Franz Gschnitzer: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Gschnitzer besuchte Volksschule und Gymnasium in Innsbruck. Auch sein Medizistudium absolvierte er an der [[w:Universität Innsbruck|Leopold-Franzens-Universität]] in seiner Heimatstadt, wo er 1953 mit Auszeichnung promovierte. Eine weiter Ausbildung erhielt er am pathologisch-anatomischen Institut bei [[w:Franz Josef Lang|Professor Lang]]. Unter [[w:Burghard Breitner|Burghard Breitner]], dem als ''Engel von Sibirien'' bekannten Mediziner am Landeskrankenhaus, wechselte Gschnitzer an die chrirugische Universitätsklinik. Da er aber aus Personalgründen nicht übernommen werden konnte, wechselte er schon ein Jahr später nach [[w:Tübingen|Tübingen]], wo er bis 1961 blieb. In diesem Jahr erhielt er auch den ''Facharzt für Chirurgie''. In diesen vier Jahren beschäftigte er sich auch mit Herzchirurgie in Düsseldorf.
Franz Gschnitzer besuchte Volksschule und Gymnasium in Innsbruck. Auch sein Medizistudium absolvierte er an der [[w:Universität Innsbruck|Leopold-Franzens-Universität]] in seiner Heimatstadt, wo er 1953 mit Auszeichnung promovierte. Eine weiter Ausbildung erhielt er am pathologisch-anatomischen Institut bei [[w:Franz Josef Lang|Professor Lang]]. Unter [[w:Burghard Breitner|Burghard Breitner]], dem als ''Engel von Sibirien'' bekannten Mediziner am Landeskrankenhaus, wechselte Gschnitzer an die chrirugische Universitätsklinik. Da er aber aus Personalgründen nicht übernommen werden konnte, wechselte er schon ein Jahr später nach [[w:Tübingen|Tübingen]], wo er bis 1961 blieb. In diesem Jahr erhielt er auch den ''Facharzt für Chirurgie''. In diesen vier Jahren beschäftigte er sich auch mit Herzchirurgie in Düsseldorf.


Als das [[w:Landeskrankenhaus Innsbruck|Landeskrankenhaus Innsbruck]] neu errichtet werden sollte, bot sich die Gelegenheit eine Herzchirurgie einzurichten. Nach Rücksprache mit [[Paul Huber]] (1925-1975), dem Vorstand der Chirurgie in Innsbruck, erhielt Gschnitzer eine weitere Ausbildung in dem Spezialfach in [[w:Düsseldorf|Düsseldorf]]. Nachdem er 1965 zurückkehrte etablierte er als Oberarzt die Herzchirurgie in Innsbruck und habilitierte er 1968 mit einem herzchirurgischen Thema und konnte auch in die neu errichtete Staion übersiedeln. 1973 wurde er zum Vorstand der Universitätsklinik für Chirurgie ernannt. Nach langen Jahren, wo er maßgebend an der Transplantionschirurgie mitarbeitete, war er auch an der ersten Herztransplantation in Österreich im Jahr 1983 mit Margreiter beteiligt und emeritierte 1998. In den Studienjahren 1987/88 und 1988/89 war er Dekan der Medizinischen Fakultät Innsbruck.
Als das [[w:Landeskrankenhaus Innsbruck|Landeskrankenhaus Innsbruck]] neu errichtet werden sollte, bot sich die Gelegenheit eine Herzchirurgie einzurichten. Nach Rücksprache mit [[Paul Huber]], dem Vorstand der Chirurgie in Innsbruck, erhielt Gschnitzer eine weitere Ausbildung in dem Spezialfach in [[w:Düsseldorf|Düsseldorf]]. Nachdem er 1965 zurückkehrte etablierte er als Oberarzt die Herzchirurgie in Innsbruck und habilitierte er 1968 mit einem herzchirurgischen Thema und konnte auch in die neu errichtete Staion übersiedeln. 1973 wurde er zum Vorstand der Universitätsklinik für Chirurgie ernannt. Nach langen Jahren, wo er maßgebend an der Transplantionschirurgie mitarbeitete, war er auch an der ersten Herztransplantation in Österreich im Jahr 1983 mit Margreiter beteiligt und emeritierte 1998. In den Studienjahren 1987/88 und 1988/89 war er Dekan der Medizinischen Fakultät Innsbruck.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

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