Rust in der NS-Zeit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Modifikationen im öffentlichen Raum ==
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[[Datei:P1010163_Rust.jpg|miniatur|Der heutige Rathausplatz in Rust.]]
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Wie in vielen anderen Städten und Dörfern Österreichs wurde der heutige Rathausplatz in Rust am 10.Juni 1938 in Adolf Hitler-Platz umbenannt.
Wie in vielen anderen Städten und Dörfern Österreichs wurde der heutige Rathausplatz in Rust am 10.Juni 1938 in Adolf Hitler-Platz umbenannt. Auch die Weinberggasse sowie Teile der gegenwärtigen Mörbischer Straße wurden nach dem NS-Politiker [[w:Hermann Göring|Hermann Göring]] benannt. Am 1.Juli 1938 gab Rust, nach einer Verordnung vom Landeshauptmann des Burgenlandes, sein Freistadtrecht auf. Der Titel [[w:Königliche Freistadt|Freistadt]] durfte allerdings weiter genutzt werden.
 
Auch die Weinberggasse sowie Teile der gegenwärtigen Mörbischer Straße wurden nach dem NS-Politiker [[w:Hermann Göring|Hermann Göring]] benannt.
 
Am 1.Juli 1938 gab Rust, nach einer Verordnung vom Landeshauptmann des Burgenlandes, sein Freistadtrecht auf. Der Titel [[Freistadt]] durfte allerdings weiter genutzt werden.


Die bisher kirchlich geprägte Volksschule in Rust wurde der Ideologie der Nationalsozialisten angepasst. Jeglicher Einfluss der Kirche in den Schulen stand unter Verbot: Statt Gebeten wurde der Hitler-Gruß eingeführt, religiöse Veranstaltungen wie Gottesdienste durften nicht mehr in der Volksschule durchgeführt werden.
Die bisher kirchlich geprägte Volksschule in Rust wurde der Ideologie der Nationalsozialisten angepasst. Jeglicher Einfluss der Kirche in den Schulen stand unter Verbot: Statt Gebeten wurde der Hitler-Gruß eingeführt, religiöse Veranstaltungen wie Gottesdienste durften nicht mehr in der Volksschule durchgeführt werden.

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