich belegt. Als Kaufmann importierte er Fische und Wachs sowie venezianische Waren. Große Bedeutung hatte für ihn der Handel mit dem ungarischen Königreich. Seit ca. 1440 belieferte er in Visegrad den Hof von Königin Elisabeth, der Witwe von König Albrecht II. (als Herzog von Österreich: Albrecht V.). 1444-1456 pachtete er den Fischbrunnen am Hohen Markt in Wien und 1452-1456 auch das Trögelamt. Zu seinen Gläubigern zählten neben seinem Schwager Pötel und dessen Kompagnon in Venedig auch Ulreich Kerner sowie Kaufleute aus Kempten, München und Nürnberg.[3]

Seit 1434 war Simon (von) Eslarn Bürger der Stadt Wien, seit 1435 ist er als Siegler belegt. Zwischen dem 13. April 1337 und dem 1. September 1338 gehörte er dem Stadtrat von Wien an.[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Eslarn Hermann. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 218.
  2. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Eslarn Hans. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 218.
  3. 3,0 3,1 3,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Eslarn Simon. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 218.