Sabrina Dorn: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(Bildbeschreibung ergänzt.)
Zeile 4: Zeile 4:
{{WP-Import|RAT|-- [[Benutzer:Karl Gruber|K@rl]] <small>[[BD:Karl Gruber|<small>3 G ist jetzt angesagt</small>]]</small> 11:02, 21. Jul. 2021 (CEST)}}
{{WP-Import|RAT|-- [[Benutzer:Karl Gruber|K@rl]] <small>[[BD:Karl Gruber|<small>3 G ist jetzt angesagt</small>]]</small> 11:02, 21. Jul. 2021 (CEST)}}
{{österreichbezogen}}
{{österreichbezogen}}
[[Datei:Bild Dorn.jpg|mini]]
[[Datei:Bild Dorn.jpg|mini|Sabrina Dorn]]
'''Sabrina Dorn''' (* [[14. Jänner]] [[1984]] in [[Rum (Tirol)|Rum]]) ist eine österreichische Bürgerrechtsaktivistin, ehemalige Politikerin, Statistikerin und Ökonomin.
'''Sabrina Dorn''' (* [[14. Jänner]] [[1984]] in [[Rum (Tirol)|Rum]]) ist eine österreichische Bürgerrechtsaktivistin, ehemalige Politikerin, Statistikerin und Ökonomin.


== Leben ==
== Leben ==
Sabrina Dorn wurde am 14. Jänner 1984 in Rum bei Innsbruck geboren. Sie studierte Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre an der [[Universität Innsbruck]], sowie Statistik am D-MATH der [[ETH Zürich]]. Im Jahr 2015 erlangte sie ihr Doktorat am D-MTEC der [[ETH Zürich]] mit der Arbeit ''Essays On Applied Nonparametric Econometrics''.<ref>[https://www.research-collection.ethz.ch/handle/20.500.11850/102923 ''Research Collection der ETH Zürich'']</ref> Weiters begann Dorn ein Studium der Rechtswissenschaften an der [[Universität Innsbruck]], welches sie zwar nicht abschloss, aber ihre Diplomarbeit aus dem Bereich Steuerrecht trotzdem publizierte.<ref>[https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/sabrina-dorn/kostengemeinschaft-kostenteilung-und-geldwerter-vorteil/id/9783639011005 ''Kostengemeinschaft/Kostenteilung und geldwerter Vorteil - Anlass zur Revision der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs im Spannungsfeld der Position des Bundesfinanzhofs'']</ref>
Sabrina Dorn wurde am 14. Jänner 1984 in Rum bei Innsbruck geboren. Sie studierte Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre an der [[Universität Innsbruck]], sowie Statistik am D-MATH der [[ETH Zürich]]. Im Jahr 2015 erlangte sie ihr Doktorat am D-MTEC der [[ETH Zürich]] mit der Arbeit ''Essays On Applied Nonparametric Econometrics''.<ref>[https://www.research-collection.ethz.ch/handle/20.500.11850/102923 ''Research Collection der ETH Zürich'']</ref> Weiters begann Dorn ein Studium der Rechtswissenschaften an der [[Universität Innsbruck]], welches sie zwar nicht abschloss, aber ihre Diplomarbeit aus dem Bereich Steuerrecht trotzdem publizierte.<ref>[https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/sabrina-dorn/kostengemeinschaft-kostenteilung-und-geldwerter-vorteil/id/9783639011005 ''Kostengemeinschaft/Kostenteilung und geldwerter Vorteil - Anlass zur Revision der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs im Spannungsfeld der Position des Bundesfinanzhofs'']</ref>


Zeile 16: Zeile 15:


