Wenzel (HRR): Unterschied zwischen den Versionen

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<br />In 1. Ehe mit Er war mit [[w:Johanna von Bayern (1362–1386)|Johanna von Baiern-Holland]]<ref group="A">Die Schreibweise mit ai statt ay findet sich in historischen Quellen und ist auch in der älteren Sekundärliteratur üblich. Für das Land Bayern wurde die Schreibweise mit y erst im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Im diesem Artikel wird für die Dynastie der Wittelsbacher die Schreibweise Baiern verwendet.</ref> († 1386), deren jüngere Schwester [[w:Johanna Sophie von Bayern|Johanna Sophie]] später [[w:Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht IV. von Österreich ("''Albrecht das Weltwunder''")]] heiratete;  
<br />In 1. Ehe mit Er war mit [[w:Johanna von Bayern (1362–1386)|Johanna von Baiern-Holland]]<ref group="A">Die Schreibweise mit ai statt ay findet sich in historischen Quellen und ist auch in der älteren Sekundärliteratur üblich. Für das Land Bayern wurde die Schreibweise mit y erst im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Im diesem Artikel wird für die Dynastie der Wittelsbacher die Schreibweise Baiern verwendet.</ref> († 1386), deren jüngere Schwester [[w:Johanna Sophie von Bayern|Johanna Sophie]] später [[w:Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht IV. von Österreich ("''Albrecht das Weltwunder''")]] heiratete;  
<br />in 2. Ehe mit  [[w:Sophie von Bayern|Sophie von Bayern]] († 1428).
<br />in 2. Ehe mit  [[w:Sophie von Bayern|Sophie von Bayern]] († 1428).
Er hatte aus keiner seiner Ehen Kinder.
<br />Er hatte aus keiner seiner Ehen Kinder.


== Wenzel in Legende und Sage ==
== Wenzel in Legende und Sage ==
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=== Die Flucht des Königs Wenzel ===
=== Die Flucht des Königs Wenzel ===
 
In dieser Sage gelingt es dem in einem Turm in Wien gefangen gehaltenen König Wenzel mit Hilfe des Fischers Hanns Gründel zu flüchten. Der Fischer, der in der [[Werd]] (heute [[Leopoldstadt|Wien 3]]) wohnt und den König regelmäßig mit gesottenen Fischen versorgen darf, schmuggelt ein Seil in den Turm, mit dem es Wenzel gelingt, durch das Turmfenster zu flüchten. Da seine Flucht allerdings recht bald entdeckt wird und ihn der Fischer erst einige Tage später über die Donau nach [[Stadlau]] bringen kann, ist Wenzel jedoch gezwungen, sich zunächst unter einem Misthaufen zu verstecken. In Stadlau wird er dann von Johann von Liechtenstein mit 50 Schützen erwartet, die ihn über [[w:Nikolsburg|Nikolsburg]] und [[w:Kuttenberg|Kuttenberg]] nach Prag geleiten. Wenzel lässt seinen Retter mit dessen Familie dorthin nachkommen und macht ihn aus Dank zum Ritter Gründel von Wien.<ref>vgl. ''Die Flucht des Königs Wenzel''. In: Wolfgang Morscher - Berit Mrugalska: ''Die schönsten Sagen aus Wien'' (= Haimon TB 35). Haymon Verlag, Innsbruck / Wien, 2010, ISBN 978-3-85218-835-5, S. 147f.</ref>
== Literatur ==
== Literatur ==
* [[w:Martin Kintzinger|Martin Kintzinger]]: ''Wenzel (1376-1400, †1419)''. In: [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Die deutschen Herrscher des Mittelalters''. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919–1519). Verlag C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4, S. 433-445 ''(Als Überblicksdarstellung sehr gelungen und mit vielen interessanten Forschungsansätzen, in Bezug auf Beurteilungen empfiehlt sich als ergänzende Lektüre der Einbezug von weiteren wissenschaftlichen Arbeiten.)''
* [[w:Martin Kintzinger|Martin Kintzinger]]: ''Wenzel (1376-1400, †1419)''. In: [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Die deutschen Herrscher des Mittelalters''. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919–1519). Verlag C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4, S. 433-445 ''(Als Überblicksdarstellung sehr gelungen und mit vielen interessanten Forschungsansätzen, in Bezug auf Beurteilungen empfiehlt sich als ergänzende Lektüre der Einbezug von weiteren wissenschaftlichen Arbeiten.)''
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