Julius Schuldes: Unterschied zwischen den Versionen

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Anno 1901 erfolgte seine Versetzung in das Hoftelegraphenamt in der Hofburg, zu deren Leitung Schuldes 1903 befördert wurde. Drei Jahre später wurde ihm vom Kaiser der Titel „''Kaiserlicher Rat''“ verliehen<ref>{{ANNO|nfp|09|08|1907|25|Verleihungen und Ernennungen|HERVORHEBUNG=Julius_Schuldes}}</ref>. Nachdem er 1910 zum Postamtsdirektor i.R. befördert worden war, ging er in Pension, war aber weiterhin als Schriftsteller aktiv. Schuldes war Mitglied der ''Deutsch-Österreichischen Schriftsteller-Genossenschaft'', in deren Zeitung  „''Das literarische Deutsch-Oesterreich''“ er publizierte und gehörte auch deren Ausschuss an, der vom [[w:Deutschnationalismus|deutschnationalen]] Gedankengut geprägt war. In den 1930er Jahren verfasste er seine Memoiren mit dem Titel „''Zeitbilder aus dem Leben eines Unbekannten''“, in denen er über Intimes vom  Kaiserhof schrieb und über die  Tragödie von [[Mayerling]] aus seiner Sicht berichtete. Dabei widersprach er teilweise auch anderen Darstellungen der Tragödie von Mayerling, wie die von Rudolf's [[w:Kammerdiener|Kammerdiener]] [[w:Johann Loschek|Johann Loschek]].  
Anno 1901 erfolgte seine Versetzung in das Hoftelegraphenamt in der Hofburg, zu deren Leitung Schuldes 1903 befördert wurde. Drei Jahre später wurde ihm vom Kaiser der Titel „''Kaiserlicher Rat''“ verliehen<ref>{{ANNO|nfp|09|08|1907|25|Verleihungen und Ernennungen|HERVORHEBUNG=Julius_Schuldes}}</ref>. Nachdem er 1910 zum Postamtsdirektor i.R. befördert worden war, ging er in Pension, war aber weiterhin als Schriftsteller aktiv. Schuldes war Mitglied der ''Deutsch-Österreichischen Schriftsteller-Genossenschaft'', in deren Zeitung  „''Das literarische Deutsch-Oesterreich''“ er publizierte und gehörte auch deren Ausschuss an, der vom [[w:Deutschnationalismus|deutschnationalen]] Gedankengut geprägt war. In den 1930er Jahren verfasste er seine Memoiren mit dem Titel „''Zeitbilder aus dem Leben eines Unbekannten''“, in denen er über Intimes vom  Kaiserhof schrieb und über die  Tragödie von [[Mayerling]] aus seiner Sicht berichtete. Dabei widersprach er teilweise auch anderen Darstellungen der Tragödie von Mayerling, wie die von Rudolf's [[w:Kammerdiener|Kammerdiener]] [[w:Johann Loschek|Johann Loschek]].  


Am Nikolaustag, den 6. Dezember 1935 verstarb Schuldes<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-30/?pg=210 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1933-1936 (fol.207)] auf Matricula Online </ref> in der Badener Pergerstraße Nr. 14 und wurde am [[w:Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=29377}} <small>(Grab Nr.17/07/06)</small></ref>. Sein Nachlass, der neben seiner Memoiren zahlreiche Entwürfe zu Gedichten, [[w:Ballade|Balladen]], Sagen und Erzählungen aus seiner Heimat in Nordböhmen befindet sich im Badener [[w:Rollettmuseum|Rollettmuseum]].
Am Nikolaustag, dem 6. Dezember 1935 verstarb Schuldes<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-30/?pg=210 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1933-1936 (fol.207)] auf Matricula Online </ref> in der Badener Pergerstraße Nr. 14 und wurde am [[w:Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=29377}} <small>(Grab Nr.17/07/06)</small></ref>. Sein Nachlass, der neben seiner Memoiren zahlreiche Entwürfe zu Gedichten, [[w:Ballade|Balladen]], Sagen und Erzählungen aus seiner Heimat in Nordböhmen befindet sich im Badener [[w:Rollettmuseum|Rollettmuseum]].


==Literatur==
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