Ludwig Bürgel: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebenslauf==
==Lebenslauf==
Er wurde in Wien geboren und war nach seinem Kunststudium als Kunstmaler in [[Siegenfeld]] (Rosental) tätig. Ludwig Bürgel war verheiratet und wurde im Herbst 1944 für die kurze Zeit bis Ende März 1945 als Bürgermeister und [[w:Ortsgruppenleiter|Ortsgruppenleiter]] von Heiligenkreuz eingesetzt. Er war Nachfolger von [[Martin Spörk]]. Zu Kriegsende 1945 floh Ludwig Bürgel nach [[Oberösterreich]] und ließ sich in [[Seekirchen am Wallersee]] nieder, wo er weiterhin als anerkannter und erfolgreicher Künstler bis zu seinem Tod tätig war. Er wurde am Friedhof in Seekirchen begraben. Von Bürgel sind besonders seine vielen schönen Radierungen mit Motiven aus Österreich und Mitteleuropa bekannt. Eines seiner bekanntesten Radierungen, eine Ansicht von Heiligenkreuz mit ''Blick durchs Grubertor zum Stift'' fand weiteste Verbreitung bis über die Grenzen Österreichs hinaus.
Ludwig Bürgel absolvierte in seiner Heimatstadt [[Wien]] ein Kunststudium, nach welchem er als Kunstmaler in [[Siegenfeld]] (Rosental) arbeitete. Vom Herbst 1944 bis zum Frühjahr 1945 übernahm er als Stellvertreter von [Martin Spörk]] die Ämter des Bürgermeisters und [[w:Ortsgruppenleiter|Ortsgruppenleiters]] von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)]]. Nach dem Kriegsende im Jahre 1945 floh Ludwig Bürgel nach [[Seekirchen am Wallersee]] in [[Oberösterreich]], wo er bis zu seinem Tod im Alter von 78 Jahren als Maler tätig war. Besonders durch die Radierungen mit Motiven aus Österreich (wie etwa eine Ansicht von Heiligenkreuz mit ''Blick durchs Grubertor zum Stift'') und Mitteleuropa machte sich Bürger einen Namen.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 30. September 2016, 07:35 Uhr

Ludwig Bürgel (*27. August 1901 in Wien; † 19. Mai 1980 in Seekirchen am Wallersee), Kunstmaler, Ortsgruppenleiter der NSDAP und Bürgermeister der Gemeinde Heiligenkreuz.

Lebenslauf

Ludwig Bürgel absolvierte in seiner Heimatstadt Wien ein Kunststudium, nach welchem er als Kunstmaler in Siegenfeld (Rosental) arbeitete. Vom Herbst 1944 bis zum Frühjahr 1945 übernahm er als Stellvertreter von [Martin Spörk]] die Ämter des Bürgermeisters und Ortsgruppenleiters von Heiligenkreuz (Niederösterreich). Nach dem Kriegsende im Jahre 1945 floh Ludwig Bürgel nach Seekirchen am Wallersee in Oberösterreich, wo er bis zu seinem Tod im Alter von 78 Jahren als Maler tätig war. Besonders durch die Radierungen mit Motiven aus Österreich (wie etwa eine Ansicht von Heiligenkreuz mit Blick durchs Grubertor zum Stift) und Mitteleuropa machte sich Bürger einen Namen.

Literatur

  • Werner Richter: Die Bürgermeister von Heiligenkreuz in: Sancta Crux (2003), S. 130-138.