Burg Landskron (Villach)

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Die Burg Landskron beziehungsweise Grad Vajškra ist eine am Ossiacher See gelegene Felsenburg im heutigen Bundesland Kärnten.

Lage

Die Burg befindet sich nordöstlich von Villach am Westende des Ossiacher Sees, dort, wo die Ossiacher Tauern beginnen.

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Die Burg Landskron heute

Heute befindet sich in der Burg Landskron eine Adlerarena, wo während der Sommersaison öffentliche Greifvogelschauen stattfinden.[1]

Die Burg Landskron in Sage und Legende

Um die Burg Landskron haben sich einige Sagen gebildet.

Wie die Burg Landskron zu ihrem Namen gekommen ist

Diese Sage geht auf den Chronisten Jakob Unrest, Pfarrer von Techelsberg, zurück, der sie seiner Chronik überliefert. Vielleicht wurde sie von ihm sogar selbst erfunden, um den Namen der Burg und ihre Besitzverhältnisse im Mittelalter zu erklären. Bei ihm wird die Burg von der Grafenfamilie von Sternberg erbaut, welche sie Jagersberg nennt, da der Berg, auf dem die Burg errichtet wurde, einst von einem Jäger entdeckt worden war. Einer der Grafen von Sternberg verheiratete seine Tochter mit einem Herzog von Kärnten, und die Burg war ihr Heiratsgut. So gelangte sie in landesfürstlichen Besitz. Um die Milde und die Tugenden dieser Grafentochter zu ehren, wurde die Burg "Krone des Landes" genannt, woraus später der mundgerechte Name "Landskron" entstand.[2][3]

Der Schatzgräber auf Landskron

Es handelt sich um eine sogenannte Schatzsage. Auf einer Burg sind Schätze verborgen, die Sagen berichten von Versuchen diese zu finden und zu bergen. Hier ist es ein Johann Khevenhüller, der bei seiner Auswanderung beträchtliche Schätze auf der Burg Landskron hinterlassen haben soll, um diese für seine Familie und sich zu erhalten. Ein Häuflein ehrsamer Bürger aus Landskron (heute Teil der Stadt Villach) plant die Hebung der Schätze. Einige Männer, die davon erfahren haben, veranstalten daraufhin auf der Burg eine Art Spukshow und schlagen die Schatzgräber damit in die Flucht.[3]

Weblinks

 Burg Landskron (Villach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Adlerarena, Website, abgerufen am 2. Jänner 2021
  2. vgl. Wilhelm Neumann: Bausteine zur Geschichte Kärntens. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 305
  3. 3,0 3,1 vgl. Schatzgräber auf Landskron, Sagen.AT, abgerufen am 2. Jänner 2020

Anmerkungen


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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burg Landskron (Kärnten) behandelt.
Hier auf RegiowikiAT befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).