Lilienfelder Hof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (added Category:In Arbeit using HotCat)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 16: Zeile 16:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im "Lilienfelder Hof" wurde vom 11. bis 17. Dezember 1305 über die angebliche Entehrung von Hostien in [[Korneuburg]] zu Gericht gesessen. Als Richter waren Magister Ambrosius von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]], der [[w:Regensburg|Regensburger]] Domkanoniker Magister Albert, der Dekan Gottfried von [[Krems an der Donau|Krems]] und Magister Konrad von Steinheim eingesetzt. Magister Ambrosius sprach sich für die Schonung der unter Verdacht stehenden Juden aus, eine Haltung, die auch von [[Rudolf I. (Böhmen)|Herzog Rudolf (III.)]] geteilt wurde, der damals "de facto" in Wien die Herrschaft innehatte.<ref name ="opll64"/>
Im "Lilienfelder Hof" wurde vom 11. bis 17. Dezember 1305 über die angebliche Entehrung von Hostien in [[Korneuburg]] zu Gericht gesessen. Als Richter waren Magister Ambrosius von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]], der [[w:Regensburg|Regensburger]] Domkanoniker Magister Albert, der Dekan Gottfried von [[Krems an der Donau|Krems]] und Magister Konrad von Steinheim eingesetzt. Magister Ambrosius, der als Verfasser von "De actis iudeorum sub duce Rudolfo" belegt ist, sprach sich für die Schonung der unter Verdacht stehenden Juden aus, eine Haltung, die auch von [[Rudolf I. (Böhmen)|Herzog Rudolf (III.)]] geteilt wurde, der damals "de facto" in Wien die Herrschaft innehatte.<ref name ="opll64"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 33: Zeile 33:
[[Kategorie:Geschichte (Wien)]]
[[Kategorie:Geschichte (Wien)]]
[[Kategorie:Innere Stadt (Wien)]]
[[Kategorie:Innere Stadt (Wien)]]
[[Kategorie:In Arbeit]]

Aktuelle Version vom 5. Juni 2020, 10:44 Uhr

NOCH IN ARBEIT

Der Lilienfelder Hof in Wien ...


Lage

Der "Lilienfelder Hof" befand sich zwischen dem "Heiligenkreuzer Hof" und dem Dominikanerkloster in etwa im Bereich der heutigen Postgasse 11-13 und Schönlaterngasse 15.[1]

Geschichte

Im "Lilienfelder Hof" wurde vom 11. bis 17. Dezember 1305 über die angebliche Entehrung von Hostien in Korneuburg zu Gericht gesessen. Als Richter waren Magister Ambrosius von Heiligenkreuz, der Regensburger Domkanoniker Magister Albert, der Dekan Gottfried von Krems und Magister Konrad von Steinheim eingesetzt. Magister Ambrosius, der als Verfasser von "De actis iudeorum sub duce Rudolfo" belegt ist, sprach sich für die Schonung der unter Verdacht stehenden Juden aus, eine Haltung, die auch von Herzog Rudolf (III.) geteilt wurde, der damals "de facto" in Wien die Herrschaft innehatte.[1]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 64

Anmerkungen