== Politische Tätigkeit ==
== Politische Tätigkeit ==
Sabrina Dorn war von 2017 bis 2019 Parteimitglied der [[NEOS]]. Sie kandidierte für diese bei den Nationalratswahlen 2017<ref>[https://www.meinbezirk.at/tirol/c-politik/tiroler-neos-reihten-ihre-kandidaten-zur-nationalratswahl_a2218893 "Tiroler NEOS reihten ihre Kandidaten zur Nationalratswahl"]</ref> auf der Tiroler Landesliste und 2019 auf der Wiener Landesliste als Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, sowie 2019 zum EU Parlament. 2019 veröffentlichte sie knapp eine Woche vor der Nationalratswahl ein Facebook-Posting über die Handtaschen von [[Philippa Strache]] in Anspielung auf den sich um die [[FPÖ]] aufschaukelnden Spesenskandal, welches vom österreichischen Boulevard-Medium [[oe24.TV]] aufgegriffen wurde und im Anschluss medial hohe Wellen schlug.<ref>[https://www.oe24.at/oesterreich/politik/neos-attacke-wer-zahlte-philippas-luxus-handtaschen/399287760 ''NEOS-Attacke: Wer zahlte Philippas Luxus-Handtaschen?'']</ref><ref>  
Sabrina Dorn war von 2017 bis 2019 Parteimitglied der [[NEOS]]. Sie kandidierte für diese bei den Nationalratswahlen 2017<ref>[https://www.meinbezirk.at/tirol/c-politik/tiroler-neos-reihten-ihre-kandidaten-zur-nationalratswahl_a2218893 "Tiroler NEOS reihten ihre Kandidaten zur Nationalratswahl"]</ref> auf der Tiroler Landesliste und 2019 auf der Wiener Landesliste als Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, sowie 2019 zum EU Parlament. 2019 veröffentlichte sie knapp eine Woche vor der Nationalratswahl ein Facebook-Posting über die Handtaschen von [[Philippa Strache]] in Anspielung auf den sich um die [[FPÖ]] aufschaukelnden Spesenskandal, welches vom österreichischen Boulevard-Medium [[oe24.TV]] aufgegriffen wurde und im Anschluss medial hohe Wellen schlug.<ref>[https://www.oe24.at/oesterreich/politik/neos-attacke-wer-zahlte-philippas-luxus-handtaschen/399287760 ''NEOS-Attacke: Wer zahlte Philippas Luxus-Handtaschen?'']</ref><ref>  
[https://kurier.at/politik/inland/philippa-strache-empoert-habe-nie-auf-parteikosten-handtaschen-gekauft/400619216 ''Philippa Strache: "Habe nie auf Parteikosten Handtaschen gekauft"'']</ref><ref>[https://www.heute.at/s/luxustaschen-um-10-600-euro-fur-strache-ladys-41694804 ''Luxustaschen um 10.600 Euro für Strache-Ladys'']</ref> Während die [[Ibiza-Affäre]] vorerst nur geringe Auswirkungen auf die Umfragewerte der [[FPÖ]] zeigte, wurde den Auswirkungen des durch das Facebook-Posting in der öffentlichen Wahrnehmung befeuerten Spesenskandals eine wahlentscheidende Wirkung zugesprochen.<ref>[https://kurier.at/politik/inland/12-lehren-aus-der-nationalratswahl/400633427 ''Zwölf Lehren aus der Nationalratswahl'']</ref><ref>[https://www.merkur.de/politik/philippa-strache-fliegt-aus-fpoe-oeffentliche-mitteilung-mit-parteischaedigendem-charakter-zr-12302626.html ''Nach ihrer öffentlichen Mitteilung: Philippa Strache fliegt aus der FPÖ'']</ref> Sabrina Dorn beendete ihre Parteimitgliedschaft bei [[NEOS]] Ende 2019 stillschweigend. Im Jahr 2021 äußerte sie sich in der Tageszeitung [[Der Standard]] kritisch über den von NEOS-Stadtrat [[Christoph Wiederkehr]] eingeführten Verteilungsschlüssel an den Wiener Pflichtschulen, sowie über das von der Salzburger NEOS-Landesrätin [[Andrea Klambauer]] eingeführte Finanzierungsmodell für die Salzburger Frauenhäuser.<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000127816144/ressourcenverteilung-an-wiener-schulen-gut-gemeint-aber-schlecht-umgesetzt ''Ressourcenverteilung an Wiener Schulen: Gut gemeint, aber schlecht umgesetzt'']</ref>  
[https://kurier.at/politik/inland/philippa-strache-empoert-habe-nie-auf-parteikosten-handtaschen-gekauft/400619216 ''Philippa Strache: "Habe nie auf Parteikosten Handtaschen gekauft"'']</ref><ref>[https://www.heute.at/s/luxustaschen-um-10-600-euro-fur-strache-ladys-41694804 ''Luxustaschen um 10.600 Euro für Strache-Ladys'']</ref> Während die [[Ibiza-Affäre]] vorerst nur geringe Auswirkungen auf die Umfragewerte der [[FPÖ]] zeigte, wurde den Auswirkungen des durch das Facebook-Posting in der öffentlichen Wahrnehmung befeuerten Spesenskandals eine wahlentscheidende Wirkung zugesprochen.<ref>[https://kurier.at/politik/inland/12-lehren-aus-der-nationalratswahl/400633427 ''Zwölf Lehren aus der Nationalratswahl'']</ref><ref>[https://www.merkur.de/politik/philippa-strache-fliegt-aus-fpoe-oeffentliche-mitteilung-mit-parteischaedigendem-charakter-zr-12302626.html ''Nach ihrer öffentlichen Mitteilung: Philippa Strache fliegt aus der FPÖ'']</ref> Sabrina Dorn beendete ihre Parteimitgliedschaft bei [[NEOS]] Ende 2019 stillschweigend. Im Jahr 2021 äußerte sie sich in der Tageszeitung [[Der Standard]] kritisch über den von NEOS-Stadtrat [[Christoph Wiederkehr]] eingeführten Verteilungsschlüssel an den Wiener Pflichtschulen, sowie über das von der Salzburger NEOS-Landesrätin [[Andrea Klambauer]] eingeführte Finanzierungsmodell für die Salzburger Frauenhäuser.<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000127816144/ressourcenverteilung-an-wiener-schulen-gut-gemeint-aber-schlecht-umgesetzt ''Ressourcenverteilung an Wiener Schulen: Gut gemeint, aber schlecht umgesetzt'']</ref>  


