Freiwillige Feuerwehr Nußbach: Unterschied zwischen den Versionen

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|Kommandant  = [[Hauptbrandinspektor|HBI]] Klaus Humer
|Kommandant  = [[Hauptbrandinspektor|HBI]] Klaus Humer
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|Aktive      = 86
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|Stichtag    = 7/2018
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|Gründung    = 1903
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|Vorwahl    = 07587
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Die '''Freiwillige Feuerwehr Nußbach''' ist die Feuerwehr der Gemeinde [[Nußbach]]. Sie gehört dem [[Oberösterreichischet Landesfeuerwehrverband|Oberösterreichischen Landesfeuerwehrverband]] an.
Die '''Freiwillige Feuerwehr Nußbach''' ist die Feuerwehr der Gemeinde [[Nußbach (Oberösterreich)|Nußbach]]. Sie gehört dem [[Oberösterreichischer Landesfeuerwehrverband|Oberösterreichischen Landesfeuerwehrverband]] an. Mit der Feuerwache Wimberg besitzt sie zwei Standorte in der Gemeinde. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Kirchdorf. Der Feuerwehrabschnitt ist Kirchdorf.
Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Kirchdorf. Der Feuerwehrabschnitt ist Kirchdorf.


== Die Feuerwehr heute ==
== Die Feuerwehr heute ==
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| NORDOST = [[Freiwillige Feuerwehr Pfarrkirchen |FF Pfarrkirchen]]
| NORDOST = [[Freiwillige Feuerwehr Pfarrkirchen |FF Pfarrkirchen]]
| OST = [[Freiwillige Feuerwehr Adlwang |FF Adlwang]]
| OST = [[Freiwillige Feuerwehr Adlwang |FF Adlwang]]
| SUEDOST =  [[Freiwillige Feuerwehr Wagenhub |FF Wagenhub ]]  
| SUEDOST =  [[Freiwillige Feuerwehr Wagenhub |FF Wagenhub]]  
| SUED =    [[Freiwillige Feuerwehr Oberschlierbach |FF Oberschlierbach ]]  
| SUED =    [[Freiwillige Feuerwehr Oberschlierbach |FF Oberschlierbach]]  
| SUEDWEST = [[Freiwillige Feuerwehr Schlierbach |FF Schlierbach ]]
| SUEDWEST = [[Freiwillige Feuerwehr Schlierbach |FF Schlierbach]]
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=== Mannschaft ===
=== Mannschaft ===
Die aktive Mannschaft besteht aus 84 Mitgliedern, wobei davon sechs Frauen sind. Die Jugendgruppe besteht aktuell aus 23 Mitgliedern. Außerdem verfügt die FF Nußbach noch über 22 Reservisten.
Das letzte Kommando wurde 2023 gewählt und durch mehre ernannte Ämter erweitert:
[[Datei:Kommando 2023.png|mini|450px|Das gewählte Kommando 2023: v.l.n.r. BI d.F. Straßmair Norbert jun., HBI Humer Klaus, OBI Hirsch Gerald, BI d.F. Prühlinger Markus]]
Gewähltes Kommando:
* Kommandant:         [[Hauptbrandinspektor|HBI]] Humer Klaus
* Kommandant- Stv: [[Oberbrandinspektor|OBI]] Hirsch Gerald
* Schriftführer: [[Brandinspektor|BI d.F.]] Straßmair Norbert jun.
* Kassier: BI d.F. Prühlinger Markus
Erweitertes Kommando:
* Gerätewart: BI d.F. Pöchinger Markus
* Zugskommandant Nußbach: [[Brandinspektor|BI]] Zorn Johann
* Zugskommandant Wimberg: BI Lattner Michael
* Zugskommandant Natzberg: BI Kettenhuber Josef
* Lotsen und Nachrichten: BI Gundacker Günther
* Jugendbetreuer:         [[Hauptbrandmeister|HBM d.F.]] Wasserbauer Manfred
* Atemschutzwart Nußbach: HBM d.F. Altmann Daniel
* Atemschutzwart Wimberg: HBM d.F. Christian Zeller / HBM d.F. Philipp Hofbauer
'''Jugendgruppe'''
Die [[Feuerwehrjugend]] in Nußbach wurde 1976 gegründet. Schon damals gehörte sie zu den mitgliedsstärksten Gruppen im Bezirk Kirchdorf. Die Feuerwehrjugend hat das primäre Ziel Nachwuchs für die Feuerwehr zu generieren und auszubilden. Der sekundäre Zweck ist es, den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten und soziale Kontakte zu knüpfen.
Jugendbetreuer ist HBM d.F. Manfred Wasserbauer, ihm steht OBM d.F. Markus Tiede, OBM d.F. Michael Wöckl, OBM d.F. Simone Pöchinger, OBM d.F. Viktoria Mayrhofer und OBI d.F. Manuel Pimmingstorfer als Jugendhelfer zur Seite. In der Jugendgruppe der FF Nußbach stehen der Wissenserwerb und das Bewerbswesen in Vordergrund. Es werden aber auch Zeltlager, Ausflüge, etc. organisiert.
=== Fuhrpark ===
=== Fuhrpark ===
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|KDOF||VW T4 Hochbau||1:7||Lyndi||2001||
|KDOF||VW T4 Hochbau||1:7||Lyndi||2001|| ||[[Datei:Kommando Nußbach.jpg|200px]]
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|RLF||Steyr 13 S 23||1:6||Rosenbauer||1994||Ausstattung für einen Atemschutztrupp
|MTF||Citroën Jumper L1H1||1:8||Zeko||2020|| ||[[Datei:MTF FF Nußbach.jpg|200px]]
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|KLF||MB Sprinter 518 CDI/36||1:8||Rosenbauer||2009||
|RLF||Steyr 13 S 23||1:6||Rosenbauer||1994||Ausstattung für einen Atemschutztrupp||[[Datei:RLF Nußbach.jpg|200px]]
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|LF-A||MB 815 D||1:8||Rosenbauer||2006||Ausstattung für einen Atemschutztrupp<br>POLY-Löschanlage
|KLF||MB Sprinter 518 CDI/36||1:8||Rosenbauer||2009|| ||[[Datei:KLF Nußbach.jpg|200px]]
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|LF-A||MB 815 D||1:8||Rosenbauer||2006||Ausstattung für einen Atemschutztrupp<br/>POLY-Löschanlage||[[Datei:LF-A Nußbach.jpg|200px]]
|}
|}
<gallery>
    Kommando Nußbach.jpg|Kommandofahrzeug (KDOF)
    RLF Nußbach.jpg|Rüstlöschfahrzeug (RLF)
    KLF Nußbach.jpg|Kleinlöschfahrzeug (KLF)
    LF-A Nußbach.jpg|Löschfahrzeug mit Allrad (LF-A)
</gallery>
=== Ausrüstung ===
=== Alarmierung ===
=== Löschzug FF Wimberg ===
[[Datei:Feuerwehrhaus Wimberg.jpg|mini|Feuerwehrhaus der FF Wimberg]]
Die FF Wimberg ist ein abgesetzter [[w:Löschzug|Löschzug]] der Feuerwehr Nußbach in der Ortschaft Wimberg. Organisatorsich ist die FF Wimberg vollständig in die FF Nußbach integriert. Einsatztechnisch wird die FF Wimberg jedoch als eigenständige Feuerwehr gehandhabt, da sie ein eigenständiges Alarmisierungsystem besitzt. Da der Pflichtbereich gleich ist, werden zu einem Einsatz immer beide Feuerwehren alarmiert.


