Wilhelm II. von Montfort: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Während seine Cousins aus dem Feldkircher Famlienzweig, [[Rudolf III. von Montfort|Bischof Rudolf von Konstanz]] († 1334) und [[Ulrich II. von Montfort|Graf Ulrich (II.) von Montfort]] zu Feldkirch († um 1350), politisch seit 1315 Verbündete der [[Habsburger]] waren, verfolgte Graf Wilhelm (II.) von Montfort zu Tettnang seit 1322 mit Erfolg eine politische Linie, die gegen die Habsburger gerichtet war.<ref name ="Burmeister24">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 24</ref> Als kaiserlicher Statthalter in der Lombardei gelangte er zu großem Reichtum.<ref name ="Volat">vgl. [http://apps.vol.at/tools/chronik/viewpage.aspx?viewtype=artikel&id=7&left=suche&top=personenlink&themen=&von=&bis=&link=&gemeinden=&personen=Montfort,Hugo_I._von&special= Vorarlberg Chronik], APPS.VOL.AT, eingesehen am 17. Juli 2023</ref> 1332 gewann er die Herrschaft Rothenfels, 1338 erbte er nach dem Tod des Grafen [[Hugo V. von Montfort|Hugo (V.) von Montfort]] (zu Bregenz) († um 1336) den Großteil der Grafschaft [[Bregenz]]. Allerdings musste er [[Dornbirn]] und den hinteren Bregenzerwald seinen Cousins aus dem Feldkircher Familienzweig überlassen, wodurch sie zum unbedeutendsten Territorium der Montforter Grafschaften wurde.<ref name ="Burmeister24"/> Nach seinem Tod wurden seine Besitzungen zwischen seinen Söhnen Wilhelm (III.) und Heinrich (IV.) aufgeteilt. Die Grafschaft Tettnang kam an Heinrich (IV.), während Wilhelm (III.) die Grafschaft Bregenz erbte.<ref name ="Burmeister25">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 25</ref>  
Während seine Cousins aus dem Feldkircher Famlienzweig, [[Rudolf III. von Montfort|Bischof Rudolf von Konstanz]] († 1334) und [[Ulrich II. von Montfort|Graf Ulrich (II.) von Montfort]] zu Feldkirch († um 1350), politisch seit 1315 Verbündete der [[Habsburger]] waren, verfolgte Graf Wilhelm (II.) von Montfort zu Tettnang seit 1322 mit Erfolg eine politische Linie, die gegen die Habsburger gerichtet war.<ref name ="Burmeister24">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 24</ref> Als kaiserlicher Statthalter in der Lombardei für [[w:Ludwig IV. (HRR)|Ludwig IV. "''dem Bayern''"]] († 1347) gelangte er zu großem Reichtum.<ref name ="Volat">vgl. [http://apps.vol.at/tools/chronik/viewpage.aspx?viewtype=artikel&id=7&left=suche&top=personenlink&themen=&von=&bis=&link=&gemeinden=&personen=Montfort,Hugo_I._von&special= Vorarlberg Chronik], APPS.VOL.AT, eingesehen am 17. Juli 2023</ref> 1332 gewann er die im oberen [[w:Allgäu|Allgäu]] gelegene [[w:Grafschaft Königsegg-Rothenfels|Herrschaft Rothenfels]]. 1338 erbte er nach dem Tod des Grafen [[Hugo V. von Montfort|Hugo (V.) von Montfort]] (zu Bregenz) († um 1336) den Großteil der Grafschaft [[Bregenz]]. Allerdings musste er [[Dornbirn]] und den hinteren Bregenzerwald seinen Cousins aus dem Feldkircher Familienzweig überlassen, wodurch die Grafschaft Bregenz zum unbedeutendsten Territorium der Montforter Grafschaften absank.<ref name ="Burmeister24"/> Nach seinem Tod wurden seine Besitzungen zwischen seinen Söhnen Wilhelm (III.) und Heinrich (IV.) aufgeteilt. Die Grafschaft Tettnang kam an Heinrich (IV.), während Wilhelm (III.) die Grafschaft Bregenz erbte.<ref name ="Burmeister25">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 25</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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