== Bürgerrechtsaktivismus ==
== Bürgerrechtsaktivismus ==
Sabrina Dorn engagiert sich als Bildungsaktivistin im Bereich der Pflichtschulbildung. Mit der von ihr gemeinsam mit anderen Eltern im Jahr 2018 ins Leben gerufenen Initiative ''Nicht über die Köpfe unserer Kinder hinweg''<ref>[http://www.kinderköpfe.at ''Website der Elterninitiative Kinderköpfe'']</ref> setzt sie sich für ein egalitäres Pflichtschulsystem und eine evidenzbasierten Bildungspolitik ein.<ref>[https://www.falter.at/zeitung/20181219/elternaufstand/d35c49fce0 ''Bericht im Falter zum Elternaufstand'']</ref><ref>[https://www.tt.com/artikel/15089316/paedagogik-paket-elterninitiative-geht-fuer-schulautonomie-auf-strasse ''Pädagogik-Paket: Elterninitiative geht für Schulautonomie auf Straße'']</ref><ref>[https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/1006123-Elterninitiative-geht-fuer-Schulautonomie-auf-Strasse.html ''Elterninitiative geht für Schulautonomie auf Straße'']</ref><ref>[https://www.diepresse.com/5541160/eltern-demonstrieren-gegen-ziffernnoten ''Eltern demonstrieren gegen Ziffernnoten'']</ref>
Sabrina Dorn engagiert sich als Bildungsaktivistin im Bereich der Pflichtschulbildung. Mit der von ihr gemeinsam mit anderen Eltern im Jahr 2018 ins Leben gerufenen Initiative ''Nicht über die Köpfe unserer Kinder hinweg''<ref>[http://www.kinderköpfe.at ''Website der Elterninitiative Kinderköpfe'']</ref> setzt sie sich für ein egalitäres Pflichtschulsystem und eine evidenzbasierten Bildungspolitik ein.<ref>[https://www.falter.at/zeitung/20181219/elternaufstand/d35c49fce0 ''Bericht im Falter zum Elternaufstand'']</ref><ref>[https://www.tt.com/artikel/15089316/paedagogik-paket-elterninitiative-geht-fuer-schulautonomie-auf-strasse ''Pädagogik-Paket: Elterninitiative geht für Schulautonomie auf Straße'']</ref><ref>[https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/1006123-Elterninitiative-geht-fuer-Schulautonomie-auf-Strasse.html ''Elterninitiative geht für Schulautonomie auf Straße'']</ref><ref>[https://www.diepresse.com/5541160/eltern-demonstrieren-gegen-ziffernnoten ''Eltern demonstrieren gegen Ziffernnoten'']</ref>


Zeile 27: Zeile 24:


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references responsive />
<references responsive />
<references responsive />



Version vom 21. Juli 2021, 17:30 Uhr

Wikipedia:Löschregeln Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Vorlage:Löschantragstext/Juli


Dieser Artikel wurde unter gleichem Seitennamen von der Wikipedia mit Stand vom RAT hierher transferiert, aber wieder gelöscht. Der Grund ist folgend angeführt.
Sabrina Dorn

Sabrina Dorn (* 14. Jänner 1984 in Rum) ist eine österreichische Bürgerrechtsaktivistin, ehemalige Politikerin, Statistikerin und Ökonomin.

