Hugo VII. von Montfort: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Besitzteilung von 1346/47 führte Hugo (VII.) noch 1347 eine Fehde mit der Reichsstadt [[w:Kempten im Allgäu|Kempten]], die bereits im November dieses Jahres mit einem Friedensvertrag endete.<ref name ="Burmeister207"/> 1348 führte er eine weitere Fehde mit dem Bischof von Konstanz. Obwohl es 1349 zu einer Einigung mit diesem kam, wurde er deshalb noch im Juni 1351 vorübergehend im Kloster Münsterlingen und wenig später in der Stadt Konstanz gefangen gesetzt.<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 207f.</ref> 1351/52 unterstützte er die Herzöge von Österreich (Habsburger) bei der Belagerung der [[w:Zürich|Reichstadt Zürich]], mit der er sich 1352/53 wieder aussöhnte. In seinen letzten Lebensjahren versuchte Hugo (VII.) eine Annäherung an die Grafenfamilie von Werdenberg. Er hatte weiterhin seinen Sitz auf Tosters und widmete er zu dieser Zeit vermehrt der Verwaltung seiner Güter.<ref name ="Burmeister208">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 208</ref>
Nach der Besitzteilung von 1346/47 führte Hugo (VII.) noch 1347 eine Fehde mit der Reichsstadt [[w:Kempten im Allgäu|Kempten]], die bereits im November dieses Jahres mit einem Friedensvertrag endete.<ref name ="Burmeister207"/> 1348 führte er eine weitere Fehde mit dem Bischof von Konstanz. Obwohl es 1349 zu einer Einigung mit diesem kam, wurde er deshalb noch im Juni 1351 vorübergehend im Kloster Münsterlingen und wenig später in der Stadt Konstanz gefangen gesetzt.<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 207f.</ref> 1351/52 unterstützte er die Herzöge von Österreich (Habsburger) bei der Belagerung der [[w:Zürich|Reichstadt Zürich]], mit der er sich 1352/53 wieder aussöhnte. In seinen letzten Lebensjahren versuchte Hugo (VII.) eine Annäherung an die Grafenfamilie von Werdenberg. Er hatte weiterhin seinen Sitz auf Tosters und widmete er zu dieser Zeit vermehrt der Verwaltung seiner Güter.<ref name ="Burmeister208">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 208</ref>
== Würdigung ==
Nach seinem Biographen, dem Historiker [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]] († 2014) dürfte Hugo (VII.) konfliktfreudig, rücksichtslos und ziemlich berechnend gewesen sein, wie seine häufigen Seitenwechsel zeigen, von denen er sich offensichtlich bessere Gewinne und Vorteile erwartete. Allerdings pflegte er mit seinen direkten Nachbarn meistens gute Kontakte und war in seinen letzten Lebensjahren stark bestrebt, die Einheit innerhalb seiner Familie zu wahren. Es spricht für ihn, dass die von ihm begründete Linie Montfort-Feldkirch-Tosters so etwas wie ein kurzfristiges Experiment blieb und er seinen Bruder und dessen Söhne zu seinem Erben machte. Von regionaler Bedeutung war er für die heute als Ruine erhaltene Burg Tosters, seinen Sitz, die  unter ihm die vermutlich glanzvollste Zeit ihrer Geschichte erlebte.


== Literatur ==
== Literatur ==
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