Metallwarenfabrik Zugmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte in Waldegg begann mit dem Kauf der ''Waldegger Kupferhämmer'' im Jahr 1810 und er die Fabriksbefugnis 1812 erhielt. Eine wegweisende Erfindung war der des Wendepfluges, des nach dem Erfinder bezeichneten ''Zugmayer-Pfluges''<ref>[http://www.habsburger.net/de/objekte/zugmayer-pflug-der-erste-wendepflug-erleichtert-die-landwirtschaftliche-arbeit Zugmayer-Pflug – Der erste Wendepflug erleichtert die landwirtschaftliche Arbeit] auf habsburger.net abgerufen am 19. September 2017</ref> im Jahr 1818, der auch weltweiten Absatz fand.
Die Geschichte in Waldegg begann mit dem Kauf der ''Waldegger Kupferhämmer'' im Jahr 1810 und er die Fabriksbefugnis 1812 erhielt. Eine wegweisende Erfindung war der des Wendepfluges, des nach dem Erfinder bezeichneten ''Zugmayer-Pfluges''<ref>[http://www.habsburger.net/de/objekte/zugmayer-pflug-der-erste-wendepflug-erleichtert-die-landwirtschaftliche-arbeit Zugmayer-Pflug – Der erste Wendepflug erleichtert die landwirtschaftliche Arbeit] auf habsburger.net abgerufen am 19. September 2017</ref> im Jahr 1818, der auch weltweiten Absatz fand.


Um 1820 errichtete er am Platz des abgebrannten Furniersägewerks nach eigenen Plänen, das vermutlich das erste dieser Art in Österreich war. Im Jahr 1842, einer Zeit, wo zahlreiche Fabriken in der Lebensmittelbranche entstanden, errichtete er ein neues, wieder selbst entworfenes Kupferblech und Plattenwalzwerk. Aber auch die neu entstandenen Lokomotivfabriken , oder auch Zuckerfabriken, Brauereien und Brennereien zählten bald zu den Kunden des Unternehmens.
Um 1820 errichtete er am Platz des abgebrannten Furniersägewerks nach eigenen Plänen ein Kupferwalzwerk, das vermutlich das erste dieser Art in Österreich war. 1833 wurde dies im Zuge eines Hochwassers zerstört. Bis zum Jahr 1842, einer Zeit, wo zahlreiche Fabriken in der Lebensmittelbranche entstanden, errichtete er ein neues, wieder selbst entworfenes Kupferblech und Plattenwalzwerk. Aber auch die neu entstandenen Lokomotivfabriken , oder auch Zuckerfabriken, Brauereien und Brennereien zählten bald zu den Kunden des Unternehmens.


Als im Jahr 1852 Severin Zugmayer starb, übernahmen die beiden Söhne Martin (1798-1857) und Georg (1802-1883) das Unternehmen, das fortan mit ''Severin Zugmayer & Söhne'' firmierte. 1857 wurde ein neues Hammerwerk erbaut. Ein neues Walzwerk wurde von Edmund Schwarz geplant und im Jahr 1869 fertiggestellt. Als die Sohne Georgs in die Firma eintraten wurde der Firmenwortlaut 1872 in Georg Zugmayer & Söhne geändert.  
Als im Jahr 1852 Severin Zugmayer starb, übernahmen die beiden Söhne Martin (1798-1857) und Georg (1802-1883) das Unternehmen, das fortan mit ''Severin Zugmayer & Söhne'' firmierte. 1857 wurde ein neues Hammerwerk erbaut. Ein neues Walzwerk wurde von Edmund Schwarz geplant und im Jahr 1869 fertiggestellt. Als die Sohne Georgs in die Firma eintraten wurde der Firmenwortlaut 1872 in Georg Zugmayer & Söhne geändert.  

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