Verein Arbeiterheim (Dornbirn)

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vorarlberger Hof (März 2024)

Der Verein Arbeiterheim[1] wurde zur Unterstützung der Arbeiterbewegung in Vorarlberg gegründet. Ihm gehört und er verwaltet den Vorarlberger Hof (Sitz der Sozialdemokratischen Partei in Dornbirn).

Name

Der Vereinsname Arbeiterheim[2] nimmt Bezug auf die ursprüngliche Funktion des Gebäudes als „Heim der Arbeiter“ um sich insbesondere gemeinsam weiterzubilden und Aktivitäten auszuüben. Die Bezeichnung „Vorarlberger Hof“ wurde über alle Jahrzehnte beibehalten und befindet sich an drei promineten Seiten des Hauses in Fraktur als auch Antiqua, auch, als z. B. die Gaststätte darin zum italienischen Speiselokal „Am ici“ wurde.

Die Verbindung eines Ortsnamens mit "Hof" zur Bezeichnung eines Gasthofs ist in Vorarlberg selten. Beispiele: in Feldkirch gab es ebenfalls einen "Vorarlberger Hof" bzw. in Bludenz den "Bludenzer Hof" (beide in Bahnhofsnähe).

Funktion und Ziele

Mit der Gründung von Gewerkschaften und Arbeiterparteien Ende des 19. Jahrhunderts bestand auch in Vorarlberg das Problem, dass es keine geeigneten Versammlungsräume für die organisierten Arbeiter gab. Eigentümer bzw. Pächter von Gaststätten waren nicht oder nur zu hohen Kosten bereit, z. B. Säle zu vermieten und wurden auch oft von konservativen Parteien und Klerikern gedrängt, dies zu unterlassen. Zudem wurde den sozialistischen und nahestehenden Organisationen auch teilweise die Nutzung von z. B. Turnsälen in öffentlichen Schulen und andere Räumlichkeiten verwehrt.

Durch die Schaffung von Arbeiterheimen konnten die Mitglieder der Arbeiterbewegung unabhängig von diesen öffentlichen und halböffentlichen Einrichtungen sein. Es entstanden daher auch in Vorarlberg die Arbeitervereine die zum Ziel hatten, Arbeiterheime zu errichten, anzukaufen und/oder auszubauen (ähnlich bei den freien Gewerkschaften).

Arbeitervereine waren ursprünglich nicht nur für den Erwerb und die Verwaltung der Immobilien zuständig, sondern für die umfassende politische, wirtschaftliche und kulturelle Förderung der Arbeiterschaft im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die Arbeiterheime wurden in Vorarlberg, wie in vielen Städten Europas, daher als ökonomische, politische und kulturelle Zentren der Arbeiterbewegung geführt.

Die ersten Statuten des Vereins Arbeiterheim in Dornbirn sahen als Zweck des Vereines den Bau respektive die Adaptierung eines Hauses als Verkehrs- und Kulturlokal für alle Arbeiter jeglicher Nationalität und Konfession vor. Im Vereinsstatut vom März 1919 war als Ziel festgehalten, eine Zentralversammlungsstätte der Dornbirner Arbeiterschaft – ohne Berücksichtigung der Nationalität oder Konfession – zu schaffen, diese zu erhalten und zu verwalten. Dadurch sollte ein Raum geschaffen werden, für die Arbeitervereine und Gewerkschaften, Konsum- und Produktionsgenossenschaften, für Veranstaltungen, Vorträge, das Volksbildungswesen, Turnen, Radfahren, Gesang und Musik sowie Kinderspiele usw. Es war auch vorgesehen, dass eine Gastwirtschaft mit Fremdenzimmern eingerichtet wird und der Verein die notwendigen Genehmigungen dafür erwerben soll.

