Burgruine Rauhenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 16.-18. Jahrhundert ===
=== 16.-18. Jahrhundert ===
[[File:Johann-Hoechle-Ruine-Rauhenstein-(vor-1833).jpg|thumb|Die Ruine Rauhenstein vor 1832, Bild von Johann Baptist Hoechle  (1754–1832)]]
1583 verkaufte [[Rudolf II. (HRR)|Kaiser Rudolf II.]] die Burg Rauhenstein mit ihren Herrschaften an Georg Saurer von Sauerburg († um 1602), dem Kämmerer seines Bruders, des Erzherzogs [[Maximilian III. (Vorderösterreich)|Maximilian III. ("''Maximilian der Deutschmeister''")]]. Nach dessen Tod wurde die vereinigte Herrschaft Rauhenstein an Maria von Sinzendorf verkauft und 1617 von ihren Erben an Hans Paul Bayer. Dieser vereinigte sie mit seinem Besitz [[Weikersdorf]], wobei er Schloss Weikersdorf zum neuen Verwaltungssitz bestimmte. Bayer wurde 1635 von [[Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]] zum Freiherrn von und zu Rauhenstein ernannt und von [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] in den Grafenstand erhoben. Wohl aufgrund finanzieller Schwierigkeiten verpfändete er 1644 Rauhenstein. Seine Schwiegertochter verkaufte Rauhenstein, das in den Jahren darauf mehrere Male seinen Besitzer wechselte.<ref name ="BurgenAustria"/> Es scheint, dass die Burg, die 1705 von Franz Anton von Quarient und Raal gekauft wurde, bereits 1683 unbewohnt und zum Teil zerstört war. Um für Rauhenstein keine Gebäudesteuer zahlen zu müssen, ließ dieser sie abdecken und machte sie damit endgültig zur Ruine.<ref name ="sage"/> Über Anna Magdalena von Quarient kam Rauhenstein im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts an die [[w:Doblhoff (Adelsgeschlecht)|Familie der Edlen von Doblhoff-Dier]], die bis heute im Besitz der Burgruine ist.<ref name ="BurgenAustria"/>
1583 verkaufte [[Rudolf II. (HRR)|Kaiser Rudolf II.]] die Burg Rauhenstein mit ihren Herrschaften an Georg Saurer von Sauerburg († um 1602), dem Kämmerer seines Bruders, des Erzherzogs [[Maximilian III. (Vorderösterreich)|Maximilian III. ("''Maximilian der Deutschmeister''")]]. Nach dessen Tod wurde die vereinigte Herrschaft Rauhenstein an Maria von Sinzendorf verkauft und 1617 von ihren Erben an Hans Paul Bayer. Dieser vereinigte sie mit seinem Besitz [[Weikersdorf]], wobei er Schloss Weikersdorf zum neuen Verwaltungssitz bestimmte. Bayer wurde 1635 von [[Ferdinand II. (HRR)|Kaiser Ferdinand II.]] zum Freiherrn von und zu Rauhenstein ernannt und von [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] in den Grafenstand erhoben. Wohl aufgrund finanzieller Schwierigkeiten verpfändete er 1644 Rauhenstein. Seine Schwiegertochter verkaufte Rauhenstein, das in den Jahren darauf mehrere Male seinen Besitzer wechselte.<ref name ="BurgenAustria"/> Es scheint, dass die Burg, die 1705 von Franz Anton von Quarient und Raal gekauft wurde, bereits 1683 unbewohnt und zum Teil zerstört war. Um für Rauhenstein keine Gebäudesteuer zahlen zu müssen, ließ dieser sie abdecken und machte sie damit endgültig zur Ruine.<ref name ="sage"/> Über Anna Magdalena von Quarient kam Rauhenstein im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts an die [[w:Doblhoff (Adelsgeschlecht)|Familie der Edlen von Doblhoff-Dier]], die bis heute im Besitz der Burgruine ist.<ref name ="BurgenAustria"/>


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