Otto Furch

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade im größeren Maße bearbeitet oder ausgebaut. Warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder wende dich an den Bearbeiter, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden.

Dieser Baustein sollte nur für kurze Zeit – in der Regel einen Tag oder wenige Tage – eingesetzt und dann wieder entfernt werden.

Otto Furch (* 12. Juni 1898 in Troppau/ Opava in Schlesien, heute Tschechien[1]; † 5. September 1970 in Wien.[2]) war österreichischer Schuhmachermeister in Troppau.

Familie und Ausbildung

Otto erlernte das Schuhmacherhandwerk in Wigstadl, Bezirk Troppau bei Meister Josef Lang vom April 1912 bis April 1915. Als Gehilfe arbeitete er bis 8. Feber 1917.

Kriegsmarine

Das war sein Einrückungstermin zur österreichischen Kriegsmarine nach Pola. 1919 kam er wieder zurück in die Heimat. Hier arbeitete er bei den Meistern Johann Hanke und Jan Ficek bis 1923.

Otto Furch legte die Meisterprüfung ab und machte sich im September 1923 in Troppau, Ottendorfergasse 11, selbständig. Er stellte Maßschuhe her und - so das Familiengedächtnis - war in seinem Fach der "Erste" in Troppau, hatte die Fußleisten seiner Kundinnen und Kunden in Regalen, und beschäftigte an die zehn Handwerker, Gehilfen, Lehrbuben.

Anmerkung

Wie ein "Wiener Mädel" einen Jungunternehmer in Troppau kennenlernte, bleibt ein Geheimnis. Selbst ihre sehr alt gewordenen und verstorbenen "Kinder" wußten das nicht. Oder doch?

Heirat

Im Mai 1924, am Pfingstsonntag, heirateten Otto Furch, Schuhmachermeister in Troppau und Margaretha Westhoff von Wien, Döbling. Ihre Eltern waren Julius Westhoff, Tischer bei Baron Rothschild, und Antonia, geb. Wladasch. In den folgenden Jahren, ab Juni 1925 wurden drei Kinder geboren, Alfred, Gretl und Helmut.

Im Februar 1945 wird die Zivilbevölkerung evakuiert, Brandbomben und Artilleriebeschuss zerstören einen Großteil der Innenstadt. Am 22. April 1945 wurde die Stadt nach wochenlangen Kämpfen von der Roten Armee eingenommen. In der wiedererstandenden Tschechoslowakei wird die deutsche Bevölkerung entrechtet, ihr Besitz enteignet, in Zwangsarbeitslager gesperrt und schließlich vertrieben.[3]

Weblinks

Einzelnachweise