Geschichte

Bereits 1873 war in Dornbirn ein Arbeiterbildungsverein gegründet worden, aus welchem sich wenige Jahre später die Sozialistische Bewegung etablierte. Der Verein wurde von den staatlichen Behörden rasch wieder verboten. Auf Dauer konnten jedoch die Behörden die sozialistische Bewegung nicht unterdrücken und Dornbirn wurde zeitweise das Zentrum der Bewegung in Vorarlberg. Die sozialistische Bewegung wurde in Vorarlberg teilweise stark angefeindet und es weigerten sich viele Gastwirtschaften Sozialisten zu bedienen bzw. ihnen Räumlichkeiten für Versammlungen etc. zur Verfügung zu stellen (sog. Lokalabtreiben). Vereinslokal der Sozialisten in Dornbirn war überwiegend ab 1892 das Gasthaus zum Hirschen. Der Verein Arbeiterheim wurde am 30. Juni 1903 gegründet. Proponenten des Vereines waren Franz Rößner und Johann Saxenhammer. Am 8. August 1903 fand die konstituierende Versammlung statt. Das zukünftige Arbeiterheim sollte durch die Ausgabe von Anteilscheinen zu 2, 5, 10, 50, 100 und 1000 Kronen finanziert werden, wobei die Anteile mit einem Zinssatz vergütet wurden, welcher einem herkömmlichen Sparbuch der Ersten Vorarlberger Sparkasse entsprach. Weitere Einnahmequelle sollten Mitgliedsbeiträge, Spenden, Erlöse aus Vermietungen und Einnahmen aus öffentlich zugänglichen Konzertveranstaltungen sein. Der Arbeiterverein entwickelte jedoch kaum Vereinsaktivitäten. Es gab in den ersten Monaten des Bestehens einige sonntägliche Zimmerschießen mit Kleinkalibergewehren. Im Dezember 1909 wurde eine Effektenlotterie veranstaltet. 1911 wurde diese wiederholt und im Oktober 1913 veranstaltete der Verein Arbeiterheim im Gasthaus Mohren einen Tanzkurs. 1905 kam es wegen einer „Unterschlagungsaffaire“ zum Parteiausschluss des Proponenten und leitenden Funktionär des Arbeitervereines, Franz Rößner (er wechselte politisch zu den Christlichsozialen über). Im Februar 1908 veröffentlichte die „Volks-Zeitung“ in ihrem Feuilleton einen ironischen Artikel, in dem immer noch nicht verwirklichte Arbeiterheimprojekte im Westen der Monarchie in allen – nicht verwirklichten – Details beschrieben wurde.

Am 27. März 1919 wurde der Vorarlberger Hof vom Verein Arbeiterheim in Dornbirn von der Genossenschaft der „Vereinigten Schreiner“ um 70.000 Kronen erworben und als „Arbeiterheim“ gewidmet. Dem Verein Arbeiterheim in Dornbirn obliegt bis heute die Erhaltung. Mit dem Erwerb des Vorarlberger Hofs wurden auch die Vereinsaktivitäten stärker und das Gebäude diente zeitweise als Zentrum für die sozialistische Bildungsarbeit (Schulungen, Bibliothek etc.) und der Vorarlberger Sozialdemokratie und ist bis heute Zentrale der sozialdemokratischen Bewegung in Dornbirn.

Im Dezember 1924 beantragte der Verein Arbeiterheim die Möglichkeit des öffentlichen Ausschanks und Verpflegung, die behördliche Zustimmung wurde im Mai 1925 erteilt (daraus entstand das hier befindliche Gasthaus „Vorarlberger Hof“). Zeitweise waren die Mietervereinigung Österreichs, die Freigewerkschafter, die Redaktion der Vorarlberger Wacht und andere dem Sozialismus nahestehenden Organisationen im Vorarlberger Hof/Arbeiterheim Dornbirn ansässig (z. B. Arbeiterturner, Radfahrerverein, Arbeitergesangsverein, Arbeitertheaterverein, Kinderfreunde etc.). Ebenfalls 1924 wurde ein Saal angebaut. Dem Arbeiter-Turnverein „Freiheit“ wurde von der Stadt Dornbirn die Benützung einer Schul-Turnhalle verboten, weswegen er seine Aktivitäten ins Arbeiterheim verlegte.

Ab der Mitte der 1920er-Jahren organisierte der Verein Arbeiterheim mehrere Veranstaltungen.

Am 15. März 1933 und am 12. Februars 1934 wurden im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung (Landeshauptmann Otto Ender) durch Gendarmerie- und Militäreinheiten in sozialdemokratischen Parteilokale, Konsumgeschäften und Privatwohnungen von führenden sozialistischen Funktionären – so auch im Dornbirner Arbeiterheim – nach Waffen gesucht. Es wurde in ganz Vorarlberg bei keinem kriegstaugliches Material gefunden. Am 8. November 1933 wurde von illegalen Nationalsozialisten ein Sprengstoffattentat auf einen Wandkasten beim Vorarlberger Hof verübt. Dornbirn war eine Hochburg des Nationalsozialismus, die unter anderem von einflußreichen Textilfabrikanten finanziert wurden. 1934 wurde die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) von der Dollfuß-Regierung verboten und die austrofaschistische Diktatur damit weiter verfestigt und Andersdenkende verfolgt, die politischen Mandate der Sozialisten verfielen, das Parteivermögen wurde beschlagnahmt, sozialdemokratische Vereine wurden aufgelöst, freie Gewerkschaften verboten, die Vorarlberger Wacht wurde gleichgeschaltet.