Zugskommandant seit 2018 ist [[Brandinspektor|BI]] Mayrhofer Manuel. In dem [[w:Feuerwehrhaus|Feuerwehrhaus]] Wimberg ist ein Löschfahrzeug LF-A stationiert. Dem Löschzug FF Wimberg gehören 31 aktive Mitglieder an.
=== Ausbildung ===
Um bei Einsätzen bestmöglich Hilfe leisten zu können, ist es unabdingbar die Mannschaft auszubilden. Von den Mitgliedern werden sowohl Lehrgänge in der Feuerwehschule Linz besucht, die vor allem theoretisches Wissen für den Ernstfall vermittelt, aber auch praktisch üben lässt. Abzeichen, wie z. B. das Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA), zielen auf praktisches Üben von Ernstfällen ab und werden meistens in Gruppen innerhalb der eigenen Feuerwehr trainiert. Die Abzeichen werden meistens in Bronze, Silber und Gold vergeben.
 
'''wichtigsten Lehrgänge:'''
* Grundlehrgang:              99 Personen
* Funklehrgang:                64 Personen
* Gruppenkommandantenlehrgang: 67 Personen
* Atemschutzlehrgang:          27 Personen
* Maschinistenlehrgang:        21 Personen
*Zugskommandantenlehrgang:    14 Personen
 
'''wichtigste Abzeichen:'''
* Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA):   
**Bronze: 99 
**Silber: 86 
**Gold: 10
* Funkleistungsabzeichen (FuLA):       
**Bronze: 42 
**Silber: 24 
**Gold: 16
* Technische Hilfeleistung (THL):     
**Bronze: 65 
**Silber: 43 
**Gold: 32
* Atemschutzleistungsabzeichen (AsLA): 
**Bronze: 27 
**Silber: 20 
**Gold: 4
* Branddienstleistungsabzeichen (BdLA):
**Bronze: 18
 
Außerdem ist die FF Nußbach im Rahmen von feuerwehrübergreifenden (Abschnitt, Bezirk) Ausbildungen tätig. Die FF Nußbach stellt Ausbildner z. B. für den Grundlehrgang, Funklehrgang, aber auch Bewerter für das Branddienstleistungsabzeichen (BdLA).
 
=== Löschzug Wimberg ===
[[Datei:Feuerwehrhaus Wimberg.jpg|mini|Feuerwehrhaus des Löschzuges Wimberg]]
Der Löschzug Wimberg ist ein abgesetzter [[w:Löschzug|Löschzug]] der Feuerwehr Nußbach in der Ortschaft Wimberg. Organisatorisch ist der Löschzug Wimberg vollständig in die FF Nußbach integriert. Einsatztechnisch wird der Löschzug jedoch als eigenständige Feuerwehr gehandhabt, da sie ein eigenständiges Alarmierungssystem besitzt. Da der Pflichtbereich gleich ist, werden zu einem Einsatz immer beide Feuerwehren alarmiert.
 
Zugskommandant seit 2023 ist [[Brandinspektor|BI]] Lattner Michael. In dem [[w:Feuerwehrhaus|Feuerwehrhaus]] Wimberg ist ein Löschfahrzeug LF-A stationiert. Dem Löschzug Wimberg gehören 39 aktive Mitglieder an.
 
==Bewerbswesen==
===Jugendgruppe===
Die Jugendgruppe Nußbach läuft seit der Gründung regelmäßig bei [[w:Jugendarbeit in der Feuerwehr#Leistungsabzeichen in Österreich|Jugendfeuerwehrbewerben]] im Abschnitt, Bezirk und Land. Das Jugendfeuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber werden beim [[w:Feuerwehrleistungsbewerb|Landesbewerb]] verliehen. In den Anfängen stellten die Abschnittsbewerbe und Bezirksbewerbe Generalproben für den Landesbewerb da. Auszeichnen konnte sich die Jugendgruppe erst seit Anfang der 2000er. Unter der Leitung von HBM Wöckl Rudolf und OBI Josef Schedlberger wurde die Jugendgruppe Nußbach im Bezirk konkurrenzfähig. Zu den größten Erfolgen zählte der Gewinn des Abschnittbewerbes zuhause in Nußbach 2007. Die Jugendgeneration von 2007-2013 zeichnete sich nochmals durch eine deutliche Leistungssteigerung aus. Die gelaufenen Zeiten wurden nochmals deutlich verbessert und konnten auch auf Landesebene aufzeigen, obwohl es bisher zu keinem Rang bei einem Landesbewerb reichte.
 
Auch die Generation nach 2013 unter der Leitung von HBM Udo Tiede kann auch schon mehrere Erfolge vorweisen. So gewann man 2018 in Steinbach an der Steyr die Gästewertung in Bronze. Zusätzlich kommen mehrere Podestplätze bei weiteren Bewerben hinzu. Beim Landesbewerb 2019 in Frankenburg am Hausruck konnte die Feuerwehrjugend den ersten Rang in der Geschichte der Feuerwehr Nußbach holen. In Bronze konnte man mit dem 21. Platz den 3. Rang erreichen. Im Jahr 2023 konnte man die Gesamtwertung (Bronze + Silber) beim Bezirksbewerb in Voitsdorf gewinnen und erhielt somit den Bezirkswanderpokal.
 
