die lautmaler kammerchor perg

Aus Regiowiki
(Weitergeleitet von Liedertafel Perg)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Liedertafel Perg, die lautmaler kammerchor perg
Liedertafel-Perg-Oberoesterreich-Ansteck-Abzeichen.JPG
Sitz: Perg
Gründung: 1851, 1884, 1947
Gattung: Gesangsverein, Kammerchor
Gründer: Franz Fries
Leitung: Josef Waidhofer, Johann Weilguni
ZVR 091506899

Der lautmaler kammerchor perg ist seit 1999 die Vereinsbezeichnung der Liedertafel Perg und ist ein Gesangsverein mit Sitz in Perg.

Die Gründung des Gesangsvereins erfolgte 1851 durch Franz Fries, der bis 1883 auch als Chormeister des Männerchors fungierte. 1884 formierte sich die Liedertafel Perg neu und jahrzehntelang erfolgte die Zählung der Vereinsjahre ab 1884. Erst 1924 wurde 1851 als eigentliches Gründungsjahr festgelegt sodass 1925 das 75. Vereinsjahr als Jubiläumsjahr gefeiert werden konnte. Während des 2. Weltkriegs ruhten die Vereinsaktivitäten und 1947 wurde die Liedertafel Perg bei der Bezirkshauptmannschaft Perg als Verein neu registriert. 1949 trat die Liedertafel Perg erstmals als gemischter Chor auf. Ab 1989 entwickelten sich zwei Chorgemeinschaften aus der Liedertafel Perg, die Perger Sängerrunde und der Kammerchor, der sich schließlich ab 1999 als die lautmaler kammerchor perg bezeichnete und seither den rechtlichen Rahmen der Liedertafel Perg fortführt.

Als Vereinsheime dienten jahrzehntelang die Säle verschiedener Perger Gasthäuser. Gegründet wurde die Liedertafel Perg im Gasthaus Waldhör. Später dienten das Gasthaus Weichselbaumer (später Reisinger), das Gasthaus Trauner (ab 1920), die "alte" Turnhalle, das Gasthaus Manner (ab 1927) und das Hotel Waldhör (ab 1930 bis 1988) als Vereinsheim. Die lautmaler kammerchor perg verlegten ihre Vereinsaktivitäten ab 1989 in die Landesmusikschule Perg (unterbrochen durch die Nutzung von Räumlichkeiten im Kulturzeughaus Perg von 2003 bis in die 2010er-Jahre).

Von 1891 bis 1951 gehörte zur Liedertafel Perg auch ein Hausorchester.

Obmänner seit der Gründung

  • Franz Fries, Schlossermeister (1851 bis 1883, Gründungsobmann)
  • Alfred Heinzel, Notar (1883 bis 1885)
  • Adolf Bancalari (Arzt), (1885 bis 1888)
  • Karl Terpinitz, Hotelier (1888 bis 1891)
  • Johann Stöckler, Volksschuldirektor (1891 bis 1894)
  • Ritter v. Ullrich, Gerichtsbeamter (1894 bis 1895)
  • Johann Stöckler, Volksschuldirektor (1895)
  • Carl Weghofer-Fichtl, Steuerdirektor (1895 bis 1899)
  • Karl Ehrentraut, Gemeindearzt (1899 bis 1920)
  • Konrad Eibensteiner, Schuldirektor (1920 bis 1926)
  • Ignaz Werner, Steuerbeamter (1926 bis 1927)
  • Anton Moycis, Kaufmann (1927 bis 1929)
  • Valentin Ladenbauer, Apotheker (1929 bis 1952)
  • Franz Baumann, Kaufmann und Glasermeister (1952 bis 1974)
  • Valentin Ladenbauer, Apotheker (1974 bis 1984)
  • Johann Weinzinger (1985 bis 1998)
  • Anna Weinzinger (1998 bis 2007)
  • Johann Weilguni (2007 bis dato)

Chormeister seit der Gründung

  • Franz Fries, Schlossermeister (1851 bis 1883)
  • Leonhard Bileb (1883 bis 1884)
  • Franz Kirchberger, Oberlehrer (1884 bis 1889)
  • Karl Terpinitz, Braumeister und Hotelier (1889 bis 1890)
  • Hermann Seidl, Lehrer (1890 bis 1892)
  • Carl Feicht (1892 bis 1898)
  • Franz Kagerer (1898 bis 1903)
  • Johann Fleischanderl (1903 bis 1920)
  • Karl Oberleitner, Steueramtsdirektor (1920 bis 1924)
  • Hans Weinzinger, Amtsdirektor (1924 bis 1926)
  • Franz Wegscheider (1926 bis 1929)
  • Markus Willnauer, Hauptschuldirektor (1929 bis 1935)
  • Richard Seidl, Fachlehrer (1935 bis 1958)
  • Hans Noggler (1958 bis 1972)
  • Guntram Peer (1972 bis 1977)
  • Irmgard Wolf (Frauenchor, 1974 bis 1977)
  • Kurt Dlouhy (1977 bis 1983)
  • Josef Waidhofer (1983 bis dato)

Leiter (Dirigent) des Hausorchesters

  • Diernhofer, Lederhändler (1891 bis 1903)
  • Wasinger, Gerichtsbeamter (1903 bis 1906)
  • Hans Fleischanderl (1906 bis 1920)
  • Hans Weinzinger (1920 bis 1951)

Quellen

  • Vereinschronik der Liedertafel Perg (2 Bände, 1884 bis 1937, 1937 bis 1983)
  • Heimat- und Museumsverein Perg und Stadtgemeinde Perg: Heimatbuch der Stadt Perg, 2009 S.464ff und Ergänzungsband, 2019 S.59 ISBN 978-3-902598-90-5