Der Dornbirner Verein Arbeiterheim wurde 1934 ebenfalls aufgelöst und das Vermögen der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn übertragen.[3] Im Auftrag des Bundeskanzleramtes[4] wurde die Liegenschaft zu Gunsten des Bundes an Wilhelm Götze und Agathe Mäser (geb. Götze) mit Kaufvertrag vom 23. September 1935 verkauft.

Auch während der Nationalsozialistischen Diktatur blieb der Verein Arbeiterheim verboten.

Nach rund 11 Jahre (und zwei Diktaturen) änderten sich mit der Befreiung Vorarlbergs im Mai 1945 von der Nazi-Diktatur durch die französische Streitkräfte auch wieder die Eigentumsverhältnisse. Zuerst wurden im Arbeiterheim marokkanische Soldaten einquartiert, welche für die französische Armee kämpften. Der Saal wurde ein Stall für Maultiere und andere Tiere. Der Dornbirner Vizebürgermeister Franz Katzengruber bemühte sich beim französischen Ortskommandanten um eine möglichst schnelle Rückgabe des Vorarlberger Hofs an den Verein Arbeiterheim, auch weil diese Nutzung das Gebäude stark schädigte.

Am 6. November 1947 konnte sich der Verein Arbeiterheim in Dornbirn auf Grund der Zustimmung der Sicherheitsdirektion Vorarlberg wieder gründen.[5] Dem Gründungsausschuss gehörten Johann Sepp (* 1876), Josef Längle (* 1885), Josef Diem (* 1873), Engelbert Rümmele (* 1877), Otto Nick (* 1899) und Anna Fäßler (* 1882) an. Der Verein sorgte für die Renovierung des Vorarlberger Hofs. Formell ist der Verein am 22. März 1948 neu entstanden. Am 3. April 1948 wurde der Vorstand gewählt. Am 21. Mai 1948 wurde dem Verein Arbeiterheim in Dornbirn durch die Rückgabekommission das Gebäude inklusive aller Mobilien formell zurückgegeben. Der Verein musste Wilhelm Götze die seinerzeitige Kaufsumme, zuzüglich von Umbaukosten in Höhe von 57.746,26 Schilling rückerstatten. Dies, obwohl zuvor der Staat diesen Kaufpreis von Wilhelm Götze und Agathe Mäser eingestrichen hatte. Diese Aufwendungen wurden durch eine Sammlung unter den Dornbirner Geschäftsleuten teilweise gedeckt (rund 32.000 Schilling). Wilhelm Götze führte aufgrund eines Pachtvertrags mit dem Verein Arbeiterheim die Gastwirtschaft. Ende November 1948 wurde das renovierte Arbeiterheim feierlich eröffnet.

Im September 1951 wurden vom Verein Arbeiterheim neue Statuten in Kraft gesetzt.

1958 wurde die Neuverpachtung des Gasthauses „Vorarlberger Hof“ ausgeschrieben und an Otto und Martina Gutgsell vergeben. Zu Ende der 1960er-Jahre war das Haus, trotz vorangegangener Teil-Renovierungen, in einem desolaten Zustand. Alfons Masal und andere wollten eine grundlegende Renovierung. Es kam zu einem Generationenkonflikt, da ältere Vereinsmitglieder und SPÖ-Mitglieder keinen Neuverschuldung des Hauses wollten und auch eine Öffnung des Hauses für Dritte als nicht wünschenswert erachteten. Auch die Führung des Hauses nach ökonomischen Grundsätzen war den Älteren ein Dorn im Auge, denn die SPÖ als auch die angeschlossenen Vereine und Personen sollten eine kostengünstige Möglichkeit für ihre Aktivitäten haben.

Der Vorarlberger Hof wurde 1969/1970 aufgrund der Vorgaben der jüngeren SPÖ-Mitglieder renoviert und sodann auch für andere Veranstaltungen geöffnet und nunmehr nach kommerziellen Gesichtspunkten geführt. Der Gastwirtschaftsbetrieb hatte sodann 40 Sitzplätzen, einen Versammlungsraum mit 60 Sitzplätzen, einen Saal mit 120 Sitzplätzen, eine Gartenwirtschaft mit 85 Sitzplätzen sowie einer Wohnung mit drei Räumen und vier Fremdenzimmern. Am 18. Juli 1970 wurde „Vorarlberger Hof“ feierlich wiedereröffnet. Von 1970 bis 1980 führte Sigmund Partoll die Gastwirtschaft sehr erfolgreich.

