Kloster Imbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Im 13. und 14. Jahrhundert traten viele Frauen aus bedeutenden Familien in das Kloster ein, dessen Besitz sie durch ihre Mitgiften vergrößerten. Zu dieser Zeit wurde das Kloster außerdem durch Adelige und das reiche Bürgertum wesentlich gefördert. So schenkte zum Beispiel der Stadtrichter Gozzo von Krems den Nonnen einen Hof in [[Krems an der Donau|Krems]], Obstgärten, Wald und Grundbesitz. Im 15. Jahrhundert entstanden im Kloster zahlreiche liturgische Handschriften. Aus dieser Zeit hat sich das Bild der "Ährenmadonna" erhalten.<ref name ="imbach"/>
Im 13. und 14. Jahrhundert traten viele Frauen aus bedeutenden Familien in das Kloster ein, dessen Besitz sie durch ihre Mitgiften vergrößerten. Zu dieser Zeit wurde das Kloster außerdem durch Adelige und das reiche Bürgertum wesentlich gefördert. So schenkte zum Beispiel der Stadtrichter Gozzo von Krems den Nonnen einen Hof in [[Krems an der Donau|Krems]], Obstgärten, Wald und Grundbesitz. Im 15. Jahrhundert entstanden im Kloster zahlreiche liturgische Handschriften. Aus dieser Zeit hat sich das Bild der "Ährenmadonna" erhalten.<ref name ="imbach"/>
   
   
Die folgenden Jahrhunderte waren dagegen von großen Schwierigkeiten gekennzeichnet, denn in der Reformationszeit verlor der Konvent zunehmend seine Mitglieder. Die "Türkensteuern" und Naturkatastrophen beschleunigten den wirtschaftlichen Niedergang, ein Brand (1756) brachte das Kloster an den Rand des finanziellen Ruins, die Pfarre Altmünster musste verkauft werden. 1782 wurde das Kloster aufgehoben, sein Besitz um Imbach wurde 1811 vom Staat verkauft und später mit den Herrschaften Droß und Gföhl vereinigt, wobei Sallingberg an das Stift Göttweig kam.<ref name ="imbach"/>
Die folgenden Jahrhunderte waren dagegen von großen Schwierigkeiten gekennzeichnet, denn in der Reformationszeit verlor der Konvent zunehmend seine Mitglieder. Die "Türkensteuern" und Naturkatastrophen beschleunigten den wirtschaftlichen Niedergang, ein Brand (1756) brachte das Kloster an den Rand des finanziellen Ruins, die Pfarre Altmünster musste verkauft werden. 1782 wurde das Kloster aufgehoben, sein Besitz um Imbach wurde 1811 vom Staat verkauft und später mit den Herrschaften [[Droß]] und [[Gföhl]] vereinigt, wobei Sallingberg an das [[Stift Göttweig]] kam.<ref name ="imbach"/>


== Nachfahrinnen des Klostergründers ==
== Nachfahrinnen des Klostergründers ==
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