Kufsteiner Klause: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Die Kufsteiner Klause''' ist eine abgegangene Grenzfestung in der Gemeinde Kufstein. Sie gehörte ursprünglich zur Burgruine Thierberg|Herrschaft bez…“)
 
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== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==
Klausen waren im Mittelalter und in der Neuzeit befestigte Talsperren. Für die Grafschaft Tirol sind mehrere solche Talsperren an strategisch wichtigen Plätzen, zum Beispiel bei [[Erl]] und [[Rattenberg]] oder auch bei der [[Burg Tratzberg]] oder bei der [[Burgruine Thierberg|Burg Thierberg]]), namentlich bekannt. Abgesehen von der Rattenberger Klause lassen sie sich aber kaum historisch belegen und haben auch baulich nur wenige Spuren hinterlassen.<ref name ="Burgenbuch22">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch.'', 2019, S. 22</ref> Die Kufsteiner Klause befand sich unterhalb der Burg Thierberg an der schmalsten Stelle zum Inn. Da sie als Folge des Bahnbaus Mitte des 19. Jahrhunderts völlig abgetragen wurde, sind keine Reste der Anlage erhalten geblieben. Nach Zeichnungen in Landkarten dürfte die Anlage zumindest bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts nur aus einer Sperrmauer und einem Torgebäude bestanden haben.<ref name ="Burgenbuch23">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch.'', 2019, S. 23</ref>
Klausen waren im Mittelalter und in der Neuzeit befestigte Talsperren. Für die Grafschaft Tirol sind mehrere solche Talsperren an strategisch wichtigen Plätzen, zum Beispiel bei [[Erl]] und [[Rattenberg]] oder auch bei der [[Schloss Tratzberg]] oder bei der [[Burgruine Thierberg|Burg Thierberg]]), namentlich bekannt. Abgesehen von der Rattenberger Klause lassen sie sich aber kaum historisch belegen und haben auch baulich nur wenige Spuren hinterlassen.<ref name ="Burgenbuch22">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch.'', 2019, S. 22</ref> Die Kufsteiner Klause befand sich unterhalb der Burg Thierberg an der schmalsten Stelle zum Inn. Da sie als Folge des Bahnbaus Mitte des 19. Jahrhunderts völlig abgetragen wurde, sind keine Reste der Anlage erhalten geblieben. Nach Zeichnungen in Landkarten dürfte die Anlage zumindest bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts nur aus einer Sperrmauer und einem Torgebäude bestanden haben.<ref name ="Burgenbuch23">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch.'', 2019, S. 23</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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