Metallwarenfabrik Zugmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Um 1820 errichtete er am Platz des abgebrannten Furniersägewerks nach eigenen Plänen ein Kupferwalzwerk, das vermutlich das erste dieser Art in Österreich war. 1833 wurde dies im Zuge eines Hochwassers zerstört. Bis zum Jahr 1842, einer Zeit, wo zahlreiche Fabriken in der Lebensmittelbranche entstanden, errichtete er ein neues, wieder selbst entworfenes Kupferblech und Plattenwalzwerk. Aber auch die neu entstandenen Lokomotivfabriken , oder auch Zuckerfabriken, Brauereien und Brennereien zählten bald zu den Kunden des Unternehmens.
Um 1820 errichtete er am Platz des abgebrannten Furniersägewerks nach eigenen Plänen ein Kupferwalzwerk, das vermutlich das erste dieser Art in Österreich war. 1833 wurde dies im Zuge eines Hochwassers zerstört. Bis zum Jahr 1842, einer Zeit, wo zahlreiche Fabriken in der Lebensmittelbranche entstanden, errichtete er ein neues, wieder selbst entworfenes Kupferblech und Plattenwalzwerk. Aber auch die neu entstandenen Lokomotivfabriken , oder auch Zuckerfabriken, Brauereien und Brennereien zählten bald zu den Kunden des Unternehmens.


Als im Jahr 1852 Severin Zugmayer starb, übernahmen die beiden Söhne Martin (1798-1857) und Georg (1802-1883) das Unternehmen, das fortan mit ''Severin Zugmayer & Söhne'' firmierte. 1857 wurde ein neues Hammerwerk erbaut. Ein neues Walzwerk wurde von Edmund Schwarz geplant und im Jahr 1869 fertiggestellt. Als die Sohne Georgs in die Firma eintraten wurde der Firmenwortlaut 1872 in Georg Zugmayer & Söhne geändert.  
Als im Jahr 1852 Severin Zugmayer starb, übernahmen die beiden Söhne Martin (1798-1857) und Georg (1802-1883) das Unternehmen, das fortan mit ''Severin Zugmayer & Söhne'' firmierte. 1857 wurde ein neues Hammerwerk erbaut. Ein neues Walzwerk wurde von Edmund Schwarz geplant und im Jahr 1869 fertiggestellt. Als die Sohne Georgs in die Firma eintraten wurde der Firmenwortlaut 1872 in Georg Zugmayer & Söhne geändert. 1873 Georg Zugmayer erhielt im Rahmen der [[w:Weltausstellung 1873|Weltausstellung]] in Wien das ''Goldene Verdienstzeichen mit der Krone''.<ref>{{ANNO|wwz|19|11|1873|3|Auszeichnungen anläßlich der Weltausstellung}}</ref>


In den 1880er Jahren wurde die Produktion von gezogenen Rohr- und Siedestutzen für die Dampfkessel der Lokomotiven erweitert. 1887 wurde eine Regulierteichanlage errichtet, die einen langjährigen Streit mit anderen Wasserabnehmern beendete.
In den 1880er Jahren wurde die Produktion von gezogenen Rohr- und Siedestutzen für die Dampfkessel der Lokomotiven erweitert. 1887 wurde eine Regulierteichanlage errichtet, die einen langjährigen Streit mit anderen Wasserabnehmern beendete.

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