Burg Hardegg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:GuentherZ 06-2003 0023 Hardegg Burg.jpg|thumb|Die Burg Hardegg heute]]
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'''Die Burg Hardegg ''' ist eine im Mittelalter erbaute Höhenburg Nationalpark Thayatal.
'''Die Burg Hardegg ''', heute zum Teil eine Ruine, ist eine im Mittelalter erbaute Höhenburg des im [[Waldviertel]] gelegenen [[w:Nationalpark ThayatalNationalpark Thayatal]].


== Die Burg heute ==
== Die Burg heute ==
Die Burg Hardegg befindet sich heute in der [[Hardegg|gleichnamigen Gemeinde]].
Die Burg Hardegg befindet sich direkt an der österreichisch-tschechischen Grenze oberhalb der [[Hardegg|gleichnamigen Stadt]]. Sie erhebt sich über einer Felsschlucht, an deren Ende die Fugnitz in die Thaya mündet.<ref name ="noeburgen">vgl.  [http://noeburgen.imareal.sbg.ac.at/result/burgid/1970 Hardegg], Ima.Real.SBG.AC.AT, abgerufen am 19. Mai 2023</ref>


== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==
Die Burg Hardegg ist heute zum Teil eine Ruine. Ihre Anlage hatte die beachtlichen Länge von ca. 270 Meter und 8 Toranlagen. Mehrere Torzwinger bildeten nicht nur den Eingang in die Burganlage, sondern sicherten außerdem den Zugang zur gleichnamigen Stadt. Zur uförmigen Kernburg gehören neben dem Maximiliansaal der östliche Bergfried, eine Burgkapelle und die westliche ruinös ist. Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden mehrere Vorburgen. Zu diesen gehört ein großer Portalbau mit einem dominanten "Dreieck-Überlager". Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Burg Hardegg zunächst durch Naturkatastrophen und dann durch den gezieltem Abbruch massiv zerstört. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde unter Leitung des Architekten [[w:Carl Gangolf Kayser|Carl Gangolf Kayser]] († 1895) geplant, die zur Ruine verkommene Burg wiederaufzubauen. Dies wurde 1878–1906 nur teilweise realisiert. In diesem Zeitraum wurden der spätere Maximiliansaal und der Ostturm als Museum für Kaiser Maximilian von Mexiko teilweise rekonstruiert und die Waffenkammer wieder aufgebaut. In der Vorburg entstand ein romantisches Wohnhaus in altdeutschem Stil. 1906 wurden die Bauarbeiten eingestellt.<ref name ="noeburgen"/>


Zur Burganlage gehört auch eine Burgkapelle, die den Heiligen [[w:Johannes der Täufer|Johannes dem Täufer]] und [[w:Georg (Heiliger)|Georg]] geweiht ist. Das Patronat verweist auf jene Zeit, als die Burg im Besitz der Grafen von Plain und Hardegg war. Es handelt sich nämlich um dieselben Patrone, denen auch die Kirchen zu [[w:Reichenhall|Reichenhall]] und [[w:Burgruine Raschenberg|Raschenberg]] unterstellt sind. Beide Kirchen gehörten im Mittelalter ebenfalls den Grafen von Plain.<ref name ="stadtgemeindehardegg24">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 24</ref>
Zur Burganlage gehört auch eine Burgkapelle, die den Heiligen [[w:Johannes der Täufer|Johannes dem Täufer]] und [[w:Georg (Heiliger)|Georg]] geweiht ist. Das Patronat verweist auf jene Zeit, als die Burg im Besitz der Grafen von Plain und Hardegg war. Es handelt sich nämlich um dieselben Patrone, denen auch die Kirchen zu [[w:Reichenhall|Reichenhall]] und [[w:Burgruine Raschenberg|Raschenberg]] unterstellt sind. Beide Kirchen gehörten im Mittelalter ebenfalls den Grafen von Plain.<ref name ="stadtgemeindehardegg24">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 24</ref> Die Kapelle wurde in der Absicht sie als Familiengruft zu nutzen, während der Bauarbeiten 1878-1906 ebenfalls wieder aufgebaut.<ref name ="noeburgen"/>  


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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