Rosenburg-Mold: Unterschied zwischen den Versionen

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* Weitere Sagen haben das Renaissanceschloss Rosenburg als Schauplatz, das in ihnen eine mittelalterliche Ritterburg ist. Am bekanntesten dürfte die Sage vom Strafgericht auf der Rosenburg sein, das auch das Thema der Volksballade "[[w:Schloss in Österreich|Es liegt ein Schloss in Österreich]]" ist und als eine ziemlich vage Erinnerung an den [[w:Horner Bund|Horner Bund]] und die Anfänge der Gegenreformation gedeutet wird.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 46f.</ref> "Der Rittersprung", eine auf die Rosenburg übertragene Wandersage, enthält das Motiv, dass sich der von seinen Feinden in die Enge getriebene Ritter, mit seinem Pferd vom Söllner in die Tiefe stürzt, um nicht gefangen genommen zu werden. Ein weiteres Motiv ist, dass er zunächst seine Feinde längere Zeit täuschen kann, indem er stets, wenn er die Rosenburg verlässt, seinem Pferd die Hufeisen verkehrt befestigen lässt.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 45f.</ref>
* Weitere Sagen haben das Renaissanceschloss Rosenburg als Schauplatz, das in ihnen eine mittelalterliche Ritterburg ist. Am bekanntesten dürfte die Sage vom Strafgericht auf der Rosenburg sein, das auch das Thema der Volksballade "[[w:Schloss in Österreich|Es liegt ein Schloss in Österreich]]" ist und als eine ziemlich vage Erinnerung an den [[w:Horner Bund|Horner Bund]] und die Anfänge der Gegenreformation gedeutet wird.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 46f.</ref> "Der Rittersprung", eine auf die Rosenburg übertragene Wandersage, enthält das Motiv, dass sich der von seinen Feinden in die Enge getriebene Ritter, mit seinem Pferd vom Söllner in die Tiefe stürzt, um nicht gefangen genommen zu werden. Ein weiteres Motiv ist, dass er zunächst seine Feinde längere Zeit täuschen kann, indem er stets, wenn er die Rosenburg verlässt, seinem Pferd die Hufeisen verkehrt befestigen lässt.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 45f.</ref>
* Ein Felsblock bei Mold soll der Sage nach dort liegen geblieben sein, nachdem einer Riesin, die ihn in ihrer Schürze transportierte, diese gerissen war und sie es nicht mehr schaffte, ihn nochmals zu heben.<ref name ="seebauer77">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 77</ref>
* Ein Felsblock bei Mold soll der Sage nach dort liegen geblieben sein, nachdem einer Riesin, die ihn in ihrer Schürze transportierte, diese gerissen war und sie es nicht mehr schaffte, ihn nochmals zu heben.<ref name ="seebauer77">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 77</ref>
* Nach einer Sage befand sich im Sacherbacher Wald zwischen Stallegg und Zaingrub (heute beide Teile von Rosenburg-Mold) die Zehnteufelshöhle. Ihren Namen verdankte sie einer Frau Neunteufel, welche dort mit ihrem Kind und ihrer Kuh vor Verfolgern Zuflucht gefunden hatte, dann aber mit dem Teufel einen Pakt eingegangen war und von diesem schließlich geholt wurde, nachdem es ihr vorübergehend gelungen war, ihn mit ihrem Namen unabsichtlich zu vertreiben. In der Sage wird auch das "Christoph-Gebet" oder "Christopherusgebet" genannt, eine jesuitische Handschrift aus dem Jahr 1763 mit Beschwörungs-, Verfluchungs- und Anrufungsformeln, der magische Kräfte nachgesagt wurden.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 88f.</ref>


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