===Aktivgruppe===
[[Datei:Landesbewerb 2016 Frankenburg.jpg|mini|Bewerbsgruppe Nußbach 1 bis 2017]]
Die Bewerbsgruppe Nußbach nahm seit der Einführung des [[w:Feuerwehrleistungsbewerb#Bewerbsorte der Leistungsbewerbe in Bronze und Silber|Landesbewerbs]] 1963 in OÖ regelmäßig an Bewerben teil. Im Vordergrund stand das Erlangung des Leistungsabzeichens in [[w:Feuerwehrleistungsbewerb#Feuerwehrleistungsbewerb|Bronze und Silber]]. Erst ab der neuen Aktivgruppe 2007 wurde Wert auf Konkurrenzfähigkeit an Abschnittsbewerben und Bezirksbewerbern sowie Landesbewerben gelegt. Den ersten Sieg der neuen Bewerbsgruppe erlangte man beim Bezirksbewerb 2009 in Voitsdorf in Silber. In den Folgejahren wurden zahlreiche weitere Siege errungen, wie zum Beispiel der Gewinn des Abschnittsbewerbes 2013 und 2014, sowie der Bezirksbewerb in Bronze 2015. Besonders hervorzuheben ist der Landesbewerb in Steyr 2014. Erstmals in der Geschichte der FF Nußbach konnte man in Bronze den 1. Rang sowie in Silber den 3. Rang erlaufen. Ein weiterer Meilenstein war die erstmalige Qualifikation für einen Bundesbewerb. Man konnte sich als 15. von 37 berichtigten Mannschaften aus Oberösterreich für Kapfenberg 2016 qualifizieren. Mit diesem erreichten Ziel gab die Bewerbsgruppe ihren geschlossenen Rücktritt bekannt.
 
[[Datei:Aktuelle Bewerbsgruppe Nußbach.jpg|mini|Die Bewerbsgruppe Nußbach seit 2017]]
Mit 2017 formierte sich eine neue, junge Bewerbsgruppe. Die neue „1er“ Gruppe konnte seit 2014 als zweite Gruppe Erfahrung sammeln. Auch diese Gruppe konnte schon in ihrer zweiten Saison, 2018 an die Erfolge anknüpfen. Man gewann den Abschnittsbewerb 2018 zuhause in Nußbach und somit auch den Wanderpokal. In der Bezirkswertung erreichte man 2018 den zweiten Platz hinter der FF Steinfelden. Nach der zweijährigen Pause aufgrund der Covid19-Pandemie, konnte man beim Landesbewerb in St. Peter am Wimberg 2022 und in Aspach-Wildenau 2023 in Bronze den zweiten Rang erlaufen.
 
1986 wurden die internen Ortsmeisterschaften der FF Nußbach ins Leben gerufen. Die verschiedenen Ortsteile traten mit eigenen Bewerbsgruppen gegeneinander an. Die Bewerbe wurden zuhause in Nußbach eigens veranstaltet. 1986, 1988 und 1989 konnte die Gruppe Wimberg gewinnen. 1987 die Gruppe Nußbach. 2017 wurden diese Ortmeisterschaften wiederbelebt. Der Bewerb findet mit einer eigenen Wertung beim Nassbewerb in Zenndorf statt. Die Gruppe Wimberg konnte 2017 und 2018 erneut gewinnen. Beim Nassbewerb in Zenndorf, konnte 2019 erstmals die Gruppe Wimberg-Umgebung gewinnen. Nach vierjähriger Pause aufgrund von Covid 19, wurde der Nassbewerb in Zenndorf 2023 wieder ausgetragen. Die Feuerwehr Nußbach nahm wieder mit vier Gruppen teil. Es konnte die Gruppe Wimberg Umgebung - Natzberg gewinnen. Zusätzlich konnte man auch in Bronze den ersten Platz in der Gästewertung gewinnen.  


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Am 25. November 1903 veranlasste Bürgermeister Franz Humer die notwendige Gemeindeausschusssitzung, die zur Gründung der FF Nußbach führte. Am 15. Mai 1904 fand die Gründerversammlung statt, wobei 37 Mitglieder der Feuerwehr beitraten. Außerdem wurde im selben Jahr noch die ersten Ausrüstungsgegenstände von der Firma [[w:Rosenbauer (Unternehmen)|Rosenbauer]] angeschafft. Dazu zählten etwa eine Wagenspritze, Saugschläuche, Strahlrohr, Hanfschläuche und Kupplungsschlüssel für 1600 Kronen. Blusen und Kappen kauften sich die Mitglieder selber, da die Feuerwehren damals Vereine waren. Das hieß außerdem, dass von den Mitgliedern ein Mitgliedsbeitrag eingehoben wurde. Im Jahr 1905 wurde das erste Feuerwehrhaus im Ort Nußbach gebaut.
Am 25. November 1903 veranlasste Bürgermeister Franz Humer die notwendige Gemeindeausschusssitzung, die zur Gründung der FF Nußbach führte. Am 15. Mai 1904 fand die Gründerversammlung statt, wobei 37 Mitglieder der Feuerwehr beitraten. Außerdem wurde im selben Jahr noch die ersten Ausrüstungsgegenstände von der Firma [[w:Rosenbauer (Unternehmen)|Rosenbauer]] angeschafft. Dazu zählten etwa eine Wagenspritze, Saugschläuche, Strahlrohr, Hanfschläuche und Kupplungsschlüssel für 1600 Kronen. Blusen und Kappen kauften sich die Mitglieder selber, da die Feuerwehren damals Vereine waren. Das hieß außerdem, dass von den Mitgliedern ein Mitgliedsbeitrag eingehoben wurde. Im Jahr 1905 wurde das erste Feuerwehrhaus im Ort Nußbach gebaut.


