Johann Trinko: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann (Hans) Trinko''' (*  [[9. Mai]] [[1939]] in [[Mattersburg]]; † [[13. August]] [[2021]] in [[Eisenstadt]]) war katholischer Geistlicher, überregional bekannt als Radio- und Fernsehpfarrer.
'''Johann (Hans) Trinko''' (*  [[9. Mai]] [[1939]] in [[Mattersburg]]; † [[13. August]] [[2021]] in [[Eisenstadt]]) war katholischer Geistlicher, überregional bekannt als Radio- und Fernsehpfarrer.


== Leben ==
==Leben==
Johann Trinko studierte an der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] Theologie und wurde von [[w:Stephan László|Bischof László]] am 9. Mai 1963 zum Priester geweiht.
Johann Trinko studierte an der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] Theologie und wurde von [[w:Stephan László|Bischof László]] am 9. Mai 1963 zum Priester geweiht.


In der Pfarre von [[Rechnitz]] begann er 1963 und 1964 als Kaplan. Auch in der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt war tätig, bevor er im Jahr 1966 Pfarrer in [[Stoob]] wurde. Diese Pfarre leitete er bis 1986. Gleichzeitig war er auch als Religionspädagoge in Oberpullendorf und in Stoob aktiv.
In der Pfarre [[Rechnitz]] wirkte er 1963 und 1964 als Kaplan. Danach war er in der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt tätig, bevor er im Jahr 1966 Pfarrer von [[Stoob]] wurde. Diese Pfarre leitete er bis 1986. Gleichzeitig war er Religionsprofessor in Oberpullendorf und Stoob.


In der Zeit als Pfarrer wurde er auch in die Diözesankurie berufen. Als Mitglied dieser übernahm er die Leitung des Schulamtes von 1985 bis 1987. Von 1984 bis 1984 war er Direktor des Pastoralamtes und Generalassistent der [[w:Katholische Aktion|Katholischen Aktion]], der Katholischen  Männerbewegung  und  Frauenbewegung. Daneben hatte er noch zahlreiche Funktionen, wie Regens des Bischöflichen Prieseterseminars.
Er promovierte im Jahr 1975 in Wien mit einer Dissertation über die Geschichte der Priesterausbildung im Burgenland seit 1923.<ref>{{Internetquelle|url=https://permalink.obvsg.at/AC05656065|titel=Bibliographischer Nachweis|zugriff=2021-08-22}}</ref>


Überragional wurde er bekannt durch seine Sendungen im [[w:ORF|ORF]], wie bei ''Christ in der Zeit''<ref>[https://burgenland.orf.at/stories/3116846/ Fernsehpfarrer Johann Trinko gestorben] auf [[ORF-Burgenland]] vom 13. August 2021 abgerufen am 21. August 2021</ref> oder bei [[w:Ö3|Ö3]], die Sendung ''Einfach zum Nachdenken.<ref>[http://religionv1.orf.at/radio/einfachznachd/r_einfachznach.htm Einfach zum Nachdenken] auf ORF-Religion vom 11. Juli 2006 abgerufen am 21. August 2021</ref>
In seiner Zeit als Pfarrer wurde er auch in die Diözesankurie berufen: Er hatte die Leitung des Schulamtes von 1985 bis 1987 inne. Von 1984 bis 1994 war er Direktor des Pastoralamtes und Generalassistent der [[w:Katholische Aktion|Katholischen Aktion]], der Katholischen Männerbewegung und Frauenbewegung. Er war Regens des Eisenstädter Priesterseminars, das sich zu der Zeit in Wien befand. Daneben hatte er zahlreiche weitere Funktionen.
 
