Pötzleinsdorfer Sport Klub: Unterschied zwischen den Versionen

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=Geschichte=
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Die Eishockeysektion des Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) wurde im Jahr [[1922]] auf die Initiative des Eishockeyspielers Peregrin Spevak, genannt Regi, ins Leben gerufen. Es war die Zeit des Umbruchs vom Bandy- zum Scheibenspiel. An der Aufbauarbeit war auch Hubert Weiß beteiligt. Mit Eduard Engelmann, genannt Edi, Kurt Wollinger, Zehdniker, Ferdinand Bidla, F. Chlada und einigen anderen Spielern war bald ein schlagkräftige Mannschaft beisammen.  Die Aufnahme in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte 1923. Der PSK war stark mit der [[Kunsteisbahn Engelmann]] verbunden und daher auch postalisch unter der Adresse Sportplatz Engelmann, Wien, Jörgerstr. 24, beheimatet.<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1925/26</ref> Über die ersten Jahre seiner Spielzeit fehlen fast alle Informationen. Neben dem [[Wiener Eislauf Verein]] (WEV) war der Pötzleinsdorfer Sport Klub führend im Wiener Eishockeyspiel. Am [[21. November]] [[1932]] fasste die Mitgliederversammlung des Pötzleinsdorfer Sport Klub in den Räumen der Kunsteisbahn Engelmann den Beschluss, den Verein in "Eishockey Klub Engelmann" umzubenennen.<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1932/33, Seite 64</ref>
Die Eishockeysektion des Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) wurde im Jahr [[1922]] auf die Initiative des Eishockeyspielers Peregrin Spevak, genannt Regi, ins Leben gerufen. Es war die Zeit des Umbruchs vom Bandy- zum Scheibenspiel. An der Aufbauarbeit war auch Hubert Weiss beteiligt. Mit Eduard Engelmann, genannt Edi, Kurt Wollinger, Zehdniker, Ferdinand Bidla, F. Chlada und einigen anderen Spielern war bald ein schlagkräftige Mannschaft beisammen.  Die Aufnahme in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte 1923. Der PSK war stark mit der [[Kunsteisbahn Engelmann]] verbunden und daher auch postalisch unter der Adresse Sportplatz Engelmann, Wien, Jörgerstr. 24, beheimatet.<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1925/26</ref> Über die ersten Jahre seiner Spielzeit fehlen fast alle Informationen. Neben dem [[Wiener Eislauf Verein]] (WEV) war der Pötzleinsdorfer Sport Klub führend im Wiener Eishockeyspiel. Am [[21. November]] [[1932]] fasste die Mitgliederversammlung des Pötzleinsdorfer Sport Klub in den Räumen der Kunsteisbahn Engelmann den Beschluss, den Verein in "Eishockey Klub Engelmann" umzubenennen.<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1932/33, Seite 64</ref>




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'''Spiel 09. Dezember 1923 WEV - PSK'''
'''Spiel 09. Dezember 1923 WEV - PSK'''
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hubert Weiß, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann, Zehdniker
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hubert Weiss, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann, Zehdniker
*Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidiger:  Alfred Revy, Louis Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück,  
*Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidiger:  Alfred Revy, Louis Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück,  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete mit 3:0(2-0,1-0) Toren. Das Spiel brachte den Sieg des WEV, der dem PSK zu jeder Zeit überlegen war. Sofort nach Beginn der ersten Hälfte griff der WEV an. Den Führungstreffer erzielte Louis Goldschmidt mit einem scharfen Schuss. Danach konnte Ulrich Lederer auf 2:0 für den WEV erhöhen. In der zweiten Hälfte war es dann Walter Brück, der den Endstand von 3:0 herstellte. Es ist dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Der Kampf wurde sehr scharf und dann auch derb geführt. Fouls sah man auf beiden Seiten, die aber der Schiedsrichter nicht sah oder nicht sehen wollte. Bei den Pötzleinsdorfern fiel vor allem der Spieler Ferdinand Bidla durch unfäires Spiel auf. Der beste Mann bei den PSK-Leuten war Zehdniker, ihm fehlte aber die notwendige Unterstützung der Flügelmänner.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete mit 3:0(2-0,1-0) Toren. Das Spiel brachte den Sieg des WEV, der dem PSK zu jeder Zeit überlegen war. Sofort nach Beginn der ersten Hälfte griff der WEV an. Den Führungstreffer erzielte Louis Goldschmidt mit einem scharfen Schuss. Danach konnte Ulrich Lederer auf 2:0 für den WEV erhöhen. In der zweiten Hälfte war es dann Walter Brück, der den Endstand von 3:0 herstellte. Es ist dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Der Kampf wurde sehr scharf und dann auch derb geführt. Fouls sah man auf beiden Seiten, die aber der Schiedsrichter nicht sah oder nicht sehen wollte. Bei den Pötzleinsdorfern fiel vor allem der Spieler Ferdinand Bidla durch unfäires Spiel auf. Der beste Mann bei den PSK-Leuten war Zehdniker, ihm fehlte aber die notwendige Unterstützung der Flügelmänner.   
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'''Spiel 27. Jänner 1924 PSK - Korneuburg M-Spiel'''  
'''Spiel 27. Jänner 1924 PSK - Korneuburg M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und Korneuburg endete 17:0(9:0,8-0). Die besten Spieler beim PSK waren Peregrin Spevak, Eduard Engelmann und Hubert Weiß. Bei den Korneuburgern scheint Tauber gute Anlagen zu haben. Hätte der PSK die Korneuburger in der zweiten Halbzeit nicht in ihrer Hälfte eingezwängt, wären noch mehr Tore zu erzielen gewesen.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und Korneuburg endete 17:0(9:0,8-0). Die besten Spieler beim PSK waren Peregrin Spevak, Eduard Engelmann und Hubert Weiss. Bei den Korneuburgern scheint Tauber gute Anlagen zu haben. Hätte der PSK die Korneuburger in der zweiten Halbzeit nicht in ihrer Hälfte eingezwängt, wären noch mehr Tore zu erzielen gewesen.  




