Matthäus Mersich: Unterschied zwischen den Versionen

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Mate Meršić, aus einer kroatischen Kleinbauernfamilie in Frankenau stammend, besuchte zuerst das Benediktinergymnasium in Ödenburg ([[w:Sopron|Sopron]]). Danach studierte er in ''Raab'' ([[w:Győr|Győr]]) Theologie und erhielt 1876 die katholische Priesterweihe. Im Anschluss war er in verschiedenen kroatischen Pfarren als Kaplan aktiv.  
Mate Meršić, aus einer kroatischen Kleinbauernfamilie in Frankenau stammend, besuchte zuerst das Benediktinergymnasium in Ödenburg ([[w:Sopron|Sopron]]). Danach studierte er in ''Raab'' ([[w:Győr|Győr]]) Theologie und erhielt 1876 die katholische Priesterweihe. Im Anschluss war er in verschiedenen kroatischen Pfarren als Kaplan aktiv.  


Bekannt wurde er der sprachlich begabte Theologe - er beherrschte neben der kroatischen Muttersprache auch Ungarisch und Deutsch, daneben auch Latein, Englisch, Französisch, Russisch - durch seine Publikationen, die er neben seiner seelsorgerischen Tätigkeiten als Naturwissenschaftler herausgab. Seine zahlreichen Arbeiten auf dem Gebiet über Mathematik, Geometrie und Physik sind ebenso seine Korrespondenz sind in der Bibliothek der Abtei ''Martinsberg'' ([[w:Territorialabtei Pannonhalma|Abtei Pannonhalma]]) in Ungarn.
Bekannt wurde er der sprachlich begabte Theologe - er beherrschte neben der kroatischen Muttersprache auch Ungarisch und Deutsch, daneben auch Latein, Englisch, Französisch, Russisch - durch seine Publikationen, die er neben seiner seelsorgerischen Tätigkeiten als Naturwissenschaftler herausgab. Seine zahlreichen Arbeiten auf dem Gebiet über Mathematik, Geometrie und Physik sind ebenso seine Korrespondenz sind in der Bibliothek der Abtei ''Martinsberg'' ([[w:Territorialabtei Pannonhalma|Abtei Pannonhalma]]) in Ungarn aufbewahrt.


Auch literarisch war Mersich tätig. So veröffentlichte er 1903 in dem von vom redaktionell betreuten Kalender ''„Sveta familija“'' (Hl. Familie), zu dem ihm sein Neffe [[Martin Mersich der Ältere]] bewog. Da begann auch seine Zeit, wo er versuchte die Kroaten in Westungarn in Lehr- und Spottversen, epischen Gedichten, Balladen, Aphorismen und Sentenzen zum nationalen Selbstbewußtsein aufzuwecken und christlich zu erziehen.
Auch literarisch war Mersich tätig. So veröffentlichte er 1903 in dem von vom redaktionell betreuten Kalender ''„Sveta familija“'' (Hl. Familie), zu dem ihm sein Neffe [[Martin Mersich der Ältere]] bewog. Da begann auch seine Zeit, wo er versuchte die Kroaten in Westungarn in Lehr- und Spottversen, epischen Gedichten, Balladen, Aphorismen und Sentenzen zum nationalen Selbstbewußtsein aufzuwecken und christlich zu erziehen.

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