Christian Hubel von Orlengo: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|Grabmal am Maria Enzersdorfer Romantikerfriedhof '''Christian Freiherr Hubel von Orlengo''' (* 23. Februar 1799…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (12 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Maria Enzersdorf 4949.jpg|thumb|Grabmal am Maria Enzersdorfer Romantikerfriedhof]] | [[Datei:Maria Enzersdorf 4949.jpg|thumb|Grabmal am Maria Enzersdorfer Romantikerfriedhof]] | ||
'''Christian Freiherr Hubel von Orlengo''' (* [[23. Februar]] [[1799]] in Reichsheim (Sarnów) in [[w:Galizien|Galizien]]; † [[16. Dezember]] [[1868]])<ref>[http://www.historie.hranet.cz/heraldika/pdf/schmidt-brentano2007.pdf Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität ] von Schmidt Brentano, S.77 abgerufen am 7. Dezember 2015</ref> war ein österreichischer Militär. | '''Christian Freiherr Hubel von Orlengo''' (* [[23. Februar]] [[1799]] in Reichsheim (Sarnów) in [[w:Galizien|Galizien]]; † [[16. Dezember]] [[1868]])<ref name ="schmidt-brentano">[http://www.historie.hranet.cz/heraldika/pdf/schmidt-brentano2007.pdf Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität ] von Schmidt Brentano, S.77 abgerufen am 7. Dezember 2015</ref> war ein österreichischer Militär. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Christian Hubel war der Sohn eines [[w:Pastor|Pastor]] der sich ursprünglich mit Forstwirtschaft beschäftigte und beeideter [[w:k.k.|k.k.]] | Christian Hubel war der Sohn eines [[w:Pastor|Pastor]]s, der sich ursprünglich mit Forstwirtschaft beschäftigte und beeideter [[w:k.k.|k.k.]] Forstadjunkt wurde. Als dieser trat er im Jahr 1815 in den Militärdienst beim Infanterie-Regiment Nr. 20 ein. Er diente sich hinauf bis er schließlich das ''k.u.k. Niederösterreichische Infanterie Regiment "Freiherr von Hess" Nr. 49'' ab 1851 als Oberst befehligte. Dieses befehligte er bis 1852. In seiner Dienstzeit bei den verschiedenen Einheiten wurde er wiederholt belobigt. So hatte er sich auch bei der [[w:Schlacht bei Novara (1849)|Schlacht bei Novara]] im Jahr 1849 bei der Verteidigung von ''Olengo'', einem Ort der Gemeinde [[w:Novara|Novara]] ausgezeichnet. Für diese Tat wurde er im Jahr 1849 mit dem [[w:Militär-Maria-Theresien-Orden|Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens]] ausgezeichnet. | ||
Beim Kampf gegen [[w:Giuseppe Garibaldi|Giuseppe Garibaldi]] war er ebenso beteiligt und zwang 400 ''Cacciatori delle Alpi'' zur Kapitulation, wofür er vom Papst mit dem [[w:Gregoriusorden|Commandeurkreuz des Gregorius-Ordens]] aus. | Beim Kampf gegen [[w:Giuseppe Garibaldi|Giuseppe Garibaldi]] war er ebenso beteiligt und zwang 400 ''Cacciatori delle Alpi'' zur Kapitulation, wofür er vom Papst mit dem [[w:Gregoriusorden|Commandeurkreuz des Gregorius-Ordens]] aus. | ||
Im Jahr 1852 erhielt er eine ''Friedens-Anstellung'' als Kommandant des ''Militär-Badehauses'' in [[Baden]]. Im Jahr 1855 wurde er nobilitiert und in den Freiherrnstand mit dem Namenszusatz '' | Im Jahr 1852 erhielt er eine ''Friedens-Anstellung'' als Kommandant des ''Militär-Badehauses'' in [[Baden]]. Im Jahr 1855 wurde er nobilitiert und in den Freiherrnstand mit dem Namenszusatz ''Orlengo'' erhoben. Pensioniert wurde er am 30. August 1859.<ref name ="schmidt-brentano"/> | ||