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*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,  
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,  
*Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Lebzelter, Stürmer: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz:  
*Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Lebzelter, Stürmer: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz:  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Ersatz: Hans Wichta,  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Ersatz: Hans Wichta,  
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem PSK endete 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) für den WEV. Das Spiel mußte 2 x verlängert werden. Die beiden normalen Hälften verliefen torlos. In der ersten Verlängerung von 2 x 5 Minuten fällt auch kein Tor. Erst anderthalb Minuten vor Schluss der zweiten Verlängerung kann Walter Brück an der Verteidigung des PSK vorbei kommen und einschießen. Der WEV hat im PSK einen echten Gegner gefunden und es war nur Glück, dass der WEV dieses Spiel gewinnen konnte. Beide Mannschaften waren im Spiel gleich stark. Hätte der PSK noch einen Spieler in der Stärke von Peregrin Spevak gehabt, so wäre ihm der Sieg sicher gewesen.   
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem PSK endete 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) für den WEV. Das Spiel mußte 2 x verlängert werden. Die beiden normalen Hälften verliefen torlos. In der ersten Verlängerung von 2 x 5 Minuten fällt auch kein Tor. Erst anderthalb Minuten vor Schluss der zweiten Verlängerung kann Walter Brück an der Verteidigung des PSK vorbei kommen und einschießen. Der WEV hat im PSK einen echten Gegner gefunden und es war nur Glück, dass der WEV dieses Spiel gewinnen konnte. Beide Mannschaften waren im Spiel gleich stark. Hätte der PSK noch einen Spieler in der Stärke von Peregrin Spevak gehabt, so wäre ihm der Sieg sicher gewesen.   
:Der beste Spieler auf dem Platz war Verteidiger der Pötzleinsdorfer Peregrin Spevak. Er nahm seinem Tormann viel Arbeit ab und hielt, bis auf einen, alle Angriffe des WEV. Mit seinen Distanzschüssen gefährdete er immer wieder den Tormann des WEV. Auch Kurt Wollinger im Tor vollbrachte bravouröse Abwehrreaktionen. Eduard Engelmann hielt sich gut, stand aber im Schatten seines KollegenPeregrin Spevak. Die Sturmreihe Hubert Weiß, Zehdniker, Ferdinand Bidla, spielte aufopfernd, von Zeit zu Zeit aber auch etwas unfair. Ferdinand Bidla schaffte es nicht, die Scheibe im richtigen Augenblick ins Tor des WEV zu bringen. Weiß zeigte einige unfaire Tricks, was ihm Auszeiten einbrachte. Zehdnicker war fleißig, es fehlte aber noch an der richtigen Stockarbeit.  
:Der beste Spieler auf dem Platz war Verteidiger der Pötzleinsdorfer Peregrin Spevak. Er nahm seinem Tormann viel Arbeit ab und hielt, bis auf einen, alle Angriffe des WEV. Mit seinen Distanzschüssen gefährdete er immer wieder den Tormann des WEV. Auch Kurt Wollinger im Tor vollbrachte bravouröse Abwehrreaktionen. Eduard Engelmann hielt sich gut, stand aber im Schatten seines KollegenPeregrin Spevak. Die Sturmreihe Hubert Weiss, Zehdniker, Ferdinand Bidla, spielte aufopfernd, von Zeit zu Zeit aber auch etwas unfair. Ferdinand Bidla schaffte es nicht, die Scheibe im richtigen Augenblick ins Tor des WEV zu bringen. Weiß zeigte einige unfaire Tricks, was ihm Auszeiten einbrachte. Zehdnicker war fleißig, es fehlte aber noch an der richtigen Stockarbeit.  
:Die Abwehr des WEV konnte sich nicht durchsetzen. Sie scheiterte in der Regel an der guten Abwehr des PSK. Die Gebrüder Brück und Lederer konnten wenig von ihrem Kombinationskönnen zeigen. Mehr Glück hatten alle drei bei Einzelvorstößen.  
:Die Abwehr des WEV konnte sich nicht durchsetzen. Sie scheiterte in der Regel an der guten Abwehr des PSK. Die Gebrüder Brück und Lederer konnten wenig von ihrem Kombinationskönnen zeigen. Mehr Glück hatten alle drei bei Einzelvorstößen.  


