Kreuzstadl Rechnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Im März 1945 wurden etwa 600 ungarische Juden mit der Eisenbahn von [[w:Kőszeg|Kőszeg]] nach [[w:Burg (Burgenland)|Burg]] transportiert, um dort für Arbeiten am Südostwall eingesetzt zu werden. Ungefähr 200 von ihnen waren aber durch Erschöpfung und Krankheiten nicht mehr arbeitsfähig waren, sodass ihr Rücktransport nach [[Rechnitz]] erfolgte.
Im März 1945 wurden etwa 600 ungarische Juden mit der Eisenbahn von [[w:Kőszeg|Kőszeg]] nach [[w:Burg (Burgenland)|Burg]] transportiert, um dort für Arbeiten am Südostwall eingesetzt zu werden. Ungefähr 200 von ihnen waren aber durch Erschöpfung und Krankheiten nicht mehr arbeitsfähig waren, sodass ihr Rücktransport nach [[Rechnitz]] erfolgte.


Über den genauen Ablauf der Ermordung der Juden gibt es widersprüchliche Angaben. Am wahrscheinlichsten gilt die Version, dass [[w:Franz Podezin|Franz Podezin]], der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]-[[Struktur der NSDAP#Ortsgruppenleiter|Ortsgruppenführer]] von [[Rechnitz]], in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 gegen 23 Uhr einige Teilnehmer des NSDAP-Kameradschaftsfestes auf [[w:Schloss Rechnitz|Schloss Rechnitz]] aufgeforderte die jüdischen Zwangsarbeiter in der Nähe des Kreuzstadls zu ermorden. Bis 15 oder 18 (je nach Quelle) wurden zuerst verschont, weil die Leichen der Ermordeten begraben mussten. Danach sperrte man sie im Schlachthaus von Rechnitz ein, bevor auch sie am nächsten Tag ermordet wurden.<ref>[http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/4689822/Massaker-in-Rechnitz_Mord-als-Mitternachtseinlage- Massaker in Rechnitz: Mord als "Mitternachtseinlage"? diepresse.com], Webseite diepresse.com, abgerufen am 25. August 2016</ref>
Über den genauen Ablauf der Ermordung der Juden gibt es widersprüchliche Angaben. Am wahrscheinlichsten gilt die Version, dass [[w:Franz Podezin|Franz Podezin]], der [[w:Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]-[[w:Struktur der NSDAP#Ortsgruppenleiter|Ortsgruppenführer]] von [[Rechnitz]], in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 gegen 23 Uhr einige Teilnehmer eines NSDAP-Kameradschaftsfestes auf [[w:Schloss Rechnitz|Schloss Rechnitz]] aufforderte, die jüdischen Zwangsarbeiter in der Nähe des Kreuzstadls zu ermorden. 15 oder 18 (je nach Quelle) Männer wurden zuerst verschont, weil sie die Leichen der Ermordeten begraben mussten. Danach sperrte man die Überlebenden im Schlachthaus von Rechnitz ein, bevor auch sie am nächsten Tag ermordet wurden.<ref>[http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/4689822/Massaker-in-Rechnitz_Mord-als-Mitternachtseinlage- Massaker in Rechnitz: Mord als "Mitternachtseinlage"?], Webseite diepresse.com, abgerufen am 25. August 2016</ref><ref>[http://www.nachkriegsjustiz.at/ns_verbrechen/juden/rechnitz_eh.php Das Massaker an ungarisch- jüdischen Zwangsarbeitern zu Kriegsende in Rechnitz (Burgenland) und seine gerichtliche Ahndung durch die österreichische Volksgerichtsbarkeit], Webseite www.nachkriegsjustiz.at, abgerufen am 25. August 2016</ref>
 
Nach dem Krieg wurde ein Verfahren eröffnet um den Geschehnissen der Ermordung der Zwangsarbeiter genauer auf den Grund zu gehen. Während des wurden jedoch zwei Zeugen ermordet und daher brachte das Verfahren nicht viel, da die Informationen fehlte. Es ist nicht geklärt ob die Zeugen im Zusammenhang des Massakers oder durch anderweitige Gründe ermordet wurden.


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