Guntramsdorfer Druckfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 12: Zeile 12:
1849 wurde das Gelände jedoch wieder verkauft und zwar an ''Vitus Mayer''. Dieser errichtete eine ''Zitz – und Cottonfabrik''. Erst im Jahr 1852 entstand der Begriff ''Druckfabrik''. Der neue Firmenname lautete: ''kaiserlich, königliche Priveligierte Druckfabrik, Vitus Mayer & Söhne''. Nur in den Jahren 1872 und 1873 war das Unternehmen zwischenzeitlich im Besitz der ''Aktien-Gesellschaft für Spinnerei, Weberei und Druckerei''.<ref name ="hk"/>
1849 wurde das Gelände jedoch wieder verkauft und zwar an ''Vitus Mayer''. Dieser errichtete eine ''Zitz – und Cottonfabrik''. Erst im Jahr 1852 entstand der Begriff ''Druckfabrik''. Der neue Firmenname lautete: ''kaiserlich, königliche Priveligierte Druckfabrik, Vitus Mayer & Söhne''. Nur in den Jahren 1872 und 1873 war das Unternehmen zwischenzeitlich im Besitz der ''Aktien-Gesellschaft für Spinnerei, Weberei und Druckerei''.<ref name ="hk"/>


Das Unternehmen unter Vitus Mayer galt als soziales Unternehmen. So waren alle Arbeiter ''krankenversichert''. Im Werk wurde für die Kinder der Arbeiter eine eigene Schulklasse eingerichtet.
Das Unternehmen unter Vitus Mayer galt als soziales Unternehmen. So waren alle Arbeiter ''krankenversichert'' bei der ''Wiener Neustädter Krankenkassa''.<ref name ="hk"/>Im Werk wurde für die Kinder der Arbeiter eine eigene Schulklasse eingerichtet.


Aus Anlass der [[w:Weltausstellung 1873|Wiener Weltausstellung]] im Jahr 1873 wurden Erinnerungstücher gedruckt, die für großes Aufsehen sorgten. Von der [[w:Aspangbahn|Aspangbahn]] wurde bei der Münchendorferstraße ein [[w:Schleppbahn|Schleppgleis]] zum Firmengelände errichtet, worauf mit Pferdewagen die Kohle für das Kesselhaus transportiert wurde. Das Kesselhaus hatte einen 64 Meter hohen Schornstein, der 1968 und 1982 auf 46 Meter abgetragen wurde.
Aus Anlass der [[w:Weltausstellung 1873|Wiener Weltausstellung]] im Jahr 1873 wurden Erinnerungstücher gedruckt, die für großes Aufsehen sorgten. Von der [[w:Aspangbahn|Aspangbahn]] wurde bei der Münchendorferstraße ein [[w:Schleppbahn|Schleppgleis]] zum Firmengelände errichtet, worauf mit Pferdewagen die Kohle für das Kesselhaus transportiert wurde. Das Kesselhaus hatte einen 64 Meter hohen Schornstein, der 1968 und 1982 auf 46 Meter abgetragen wurde.

Navigationsmenü