Rechnitz

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Rechnitz (ungarisch Rohonc, kroatisch Rohunac) ist eine Marktgemeinde mit 3.123 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Bezirk Oberwart im Burgenland.

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47.306944444416.4383333333Koordinaten: 47° 18′ N, 16° 26′ O

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Ganzseitige Karten: Rechnitz47.306944444416.4383333333


Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Aussichstswarte am Geschriebenstein

Der steinernde Turm wurde 1913 auf dem Geschriebenstein errichtet. Der Turm befindet sich genau auf der Staatsgrenze zu Ungarn und wird von vielen Touristen, sowie Wanderern besucht.

Jüdischer Friedhof

Erbaut 1682, wurde der Friedhof über die Jahrhunderte erweitert, bis er zu seiner heutigen Größe von 8215m² kam. Bereits während des 18. Jahrhunderts kam es zu Friedhofsschändungen, welche sich zur NS-Zeit vervielfachten. 1988 wurde der Friedhof wieder instand gesetzt. Der Friedhof ist nur mit Genehmigung zugänglich.

Kreuzstadl

Der Kreuzstadl, der wegen seines kreuzförmigen Grundrisses so genannt wird, war Teil der Batthyány´schen Landwirtschaft. Heute ist er nur noch als Ruine erhalten. In der Nähe des Gebäudes wurden in der Nacht vom 24. auf den 25. März ca. 180 ungarische jüdische Zwangsarbeiter ermordet und vergraben. Nach den Leichen wird heute noch gesucht, bisher aber vergeblich. 2012 wurde ein Freiluftmuseum errichtet, welches den Bau der Militärstellung "Südostwall" dokumentiert. Des Weiteren wird auf die jüdischen Zwangsarbeiter eingegangen.

Hauptartikel: Kreuzstadl Rechnitz

Granarium

Das Granarium, welches sich im Besitz der Familie Batthyány befand, wurde zur Lagerung von Getreide verwendet. Das Gebäude könnte auch eine Schutzfunktion zur Zeit der Türkenkriege gehabt haben, über die Baudaten ist jedoch nichts bekannt. Das Granarium war Teil des ehemaligen Schloss Rechnitz.

Röm. kath. Pfarrkirche

Die Pfarrkirche wurde von 1654 bis 1679 errichtet und ist der hl. Katharina von Alexandrien gewidment. Die Kirche wurde im Stile des Barock errichtet. Die Seitenwände zieren Fresken. Die Kirche verfügt über einen frühbarocken Hochaltar, einen Kreuzaltar und einen Marienaltar. Vor der Kirche befindet sich eine Pietà, umgeben von vier Engelsfiguren.

Weingebirge von Rechnitz

Das Weinbaugebiet ist am Südosthang des Geschriebensteins gelegen. Vom 12. Jhdt. bis ins 19. Jhdt. betrug die Weingartenfläche rund 400ha, damit bildete Rechnitz den zweitgrößten Weinort Westungarns. Durch die Aufgabe der Weingärten, aber vor allem durch eine Reblauskatastrophe schrumpfte die Fläche bis heute auf etwa 60ha. Typisch für das Weingebirge sind die Weinkeller, sowie die Kellerstöckel. In den letzten Jahren wurden manche Keller zu Buschenschänken ausgebaut.

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

  • Badesee im Faludital: Der erste künstlich angelegte See des Burgenlandes wurde in den Jahren 1962 bis 1964 errichtet. Der See wird mit Wasser aus dem Rechnitzbach gespeist. In den darauffolgenden Jahren wurde die Umgebung, mit Umkleidekabinen, einem Buffetgebäude, einem Steg, einer Seeterrasse, einem Sprungturm und einer künstlichen Insel im See erweitert.
  • Wander- und Radwege
  • Funpark
  • Kartbahn

Blaulichtorganisationen

Polizeiinspektion Rechnitz-AGM-SB
OF Rechnitz

Schulen

Unternehmen

  • Taxiunternehmen - Ziegler
  • S-Point GmbH
  • Glas Höfler e.U.
  • AP Elektrotechnik GmbH
  • Elektro Schwertner GmbH
  • Heiling-Eis

Vereine

Personen

Bürgermeister

Ehrenbürger

Veranstaltungen

Im Rahmen des Dreschkirtags, der seit 2011 durchgeführt wird, finden auch Vorführungen alter bäuerlicher Techniken, sowie deren Maschinen statt.[5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verbandsorganisation des burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes abgerufen am Einstellungsdatum (Siehe Versionsgeschichte)
  2. Rechnitz: Bgm. Engelbert Kenyeri sagte zu Silvester „Servus“ abgerufen am 14. Juni 2017
  3. Loos Erwin abgerufen am 14. Juni 2017
  4. Christian Kolonovits wird Ehrenbürger von Rechnitz in den Bezirksblättern vom 14. März 2017 abgerufen am 1. April 2017
  5. [dreschkirtag.at dreschkirtag.at] abgerufen am 15. August 2017

Weblinks

 Rechnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons


Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2016/17 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.