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'''Spiel 22. Dezember 1923  PSK - Berliner Schlittschuh Club'''
'''Spiel 22. Dezember 1923  PSK - Berliner Schlittschuh Club'''
*Schiedsrichter: Alfred Revy  
*Schiedsrichter: Alfred Revy  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiß, Peregrin Spevak, (Wichta), Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiss, Peregrin Spevak, (Wichta), Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
*Team Berlin: Tor: Andresen, Verteidiger: Sachs, Johannsen, Sturm: Krüger, Dr. Holsboer, Holmquist,   
*Team Berlin: Tor: Andresen, Verteidiger: Sachs, Johannsen, Sturm: Krüger, Dr. Holsboer, Holmquist,   
*Das Spiel zwischen dem PSK und der Berliner Schlittschuh Club endete mit 1:10(1-6,0-4) Toren. Dieses war das erste Spiel mit der Scheibe, welches auf der Kunsteisbahn Engelmann stattfand. Die Berliner konnten das Spiel dank ihrer technischen und taktischen Überlegenheit sicher gewinnen. Man muss jedoch auch feststellen das hier im Grunde eine schwedische und nicht eine deutsche Mannschaft spielte. Nur zwei Spieler stammten aus Deutschland. Besonders Holmquist und die Verteidigung zeigten hervorragendes Können. Es war dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass der PSK nicht mehr Tore kassieren musste. In der Verteidigung spielte Hubert Weiß gut, im Sturm war Zehdniker der beste Mann. Ferdinand Bidla hat gute Fortschritte gemacht. Er fällt aber auch durch sein Foulspiel auf. Eduard Engelmann auf dem Flügel war nicht so gut dabei. Das Spiel beginnt mit einem Angriff der Berliner, mit dem sie auch gleich das Führungstor erzielen. Über die ganze erste Spielhälfte waren die Berliner überlegen. Erst in der zweiten Halbzeit konnten die Pötzleinsdorfer stärker in das Spiel eingreifen.  
*Das Spiel zwischen dem PSK und der Berliner Schlittschuh Club endete mit 1:10(1-6,0-4) Toren. Dieses war das erste Spiel mit der Scheibe, welches auf der Kunsteisbahn Engelmann stattfand. Die Berliner konnten das Spiel dank ihrer technischen und taktischen Überlegenheit sicher gewinnen. Man muss jedoch auch feststellen das hier im Grunde eine schwedische und nicht eine deutsche Mannschaft spielte. Nur zwei Spieler stammten aus Deutschland. Besonders Holmquist und die Verteidigung zeigten hervorragendes Können. Es war dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass der PSK nicht mehr Tore kassieren musste. In der Verteidigung spielte Hubert Weiss gut, im Sturm war Zehdniker der beste Mann. Ferdinand Bidla hat gute Fortschritte gemacht. Er fällt aber auch durch sein Foulspiel auf. Eduard Engelmann auf dem Flügel war nicht so gut dabei. Das Spiel beginnt mit einem Angriff der Berliner, mit dem sie auch gleich das Führungstor erzielen. Über die ganze erste Spielhälfte waren die Berliner überlegen. Erst in der zweiten Halbzeit konnten die Pötzleinsdorfer stärker in das Spiel eingreifen.  




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'''Spiel 05. Jänner 1924 PSK - Prager Auswahl'''  
'''Spiel 05. Jänner 1924 PSK - Prager Auswahl'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiß, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiss, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
*Team Prag: Tor: Pospizil, Verteidiger: Kotrba, Dr. Fleischer, Sturm: Doresal, Hofta, Kraft, Ersatz: Novat, Pribram,   
*Team Prag: Tor: Pospizil, Verteidiger: Kotrba, Dr. Fleischer, Sturm: Doresal, Hofta, Kraft, Ersatz: Novat, Pribram,   
*Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und einer Prager Auswahl endete mit 6:3(1-0,5-3) Toren. Die Prager Auswahl ist aus den Vereinen Slavia, BZK und Vysehrad zusammengestellt. In der ersten Hälfte konnte Ferdinand Bidla für die Wiener ein Tor erzielen. In der zweiten Halbzeit Zehdniker den zweiten Treffer für den PSK erzielen, Kraft von den Pragern schaffte aber kurz danach den Anschlusstreffer. Hubert Weiß konnte dann mit einem Weitschuss das 3:1 einschießen, worauf aber Kotrba wiederum der Anschlusstreffer zum 3:2 glückte. Dann sahen die Zuschauern eine schöne Kombination von Eduard Engelmann und Peregrin Spevak, der einschoß. Zehdniker schloss sich mit dem 5:2 für den PSK an. Dem Tormann der Prager war hierbei der Blick verstellt und ein eigener Mann fälsche die Scheibe noch ins Tor ab. Jetzt kam es zu einem schönen Zuspiel von Kraft zu Kotrba, der den dritten Treffer der Prager erzielte. Bei einem Gedränge wirft sich dann der Tormann zu Boden und der Schiedsrichter erkennt ein Tor für die Wiener an. Damit ist der Endstand von 6:3 hergestellt.   
*Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und einer Prager Auswahl endete mit 6:3(1-0,5-3) Toren. Die Prager Auswahl ist aus den Vereinen Slavia, BZK und Vysehrad zusammengestellt. In der ersten Hälfte konnte Ferdinand Bidla für die Wiener ein Tor erzielen. In der zweiten Halbzeit Zehdniker den zweiten Treffer für den PSK erzielen, Kraft von den Pragern schaffte aber kurz danach den Anschlusstreffer. Hubert Weiss konnte dann mit einem Weitschuss das 3:1 einschießen, worauf aber Kotrba wiederum der Anschlusstreffer zum 3:2 glückte. Dann sahen die Zuschauern eine schöne Kombination von Eduard Engelmann und Peregrin Spevak, der einschoß. Zehdniker schloss sich mit dem 5:2 für den PSK an. Dem Tormann der Prager war hierbei der Blick verstellt und ein eigener Mann fälsche die Scheibe noch ins Tor ab. Jetzt kam es zu einem schönen Zuspiel von Kraft zu Kotrba, der den dritten Treffer der Prager erzielte. Bei einem Gedränge wirft sich dann der Tormann zu Boden und der Schiedsrichter erkennt ein Tor für die Wiener an. Damit ist der Endstand von 6:3 hergestellt.   