Überregional wurde er durch seine Sendungen im [[w:ORF|ORF]] bekannt, wie bei ''Christ in der Zeit''<ref>[https://burgenland.orf.at/stories/3116846/ Fernsehpfarrer Johann Trinko gestorben] auf [[ORF-Burgenland]] vom 13. August 2021 abgerufen am 21. August 2021</ref> und bei [[w:Ö3|Ö3]], wo er für die Sendung ''Einfach zum Nachdenken'' verantwortlich war''.<ref>[http://religionv1.orf.at/radio/einfachznachd/r_einfachznach.htm Einfach zum Nachdenken] auf ORF-Religion vom 11. Juli 2006 abgerufen am 21. August 2021</ref>''


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Beim [[w:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]] war er in der neu gegründeten Komturei Prior von 1991 bis 2006.<ref>[https://www.oessh.at/index.php?article_id=28 Komturei Eisenstadt] abgerufen am 21. August 2021</ref>
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Im Jahr 2012 wechselte er in den Ruhestand, den er in Eisenstadt verbrachte.
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Im Jahr 2021 starb er im [[w:Krankenhaus Barmherzige Brüder (Eisenstadt)|Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt]]. Nach einem Requiem im [[w:Dom St. Martin (Eisenstadt)|Martinsdom]] zu Eisenstadt wurde er am Mattersburger Friedhof bestattet.
 
==Einzelnachweise==
<references />
==Weblinks==


== Einzelnachweise ==
*[https://www.oessh.at/media/parte_mag._dr._johann_trinko.pdf Parte] beim Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
<references/>
*[https://www.glasnik.at/glasnik/de/nachrichten/article/6504.html Heimgang von Prälat Kons.Rat Prof. Mag. Dr. Hans Trinko] auf ''Glasnik'', Web-Portal der kroatischen Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt
== Weblinks ==
* [https://www.oessh.at/media/parte_mag._dr._johann_trinko.pdf Parte] beim Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem


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[[Kategorie:Geboren in Mattersburg]]
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Aktuelle Version vom 28. August 2021, 00:26 Uhr

Johann (Hans) Trinko (* 9. Mai 1939 in Mattersburg; † 13. August 2021 in Eisenstadt) war katholischer Geistlicher, überregional bekannt als Radio- und Fernsehpfarrer.

Leben

Johann Trinko studierte an der Wiener Universität Theologie und wurde von Bischof László am 9. Mai 1963 zum Priester geweiht.

In der Pfarre Rechnitz wirkte er 1963 und 1964 als Kaplan. Danach war er in der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt tätig, bevor er im Jahr 1966 Pfarrer von Stoob wurde. Diese Pfarre leitete er bis 1986. Gleichzeitig war er Religionsprofessor in Oberpullendorf und Stoob.

Er promovierte im Jahr 1975 in Wien mit einer Dissertation über die Geschichte der Priesterausbildung im Burgenland seit 1923.[1]

In seiner Zeit als Pfarrer wurde er auch in die Diözesankurie berufen: Er hatte die Leitung des Schulamtes von 1985 bis 1987 inne. Von 1984 bis 1994 war er Direktor des Pastoralamtes und Generalassistent der Katholischen Aktion, der Katholischen Männerbewegung und Frauenbewegung. Er war Regens des Eisenstädter Priesterseminars, das sich zu der Zeit in Wien befand. Daneben hatte er zahlreiche weitere Funktionen.

Überregional wurde er durch seine Sendungen im ORF bekannt, wie bei Christ in der Zeit[2] und bei Ö3, wo er für die Sendung Einfach zum Nachdenken verantwortlich war.[3]

Beim Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem war er in der neu gegründeten Komturei Prior von 1991 bis 2006.[4]

Im Jahr 2012 wechselte er in den Ruhestand, den er in Eisenstadt verbrachte.

Im Jahr 2021 starb er im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt. Nach einem Requiem im Martinsdom zu Eisenstadt wurde er am Mattersburger Friedhof bestattet.

Einzelnachweise

  1. Bibliographischer Nachweis. Abgerufen am 22. August 2021.
  2. Fernsehpfarrer Johann Trinko gestorben auf ORF-Burgenland vom 13. August 2021 abgerufen am 21. August 2021
  3. Einfach zum Nachdenken auf ORF-Religion vom 11. Juli 2006 abgerufen am 21. August 2021
  4. Komturei Eisenstadt abgerufen am 21. August 2021

Weblinks