Ernst Gasteiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Gasteiger wollte ursprünglich die Offizierslaufbahn einschlagen, absolvierte dazu die Militär-Oberrealschule in [[w:Maribor|Marburg]] und anschließend die [[w:Theresianische Militärakademie|Theresianische Militärakademie]] in [[Wiener Neustadt]]. Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nahm er am [[w:Kärntner Abwehrkampf|Kärntner Abwehrkampf]] teil, wo er das ''Kärntner Kreuz'' für seine Tapferkeit erhielt.
Gasteiger wollte ursprünglich die Offizierslaufbahn einschlagen, absolvierte dazu die Militär-Oberrealschule in [[w:Maribor|Marburg]] und anschließend die [[w:Theresianische Militärakademie|Theresianische Militärakademie]] in [[Wiener Neustadt]]. Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nahm er am [[w:Kärntner Abwehrkampf|Kärntner Abwehrkampf]] teil, wo er das ''Kärntner Kreuz'' für seine Tapferkeit erhielt.


Anschließend absolvierte er ein Pharmaziestudium, das er 1927 beendete, und kehrte nach Murau zurück. Die Leitung der Apotheke übernahm er nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1930. Daneben widmete er sich zahlreichen öffentlichen Ämtern. So hatte er die Leitung des Fremdenverkehrsvereins seiner Heimatgemeinde über zwei Jahrzehnte über. In diese Zeit fiel der Bau von Tennisplätzen und die Schwimmbaderweiterung. Auf seine Initiative geht der Bau der [[w:KLH-Arena|Gumpold-Schanze]] zurück, die 1936 als erste Sprungschanze der Steiermark von der FIS genehmigt wurde. Er unterstützte auch junge Murauer in verschiedenen Wintersportarten. Im steirischen Skiverband hatte er einige Zeit das Jugendreferat über. Bei der [[Freiwillige Feuerwehr Murau|Feuerwehr]], bei der schon sien Vater Kommandant war, führte er den Dienstgrad Brandmeister und war Hauptman-Stellvertreter. In der Stadt Murau war er zwei Perioden lang Vizebürgermeister.
Anschließend absolvierte er ein Pharmaziestudium, das er 1927 beendete, und kehrte nach Murau zurück. Die Leitung der Apotheke übernahm er nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1930. Daneben widmete er sich zahlreichen öffentlichen Ämtern. So hatte er die Leitung des Fremdenverkehrsvereins seiner Heimatgemeinde über zwei Jahrzehnte über. In diese Zeit fiel der Bau von Tennisplätzen und die Schwimmbaderweiterung. Auf seine Initiative geht der Bau der [[w:KLH-Arena|Gumpold-Schanze]] zurück, die 1936 als erste Sprungschanze der Steiermark von der FIS genehmigt wurde. Er unterstützte auch junge Murauer in verschiedenen Wintersportarten. Im steirischen Skiverband hatte er einige Zeit das Jugendreferat über. Bei der [[Freiwillige Feuerwehr Murau|Feuerwehr]], bei der schon sein Vater Kommandant war, führte er den Dienstgrad Brandmeister und war Hauptmann-Stellvertreter. In der Stadt Murau war er zwei Perioden lang Vizebürgermeister.


Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] rückte er als Leutnant bei den [[w:Gebirgstruppe (Deutschland)#Gebirgstruppe der Wehrmacht|Gebirgsjägern]] ein. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] wurde er zwei Jahre in [[w:Wolfsberg (Kärnten)|Wolfsberg]] inhaftiert, wurde aber 1948 vom [[w:Volksgericht (Österreich)|Volksgericht]] freigesprochen.  
Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] rückte er als Leutnant bei den [[w:Gebirgstruppe (Deutschland)#Gebirgstruppe der Wehrmacht|Gebirgsjägern]] ein. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] wurde er zwei Jahre in [[w:Wolfsberg (Kärnten)|Wolfsberg]] inhaftiert, wurde aber 1948 vom [[w:Volksgericht (Österreich)|Volksgericht]] freigesprochen.  

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