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'''Spiel 06. Jänner 1924  PSK - Slavia Prag'''  
'''Spiel 06. Jänner 1924  PSK - Slavia Prag'''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiß, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiss, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
*Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und Slavia Prag gewann Slavia mit 0:7(4-0,3-0) Toren. Die Tore für Slavia erzielten Jirkowsky (3), Sroubek (2) und Loos. (ein Schütze fehlt) Bester Spieler beim PSK war Peregrin Spevak.  
*Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und Slavia Prag gewann Slavia mit 0:7(4-0,3-0) Toren. Die Tore für Slavia erzielten Jirkowsky (3), Sroubek (2) und Loos. (ein Schütze fehlt) Bester Spieler beim PSK war Peregrin Spevak.  


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*14. Februar 1925: '''Schiri Hubert Weiß in Deutschland'''
*14. Februar 1925: '''Schiri Hubert Weiss in Deutschland'''
:Als erster österreichischer Schiedsrichter erhielt Hubert Weiß eine Einladung Spiele im kanadischen Eishockey zur Deutschen Eishockeymeisterschaft am 8. Februar 1925 auf dem Riessersee in Garmisch-Partenkirchen zu pfeifen. Er war für alle Spiele eingeteilt und erfüllte seine Aufgabe zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Für die Zeit seines Aufenthaltes war er im Sporthotel Riessersee untergebracht.   
:Als erster österreichischer Schiedsrichter erhielt Hubert Weiss eine Einladung Spiele im kanadischen Eishockey zur Deutschen Eishockeymeisterschaft am 8. Februar 1925 auf dem Riessersee in Garmisch-Partenkirchen zu pfeifen. Er war für alle Spiele eingeteilt und erfüllte seine Aufgabe zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Für die Zeit seines Aufenthaltes war er im Sporthotel Riessersee untergebracht.   




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'''Spiel 16. Dezember 1924 PSK - Cottage EV'''
'''Spiel 16. Dezember 1924 PSK - Cottage EV'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Team PSK: Tor:  ?, Feldspieler: Zehdniker, Hubert Weiß, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Ing. Egon Födrich,  
*Team PSK: Tor:  ?, Feldspieler: Zehdniker, Hubert Weiss, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Ing. Egon Födrich,  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem CEV endete mit 17:2( ) Toren. Für den CEV traf Caucig zweimal. Beim PSK schossen die Tore Zehdniker(5), Hubert Weiß(5), Peregrin Spevak(4), Ferdinand Bidla(2) und Ing. Egon Födrich. Peregrin Spevak war durch seine gerade überstande Fußoperation noch gehandicapt. Zehdnicker und Peregrin Spevak waren die besten Spieler beim PSK.  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem CEV endete mit 17:2( ) Toren. Für den CEV traf Caucig zweimal. Beim PSK schossen die Tore Zehdniker(5), Hubert Weiss(5), Peregrin Spevak(4), Ferdinand Bidla(2) und Ing. Egon Födrich. Peregrin Spevak war durch seine gerade überstande Fußoperation noch gehandicapt. Zehdnicker und Peregrin Spevak waren die besten Spieler beim PSK.  




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'''Spiel 21. Dezember 1924  PSK - WEV M-Spiel'''  
'''Spiel 21. Dezember 1924  PSK - WEV M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger  
*Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
*Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,  
*Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,  
*Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Peregrin Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.  
*Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Peregrin Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.  
:In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiß ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Ferdinand Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute  nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.   
:In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiss ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Ferdinand Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute  nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.   
:Peregrin Spevak war im Spiel mit Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wirdPeregrin Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.<ref>SportTagblatt 23. Dezember 1924</ref>   
:Peregrin Spevak war im Spiel mit Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wirdPeregrin Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.<ref>SportTagblatt 23. Dezember 1924</ref>   


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'''Spiel 21. Jänner 1925 PSK - WAC M-Spiel'''  
'''Spiel 21. Jänner 1925 PSK - WAC M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Sturm: Peregrin Spevak, Hubert Weiß, Zehdniker, Ersatz: Ing. Egon Födrich, Ferdinand Bidla,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Sturm: Peregrin Spevak, Hubert Weiss, Zehdniker, Ersatz: Ing. Egon Födrich, Ferdinand Bidla,
*Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 9:2(4-1,5-1).   
*Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 9:2(4-1,5-1).   


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:Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.  
:Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.  
:Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger  
:Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger  
:Reisegruppe PSK:  Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Peregrin Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt. Quartier wird im Hotel National bezogen.  
:Reisegruppe PSK:  Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Peregrin Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt. Quartier wird im Hotel National bezogen.  
:Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.   
:Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.   