Verheiratet war er mit ''Rosa Freifrau Hubel von Orlengo-Ettrich'' (1830-1902) | Verheiratet war er ab 1954 mit ''Rosa Freifrau Hubel von Orlengo-Ettrich''<ref>[http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Hubel+von+Olengo Hubel von Olengo] auf Zeno.org abgerufen am 7. Dezember 2015</ref> (1830-1902). | ||
Beide sind am Maria Enzersdorfer [[w:Romantikerfriedhof Maria Enzersdorf|Romantikerfriedhof]] bestattet. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
{{BLKÖ|Hubel von Olengo, Christian Freiherr|9|367}} | {{BLKÖ|Hubel von Olengo, Christian Freiherr|9|367}} | ||
| Zeile 19: | Zeile 19: | ||
{{SORTIERUNG:Hubel von Rosengo, Christian}} | {{SORTIERUNG:Hubel von Rosengo, Christian}} | ||
[[Kategorie:Militärperson]] | [[Kategorie:Militärperson (Kaiserreich)]] | ||
[[Kategorie:Adliger]] | |||
[[Kategorie:Träger des Militär-Maria-Theresien-Ordens (Ritter)]] | |||
[[Kategorie:Träger des Gregoriusordens (Komtur)]] | |||
[[Kategorie:Person (Maria Enzersdorf)]] | [[Kategorie:Person (Maria Enzersdorf)]] | ||
[[Kategorie:Person (Kaisertum Österreich)]] | |||
[[Kategorie:Geboren 1799]] | [[Kategorie:Geboren 1799]] | ||
[[Kategorie:Geboren in Galizien]] | |||
[[Kategorie:Gestorben 1868]] | [[Kategorie:Gestorben 1868]] | ||
[[Kategorie:Träger der Militär-Verdienstmedaille]] | |||
[[Kategorie:Mann]] | [[Kategorie:Mann]] | ||
Aktuelle Version vom 28. April 2022, 12:52 Uhr
Christian Freiherr Hubel von Orlengo (* 23. Februar 1799 in Reichsheim (Sarnów) in Galizien; † 16. Dezember 1868)[1] war ein österreichischer Militär.
Leben
Christian Hubel war der Sohn eines Pastors, der sich ursprünglich mit Forstwirtschaft beschäftigte und beeideter k.k. Forstadjunkt wurde. Als dieser trat er im Jahr 1815 in den Militärdienst beim Infanterie-Regiment Nr. 20 ein. Er diente sich hinauf bis er schließlich das k.u.k. Niederösterreichische Infanterie Regiment "Freiherr von Hess" Nr. 49 ab 1851 als Oberst befehligte. Dieses befehligte er bis 1852. In seiner Dienstzeit bei den verschiedenen Einheiten wurde er wiederholt belobigt. So hatte er sich auch bei der Schlacht bei Novara im Jahr 1849 bei der Verteidigung von Olengo, einem Ort der Gemeinde Novara ausgezeichnet. Für diese Tat wurde er im Jahr 1849 mit dem Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet.
Beim Kampf gegen Giuseppe Garibaldi war er ebenso beteiligt und zwang 400 Cacciatori delle Alpi zur Kapitulation, wofür er vom Papst mit dem Commandeurkreuz des Gregorius-Ordens aus.
Im Jahr 1852 erhielt er eine Friedens-Anstellung als Kommandant des Militär-Badehauses in Baden. Im Jahr 1855 wurde er nobilitiert und in den Freiherrnstand mit dem Namenszusatz Orlengo erhoben. Pensioniert wurde er am 30. August 1859.[1]
Verheiratet war er ab 1954 mit Rosa Freifrau Hubel von Orlengo-Ettrich[2] (1830-1902). Beide sind am Maria Enzersdorfer Romantikerfriedhof bestattet.
Literatur
Constantin von Wurzbach: Hubel von Olengo, Christian Freiherr. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 9. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 367 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität von Schmidt Brentano, S.77 abgerufen am 7. Dezember 2015
- ↑ Hubel von Olengo auf Zeno.org abgerufen am 7. Dezember 2015