Aufgrund der Gemeindegröße von über 30 km², kam man zu dem Entschluss, die Feuerwehr Nußbach zu dezentralisieren, um schneller am Einsatzort sein zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen Orten und Gemeinden, wurden in den verschiedenen Ortschaften der Gemeinde Nußbach keine neuen Feuerwehren, sondern Filialen oder ugs. genannte „abgesetzte Löschzüge“, die alle der Feuerwehr Nußbach angehörten, gegründet. 1909 wurde der Löschzug FF Wimberg eröffnet, wobei erst ein Jahr später das Feuerwehrhaus Wimberg gebaut wurde. 1931 bekam das Feuerwehrhaus einen [[w:Schlauchturm|Schlauchturm]]. 1920 wurde der Löschzug Natzberg gegründet. Zuerst wurde die Spritze in einem Hof eingestellt, das Zeughaus Natzberg wurde dann 1931 errichtet. 1923 wurde ein Depot am Sattel, unweit vom höchsten Punkt Nußbachs, errichtet. 1936 erhielt die Ortschaft Stretz und der Hof Stadledt eine Spritze, jedoch ohne Depot.
Aufgrund der Gemeindegröße von über 30 km², kam man zu dem Entschluss, die Feuerwehr Nußbach zu dezentralisieren, um schneller am Einsatzort sein zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen Orten und Gemeinden, wurden in den verschiedenen Ortschaften der Gemeinde Nußbach keine neuen Feuerwehren, sondern Filialen oder ugs. genannte „abgesetzte Löschzüge“, die alle der Feuerwehr Nußbach angehörten, gegründet. 1909 wurde der Löschzug FF Wimberg eröffnet, wobei erst ein Jahr später das Feuerwehrhaus Wimberg gebaut wurde. 1931 bekam das Feuerwehrhaus einen [[w:Schlauchturm|Schlauchturm]]. 1920 wurde der ''Löschzug Natzberg'' gegründet. Zuerst wurde die Spritze in einem Hof eingestellt, das Zeughaus Natzberg wurde dann 1931 errichtet. 1923 wurde ein Depot am Sattel, unweit vom höchsten Punkt Nußbachs, errichtet. 1936 erhielt die Ortschaft Stretz und der Hof Stadledt eine Spritze, jedoch ohne Depot.
 
Die Feuerwehr Nußbach bekam in den Kriegsjahren neue Aufgaben zugeteilt. Die Feuerwehr wurde der [[w:Feuerschutzpolizei|Feuerschutzpolizei]] unterstellt und hieß ab sofort „Gemeindelöschpolizei“. Man musste unter anderem auch Streifendienst machen. Die [[w:Hitlerjugend|Hitlerjugend]]-Feuerwehr beobachtete den Himmel nach Fliegerangriffen und mussten sofort Alarm geben. Feuerwehrkameraden wurden auch im Entschärfen von Bomben geschult. Außerdem wurde knapp vor Kriegsende, aufgrund der vielen Kriegsopfer Burschen und junge Männer dienstverpflichtet. 1948 hatte die Feuerwehr Nußbach 71 aktive Mitglieder, 20 in Nußbach, 19 in Wimberg, 15 in Natzberg, 13 in Stretz und vier Reservisten.


Die Feuerwehr Nußbach bekam in den Kriegsjahren neue Aufgaben zugeteilt. Die Feuerwehr wurde der Gendarmerie unterstellt und hieß ab sofort „Gemeindelöschpolizei“. Man musste unter anderem auch Streifendienst machen. Die Hitlerjugend-Feuerwehr beobachtete den Himmel nach Fliegerangriffen und mussten sofort Alarm geben. Feuerwehrkameraden wurden auch im Bomben entschärften geschult. Außerdem wurde bevor Kriegsende, aufgrund der vielen Kriegsopfer Burschen und junge Männer dienstverpflichtet. 1948 hatte die Feuerwehr Nußbach 71 aktive Mitglieder, 20 in Nußbach, 19 in Wimberg, 15 in Natzberg, 13 in Stretz und vier Reservisten.
Die Zeit nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] stand ganz im Zeichen der Modernisierung und die Ausbildung der Kameraden. Besonders mit den neuen [[w:Feuerlöschpumpe|Motorspritzen]] wurde die Anforderung an den Mitgliedern um ein Vielfaches höher. 1949 wurde ein neues Feuerwehrhaus, neben den Gasthaus Bögl errichtet. 1953 wurde auch ein Lastwagen gekauft, der zum Feuerwehrfahrzeug umfunktioniert wurde. Die Kosten betrugen damals 11.200 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]]. Ab 1967 wurden in Nußbach diverse [[w:Löschwasserteich|Löschteiche]] gebaut, um an Stellen mit Wasserknappheit schnell Löschen zu können. So wurde zum Beispiel oberhalb von Stretz und im Pöller Löschteiche gebaut. 1970 wurde an der heutigen Stelle in Wimberg, ein neues Feuerwehrhaus gebaut.  
Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg stand ganz im Zeichen der Modernisierung und die Ausbildung der Kameraden. Besonders mit den neuen [[w:Feuerlöschpumpe|Motorspritzen]] wurde die Anforderung an den Mitgliedern um ein Vielfaches höher. 1949 wurde ein neues Feuerwehrhaus, neben den Gasthaus Bögl errichtet. 1953 wurde auch ein Lastwagen gekauft der zum Feuerwehrauto umfunktioniert wurde. Die Kosten betrugen damals 11.200 Schilling. Ab 1967 wurden in Nußbach diverse [[w:Löschwasserteich|Löschteiche]] gebaut, um an Stellen mit Wasserknappheit schnell Löschen zu können. So wurde zum Beispiel oberhalb von Stretz und im Pöller Löschteiche gebaut. 1970 wurde an der heutigen Stelle in Wimberg, ein neues Feuerwehrhaus gebaut.  


Der [[w:Brandschutz|vorbeugende Brandschutz]] lies die Brandeinsätze im Allgemeinen immer weniger werden und auch die leistungsstärkere Motorisierung der [[w:Feuerwehrfahrzeug|Feuerwehrautos]] gab der damaligen Dezentralisierung der Feuererwehr immer weniger Berechtigungsgrundlage. So wurden 1974 die [[w:Gruppe (Feuerwehr)|Löschgruppe]] Sattel und im Jahr 1998 der Löschzug Natzberg aufgelöst. Auch die schnelle Fahrt zum Feuerwehhaus der Mitglieder mit dem PKW ist ein Grund der Zentralisierung der Feuerwehr Nußbach. Lediglich das Feuerwehrhaus Wimberg hat die Zentralisierungswelle überlebt. Das liegt vor allem an den demographischen Verhältnissen der Gemeinde Nußbach. Die Bevölkerungsmehrheit konzentriert sich auf den Ort Nußbach der sehr zentral liegt und im Südwesten der Gemeinde, wo auch das Feuerwehrhaus von Wimberg liegt.
Der [[w:Brandschutz|vorbeugende Brandschutz]] ließ die Brandeinsätze im Allgemeinen immer weniger werden und auch die leistungsstärkere Motorisierung der [[w:Feuerwehrfahrzeug|Feuerwehrautos]] gab der damaligen Dezentralisierung der Feuerwehr immer weniger Berechtigungsgrundlage. So wurden 1974 die [[w:Gruppe (Feuerwehr)|Löschgruppe]] Sattel und im Jahr 1998 der ''Löschzug Natzberg'' aufgelöst. Auch die schnelle Fahrt zum Feuerwehrhaus der Mitglieder mit dem PKW ist ein Grund der Zentralisierung der Feuerwehr Nußbach. Lediglich das Feuerwehrhaus Wimberg hat die Zentralisierungswelle überlebt. Das liegt vor allem an den demographischen Verhältnissen der Gemeinde Nußbach. Die Bevölkerungsmehrheiten konzentrieren sich auf den Ort Nußbach, der sehr zentral liegt, und im Südwesten der Gemeinde, wo auch das Feuerwehrhaus von Wimberg liegt.