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*01. Februar 1926: '''Pötzleinsdorfer Sport Klub tritt von Meisterschaft zurück'''
*01. Februar 1926: '''Pötzleinsdorfer Sport Klub tritt von Meisterschaft zurück'''
:Der Vorstand des OeEHV hat das Ersuchen des PSK, seine Kampf-Mannschaft von den Spielen der Meisterschaft 1926 fernhaltn zu dürfen, entsprochen.  
:Der Vorstand des OeEHV hat das Ersuchen des PSK, seine Kampf-Mannschaft von den Spielen der Meisterschaft 1926 fernhaltn zu dürfen, entsprochen.  
*5. Februar 1926: Der PSK hat seine Kampfmannschaft mit der Begründung beim Verband zurück gezogen, dass er auf die Mitwirkung der verletzten Spieler Zehdnicker und Hubert Weiß verzichten müsse. Das SportTagblatt meint in einem Kommentar dazu, dass dieses wenig überzeugend sei. Weit wahrscheinlicher ist die Annahme, dass der PSK keine Lust hat, den aussichtlosen Kampf gegen den WEV zu bestreiten. "Diese besondere Vorsicht in der Wahl der Gegner deutet darauf hin, daß die Pötzleinsdorfer lieber in Pötzleinsdorf die Ersten als in Wien die zweiten sein wollen."   
*5. Februar 1926: Der PSK hat seine Kampfmannschaft mit der Begründung beim Verband zurück gezogen, dass er auf die Mitwirkung der verletzten Spieler Zehdnicker und Hubert Weiss verzichten müsse. Das SportTagblatt meint in einem Kommentar dazu, dass dieses wenig überzeugend sei. Weit wahrscheinlicher ist die Annahme, dass der PSK keine Lust hat, den aussichtlosen Kampf gegen den WEV zu bestreiten. "Diese besondere Vorsicht in der Wahl der Gegner deutet darauf hin, daß die Pötzleinsdorfer lieber in Pötzleinsdorf die Ersten als in Wien die zweiten sein wollen."   




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'''Spiel 13. Dezember 1925 PSK - Grazer Athletiksport Club'''
'''Spiel 13. Dezember 1925 PSK - Grazer Athletiksport Club'''
*Schiedsrichter: Ferdinand Bidla, Pötzleinsdorfer Sport Klub  
*Schiedsrichter: Ferdinand Bidla, Pötzleinsdorfer Sport Klub  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Sturm: Hubert Weiß, Zehdniker, Peregrin Spevak, Ersatz: Ing. Egon Födrich,  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Sturm: Hubert Weiss, Zehdniker, Peregrin Spevak, Ersatz: Ing. Egon Födrich,  
*Das Freundschaftsspiel ist für 14.30 Uhr auf dem Eisplatz der Landesturnhalle in Graz vorgesehen.  
*Das Freundschaftsspiel ist für 14.30 Uhr auf dem Eisplatz der Landesturnhalle in Graz vorgesehen.  




'''Spiel 16. Dez. 1925 PSK II - WHV M-Spiel'''
'''Spiel 16. Dez. 1925 PSK II - WHV M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hubert Weiß,
*Schiedsrichter: Hubert Weiss,
*Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und dem WHV endete 3:2(2-0,1-2).
*Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und dem WHV endete 3:2(2-0,1-2).


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*Schiedsrichter: Alfred Revy
*Schiedsrichter: Alfred Revy
*Team Wiener Auswahl: Tor Stransky (WAC), Verteidigung: Walter Brück (WEV), Alexander Lebzelter (WEV), Sturm: Herbert Brück (WEV), Peregrin Spevak (PSK),  Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Ferdinand Bidla (PSK),Walter Sell (WEV), CauzigII (CEV),  
*Team Wiener Auswahl: Tor Stransky (WAC), Verteidigung: Walter Brück (WEV), Alexander Lebzelter (WEV), Sturm: Herbert Brück (WEV), Peregrin Spevak (PSK),  Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Ferdinand Bidla (PSK),Walter Sell (WEV), CauzigII (CEV),  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Louis Goldschmid, Födrich, Sturm:  Dr. Watson, Hubert Weiß, Zehdniker, Ersatz: Hans Stärker, Eduard Engelmann,  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Louis Goldschmid, Födrich, Sturm:  Dr. Watson, Hubert Weiss, Zehdniker, Ersatz: Hans Stärker, Eduard Engelmann,  
*Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem PSK und der Wiener Auswahl endete mit  4:5(2-2,2-3) Toren. 400 Zuschauer waren gekommen.  Die Tore für die Pötzleinsdorf schossen Watson(2), Hans Stärker und Zehdniker. Für die Wiener Auswahl waren Herbert Brück, Walter Brück, Ferdinand Bidla,Peregrin Spevak und Lederer erfolgreich. Dr. Watson nahm seine Aufgabe nicht sehr ernst. Nachdem er zwei Tore geschossen hatte, dribbelte er nach herzenslust über das Eis. Trotzdem die Pötzleinsdorfer zwei Spieler für die Wiener Auswahl abgeben mußten, hielten sie sich sehr gut. Die Auswahlspieler dribbelten viel und vergaßen dabei häufig ein gutes Kombinationsspiel.  
*Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem PSK und der Wiener Auswahl endete mit  4:5(2-2,2-3) Toren. 400 Zuschauer waren gekommen.  Die Tore für die Pötzleinsdorf schossen Watson(2), Hans Stärker und Zehdniker. Für die Wiener Auswahl waren Herbert Brück, Walter Brück, Ferdinand Bidla,Peregrin Spevak und Lederer erfolgreich. Dr. Watson nahm seine Aufgabe nicht sehr ernst. Nachdem er zwei Tore geschossen hatte, dribbelte er nach herzenslust über das Eis. Trotzdem die Pötzleinsdorfer zwei Spieler für die Wiener Auswahl abgeben mußten, hielten sie sich sehr gut. Die Auswahlspieler dribbelten viel und vergaßen dabei häufig ein gutes Kombinationsspiel.  