Masal wurde bei der Finanzierung der Umbauvorhaben durch Anton Menz, Direktor der Mohrenbrauerei unterstützt (Bedingung war, dass der Verein zukünftig das Bier zu „ortsüblichen“ Preisen verkaufen muss und nicht mehr vergünstigt an SPÖ-Mitglieder abgibt). Zudem nahm Masal auch persönliche Haftungsverpflichtungen auf sich, weil der Verein Arbeiterheim nicht kreditwürdig war. Durch die Steigerung des Gesamtumsatzes des Hauses konnte dieser zur Darlehenstilgung verwendet werden und die Investitionen amortisierten sich, wodurch das Haus erneut verbessert werden konnte.

Nach dem Ende der Ära von Sigmund Partoll als Wirt, hatte die Vereinsführung bei der Auswahl neuer Pächter über Jahre hinweg wenig Glück.

1984 wurden weitere Sanierungen durchgeführt. Von 1976 bis 1992 wurden unter der Obmannschaft von Alfons Masal vom Verein Arbeiterheim rund sechs Millionen Schilling in den Vorarlberger Hof investiert. Während dieser Obmannschaft zogen sich fast alle „Altgedienten“ aus dem Verein zurück.[6][7][8][9][10][11]

Seit einigen Jahren befindet sich der von Heinz Starchl gegründete Schülerclub[12] im Vorarlberger Hof und stellt auch eine Reminiszenz an eine der wichtigsten Aufgaben des Vorarlberger Hofs dar, die umfassende Bildung der Arbeiterschicht.

2023 wurde die Gastwirtschaft geschlossen und es sind wieder Pläne im Umlauf, die von einem gänzlichen Neubau bis zur Generalsanierung reichen.

Organsiation

Dem Gründungsausschuss gehörten an:

  • Johann Sepp (* 1876),
  • Josef Längle (* 1885),
  • Josef Diem (* 1873),
  • Engelbert Rümmele (* 1877),
  • Otto Nick (* 1899),
  • Anna Fäßler (* 1882).

Der erste Vorstand nach der erneuten Gründung wurde am 3. April 1948 gewählt. Er bestand aus folgenden Personen:

  • Ferdinand Hilbe (Bankbeamter) als Obmann[13] bzw. kurzzeitig Johann Sepp,
  • Felix Mertl (Landessekretär der SPÖ) als Obmann-Stellvertreter,
  • Erwin Peter (Leiter des Dornbirner Arbeitsamtes) als Kassier,
  • Josef Diem sen. als Kassier-Stellvertreter,
  • Fritz Stadler (Fahrdienstleiter der ÖBB) als Rechnungsprüfer,
  • Josef Diem jun. (Lagerverwalter) als Rechnungsprüfer.[14]

Ab 1957 bestand der Vorstand aus folgenden Personen:

  • Ferdinand Hilbe als Obmann,
  • Erwin Peter als Obmann-Stellvertreter,
  • Josef Diem als Kassier,
  • Andreas Jellitsch als Schriftführer.

1963 hatte der Verein nur sehr wenige Mitglieder, die – bis auf Karl Reifenauer – alle in Dornbirn wohnhaft waren:

  • Gabrieli Robert,
  • Hilbe Ferdinand,
  • Peter Erwin,
  • Peter Paul,
  • Karl Reifenauer,
  • Saxenhammer Leo,
  • Theimer Heinrich,
  • Zambanini Alois,
  • Zehrer Vitus.

1966 bis 1972 bestand der Vorstand aus folgenden Personen:

  • Andreas Jellitsch als Obmann,
  • Ferdinand Hilbe als Obmann-Stellvertreter,
  • Erwin Veit als Kassier,
  • Franz Katzengruber als Schriftführer.

1972 bis 1974 (1976) bestand der Vorstand aus folgenden Personen:

  • Hermann Böckle als Obmann (bis 1974),
  • Andreas Jellitsch als Obmann-Stellvertreter,
  • Erwin Veit als Kassier
  • Franz Mayrhauser als Schriftführer,
  • Weitere Mitglieder:
    • Artur Fischer
    • Rudolf Fischer
    • Robert Gabrieli
    • Bernhard Vogel
    • Franz Katzengruber
    • Ferdinand Hilbe

Von 1972 bis Anfang 1974 war Hermann Böckle Obmann (er wurde später ÖVP-Gemeindevertreter) und verließ wegen der Diskussion um den § 144 StG (Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs) über Nacht die SPÖ. Bis zu den nächsten Vorstandswahlen 1976 führte Alfons Masal den Verein (er war dann auch von 1976 bis 1992 Obmann des Vereins Arbeiterheim Dornbirn).

