Josef Tomischek: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Tomischek''' (* [[31. Dezember]] [[1818]] in [[w:Znaim|Znaim]], Tschechien;† [[18. August]] [[1871]] in [[Hinterbrühl]]) war [[w:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher und Kommunalpolitiker.
'''Josef Tomischek''' (* [[31. Dezember]] [[1818]] in [[w:Znaim|Znaim]], Tschechien;† [[18. August]] [[1871]] in [[Hinterbrühl]]) war [[w:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher und Kommunalpolitiker.


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[[Kategorie:Geboren 1818]]
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2021, 17:26 Uhr

Gedenktafel am Hinterbrühler Friedhof

Josef Tomischek (* 31. Dezember 1818 in Znaim, Tschechien;† 18. August 1871 in Hinterbrühl) war römisch-katholischer Geistlicher und Kommunalpolitiker.

Leben

Josef Tomischek wurde als Kaplan in der Hinterbrühl, die damals noch zur Pfarre Mödling-St. Othmar gehörte, installiert. Mit der Gemeinde Hinterbrühl arbeitete er gut zusammen und saß in den Jahren 1860 bis 1870 unter den Bürgermeistern Grutsch und Rückershäuser im Gemeinderat.

Als 1868 die Lokalie Hinterbrühl zur Pfarre Hinterbrühl erhoben wurde, wurde Tomischek der erste Pfarrer der Pfarre. Er starb aber schon im Jahr 1871 im 53. Lebensjahr. Begraben wurde er am Friedhof Hinterbrühl im Pfarrergrab, in dem im Jahr 2006 auch der Pfarrer Franz Jantsch bestattet wurde.[1]

Als Pfarrer folgte ihm Jakob Greger bis 1880.[2]

Was erinnert heute an Pfarrer Tomischek?

Nische an der Johannesstraße

An der Kreuzung Hauptstraße - Johannesstraße findet man seit 2014 an der Mauer unterhalb der neuen Bauten eine Nische mit einer Madonna. Wer diese hineinstellte ist nicht bekannt, denn eigentlich sollte darin eine Statuette des Heiligen Rochus stehen.

Beim Aufgang Johannesstraße 50 stand 1865 eine Säule mit dem Pestheiligen. Der Eigentümer des Hauses k.k. Hauptmann Eduard Loos ersuchte, die Säule zu entfernen. Dies wurde von der Gemeinde genehmigt unter der Auflage von Pfarrer Tomischek, den Heiligen Rochus in einer Mauernische mit einer Gedenktafel anzubringen.[3]. Statue und Tafel verschwanden jedoch im Jahr 1945, sodass eine leere Nische übrigblieb, die im Laufe der Zeit verwuchs. Im Zuge der Neubauten und einer damit verbundenen Renovierung der Mauer durch eine Baufirma sollte eine Gedenktafel angebracht werden. Zu dieser kam es aber nicht, sondern zur fraglichen Aufstellung der o.a. Madonna.

Literatur

  • Walter Gleckner: Hinterbrühler Geschichte(n), 2018, S.70, ohne ISBN

Einzelnachweise

  1. Franz Jantsch – ein Jahr tot vom Mai 2007 im Pfarrblatt S.5
  2. Kurt Janetschek: Hinterbrühl im Wandel der Zeit, 1983, Gemeinde Hinterbrühl, Seite 122
  3. nach Aufzeichnungen des Vizebürgermeisters Bruno Rückershäuser