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*Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat für die Weihnachtstage für den 26. Dezember ein Spiel in Brünn gegen Moravska Slavia abgeschlossen. Abends geht die Fahrt mit der Bahn dann weiter in die schlesische Hauptstadt Troppau. Dort spielt der PSK am 27. Dezember 1925 gegen den Troppauer Eislaufverein. Die Abfahrt des PSK erfolgt am 25. Dezember in der früh vom Ostbahnhof. Zur Reisegesellschaft gehören die Spieler Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Peregrin Spevak, Ing. Egon Födrich und Stärker. Peregrin Spevak kann nicht mitfahren, da der Verbandstrainer ihn für das Spiel der Wiener Auswahl in Wien gegen Sparta Prag benötigt. Der PSK befand sich bereits auf der Fahrt, als die Mitteilung kam, dass in Brünn Tauwetter eingetreten war und so fuhr man direkt nach Troppau weiter.  
*Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat für die Weihnachtstage für den 26. Dezember ein Spiel in Brünn gegen Moravska Slavia abgeschlossen. Abends geht die Fahrt mit der Bahn dann weiter in die schlesische Hauptstadt Troppau. Dort spielt der PSK am 27. Dezember 1925 gegen den Troppauer Eislaufverein. Die Abfahrt des PSK erfolgt am 25. Dezember in der früh vom Ostbahnhof. Zur Reisegesellschaft gehören die Spieler Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Peregrin Spevak, Ing. Egon Födrich und Stärker. Peregrin Spevak kann nicht mitfahren, da der Verbandstrainer ihn für das Spiel der Wiener Auswahl in Wien gegen Sparta Prag benötigt. Der PSK befand sich bereits auf der Fahrt, als die Mitteilung kam, dass in Brünn Tauwetter eingetreten war und so fuhr man direkt nach Troppau weiter.  