1976 bis 1992 bestand der Vorstand aus folgenden Personen:

  • Alfons Masal als Obmann,
  • Artur Fischer als Obmann-Stellvertreter,
  • Erwin Veit als Kassier (bis 1984),
  • Franz Mayrhauser als Schriftführer,
  • Weitere Mitglieder:
    • Oskar Mätzler
    • Anton Haßler
    • Andreas Jellitsch
    • Rudolf Fischer
    • Ing. Leo Hermann
    • Franz Katzengruber
    • Bernhard Vogel

Ab 1992 bestand der Vorstand aus folgenden Personen:

  • Michael Gottweis als Obmann,
  • Anton Haßler als Obmann-Stellvertreter,
  • Franz Mayrhauser als Schriftführer,
  • Kurt Horatschek als Kassier (seit 1984),
  • Weitere Mitglieder:
    • Uwe Bergmeister,
    • Werner Bundschuh,
    • Gebhard Greber,
    • Rudolf Fischer,
    • Evi Linder,
    • Alfons Masal,
    • Kurt Martschitz,
    • Karl-Heinz Passamani.[9][10]

Bis 2025 besteht der Vorstand aus folgenden Personen:

  • Thomas Niedermair als Obmann,
  • Janez Svigelj als Obmann-Stellvertreter und Kassier,
  • Peter Pfenning als Schriftführer,
  • Severine Engel als Schriftführerin-Stellvertreterin,
  • Markus Fässler als Kassier-Stellvertreter.[15]

Aufgrund der Verwaltung des teilweise erheblichen Vermögens dieser SPÖ-nahen Organisation werden in der Regel ältere bzw. gefestigte linientreue SPÖ-Mitglieder in den Vorstand benannt. Dennoch besteht der Verein Arbeiterheim in Dornbirn auf seine Unabhängigkeit. Es gibt ein Naheverhältnis, jedoch keine Identität mit der SPÖ.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ZVR-Zahl 723767279. Der Verein Arbeiterheim in Dornbirn hat eine Zustellanschrift im Arbeiterheim (Viehmarktstraße 3).
  2. Weitere Vereine in Vorarlberg mit der Bezeichnung „Arbeiterheim“ gibt es in Bregenz, Bludenz und Feldkirch.
  3. § 8 des Bundesgesetzes vom 8. Juni 1934, BGBl. Nr. 71.
  4. Reg. Erl. Ia 987/8 vom 30. August 1935.
  5. Reaktivierungserlaubnis gemäß „Anordnung der Bundesregierung vom 12. Februar 1934, BGBl. Nr. 78 auf Grund welcher die Auflösung des Vereines 'Arbeiterheim Dornbirn' mit dem Sitz in Dornbirn verfügt wurde“ außer Kraft gesetzt wurde. Siehe auch Bescheid vom 6.11.1947/ZI. 1573/2/4.7.
  6. Ingrid Böhler: Dornbirn 1914-1945, in: Werner Matt, Hanno Platzgummer (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dornbirn, Band 2, 2002, S. 175.
  7. Werner Bundschuh: Das Dornbirner Arbeiterheim – ein sozialdemokratischer Dorn im „bürgerlichen Fleisch“ , in: Dornbirner Schriften, Heft 22 (1996), S. 59-132.
  8. Werner Matt: Gasthaus Vorarlberger Hof, Webseite: stadtarchiv.dornbirn.at, zuletzt abgerufen am 24. März 2024.
  9. 9,0 9,1 Werner Bundschuh: Das Dornbirner Arbeiterheim.
  10. 10,0 10,1 Werner Bundschuh: Verein Arbeiterheim Dornbirn.
  11. Werner Bundschuh: Wir sind jung, die Welt ist uns offen … Zur Geschichte der Kinderfreunde in Vorarlberg.
  12. Schülerclub, Webseite: schuelerclub.at, zuletzt abgerufen am 24. März 2024.
  13. Hilbe war auch viele Jahrzehnte Obmann der Naturfreunde in Dornbirn.
  14. Der Obmann Ferdinand Hilbe und der Rechnungsprüfer Fritz Stadler fielen jedoch unter den § 17 des NS-Verbotsgesetzes von 1947 und durften daher keine Funktionen im Verein übernehmen. Formell übernahm die Obmannschaft für ein paar Monate der Schneidermeister Johann Sepp. Ende 1948 war Ferdinand Hilbe bereits wieder als Parteiobmann der SPÖ Dornbirn und Obmann des Vereines Arbeiterheim.
  15. Gemäß Vereinsregisterauszug, abgerufen am 24. März 2024.