Anfang der 70er Jahre wurde die Modernisierung fortgeführt. So gab es 1968 die ersten Atemschutzgeräte und 1975 den ersten Tankwagen. Auch Funkgeräte wurden 1976 angeschafft. 1985 wurde ein Landeswarnsystem installiert. Um den Mannschaftsstand aufrecht zu erhalten wurde 1976 eine [[Feuerwehrjugend]] gegründet. Im Jahr 2005 trat die erste Feuerwehrfrau, Stefanie Mayrhofer der Feuerwehr Nußbach bei.   
Anfang der 1970er Jahre wurde die Modernisierung fortgeführt. So konnten 1968 die ersten [[w:Atemschutzgerät|Atemschutzgeräte]] und 1975 das erste Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt werden. Auch Funkgeräte wurden 1976 angeschafft. 1985 wurde ein Landeswarnsystem installiert. Um den Mannschaftsstand aufrecht zu erhalten wurde 1976 eine [[Feuerwehrjugend]] gegründet. Im Jahr 2005 trat die erste Frau der Feuerwehr Nußbach bei.   


=== Außergewöhnliche Einsätze ===
=== Außergewöhnliche Einsätze ===
* 5. Dezember 1940
** Brand im Sägewerk Pogmunklmühle. Die Flammen griffen vom Sägewerk auf die nebenstehende Mühle über. Das Sägewerk brannte vollkommen ab. Bei der Mühle brannte der Dachstuhl ab. Wohngebäude der Mühle konnte gerettet werden. Brandursache ist unbekannt.
** Hausbrand im Ort Nußbach. Der Heustadel brannte komplett ab, ein Übergreifen auf das Wohngebäude konnte verhindert werden. Da beide Brände innerhalb weniger Stunden passierten, kam der Verdacht der Sabotage auf, konnte jedoch nie bestätigt werden.
* 22. September 1947
** Brand beim Oberschmiedinger. Anwesen bis auf das Mauerwerk niedergebrannt. Brandursache waren zündelnde Kinder.
* 31. Dezember 1979
** Brand der Feichthub (heute ein Gasthof). Eine Reithalle mit Flugdach, zwei hölzerne Aufbauten und der Dachstuhl des Wohngebäudes brannten komplett ab. Ein nebenstehendes Geschäftsgebäude wurde auch beschädigt. Brandursache war eine verirrte Silvesterrakete.
* 13. Juli 2021
**Brand beim Bioziegenhof Barted in Nußbach. Das Stroh- und Heulager brannte komplett ab. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte rasch verhindert werden, auch aufgrund perfekter Löschwasserversorgung. Es wurden keine Menschen und Tiere verletzt. Es waren 13 umliegende Feuerwehren im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten über 40 Stunden, die im Schichtbetrieb abgearbeitet wurden.
=== Bisherige Kommanden ===
=== Bisherige Kommanden ===
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!Kommandant !!von-bis !!Kommandant-Stv. !!von-bis
!Kommandant !!von-bis !!Kommandant-Stv. !!von-bis !!Schriftführer !!von-bis !!Kassier !!von-bis!
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|Preinesberger Josef ||1904 - 1910 ||Lidauer Ignaz<br>Riesenhuber Georg ||1904 - 1906<br> 1906 - 1910
|Preinesberger Josef ||1904 - 1910 ||Lidauer Ignaz<br/>Riesenhuber Georg ||1904 - 1906<br/> 1906 - 1910||Adolf Listhuber<br/>Johann Höfinger ||1904<br/> 1904 - 1910 || Michael Grasseger<br/>Johann Höfinger || 1904<br/>1904 - 1910
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|Bögl Karl ||1910 - 1913 ||Söllradl Georg<br>Buchegger Josef<br>Mayrhofer Josef ||1910 - 1911<br>1911<br>1911 - 1913
|Bögl Karl ||1910 - 1913 ||Söllradl Georg<br/>Buchegger Josef<br/>Mayrhofer Josef ||1910 - 1911<br/>1911<br/>1911 - 1913 ||Johann Höfinger<br/>David Andlgruber ||1910 - 1911<br/>1911 - 1913 ||Josef Zaunmayr<br/>David Andlgruber ||1910 - 1911<br/>1911 - 1913
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|Preinesberger Josef ||1913 - 1921||Zaunmayr Josef ||1913 - 1921
|Preinesberger Josef ||1913 - 1921||Zaunmayr Josef ||1913 - 1921 || David Andlgruber<br/>Josef Prillinger<br/>Josef Himmelbauer ||1913 - 1919<br/>1919 - 1920<br/>1920 - 1921 || David Andlgruber<br/>Josef Prillinger<br/>Josef Himmelbauer ||1913 - 1919<br/>1919 - 1920<br/>1920 - 1921
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|Edlinger Michael ||1921 - 1938||Zaunmayr Josef<br>Altmann Johann||1921 - 1932<br>1932 - 1938
|Edlinger Michael ||1921 - 1938||Zaunmayr Josef<br/>Altmann Johann||1921 - 1932<br/>1932 - 1938 || Josef Himmelbauer || 1921 - 1938 || Josef Himmelbauer || 1921 - 1938
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|Hieselmair Karl ||1938 - 1945||Steinmayr Josef ||1938 - 1945
|Hieselmair Karl ||1938 - 1945||Steinmayr Josef ||1938 - 1945 ||Josef Himmelbauer<br/>Johann Preslmayr ||1938 - 1939<br/>1939 - 1945 ||Josef Himmelbauer<br/>Johann Preslmayr ||1938 - 1939<br/>1939 - 1945
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|Winter Wolfgang ||1945 - 1953||Schedlberger Johann ||1945 - 1953
|Winter Wolfgang ||1945 - 1953||Schedlberger Johann ||1945 - 1953|| Josef Himmelbauer ||1945 - 1953|| Josef Himmelbauer ||1945 - 1953
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|Schedlberger Johann ||1953 - 1973||Altmann Josef||1953 - 1973
|Schedlberger Johann ||1953 - 1973||Altmann Josef||1953 - 1973 ||Josef Himmelbauer ||1953 - 1973||Josef Himmelbauer ||1953 - 1973
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|Steinmaßl Franz||1973 - 1988||Altmann Josef<br/>Michlmayr Johann<br/>Wasserbauer Josef ||1973 - 1978<br/>1978<br/>1978 - 1988
|Steinmaßl Franz||1973 - 1988||Altmann Josef<br/>Michlmayr Johann<br/>Wasserbauer Josef ||1973 - 1978<br/>1978<br/>1978 - 1988||Alfred Schlapschi<br/>Rupert Vogl ||1973 - 1978<br/>1978 - 1988||Hermann Tragler||1973 - 1988
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|Wasserbauer Josef ||1988 - 2003||Forster Josef<br>Filzmoser Franz ||1988 - 1998<br>1998 - 2003
|Wasserbauer Josef ||1988 - 2003||Forster Josef<br/>Filzmoser Franz ||1988 - 1998<br/>1998 - 2003||Rupert Vogl<br/>Franz Feirer ||1988 - 1989<br/>1989 - 2003||Hermann Tragler<br/>Josef Altmann ||1988 - 1993<br/>1993 - 2003
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|Filzmoser Franz ||2003 - 2013||Kremshuber Johann ||2003 - 2013
|Filzmoser Franz ||2003 - 2013||Kremshuber Johann ||2003 - 2013||Franz Feirer ||2003 - 2013||Josef Altmann||2003 - 2013
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|Humer Klaus ||seit 2013 ||Schedlberger Josef||seit 2013
|Humer Klaus ||seit 2013 ||Schedlberger Josef<br/>Hirsch Gerald||2013 - 2023<br/>seit 2023 ||Franz Feirer<br/>Norbert Straßmair jun.||2013 - 2018<br/>seit 2018||Christian Rebhan<br/>Markus Prühlinger||2013 - 2018<br/>seit 2018
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.ooelfv.at/der-verband/struktur/#/nussbach~405209/details FF Nußbach] auf dem Portal des Bezirks Kirchdorf
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 12:57 Uhr