Leben

Sabrina Dorn wurde am 14. Jänner 1984 in Rum bei Innsbruck geboren. Sie studierte Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck, sowie Statistik am D-MATH der ETH Zürich. Im Jahr 2015 erlangte sie ihr Doktorat am D-MTEC der ETH Zürich mit der Arbeit Essays On Applied Nonparametric Econometrics.[1] Weiters begann Dorn ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, welches sie zwar nicht abschloss, aber ihre Diplomarbeit aus dem Bereich Steuerrecht trotzdem publizierte.[2]

Das zweite Kapital ihrer an der ETH verfassten Dissertation wurde im Jahr 2013 unter dem Titel Fixed currency regimes and the time pattern of trade effects[3] in Economics Letters, das dritte Kapital unter dem Titel On the distribution of exchange rate regime treatment effects on international trade[4] im Journal of International Money and Finance, sowie das vierte Kapital unter dem Titel Small-sample Inference with Spatial HAC Estimators[5] in Economics Letters veröffentlicht. Obwohl der österreichische Ökonom Peter Egger als Co-Autor dieser Arbeiten aufscheint, wird ihm ein nur nicht nennenswerter Beitrag zu diesen Arbeiten nachgesagt. In ihrer Dissertation entwickelte Dorn darüber hinaus mit Verfahren des maschinellen Lernens eine eigene Klassifikationsmethodik für Wechselkursregime, sowie die Software pscore2[6].

Dorn beendete ihre wissenschaftliche Karriere im Jahr 2016. Laut eigenen Angaben auf ihrer Facebook-Seite im Rahmen eines Beitrags vom 7. Mai 2021 unter dem Titel Bye, bye Wissenschaft - #Metoo Herr Professor[7] tat sie dies aufgrund eines schweren Vorfalls von Machtmissbrauch und sexueller Belästigung durch ihren Vorgesetzten an der Universität Zürich.

Politische Tätigkeit

Sabrina Dorn war von 2017 bis 2019 Parteimitglied der NEOS. Sie kandidierte für diese bei den Nationalratswahlen 2017[8] auf der Tiroler Landesliste und 2019 auf der Wiener Landesliste als Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, sowie 2019 zum EU Parlament. 2019 veröffentlichte sie knapp eine Woche vor der Nationalratswahl ein Facebook-Posting über die Handtaschen von Philippa Strache in Anspielung auf den sich um die FPÖ aufschaukelnden Spesenskandal, welches vom österreichischen Boulevard-Medium oe24.TV aufgegriffen wurde und im Anschluss medial hohe Wellen schlug.[9][10][11] Während die Ibiza-Affäre vorerst nur geringe Auswirkungen auf die Umfragewerte der FPÖ zeigte, wurde den Auswirkungen des durch das Facebook-Posting in der öffentlichen Wahrnehmung befeuerten Spesenskandals eine wahlentscheidende Wirkung zugesprochen.[12][13] Sabrina Dorn beendete ihre Parteimitgliedschaft bei NEOS Ende 2019 stillschweigend. Im Jahr 2021 äußerte sie sich in der Tageszeitung Der Standard kritisch über den von NEOS-Stadtrat Christoph Wiederkehr eingeführten Verteilungsschlüssel an den Wiener Pflichtschulen, sowie über das von der Salzburger NEOS-Landesrätin Andrea Klambauer eingeführte Finanzierungsmodell für die Salzburger Frauenhäuser.[14]

Bürgerrechtsaktivismus

Sabrina Dorn engagiert sich als Bildungsaktivistin im Bereich der Pflichtschulbildung. Mit der von ihr gemeinsam mit anderen Eltern im Jahr 2018 ins Leben gerufenen Initiative Nicht über die Köpfe unserer Kinder hinweg[15] setzt sie sich für ein egalitäres Pflichtschulsystem und eine evidenzbasierten Bildungspolitik ein.[16][17][18][19]

Sabrina Dorn protestierte auch gegen das von der Bundesregierung Kurz I erlassene Kopftuchverbot für Volksschülerinnen wegen dessen Gleichheitswidrigkeit.[20] Im Jahr 2020 hob der österreichische Verfassungsgerichtshof das Gesetz wegen der von Dorn schon zum Zeitpunkt des Nationalratsbeschulusses angeprangerten Gleichweitswidrigkeit auf.[21]

Einzelnachweise