SC Kufstein

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SC Kufstein
Vereinswappen des SC Kufstein
Voller Name Sportclub Kufstein
Ort Kufstein, Tirol
Gegründet 1946
Aufgelöst 1987
Vereinsfarben Blau-Weiß
Stadion Grenzlandstadion
Zuschauerplätze k. A.
Lage des Stadions: 47° 35′ N, 12° 10′ O
Liga 2. Division / Abstiegs-Playoff
1986/87 8. Platz/4. Platz
Datenstand 30. August 2020

Der SC Kufstein war ein österreichischer Fußballverein aus der Gemeinde Kufstein im Bezirk Kufstein in Tirol, wurde 1946 gegründet, galt als Nachfolgeverein des SV Kufstein und wurde 1987 durch die Gründung des FC Kufstein aufgelöst.

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Geschichte

1946–1987
Saison Platz (Teiln.) Sp S U N Tore Pkt.
Klasse Unterland
1946K1 02. (7) 06 05 00 01 37:40 10
Tiroler Landesliga
1946/47K1 06. (10) 18 06 05 07 38:39 17
1947/48 2. (10) 18 11 04 03 45:21 26
1948/49K2 1. (10) 18 14 02 02 53:16 30
1949/50 4. (8) 14 08 00 06 40:28 16
Arlbergliga
1950/51K1 7. (12) 22 11 01 10 46:41 23
1951/52 10. (12) 22 06 04 12 34:44 16
1952/53 10. (12) 22 06 04 12 30:55 00
1953/54 12. (12) Meisterschafts-Ausstieg
Tiroler Landesliga
1954/55 7. (9) 16 06 02 08 37:44 14
1955/56 5. (10) 18 06 04 08 28:41 16
1956/57 3. (10) 18 11 03 06 42:24 25
1957/58 4. (10) 18 07 03 08 48:40 17
1958/59 keine vollständigen Daten
1959/60 1. keine vollständigen Daten
Regionalliga West
1960/61K1 7. (12) 22 09 06 07 27:27 24
1961/62 7. (12) 22 08 05 09 27:39 21
1962/63 5. (12) 22 06 10 06 41:27 22
1963/64 3. (12) 22 11 04 07 42:32 26
1964/65 6. (12) 22 07 06 09 34:45 20
1965/66 10. (12) 22 07 04 11 20:33 18
Tiroler Landesliga
1966/67 1. keine vollständigen Daten
Regionalliga West
1967/68 5. (14) 26 12 05 09 45:35 29
1968/69 6. (14) 26 11 07 08 52:35 29
1969/70 12. (14) 26 08 08 10 39:45 24
Tiroler Landesliga
1970/71 keine vollständigen Daten
1971/72 keine vollständigen Daten
1972/73 1. keine vollständigen Daten
Regionalliga West
1973/74 7. (14) 26 09 06 11 28:33 24
Tiroler Landesliga
1974/75 2. (12) keine vollständigen Daten
1975/76 3. (12) keine vollständigen Daten
1976/77 11. (12) keine vollständigen Daten
1977/78 keine vollständigen Daten
1978/79 keine vollständigen Daten
1979/80 keine vollständigen Daten
1980/81 1. keine vollständigen Daten
Regionalliga West
1981/82 5. (14) 26 11 05 10 43:27 27
1982/83 1. (13) 24 13 08 03 50:22 34
2. Division
1983/84 15. (16) 30 06 09 15 26:50 21
1984/85 7. (16) 30 12 07 11 34:33 31
Regionalliga West
1985/86K1 1. (14) 26 20 05 01 64:12 45
2. Division / Abstiegs-Playoff
1986/87 8. (12) 22 09 03 10 29:33 21
4. (8) 36 13 10 13 45:48 36
Legende
Aufstieg
Abstieg
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 Die restlichen Spiele wurden, nachdem die Meisterschaft entschieden war, nicht mehr ausgetragen.

