Johann Ribi: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben - Überblick==
==Leben - Überblick==
Johann Ribi schlug eine Karriere als Kleriker ein und gelangte in den Besitz mehrere Kirchenlehen. Nach einem von diesem, dem im [[w:Elsass|Elsass]] gelegenem [[w:Blatzheim|Blatzheim]], benannte er sich später. Um 1352 trat er in die Kanzlei des Herzogs [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Lahmen''") ein. Unter dessen Sohn und Nachfolger, [[Rudolf IV. (Österreich)|Erzherzog Rudolf (IV.) "''dem Stifter''"]], übernahm er ihre Leitung, nachdem er diesen bereits 1357/58 in der vorländischen Verwaltung unterstützt hatte. Als Kanzler erstmals am 18. Juni 1359 genannt, konnte er sich in dieser Position auch unter Rudolfs Nachfolgern, den Herzögen [[Albrecht III. (Österreich)|Albrecht (III.) "''mit dem Zopfe''"]] und [[Leopold III. (Österreich)|Leopold (III.) "''dem Gerechten''"]] halten. Seit 7. Februar 1362 bis Ende September 1363 war er außerdem Statthalter der "''[[w:Vorderösterreich|Oberen Lande]]''" und dann 1363-1365 Hauptmann im Herzogtum Kärnten<ref group="A">Diese Funktion wgilt als das Vorläuferamt des heutigen Landeshauptmanns des Bundeslandes Kärntens</ref>. Von den Habsburger wurde er mehrmals bei Verhandlungen mit [[w:Karl IV. (HRR)|Kaiser Karl IV.]], den Patriarchen von Aquileia und den ungarischen Königen eingesetzt, wobei er sich als erfolgreicher Vermittler bewährte.<ref name="ndb" />  
Johann Ribi schlug eine Karriere als Kleriker ein und gelangte in den Besitz mehrere Kirchenlehen. Nach einem von diesem, dem im [[w:Elsass|Elsass]] gelegenem [[w:Kerpen|Blatzheim]], benannte er sich später. Um 1352 trat er in die Kanzlei des Herzogs [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Lahmen''") ein. Unter dessen Sohn und Nachfolger, [[Rudolf IV. (Österreich)|Erzherzog Rudolf (IV.) "''dem Stifter''"]], übernahm er ihre Leitung, nachdem er diesen bereits 1357/58 in der vorländischen Verwaltung unterstützt hatte. Als Kanzler erstmals am 18. Juni 1359 genannt, konnte er sich in dieser Position auch unter Rudolfs Nachfolgern, den Herzögen [[Albrecht III. (Österreich)|Albrecht (III.) "''mit dem Zopfe''"]] und [[Leopold III. (Österreich)|Leopold (III.) "''dem Gerechten''"]] halten. Seit 7. Februar 1362 bis Ende September 1363 war er außerdem Statthalter der "''[[w:Vorderösterreich|Oberen Lande]]''" und dann 1363-1365 Hauptmann im Herzogtum Kärnten<ref group="A">Diese Funktion wgilt als das Vorläuferamt des heutigen Landeshauptmanns des Bundeslandes Kärntens</ref>. Von den Habsburger wurde er mehrmals bei Verhandlungen mit [[w:Karl IV. (HRR)|Kaiser Karl IV.]], den [[w:Patriarchat von Aquileia|Patriarchen von Aquileia]] und den [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königen]] eingesetzt, wobei er sich als erfolgreicher Vermittler bewährte.<ref name="ndb" />  


Johann Ribi, der die Priesterweihen besaß, wurde nach dem Scheitern seiner Kandidatur für das [[w:Bistum Freising|Bistum Freising]] am 16. Oktober 1359 von [[w:Innocenz VI.|Papst Innozenz VI.]]  mit dem Bistum Gurk providiert. Mitte Dezember 1363 wurde er zum Bischof von Brixen gewählt.<ref name="ndb" /> Nach dem diese Wahl am 14. Februar 1364 von [[w:Urban V.|Papst Urban V.]] bestätigt worden war, verblieb er in dieser Position bis zu seinem Tod.   
Johann Ribi, der die Priesterweihen besaß, wurde nach dem Scheitern seiner Kandidatur für das [[w:Bistum Freising|Bistum Freising]] am 16. Oktober 1359 von [[w:Innocenz VI.|Papst Innozenz VI.]]  mit dem Bistum Gurk providiert. Mitte Dezember 1363 wurde er zum Bischof von Brixen gewählt.<ref name="ndb" /> Nach dem diese Wahl am 14. Februar 1364 von [[w:Urban V.|Papst Urban V.]] bestätigt worden war, verblieb er in dieser Position bis zu seinem Tod.   
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