Evi Fersterer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Leben: Kleine Ergänzungen)
(Ergänzungen und Korrekturen)
Zeile 4: Zeile 4:
{{QS-Kunst}}
{{QS-Kunst}}
{{Belege}}
{{Belege}}
'''Evi Fersterer''' (* [[31. Dezember]] [[1948]] in [[Leogang]] als ''Eva Gassner'') ist eine [[österreich]]ische [[Malerei|Malerin]], [[Dichter]]in und [[Hotelier]]in. Sie wurde durch ihre „Klotzbilder“ international bekannt.
'''Evi Fersterer''' (* [[31. Dezember]] [[1948]] in [[Leogang]] als ''Eva Gassner'') ist eine [[österreich]]ische [[Malerei|Malerin]] und [[Bildhauerei|Bildhauerin]]. Sie wurde durch ihre „Klotzbilder“ international bekannt.<ref name=":0" />


== Leben ==
== Leben ==
Zeile 53: Zeile 53:


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* 1999 wurde sie mit dem Diplom „Member of the Russian Museum“ ausgezeichnet
* 1999 wurde sie mit dem Titel „Member of the Russian Museum“ ausgezeichnet


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
Zeile 79: Zeile 79:
* {{YouTube|id=I2Z8aEBeWT0|titel=Der Atem der Klötze|abruf=2023-05-29|upload=2015-06-19|laufzeit=14:26}} Film von Mucky Degn.
* {{YouTube|id=I2Z8aEBeWT0|titel=Der Atem der Klötze|abruf=2023-05-29|upload=2015-06-19|laufzeit=14:26}} Film von Mucky Degn.
* {{YouTube|id=gZByTaqAbzI|titel=Ausstellung "Gemeinsamkeit Pinzgau"|abruf=2023-05-29|upload=2019-07-12|laufzeit=2:31}}
* {{YouTube|id=gZByTaqAbzI|titel=Ausstellung "Gemeinsamkeit Pinzgau"|abruf=2023-05-29|upload=2019-07-12|laufzeit=2:31}}
* [https://www.salzkammergut-rundblick.at/aktuelles/000007__news__55776.htm Österreichische Hotel-Legenden: Traditionshäuser im Winter: ''Toskanische Küche im Skizircus'' auf Servus-TV vom 2. Februar 2022, abgerufen am 29. Mai 2023.]
* [https://katalog.arthistoricum.net/?tx_find_find%5Bcontroller%5D=Search&tx_find_find%5Bfacet%5D%5Bauthor%5D%5BFersterer%2C%20Evi%5D=1&tx_find_find%5Bq%5D%5Bdefault%5D=Evi%20Fersterer&cHash=7339b5ffabc340368bacfac5f6ef2e2 Evi Fersterer bei arthistoricum]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 88: Zeile 88:
{{SORTIERUNG:Fersterer, Evi}}
{{SORTIERUNG:Fersterer, Evi}}
[[Kategorie:Maler (Österreich)]]
[[Kategorie:Maler (Österreich)]]
[[Kategorie:Bildhauer (Österreich)]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Österreicher]]
Zeile 96: Zeile 97:
|NAME=Fersterer, Evi
|NAME=Fersterer, Evi
|ALTERNATIVNAMEN=Gassner, Eva (Geburtsname)
|ALTERNATIVNAMEN=Gassner, Eva (Geburtsname)
|KURZBESCHREIBUNG=österreichische Malerin, Dichterin und Hotelierin
|KURZBESCHREIBUNG=österreichische Malerin und Bildhauerin
|GEBURTSDATUM=31. Dezember 1948
|GEBURTSDATUM=31. Dezember 1948
|GEBURTSORT=[[Leogang]]
|GEBURTSORT=[[Leogang]], [[Österreich]]
|STERBEDATUM=
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
|STERBEORT=
}}
}}

Version vom 29. Mai 2023, 14:52 Uhr

Wikipedia:Löschregeln Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Vorlage:Löschantragstext/Mai


Vorlage:QS-Kunst

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Bitte hilf der RegiowikiAT, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.

Evi Fersterer (* 31. Dezember 1948 in Leogang als Eva Gassner) ist eine österreichische Malerin und Bildhauerin. Sie wurde durch ihre „Klotzbilder“ international bekannt.[1]

Leben

Evi Fersterer wurde 1948 als Tochter von Georg und Franziska Stöckl, geb. Gassner geboren. Sie besuchte die Volksschule in Leogang und die Hauptschule in Saalfelden. Hier wurde ihr künstlerisches Talent durch einen Lehrer gefördert. Von 1963 bis 1966 besuchte sie die Gastgewerbefachschule in Salzburg und absolvierte anschließend ein Praktikum in England.[1] 1968 heiratete sie den Hotelier und Erfinder Sepp Fersterer (1939–2003) und zog nach Saalbach.[2] Aus der Ehe stammen zwei Töchter und ein Sohn.

