Burg Hardegg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Neuzeit ===
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1656 verkauften die Grafen Prüeschenk von Hardegg die Burg Hardegg gemeinsam mit [[Riegersburg (Gemeinde Hardegg)|Riegersburg]], [[Prutzendorf]] und [[Mixnitz|Ober- und Untermixnitz]] an die Familie von St. Julien-Wallsee. Diese verkaufte Burg Hardegg 1730 an den Sigmund Khevenhüller, der zuvor viele Jahre Statthalter von "Niederösterreich" gewesen war und 1725 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde. Unter ihm wurde die Verwaltung der "Herrschaft" Hardegg nach [[Fronsburg]] verlegt. Danach gehörte Burg Hardegg seinem Sohn Johann Joseph. Nachdem dieser die Tochter des Grafen Metsch, der Reichsvizekanzler war, geheiratet hatte, änderte er seinen Namen mit kaiserlicher Genehmigung Khevenhüller-Metsch. 1763 wurde er, wie zuvor sein Vater, ebenfalls in den Reichsfürstenstand erhoben.<ref name ="stadtgemeindehardegg27"/>
1656 verkauften die Grafen Prüeschenk von Hardegg die Burg Hardegg gemeinsam mit [[Riegersburg (Gemeinde Hardegg)|Riegersburg]] sowie Prutzendorf, Obermixnitz und Untermixnitz (heute alle drei Teile der Gemeinde [[Weitersfeld]]) an die Familie von St. Julien-Wallsee. Diese verkaufte Burg Hardegg 1730 an den Grafen [[w:Sigmund Friedrich von Khevenhüller|Sigmund von Khevenhüller]] († 1742), der zuvor viele Jahre Statthalter von "Niederösterreich" gewesen war und 1725 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde. Unter ihm wurde die Verwaltung der "Herrschaft" Hardegg nach Fronsburg (heute ebenfalls Teil der Gemeinde Weitersfeld) verlegt. Danach gehörte Burg Hardegg seinem Sohn [[w:Johann Joseph von Khevenhüller-Metsch|Johann Joseph]] († 1776). Nachdem dieser 1728 Karolina, die Tochter des Grafen [[w:Johann Adolf von Metsch|Johann Adolf von Metsch]] († 1740), der Reichsvizekanzler des Heiligen Römischen Reiches gewesen war, geheiratet hatte, änderte er seinen Namen mit kaiserlicher Genehmigung Khevenhüller-Metsch. 1763 wurde er, wie zuvor sein Vater, ebenfalls in den Reichsfürstenstand erhoben.<ref name ="stadtgemeindehardegg27"/>


Um 1764 verkam die Burg Hardegg, die zuvor bereits durch einige Erdbeben und Brände beschädigt worden war, endgültig zur Ruine, nachdem die Stadt Hardegg 1764 von einem Großbrand heimgesucht worden war und die Burg als Steinbruch für den Wideraufbau der Stadt genutzt wurde. Fürst Johann Carl Khevenhüller-Metsch († 1905)veranlasste 1878 den Wiederaufbau der Burg, welche er zur Grablege seiner Familie bestimmte. Nach seinem Tod wurden die noch nicht beendeten Bauarbeiten jedoch wieder eingestellt und der südwestliche Teil der Burganlage blieb eine Ruine. 1906 wurde noch der Ostturm erneuert.<ref name ="stadtgemeindehardegg27"/>
Um 1764 verkam die Burg Hardegg, die zuvor bereits durch einige Erdbeben und Brände beschädigt worden war, endgültig zur Ruine, nachdem die Stadt Hardegg 1764 von einem Großbrand heimgesucht worden war und die Burg als Steinbruch für den Wideraufbau der Stadt genutzt wurde. [[w:Johann Carl Khevenhüller|Fürst Johann Carl von Khevenhüller-Metsch]] († 1905)veranlasste 1878 den Wiederaufbau der Burg, welche er zur Grablege seiner Familie bestimmte. Nach seinem Tod wurden die noch nicht beendeten Bauarbeiten jedoch wieder eingestellt und der südwestliche Teil der Burganlage blieb eine Ruine. 1906 wurde noch der Ostturm erneuert.<ref name ="stadtgemeindehardegg27"/>


== Diverses ==
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