Marxistisch-Leninistische Studenten: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
+kat
K (→‎Literatur: Kat korr)
K (+kat)
Zeile 2: Zeile 2:


Die MLS standen zunächst der [[KPÖ]] nahe. Am 29. November 1970 wurden aus dem [[Verband Demokratischer Studenten]] (VDS) alle reformkommunistischen Mitglieder ausgeschlossen und die Organisation in MLS umbenannt. Später sah MLS sich als „''antirevisionistisch''“. Am 16. Dezember 1971 wurden alle KPÖ-nahen Aktivisten aus MLS ausgeschlossen. 1972 folgte der Ausschluss der [[Trotzkisten]] die dann die [[Gruppe Revolutionäre Marxisten]] (GRM) gründen. Danach blieb MLS [[Maoismus|maoistisch]] orientiert. Einige seiner Mitglieder gründeten Ende 1972 den Kommunistischen Bund Wien, aus dem 1976 der  [[Kommunistischer Bund Österreichs|Kommunistische Bund Österreichs]] entstand. In der MLS waren etliche Studenten aktiv, die später im politischen und kulturellen Leben Österreichs eine nicht unbedeutende Rolle spielen sollten, etwa [[Robert Schindel]], [[Leander Kaiser]], [[Konstantin Kaiser]], [[Konrad Paul Liessmann]], [[Andre Gingrich]],  [[Lojze Wieser]] und, am Rande, auch [[Elfriede Jelinek]].
Die MLS standen zunächst der [[KPÖ]] nahe. Am 29. November 1970 wurden aus dem [[Verband Demokratischer Studenten]] (VDS) alle reformkommunistischen Mitglieder ausgeschlossen und die Organisation in MLS umbenannt. Später sah MLS sich als „''antirevisionistisch''“. Am 16. Dezember 1971 wurden alle KPÖ-nahen Aktivisten aus MLS ausgeschlossen. 1972 folgte der Ausschluss der [[Trotzkisten]] die dann die [[Gruppe Revolutionäre Marxisten]] (GRM) gründen. Danach blieb MLS [[Maoismus|maoistisch]] orientiert. Einige seiner Mitglieder gründeten Ende 1972 den Kommunistischen Bund Wien, aus dem 1976 der  [[Kommunistischer Bund Österreichs|Kommunistische Bund Österreichs]] entstand. In der MLS waren etliche Studenten aktiv, die später im politischen und kulturellen Leben Österreichs eine nicht unbedeutende Rolle spielen sollten, etwa [[Robert Schindel]], [[Leander Kaiser]], [[Konstantin Kaiser]], [[Konrad Paul Liessmann]], [[Andre Gingrich]],  [[Lojze Wieser]] und, am Rande, auch [[Elfriede Jelinek]].


== Ergebnisse bei den Wahlen zur [[Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft|ÖH-Vertretung]] ==
== Ergebnisse bei den Wahlen zur [[Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft|ÖH-Vertretung]] ==
* 1974 - 4,9 %
* 1974 - 4,9 %
* 1975 - 3,9 %
* 1975 - 3,9 %
* 1977 - 3,1 %
* 1977 - 3,1 %


== Literatur ==
== Literatur ==
* Wilhelm Svoboda: ''Sandkastenspiele. Eine Geschichte linker Radikalität in den 70er Jahren'', Promedia, Wien 1998 (''Die Marxistisch-Leninistische Studentenorganisation (MLS)'' S. 29-39) ISBN 3-85371-134-0
* Wilhelm Svoboda: ''Sandkastenspiele. Eine Geschichte linker Radikalität in den 70er Jahren'', Promedia, Wien 1998 (''Die Marxistisch-Leninistische Studentenorganisation (MLS)'' S. 29-39) ISBN 3-85371-134-0


 
[[Kategorie:Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft]]
[[Kategorie:Politische Hochschulorganisation]]
[[Kategorie:Politische Hochschulorganisation]]
[[Kategorie:Studierendenorganisation in Österreich]]
[[Kategorie:Studierendenorganisation in Österreich]]
Anonymer Benutzer

Navigationsmenü