Mautwirtshaus Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[w:Müller|Müller]] Franz Mayer, im Jahr 1789 in [[Baden]] geboren, war der erste namentlich bekannte der Familie Mayer, in deren Besitz sich das ''Gasthaus Mayer'' noch befindet. Josef Mayer I. war der erste Wirt des Gasthauses. Von ihm übernahm es der Sohn Josef Mayer II. mit seiner aus [[w:Ungarn|Ungarn]] stammenden Frau Hene geb. Varga.  
Der [[w:Müller|Müller]] Franz Mayer, im Jahr 1789 in [[Baden]] geboren, war der erste namentlich bekannte der Familie Mayer, in deren Besitz sich das ''Gasthaus Mayer'' noch befindet. Josef Mayer I. war der erste Wirt des Gasthauses. Von ihm übernahm es der Sohn Josef Mayer II. mit seiner aus [[w:Ungarn|Ungarn]] stammenden Frau Hene geb. Varga.  


Josef Mayer erlangte aber nicht nur mit dem Gasthaus Bekanntheit. Er, der während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] bei einem [[w:k.u.k. Ulanen|k.u.k. Ulanenregiment]] diente, war Mitglied der [[Freiwillige Feuerwehr Mödling|Freiwilligen Feuerwehr Mödling]]. Im Jahr 1921 gründete er die Rettungsabteilung, aus der die heutige [[Bezirksstelle des Roten Kreuzes]] hervorging. Im Jahr 1928 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr gewählt, der er bis 1969 blieb. Beginnend vom Jahr 1949 ebenso bis 1969 war er auch [[Bezirksfeuerwehrkommando Mödling|Bezirksfeuerwehrkommandant]]. Nach dem Jahr 1948 gründete Mayer die Bezirksstelle des Niederösterreichischen Roten Kreuzes neu und brachte sie im Feuerwehrhaus in der Elisabethstraße mit unter.<ref>[http://www.roteskreuz.at/noe/dienststellen/moedling/organisieren/ueber-uns/die-bezirksstelle/ Die Bezirksstelle] auf der Seite des NÖ RK abgerufen am 11. April 2014</ref> Daneben war er auch Innungsmeister der Gastwirte. Seine soziale Gesinnung zeigte er aber auch als Gastwirt selbst, wo beispielsweise in der Zwischenkriegszeit Arbeitslose gratis eine warme Mahlzeit bekamen. Seine Frau führte den Küchenbetrieb. Gleich nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] unter der [[w:Österreich in der Nachkriegszeit|sowjetischen Besatzungs]] wurde das einzige noch intakte Gasthaus in eine ''Volksküche'' umgewandelt, wo viele mit einem [[w:Eintopf|Eintopf]] versorgt werden konnten.
Josef Mayer erlangte aber nicht nur mit dem Gasthaus Bekanntheit. Er, der während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] bei einem [[w:k.u.k. Ulanen|k.u.k. Ulanenregiment]] diente, war Mitglied der [[Freiwillige Feuerwehr Mödling|Freiwilligen Feuerwehr Mödling]]. Im Jahr 1921 gründete er die Rettungsabteilung, aus der die heutige [[Bezirksstelle Mödling des Roten Kreuzes|Bezirksstelle des Roten Kreuzes]] hervorging. Im Jahr 1928 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr gewählt, der er bis 1969 blieb. Beginnend vom Jahr 1949 ebenso bis 1969 war er auch [[Bezirksfeuerwehrkommando Mödling|Bezirksfeuerwehrkommandant]]. Nach dem Jahr 1948 gründete Mayer die Bezirksstelle des Niederösterreichischen Roten Kreuzes neu und brachte sie im Feuerwehrhaus in der Elisabethstraße mit unter.<ref>[http://www.roteskreuz.at/noe/dienststellen/moedling/organisieren/ueber-uns/die-bezirksstelle/ Die Bezirksstelle] auf der Seite des NÖ RK abgerufen am 11. April 2014</ref> Daneben war er auch Innungsmeister der Gastwirte. Seine soziale Gesinnung zeigte er aber auch als Gastwirt selbst, wo beispielsweise in der Zwischenkriegszeit Arbeitslose gratis eine warme Mahlzeit bekamen. Seine Frau führte den Küchenbetrieb. Gleich nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] unter der [[w:Österreich in der Nachkriegszeit|sowjetischen Besatzungs]] wurde das einzige noch intakte Gasthaus in eine ''Volksküche'' umgewandelt, wo viele mit einem [[w:Eintopf|Eintopf]] versorgt werden konnten.


Bis in die 1970er Jahre versorgte das Gasthaus auch Häftlinge des [[w:Gerichtsbezirk Mödling|Bezirksgerichtes Mödling]], dass sich am anderen Ende der Elisabethstraße, nahe dem Rathaus, befand.
Bis in die 1970er Jahre versorgte das Gasthaus auch Häftlinge des [[w:Gerichtsbezirk Mödling|Bezirksgerichtes Mödling]], dass sich am anderen Ende der Elisabethstraße, nahe dem Rathaus, befand.

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