Eislauf Verein Stockerau: Unterschied zwischen den Versionen

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=Geschichte=
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*Bereits im Jahre 1875 wurde das Eishockeyspiel in Stockerau praktiziert. Der Eislauf Verein Stockerau wurde aber erst 3 Jahe später ins Leben gerufen. Franz Dietz war einer der Gründer und danach Ehrenmitglied des Vereins. Er erzählte gerne den späteren Mitgliedern, wie es einmal angefangen hat. Der Donauarm bei Stockerau war damals 50-60 Tage zugefroren. Donauabwärts konnte man auf dem Eis bis Korneuburg und dann weiter bis Greifenstein laufen. Er berichtet weiter von dem ersten Kostümfest 1879 auf den Lagerhausgründen. Die damalige Garnison war abkommandiert worden, die Kohlenstifte der damaligen improvisierten elektrischen Beleuchtung zusammen zu halten. Später erfolgte die Übersiedlung auf den jetzigen Eislaufplatz auf der Schießstätte. Um diesen Platz mit Eis zu versorgen wurde alle verfügbaren Wein- und Bierschläuche eingesetzt, um das Wasser aus dem vorbeifließenden Göllersbach über den Damm auf den Eisplatz zu leiten. Als alle Schläuche nicht reichten, genügend Wasser herbeizuschaffen, wurde ein großes blechernes Knie angeschafft und hiermit konnte genügend Wasser auf den Platz geleitet werden. Jahre später erfolgte dann ein Dammdurchstich und der Eisplatz wurde betoniert. Es ist schön, den Erzählungen des Mit-Vereinsgründers zuzuhören.  
*Bereits im Jahre 1875 wurde das Eishockeyspiel in Stockerau praktiziert. Der Eislauf Verein Stockerau wurde aber erst 3 Jahe später ins Leben gerufen. Franz Dietz war einer der Gründer und danach Ehrenmitglied des Vereins. Er erzählte gerne den späteren Mitgliedern, wie es einmal angefangen hat. Der Donauarm bei Stockerau war damals 50-60 Tage zugefroren. Donauabwärts konnte man auf dem Eis bis Korneuburg und dann weiter bis Greifenstein laufen. Er berichtet weiter von dem ersten Kostümfest 1879 auf den Lagerhausgründen. Die damalige Garnison war abkommandiert worden, die Kohlenstifte der damaligen improvisierten elektrischen Beleuchtung zusammen zu halten. Später erfolgte die Übersiedlung auf den jetzigen Eislaufplatz auf der Schießstätte. Um diesen Platz mit Eis zu versorgen wurde alle verfügbaren Wein- und Bierschläuche eingesetzt, um das Wasser aus dem vorbeifließenden Göllersbach über den Damm auf den Eisplatz zu leiten. Als alle Schläuche nicht reichten, genügend Wasser herbeizuschaffen, wurde ein großes blechernes Knie angeschafft und hiermit konnte genügend Wasser auf den Platz geleitet werden. Jahre später erfolgte dann ein Dammdurchstich und der Eisplatz wurde betoniert. Es ist schön, den Erzählungen des Mit-Vereinsgründers zuzuhören.  
:Heute ist man in Stockerau schon etwas weiter. Man besitzt einen Spritzeisplatz mit Ausmaßen von 50 x 60 Metern. Hinzu kommt ein Schwimmeisplatz von 30 x 60 Metern mitten in der Stadt.
:Schon vor dem 1. Weltkrieg war Stockerau ohne Eishockeyspiel undenkbar. Unter Führung des bekannten Leichtathleten Cassinone wurden schon im Winter 1911/12 Bandywettspiele in Stockerau mit Wiener Vereinen ausgetragen. Bei einem Spiel gegen Vienna schaffte es deren Mittelläufer Weber, der auch bei Vienna Fußball spielte, mit seinen Schüssen einige Fensterscheiben unserer Umkleideräume zu zerschießen. Unter den Gymnasiasten hatte der Eishockeysport schon damals viele Anhänger. Durch den 1. Weltkrieg kam das Eishockeyspiel dann zum erliegen. So berichtet Josef Sandhauer aus Stockerau.<ref>SportTagblatt 14. Dezember 1927</ref>     
:Schon vor dem 1. Weltkrieg war Stockerau ohne Eishockeyspiel undenkbar. Unter Führung des bekannten Leichtathleten Cassinone wurden schon im Winter 1911/12 Bandywettspiele in Stockerau mit Wiener Vereinen ausgetragen. Bei einem Spiel gegen Vienna schaffte es deren Mittelläufer Weber, der auch bei Vienna Fußball spielte, mit seinen Schüssen einige Fensterscheiben unserer Umkleideräume zu zerschießen. Unter den Gymnasiasten hatte der Eishockeysport schon damals viele Anhänger. Durch den 1. Weltkrieg kam das Eishockeyspiel dann zum erliegen. So berichtet Josef Sandhauer aus Stockerau.<ref>SportTagblatt 14. Dezember 1927</ref>     
*Der vereinseigene Eisplatz wurde im November 1922 für das Scheibenspiel umgebaut. Der Eislaufverein war schon Mitglied im Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV).  
*Der vereinseigene Eisplatz wurde im November 1922 für das Scheibenspiel umgebaut. Der Eislaufverein war schon Mitglied im Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV).  
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*'''Vereinsdress:'''
*'''Vereinsdress:'''
*'''Eisplatz:''' Der Verein verfügt über einen eigenen Eisplatz. Im November 1922 wird der Eisplatz umgebaut, damit er den Vorgaben des Scheibenspiels entspricht.  
*'''Eisplatz:''' Der Verein verfügt über einen eigenen Eisplatz. Im November 1922 wird der Eisplatz umgebaut, damit er den Vorgaben des Scheibenspiels entspricht. Man besitzt einen Spritzeisplatz mit Ausmaßen von 50 x 60 Metern. Hinzu kommt ein Schwimmeisplatz von 30 x 60 Metern mitten in der Stadt.




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=Eishockey=
=Eishockey=
==Saison 1913/14==
{| class="wikitable" border="1"
|-
!Datum!!Spielort!!Vereine!!Art!!Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen
|-
|11. Februar 1914 ||Stockerau ||Stockerau - Vienna komb. || F||2:19 || ||s.u.
|}
'''Spiel 11. Februar 1914 Stockerau - Vienna komb.'''
*Schiedsrichter:
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem Eislauf Verein Stockerau und einer kombinierten Mannnschft von Vienna endete 2:19. Es war das erste Eishockeyspiel der Saison in Stockerau. Die Tore für Vienna schossen Weber (9), Höllerl (7), Davy, Haberlik und Wilhelm. Für Stockerau waren Cassinone und Hanisch erfolgreich. Die Mannschaft von Vienna bestand überwiegend aus Gymnasiasten. Zahlreiche Besucher waren zum Spiel erschienen. 


==Saison 1922/23==
==Saison 1922/23==
16.147

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