Freiwillige Feuerwehr Nußbach
Gemeinde Nußbach
Feuerwehrhaus Nußbach.jpg
Landesfeuerwehrverband Oberösterreich
Bezirksfeuerwehrkommando: Kirchdorf
Abschnitt
Kirchdorf
Gründungsdatum: 1903
Kommandant: HBI Klaus Humer
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
23 / 84 / 22 (02/2024)
Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse: Dorfplatz 2, Nußbach 4542
Koordinaten: 47° 58′ N, 14° 10′ O
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Die Freiwillige Feuerwehr Nußbach ist die Feuerwehr der Gemeinde Nußbach. Sie gehört dem Oberösterreichischen Landesfeuerwehrverband an. Mit der Feuerwache Wimberg besitzt sie zwei Standorte in der Gemeinde. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Kirchdorf. Der Feuerwehrabschnitt ist Kirchdorf.

Die Feuerwehr heute

Heute zählen zu den Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Nußbach technische Einsätze, Fahrzeugbergungen, Hochwassereinsätze und Brandeinsätze, sowohl innerhalb des örtlichen Einsatzgebietes, sowie auch überörtlich bei Hilfeleistungen in anderen Gemeinden.

Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet überstreckt sich bei der Alarmstufe 1 über das komplette Gemeindegebiet von Nußbach.

Nachbarfeuerwehren

FF Wartberg an der Krems FF Ehrnsdorf FF Pfarrkirchen
Nachbargemeinden FF Adlwang
FF Schlierbach FF Oberschlierbach FF Wagenhub

Mannschaft

Die aktive Mannschaft besteht aus 84 Mitgliedern, wobei davon sechs Frauen sind. Die Jugendgruppe besteht aktuell aus 23 Mitgliedern. Außerdem verfügt die FF Nußbach noch über 22 Reservisten. Das letzte Kommando wurde 2023 gewählt und durch mehre ernannte Ämter erweitert:

Das gewählte Kommando 2023: v.l.n.r. BI d.F. Straßmair Norbert jun., HBI Humer Klaus, OBI Hirsch Gerald, BI d.F. Prühlinger Markus

Gewähltes Kommando:

  • Kommandant: HBI Humer Klaus
  • Kommandant- Stv: OBI Hirsch Gerald
  • Schriftführer: BI d.F. Straßmair Norbert jun.
  • Kassier: BI d.F. Prühlinger Markus

Erweitertes Kommando:

  • Gerätewart: BI d.F. Pöchinger Markus
  • Zugskommandant Nußbach: BI Zorn Johann
  • Zugskommandant Wimberg: BI Lattner Michael
  • Zugskommandant Natzberg: BI Kettenhuber Josef
  • Lotsen und Nachrichten: BI Gundacker Günther
  • Jugendbetreuer: HBM d.F. Wasserbauer Manfred
  • Atemschutzwart Nußbach: HBM d.F. Altmann Daniel
  • Atemschutzwart Wimberg: HBM d.F. Christian Zeller / HBM d.F. Philipp Hofbauer

Jugendgruppe

Die Feuerwehrjugend in Nußbach wurde 1976 gegründet. Schon damals gehörte sie zu den mitgliedsstärksten Gruppen im Bezirk Kirchdorf. Die Feuerwehrjugend hat das primäre Ziel Nachwuchs für die Feuerwehr zu generieren und auszubilden. Der sekundäre Zweck ist es, den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten und soziale Kontakte zu knüpfen.

Jugendbetreuer ist HBM d.F. Manfred Wasserbauer, ihm steht OBM d.F. Markus Tiede, OBM d.F. Michael Wöckl, OBM d.F. Simone Pöchinger, OBM d.F. Viktoria Mayrhofer und OBI d.F. Manuel Pimmingstorfer als Jugendhelfer zur Seite. In der Jugendgruppe der FF Nußbach stehen der Wissenserwerb und das Bewerbswesen in Vordergrund. Es werden aber auch Zeltlager, Ausflüge, etc. organisiert.