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'''Spiel 15. Dezember 1926  PSK - WEV M-Spiel'''
'''Spiel 15. Dezember 1926  PSK - WEV M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger (WAC),
*Schiedsrichter: Hans Weinberger (WAC),
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang   
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Zu Beginn des Spiels hatte der WEV einige Probleme gegen die gute Deckung des PSK. Der PSK spielte auch nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten läßt. Herbert Brück versuchte es mit seinen Dribbelkünsten und Ulrich Lederer so eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht rechtzeitig genug ab. Beim PSK war Peregrin Spevak der beste Spieler. Nachteilig fiel bei Spevak auf, dass er immer wieder für ein Foulspiel beging und damit der eigenen Mannschaft einige  Möglichkeiten verbaute. Der Kanadier Dr. Dempsey saß im Zuschauerraum und gab den WEV-Spielern immer wieder gute Ratschläge. Bei diesem Meisterschaftsspiel durch er nicht mitspielen. Das erste Tor konnte Alfred Revy erzielen. Den zweiten Treffer konnte Herbert Brück mit einem Alleingang einschießen. Ulrich Lederer erhielt eine schöne Vorlage von Herbert Brück und machte das 3:0 für den WEV. Dann sahen die Zuschauer eine Weitschuss von  Regninald Spevak, der den Ehrentreffer für den PSK zum 1:3 verwandelte. Die Scheibe drehte sich in der Luft immer wieder. Hermann Weiss bekam sie noch in die Hand, konnte sie aber nicht festhalten.  Nach der Pause erhöhte Herbert Brück auf 1:4 und Ulrich Lederer schaffte das 1:5. Die Treffer 5 und 6 für den WEV machte wieder Herbert Brück.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Zu Beginn des Spiels hatte der WEV einige Probleme gegen die gute Deckung des PSK. Der PSK spielte auch nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten läßt. Herbert Brück versuchte es mit seinen Dribbelkünsten und Ulrich Lederer so eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht rechtzeitig genug ab. Beim PSK war Peregrin Spevak der beste Spieler. Nachteilig fiel bei Spevak auf, dass er immer wieder für ein Foulspiel beging und damit der eigenen Mannschaft einige  Möglichkeiten verbaute. Der Kanadier Dr. Dempsey saß im Zuschauerraum und gab den WEV-Spielern immer wieder gute Ratschläge. Bei diesem Meisterschaftsspiel durch er nicht mitspielen. Das erste Tor konnte Alfred Revy erzielen. Den zweiten Treffer konnte Herbert Brück mit einem Alleingang einschießen. Ulrich Lederer erhielt eine schöne Vorlage von Herbert Brück und machte das 3:0 für den WEV. Dann sahen die Zuschauer eine Weitschuss von  Regninald Spevak, der den Ehrentreffer für den PSK zum 1:3 verwandelte. Die Scheibe drehte sich in der Luft immer wieder. Hermann Weiss bekam sie noch in die Hand, konnte sie aber nicht festhalten.  Nach der Pause erhöhte Herbert Brück auf 1:4 und Ulrich Lederer schaffte das 1:5. Die Treffer 5 und 6 für den WEV machte wieder Herbert Brück.   
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'''Spiel 25. Dezember 1926  PSK - WEV '''  
'''Spiel 25. Dezember 1926  PSK - WEV '''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes war nicht besonders gut und außerdem mit Schnee bedeckt. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Das Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. Herbert Brück wird in der zweiten Hälfe durch die Scheibe verletzt. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.     
*Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes war nicht besonders gut und außerdem mit Schnee bedeckt. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Das Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. Herbert Brück wird in der zweiten Hälfe durch die Scheibe verletzt. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.     
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'''Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV '''
'''Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV '''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(1-0,0-1) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie erzielten auch das Führungstor durch Peregrin Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV fiel dann durch Walter Brück in der zweiten Spielhälfte.
*Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(1-0,0-1) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie erzielten auch das Führungstor durch Peregrin Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV fiel dann durch Walter Brück in der zweiten Spielhälfte.
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'''Spiel 05. Jänner 1927 PSK - WAC M-Spiel'''  
'''Spiel 05. Jänner 1927 PSK - WAC M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein  
*Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
*Team WAC: Tor: Stransky, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Schenner, Sturm: Rödl, Schilling, Winter, Ersatz: Taußig, Käsbauer,
*Team WAC: Tor: Stransky, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Schenner, Sturm: Rödl, Schilling, Winter, Ersatz: Taußig, Käsbauer,
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 5:0(4-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen Ferdinand Bidla (2), Peregrin Spevak (2) und Hans Tatzer. Schiedsrichter Dietrichstein hatte einige Arbeit beim Leiten des Spiels, da vor allem ein WAC-Spieler unrühmlich auffiel. (Zwillinger??)
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 5:0(4-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen Ferdinand Bidla (2), Peregrin Spevak (2) und Hans Tatzer. Schiedsrichter Dietrichstein hatte einige Arbeit beim Leiten des Spiels, da vor allem ein WAC-Spieler unrühmlich auffiel. (Zwillinger??)
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'''Spiel 16. Jänner 1927  PSK - Cottage EV M-Spiel'''  
'''Spiel 16. Jänner 1927  PSK - Cottage EV M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
*Team CEV: Tor: Knapp, Verteidigung: Poisson, Caucig1, Sturm: Maak, Konrad Glatz,Caucig2, Ersatz: Reimer, Schubarth, ,Cernyei
*Team CEV: Tor: Knapp, Verteidigung: Poisson, Caucig1, Sturm: Maak, Konrad Glatz,Caucig2, Ersatz: Reimer, Schubarth, ,Cernyei
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem PSK und CEV endete mit 6:1(2-1,4-0) Toren. Auf Grund der warmen Witterung war das Eis weich und brüchig. Vormittags war das Eis noch in Ordnung gewesen. Die Verantwortlichen für die Ansetzung der Spiele müssen daher wohl überlegen, ob im Jänner die Spiele nicht besser vormittags an den Wochenenden stattfinden sollten. Da sich Hans Tatzer und Peregrin Spevak in guter Form befanden, wäre bei besserem Eis die Niederlage wohl noch höher ausgefallen. Das langsame Eis bevorzugte auch Goldschmidt, der hierdurch 2 Tore schießen konnte. Beim CEV spielten bis auf Caucig in der Verteidigung alle unterhalb ihrer Form. In der ersten Halbzeit hielten die CEV-Spieler noch gut mit. Das erste Tor schoß Maak für den CEV ein. Dann trafen die Pötzleinsdorfer aber noch zweimal. In der zweiten Hälfte war es dann der PSK der noch viermal die Scheibe in CEV-Tor brachte. Die Tore des PSK schossen Peregrin Spevak (2), Louis Goldschmidt (2), Ferdinand  Bidla und Hans Tatzer.   
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem PSK und CEV endete mit 6:1(2-1,4-0) Toren. Auf Grund der warmen Witterung war das Eis weich und brüchig. Vormittags war das Eis noch in Ordnung gewesen. Die Verantwortlichen für die Ansetzung der Spiele müssen daher wohl überlegen, ob im Jänner die Spiele nicht besser vormittags an den Wochenenden stattfinden sollten. Da sich Hans Tatzer und Peregrin Spevak in guter Form befanden, wäre bei besserem Eis die Niederlage wohl noch höher ausgefallen. Das langsame Eis bevorzugte auch Goldschmidt, der hierdurch 2 Tore schießen konnte. Beim CEV spielten bis auf Caucig in der Verteidigung alle unterhalb ihrer Form. In der ersten Halbzeit hielten die CEV-Spieler noch gut mit. Das erste Tor schoß Maak für den CEV ein. Dann trafen die Pötzleinsdorfer aber noch zweimal. In der zweiten Hälfte war es dann der PSK der noch viermal die Scheibe in CEV-Tor brachte. Die Tore des PSK schossen Peregrin Spevak (2), Louis Goldschmidt (2), Ferdinand  Bidla und Hans Tatzer.   
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'''Spiel 02. Februar 1927  PSK - Ö Lehrer'''  
'''Spiel 02. Februar 1927  PSK - Ö Lehrer'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen dem PSK und der ÖLehrer endete mit 23:0( ) Toren. Die Torschützen des PSK waren Peregrin Spevak (15), Ferdinand Bidla (5), Hans Wichta, F. Chlada und Hubert Weiß. Das Spiel zwischen beiden Mannschaften war sehr fair.   
*Das Spiel zwischen dem PSK und der ÖLehrer endete mit 23:0( ) Toren. Die Torschützen des PSK waren Peregrin Spevak (15), Ferdinand Bidla (5), Hans Wichta, F. Chlada und Hubert Weiss. Das Spiel zwischen beiden Mannschaften war sehr fair.   




