Kreuzstadl Rechnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Suche nach den Opfern ==
== Suche nach den Opfern ==
Im April 1945 ordnete die russische Kommandantur eine Stichexhumierung der Opfer der zweiten Erschießung beim Schlachthaus an, welche ohne Ergebnis blieb. Da es in Rechnitz wenige Tage nach dem Massaker zu [[w:Kämpfe_im_Bezirk_Oberwart_1945#Eintreffen_von_Verstärkungen_und_Wiedereroberung_von_Rechnitz|schweren Kämpfen]] mit der [[w:Rote Armee|Roten Armee]] gekommen war, suchte der [[w:Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge|Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge]] unter Grabungsleiter Horst Littmann nach deutschen Kriegstoten. Im Zuge dieser Grabungen erhielt Littmann von Ortsansässigen Informationen über die Ermordung der Zwangsarbeiter. Daraufhin dehnte der Volksbund die Suche auch auf die beiden jüdischen Massengräber aus. Im März 1970 gelang es den Ausgräbern die 18 Leichen der zweiten Hinrichtung zu finden. Diese wurden anschließend auf den [[w:Jüdischer Friedhof Graz|Jüdischen Friedhof Graz]] umgebettet.
Im April 1945 ordnete die russische Kommandantur eine Stichexhumierung der Opfer der zweiten Erschießung beim Schlachthaus an, welche ohne Ergebnis blieb. Da es in Rechnitz wenige Tage nach dem Massaker zu [[w:Kämpfe_im_Bezirk_Oberwart_1945#Eintreffen_von_Verstärkungen_und_Wiedereroberung_von_Rechnitz|schweren Kämpfen]] mit der [[w:Rote Armee|Roten Armee]] gekommen war, suchte der [[w:Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge|Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge]] unter Grabungsleiter Horst Littmann nach deutschen Kriegstoten. Im Zuge dieser Grabungen erhielt Littmann von Ortsansässigen Informationen über die Ermordung der Zwangsarbeiter. Daraufhin dehnte der Volksbund die Suche auch auf die beiden jüdischen Massengräber aus. Im März 1970 gelang es den Ausgräbern die 18 Leichen der zweiten Hinrichtung zu finden. Diese wurden anschließend auf den [[w:Jüdischer Friedhof Graz|Jüdischen Friedhof Graz]] umgebettet.<ref name="eppel299">Eleonore Lappin-Eppel: ''Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944'', ISBN 978-3643501950,  Verlag LIT, 2010, S.299</ref>
über die Existenz der größeren Massengrabes.<ref name="eppel299">Eleonore Lappin-Eppel: ''Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944'', ISBN 978-3643501950,  Verlag LIT, 2010, S.299</ref>


Horst Littmann fand, nachdem er weitere Nachforschungen anstellte, einen Zettel mit folgender Drohung hinter dem Scheibenwischer seines Autos:
Horst Littmann fand, nachdem er weitere Nachforschungen anstellte, einen Zettel mit folgender Drohung hinter dem Scheibenwischer seines Autos:
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