Fuhrpark

Bezeichnung Type Besatzung Aufbauer Baujahr Sonderausrüstung/
Bemerkung
KDOF VW T4 Hochbau 1:7 Lyndi 2001 Kommando Nußbach.jpg
MTF Citroën Jumper L1H1 1:8 Zeko 2020 MTF FF Nußbach.jpg
RLF Steyr 13 S 23 1:6 Rosenbauer 1994 Ausstattung für einen Atemschutztrupp RLF Nußbach.jpg
KLF MB Sprinter 518 CDI/36 1:8 Rosenbauer 2009 KLF Nußbach.jpg
LF-A MB 815 D 1:8 Rosenbauer 2006 Ausstattung für einen Atemschutztrupp
POLY-Löschanlage
LF-A Nußbach.jpg

Ausbildung

Um bei Einsätzen bestmöglich Hilfe leisten zu können, ist es unabdingbar die Mannschaft auszubilden. Von den Mitgliedern werden sowohl Lehrgänge in der Feuerwehschule Linz besucht, die vor allem theoretisches Wissen für den Ernstfall vermittelt, aber auch praktisch üben lässt. Abzeichen, wie z. B. das Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA), zielen auf praktisches Üben von Ernstfällen ab und werden meistens in Gruppen innerhalb der eigenen Feuerwehr trainiert. Die Abzeichen werden meistens in Bronze, Silber und Gold vergeben.

wichtigsten Lehrgänge:

  • Grundlehrgang: 99 Personen
  • Funklehrgang: 64 Personen
  • Gruppenkommandantenlehrgang: 67 Personen
  • Atemschutzlehrgang: 27 Personen
  • Maschinistenlehrgang: 21 Personen
  • Zugskommandantenlehrgang: 14 Personen

wichtigste Abzeichen:

  • Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA):
    • Bronze: 99
    • Silber: 86
    • Gold: 10
  • Funkleistungsabzeichen (FuLA):
    • Bronze: 42
    • Silber: 24
    • Gold: 16
  • Technische Hilfeleistung (THL):
    • Bronze: 65
    • Silber: 43
    • Gold: 32
  • Atemschutzleistungsabzeichen (AsLA):
    • Bronze: 27
    • Silber: 20
    • Gold: 4
  • Branddienstleistungsabzeichen (BdLA):
    • Bronze: 18

Außerdem ist die FF Nußbach im Rahmen von feuerwehrübergreifenden (Abschnitt, Bezirk) Ausbildungen tätig. Die FF Nußbach stellt Ausbildner z. B. für den Grundlehrgang, Funklehrgang, aber auch Bewerter für das Branddienstleistungsabzeichen (BdLA).

Löschzug Wimberg

Feuerwehrhaus des Löschzuges Wimberg

Der Löschzug Wimberg ist ein abgesetzter Löschzug der Feuerwehr Nußbach in der Ortschaft Wimberg. Organisatorisch ist der Löschzug Wimberg vollständig in die FF Nußbach integriert. Einsatztechnisch wird der Löschzug jedoch als eigenständige Feuerwehr gehandhabt, da sie ein eigenständiges Alarmierungssystem besitzt. Da der Pflichtbereich gleich ist, werden zu einem Einsatz immer beide Feuerwehren alarmiert.

Zugskommandant seit 2023 ist BI Lattner Michael. In dem Feuerwehrhaus Wimberg ist ein Löschfahrzeug LF-A stationiert. Dem Löschzug Wimberg gehören 39 aktive Mitglieder an.

Bewerbswesen

Jugendgruppe

Die Jugendgruppe Nußbach läuft seit der Gründung regelmäßig bei Jugendfeuerwehrbewerben im Abschnitt, Bezirk und Land. Das Jugendfeuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber werden beim Landesbewerb verliehen. In den Anfängen stellten die Abschnittsbewerbe und Bezirksbewerbe Generalproben für den Landesbewerb da. Auszeichnen konnte sich die Jugendgruppe erst seit Anfang der 2000er. Unter der Leitung von HBM Wöckl Rudolf und OBI Josef Schedlberger wurde die Jugendgruppe Nußbach im Bezirk konkurrenzfähig. Zu den größten Erfolgen zählte der Gewinn des Abschnittbewerbes zuhause in Nußbach 2007. Die Jugendgeneration von 2007-2013 zeichnete sich nochmals durch eine deutliche Leistungssteigerung aus. Die gelaufenen Zeiten wurden nochmals deutlich verbessert und konnten auch auf Landesebene aufzeigen, obwohl es bisher zu keinem Rang bei einem Landesbewerb reichte.

Auch die Generation nach 2013 unter der Leitung von HBM Udo Tiede kann auch schon mehrere Erfolge vorweisen. So gewann man 2018 in Steinbach an der Steyr die Gästewertung in Bronze. Zusätzlich kommen mehrere Podestplätze bei weiteren Bewerben hinzu. Beim Landesbewerb 2019 in Frankenburg am Hausruck konnte die Feuerwehrjugend den ersten Rang in der Geschichte der Feuerwehr Nußbach holen. In Bronze konnte man mit dem 21. Platz den 3. Rang erreichen. Im Jahr 2023 konnte man die Gesamtwertung (Bronze + Silber) beim Bezirksbewerb in Voitsdorf gewinnen und erhielt somit den Bezirkswanderpokal.

Aktivgruppe

Bewerbsgruppe Nußbach 1 bis 2017

Die Bewerbsgruppe Nußbach nahm seit der Einführung des Landesbewerbs 1963 in OÖ regelmäßig an Bewerben teil. Im Vordergrund stand das Erlangung des Leistungsabzeichens in Bronze und Silber. Erst ab der neuen Aktivgruppe 2007 wurde Wert auf Konkurrenzfähigkeit an Abschnittsbewerben und Bezirksbewerbern sowie Landesbewerben gelegt. Den ersten Sieg der neuen Bewerbsgruppe erlangte man beim Bezirksbewerb 2009 in Voitsdorf in Silber. In den Folgejahren wurden zahlreiche weitere Siege errungen, wie zum Beispiel der Gewinn des Abschnittsbewerbes 2013 und 2014, sowie der Bezirksbewerb in Bronze 2015. Besonders hervorzuheben ist der Landesbewerb in Steyr 2014. Erstmals in der Geschichte der FF Nußbach konnte man in Bronze den 1. Rang sowie in Silber den 3. Rang erlaufen. Ein weiterer Meilenstein war die erstmalige Qualifikation für einen Bundesbewerb. Man konnte sich als 15. von 37 berichtigten Mannschaften aus Oberösterreich für Kapfenberg 2016 qualifizieren. Mit diesem erreichten Ziel gab die Bewerbsgruppe ihren geschlossenen Rücktritt bekannt.