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'''Spiel 09. Februar 1927 PSK - WEV II M-Spiel'''
'''Spiel 09. Februar 1927 PSK - WEV II M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
*Team WEV: Tor: Max, Feldspieler: Josef Göbl, Hubert Weiß, Walter Sell, ..
*Team WEV: Tor: Max, Feldspieler: Josef Göbl, Hubert Weiss, Walter Sell, ..
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Feldspieler: Hans Tatzer, ..  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Feldspieler: Hans Tatzer, ..  
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz zwischen dem PSK und dem WEV II endete 0:3(0-3,0-0). Alle drei Tore des WEV II filen in der ersten Hälfte. Die Schützen des WEV waren Walter Sell (2) und Josef Göbl. Bei den Pötzleinsdorfern machte Hans Tatzer ein gutes Spiel.  
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz zwischen dem PSK und dem WEV II endete 0:3(0-3,0-0). Alle drei Tore des WEV II filen in der ersten Hälfte. Die Schützen des WEV waren Walter Sell (2) und Josef Göbl. Bei den Pötzleinsdorfern machte Hans Tatzer ein gutes Spiel.  
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! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
! Datum !! Spielort !! Vereine !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
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| 11. Dezember 1926|| Wien, Engelmann-Platz|| PSK - Brünner EV|| || ||s.u.  
| 11. Dezember 1926|| Wien, Engelmann-Platz|| PSK - Brünner EV||ausgef. || ||s.u.  
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| 18. Dezember 1926 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - Brünn || 10:1( ) || || s.u.
| 18. Dezember 1926 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - Brünn || 10:1( ) || || s.u.
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'''Spiel 11. Dezember 1926 PSK - Brünner EV'''
'''Spiel 11. Dezember 1926 PSK - Brünner EV'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, Chlada,
:Der Brünner Eislaufverein konnte nicht kommen. Das Spiel wird am kommenden Sonntag in Wien nachgeholt.  
:Der Brünner Eislaufverein konnte nicht kommen. Das Spiel wird am kommenden Sonntag in Wien nachgeholt.  


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'''Spiel 18. Dezember 1926 PSK - Brünner EV'''
'''Spiel 18. Dezember 1926 PSK - Brünner EV'''
*Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Hubert Weiß, Louis Goldschmid, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Hubert Weiss, Louis Goldschmid, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,  
*Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
*Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
*Das Spiel zwischen dem PSK und Brünn in Wien endete 10:1(6-1,4-0). Die Brünner Spieler sind völlig untrainiert. Die Schlittschuhe sind von schlechter Qualität. Auch die Knieschoner, Ellbogenschützer und Handschuhe sind nicht vorhanden. Es sind ausschließlich junge Spieler in der Mannschaft, von denen aber einige gute Voraussetzungen für das Eishockeyspiel mitbringen. Menschick war ihr bester Spieler. Das erfreulichste an diesem Spiel war der Neuling Hans Tatzer bei den Pötzleinsdorfern. Er hat von den Lehrern zum PSK gewechselt und verspricht ein sehr guter Spieler zu werden. Die Tore in der ersten Hälfte erzielten Hans Tatzer, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Peregrin Spevak, Chlada und Stärker. Menschick traf für Brünn. Nach dem Seitenwechsel waren Peregrin Spevak mit einem Tor und Ferdinand Bidla mit drei Toren erfolgreich.  
*Das Spiel zwischen dem PSK und Brünn in Wien endete 10:1(6-1,4-0). Die Brünner Spieler sind völlig untrainiert. Die Schlittschuhe sind von schlechter Qualität. Auch die Knieschoner, Ellbogenschützer und Handschuhe sind nicht vorhanden. Es sind ausschließlich junge Spieler in der Mannschaft, von denen aber einige gute Voraussetzungen für das Eishockeyspiel mitbringen. Menschick war ihr bester Spieler. Das erfreulichste an diesem Spiel war der Neuling Hans Tatzer bei den Pötzleinsdorfern. Er hat von den Lehrern zum PSK gewechselt und verspricht ein sehr guter Spieler zu werden. Die Tore in der ersten Hälfte erzielten Hans Tatzer, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Peregrin Spevak, Chlada und Stärker. Menschick traf für Brünn. Nach dem Seitenwechsel waren Peregrin Spevak mit einem Tor und Ferdinand Bidla mit drei Toren erfolgreich.  
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'''Spiel 14. März 1928  PSK - Cottage EV'''  
'''Spiel 14. März 1928  PSK - Cottage EV'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen PSK und CEV endete mit 4:1(0-0,3-0,1-1) Toren. Der PSK spielte nicht mit der kompletten Kampfmannschaft. Schützen für den PSK waren F. Chlada (2), Hans Ertl und Hubert Weiß. Für den CEV war Dr. Caucig erfolgreich.   
*Das Spiel zwischen PSK und CEV endete mit 4:1(0-0,3-0,1-1) Toren. Der PSK spielte nicht mit der kompletten Kampfmannschaft. Schützen für den PSK waren F. Chlada (2), Hans Ertl und Hubert Weiss. Für den CEV war Dr. Caucig erfolgreich.   




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