Ab 1979 nahm sie an der Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg sowie an der Ferienakademie in Bruneck bei Claus Pack (1921–1997) teil.[3] 1984 wurde sie von Peter Greenham in die Meisterklasse der Royal Academy of Arts in London aufgenommen.[1] Anthony Eyton wurde ihr Freund und Mentor.

Fersterer hat ein Atelier an ihrem Wohnort in Saalbach/Hinterhag und seit 1987 in Panzano in Chianti.[1] Sie eröffnete im Sommer 2018 ein Atelier in Saalbach zusammen mit ihrem Enkel.

1991 übersiedelte die Familie nach Panzano in der Toskana. Nach ihrer Ausstellung in St. Petersburg gründete Fersterer 1998 das Hilfswerk „Salve“ zur Unterstützung von russischen Familien durch Sachspenden.

Werke

Im Jahr 1987 realisierte sie ihre Idee eines „Spiegelbaumes“ am Rathausplatz in Wien. Im Rahmen der Kinderkulturtage in Leogang entstand 1992 ihr erstes Kinderbuchprojekt. In Zusammenwirken mit Adolfo Asnaghi und Ludolf Müller wurde 1993 ein mit ihren Bildern illustrierter Gedichtband von Wladimir Sergejewitsch Solowjow veröffentlicht.

1996 begann Fersterer mit der Bildhauerei und schlug einen Kopf in Marmor: „Seppi“. Als zweites bildhauerisches Werk entstand eine Steinmadonna.

Klötze

Wiederkehrendes Motiv in Malerei und Bildhauerei ist eine stark abstrahierte anthropomorphe Gestalt: eine Holzstele. Dieser sogenannte "Klotzmensch" steht als archaische Metapher für ihre Familie und andere nahestehende Personen, mit der sie Gefühlszustände ausdrückt. Die Idee kam auf, als ihr Mann Sepp ein altes Haus abriss und die Holzstämme nach Saalbach brachte, um sie im Hotel zu verbauen. Fersterer entdeckte in den überflüssigen Stämmen das Bild einer Familie und begann fortan, diese Klötze in ihren Bildern zu benutzen und als Skulpturen zu gestalten.[4]

Neben den surrealistisch beeinflussten Gemälden entstehen auch Porträts und Selbstporträts.[1]

Im Jahr 2009 wurde ihr Leben im Film „Der Atem der Klötze“ von Mucky Degn dokumentiert.[5]

Kunstaktion „Nerzmantel“

Im Winter 1995 sorgte Fersterer in Saalbach mit ihrer Aktion „Abrechnung mit meinem früheren Denken“ für Aufregung: sie durchbohrte ihren alten Nerzmantel mit Messern und stellte ihn vor der Galerie Saalbach aus. Diese „Provokation“ zog schriftliche und verbale Drohungen und Ausgrenzung nach sich. In der Galerie Saalbach wurden ein Ölbild und ein Sessel aufgeschlitzt.

Ausstellungen

Fersterers erste Ausstellung fand im Arzthaus Maishofen statt. Seit 1994 werden in einer Dauerausstellung im Heimathaus Saalbach Fersterers Werke gezeigt (hier stellte sie u. a. gemeinsam mit Manfred Bockelmann aus.) Es folgten Ausstellungen im In- und Ausland, darunter Wien, Hamburg und Zürich.

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Auszeichnungen

  • 1999 wurde sie mit dem Titel „Member of the Russian Museum“ ausgezeichnet

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

Aufgelistet nach Erscheinungsdatum:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Anton Gugg: Fersterer, Evi (geb. Gassner). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 39, Saur, München u.a. 2004, ISBN 3-598-22779-5, S. 181
  2. Geschichte - Art & Ski-In Hotel Hinterhag. Abgerufen am 29. Mai 2023 (de-de).
  3. Ritterverlag | EviFersterer. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  4. Anthony Eyton: Evi Fersterer. In: Art Print Verlag. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  5. Der Atem der Klötze. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  6. Teilnehmerliste, abgerufen am 16. Februar 2019.
  7. Brigitte GAMPE: Große Auszeichnung für die Saalbacher Malerin Evi FERSTERER Utt: Einladung zur Ausstellung im Rahmen der DIALOGUES 1997 in St. Petersburg (mit Lebenslauf), abgerufen am 29. Mai 2023.
  8. Gememeinsamkeit Pinzgau, abgerufen am 29. Mai 2023.