Der Nachfolgerverein vom SV Kufstein, der SC Kufstein, wurde als erster Sportverein Tirol wieder gegründer. Der SC Kufstein wurde in den Zeitungen auch als SK Kufstein bekannt, es handelt sich um den gleichen Fußballverein, der gerne bekannte in- und ausländische Vereine in das Grenzlandstadion, das nun am Fischergries lag, einlud. Der ehemalige Nationalspieler und Rapid-Stürmer Franz „Bimbo“ Binder ließ seine Stürmerkarriere ausklingen und fing als Trainer beim Club an. Die Kufsteiner begannen 1946 den Meisterschaftsbetrieb als Vizemeister in der Klasse Unterland, spielten ab 1946/47 in der Landesliga und errangen 1949 als erste Mannschaft, die nicht aus der Landeshauptstadt Innsbruck kommt, den Tiroler Meistertitel. Ab 1950/51 spielte der SC Kufstein vier Spielzeiten lang erstmals überregional in der Arlbergliga]]. Im Herbst 1953 traten die Kufsteiner allerdings aus Protest gegen angebliche Schiedsrichterfehlentscheidungen aus dem laufenden Meisterschaftsbetrieb aus[1] und spielten fortan wieder in der Landesliga. Als deren Meister 1960 war der SC Kufstein mit Gründung der Regionalliga West 1960/61 – als damals dreigeteilte zweithöchste Spielklasse des Landes – dabei und hielt die Liga bis 1966 (beste Platzierung: Rang 3 in der Saison 1963/64) sowie nach dem sofortigen Wiederaufstieg nochmals bis 1970. Im letzten Jahr dieser Liga als zweithöchster Spielklasse (1973/74) spielten die Kufsteiner mit und erreichten Rang 7. Dazwischen und bis zum Wiederaufstieg in die Regionalliga West als dann dritthöchste Spielklasse 1981 spielte der SC Kufstein mit wechselndem Erfolg in der Tiroler Landesliga (später Tiroler Liga genannt). In der neuen Liga konnte sich der SC Kufstein sofort etablieren und in der zweiten Saison 1982/83 erstmals den Meistertitel feiern; damit spielte er zum ersten Mal in einer nationalen Liga, der 2. Division. Nach einem glücklichen Klassenerhalt (als Vorletzter blieb der Sportclub infolge von Vereinsauflösungen trotzdem in der Liga) musste der Club im zweiten Jahr ebenso unglücklich nach Rang 7 unter 16 Teams infolge einer Ligareform wieder absteigen. Dem SC Kufstein gelang allerdings 1985/86 mit dem neuerlichen Meistertitel in der Regionalliga West der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Division und er schaffte dort den Klassenerhalt.[2][3]

Der SC Kufstein spielte insgesamt 15-mal im Österreichischen Fußballpokal. Ein erster Höhepunkt war die Saison 1963/64, als die Kufsteiner nach einem 2:0-Sieg gegen den Wiener AC erst im Achtelfinale mit 1:2 gegen den SK Rapid Wien ausschieden. 1964/65 scheiterten sie ebenfalls erst im Achtelfinale mit 2:4 auswärts am ATSV Ranshofen. 1973/74 unterlag der SC Kufstein im 1/16-Finale dem zweiten Wiener Großklub, der Wiener Austria mit 0:1. 1986/87, im letzten Jahr des Clubs, erreichten die Tiroler schließlich nochmals das Achtelfinale, scheiterten mit 0:1 nach Verlängerung an Austria Salzburg.[4]

Titel und Erfolge

  • 14 × Zweitligateilnahme: 1950/51 bis 1953/54 (Arlbergliga), 1960/61 bis 1965/66, 1967/68 bis 1969/70 (Regionalliga West), 1986/87 (2. Division)
  • 2 × Meister Regionalliga West: 1983, 1986 (SC)
  • 5 × Meister der Tiroler Liga: 1949, 1960, 1967, 1973, 1981

Weblinks

  • keine Weblinks vorhanden

Einzelnachweise

  1. Tiroler Tageszeitung vom 12. Oktober 1953, S. 6
  2. Die Geschichte des FC Kufstein, Es begann alles im Jahre 1919. In: fc-kufstein.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  3. Das ist die Regionalliga West - Teil 6. In: tivoli12.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  4. http://www.rsssf.com/tableso/oostcuphistfull.html