Die Bewerbsgruppe Nußbach seit 2017

Mit 2017 formierte sich eine neue, junge Bewerbsgruppe. Die neue „1er“ Gruppe konnte seit 2014 als zweite Gruppe Erfahrung sammeln. Auch diese Gruppe konnte schon in ihrer zweiten Saison, 2018 an die Erfolge anknüpfen. Man gewann den Abschnittsbewerb 2018 zuhause in Nußbach und somit auch den Wanderpokal. In der Bezirkswertung erreichte man 2018 den zweiten Platz hinter der FF Steinfelden. Nach der zweijährigen Pause aufgrund der Covid19-Pandemie, konnte man beim Landesbewerb in St. Peter am Wimberg 2022 und in Aspach-Wildenau 2023 in Bronze den zweiten Rang erlaufen.

1986 wurden die internen Ortsmeisterschaften der FF Nußbach ins Leben gerufen. Die verschiedenen Ortsteile traten mit eigenen Bewerbsgruppen gegeneinander an. Die Bewerbe wurden zuhause in Nußbach eigens veranstaltet. 1986, 1988 und 1989 konnte die Gruppe Wimberg gewinnen. 1987 die Gruppe Nußbach. 2017 wurden diese Ortmeisterschaften wiederbelebt. Der Bewerb findet mit einer eigenen Wertung beim Nassbewerb in Zenndorf statt. Die Gruppe Wimberg konnte 2017 und 2018 erneut gewinnen. Beim Nassbewerb in Zenndorf, konnte 2019 erstmals die Gruppe Wimberg-Umgebung gewinnen. Nach vierjähriger Pause aufgrund von Covid 19, wurde der Nassbewerb in Zenndorf 2023 wieder ausgetragen. Die Feuerwehr Nußbach nahm wieder mit vier Gruppen teil. Es konnte die Gruppe Wimberg Umgebung - Natzberg gewinnen. Zusätzlich konnte man auch in Bronze den ersten Platz in der Gästewertung gewinnen.

Geschichte

1899 beim Brand im Dorf Stretz gab es in Nußbach eine Feuerwehrspritze. Die Einsätze scheiterten jedoch daran, dass es weder einen Verantwortlichen noch eine Mannschaft gab und auch niemanden, der die Spritze hätte bedienen können. Auch wie die Spritze zum Brand kommt, war nicht geklärt. Der unmittelbare Anlass zu Gründung der Feuerwehr waren zwei Brände 1903 in der Ortschaft Natzberg. Es branden gleich zwei Bauernhäuser, vermutlich durch Brandlegung. Jedoch kam zu dem zweiten Brand die Spritze von der Dippethub nicht an. Man kam zu der Einsicht, dass eine Spritze allein nicht genüge, sondern, dass auch eine Feuerwehr, die sie befördert und betätigt, da sein müsse.

Am 25. November 1903 veranlasste Bürgermeister Franz Humer die notwendige Gemeindeausschusssitzung, die zur Gründung der FF Nußbach führte. Am 15. Mai 1904 fand die Gründerversammlung statt, wobei 37 Mitglieder der Feuerwehr beitraten. Außerdem wurde im selben Jahr noch die ersten Ausrüstungsgegenstände von der Firma Rosenbauer angeschafft. Dazu zählten etwa eine Wagenspritze, Saugschläuche, Strahlrohr, Hanfschläuche und Kupplungsschlüssel für 1600 Kronen. Blusen und Kappen kauften sich die Mitglieder selber, da die Feuerwehren damals Vereine waren. Das hieß außerdem, dass von den Mitgliedern ein Mitgliedsbeitrag eingehoben wurde. Im Jahr 1905 wurde das erste Feuerwehrhaus im Ort Nußbach gebaut.

Aufgrund der Gemeindegröße von über 30 km², kam man zu dem Entschluss, die Feuerwehr Nußbach zu dezentralisieren, um schneller am Einsatzort sein zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen Orten und Gemeinden, wurden in den verschiedenen Ortschaften der Gemeinde Nußbach keine neuen Feuerwehren, sondern Filialen oder ugs. genannte „abgesetzte Löschzüge“, die alle der Feuerwehr Nußbach angehörten, gegründet. 1909 wurde der Löschzug FF Wimberg eröffnet, wobei erst ein Jahr später das Feuerwehrhaus Wimberg gebaut wurde. 1931 bekam das Feuerwehrhaus einen Schlauchturm. 1920 wurde der Löschzug Natzberg gegründet. Zuerst wurde die Spritze in einem Hof eingestellt, das Zeughaus Natzberg wurde dann 1931 errichtet. 1923 wurde ein Depot am Sattel, unweit vom höchsten Punkt Nußbachs, errichtet. 1936 erhielt die Ortschaft Stretz und der Hof Stadledt eine Spritze, jedoch ohne Depot.

Die Feuerwehr Nußbach bekam in den Kriegsjahren neue Aufgaben zugeteilt. Die Feuerwehr wurde der Feuerschutzpolizei unterstellt und hieß ab sofort „Gemeindelöschpolizei“. Man musste unter anderem auch Streifendienst machen. Die Hitlerjugend-Feuerwehr beobachtete den Himmel nach Fliegerangriffen und mussten sofort Alarm geben. Feuerwehrkameraden wurden auch im Entschärfen von Bomben geschult. Außerdem wurde knapp vor Kriegsende, aufgrund der vielen Kriegsopfer Burschen und junge Männer dienstverpflichtet. 1948 hatte die Feuerwehr Nußbach 71 aktive Mitglieder, 20 in Nußbach, 19 in Wimberg, 15 in Natzberg, 13 in Stretz und vier Reservisten.

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stand ganz im Zeichen der Modernisierung und die Ausbildung der Kameraden. Besonders mit den neuen Motorspritzen wurde die Anforderung an den Mitgliedern um ein Vielfaches höher. 1949 wurde ein neues Feuerwehrhaus, neben den Gasthaus Bögl errichtet. 1953 wurde auch ein Lastwagen gekauft, der zum Feuerwehrfahrzeug umfunktioniert wurde. Die Kosten betrugen damals 11.200 Schilling. Ab 1967 wurden in Nußbach diverse Löschteiche gebaut, um an Stellen mit Wasserknappheit schnell Löschen zu können. So wurde zum Beispiel oberhalb von Stretz und im Pöller Löschteiche gebaut. 1970 wurde an der heutigen Stelle in Wimberg, ein neues Feuerwehrhaus gebaut.

Der vorbeugende Brandschutz ließ die Brandeinsätze im Allgemeinen immer weniger werden und auch die leistungsstärkere Motorisierung der Feuerwehrautos gab der damaligen Dezentralisierung der Feuerwehr immer weniger Berechtigungsgrundlage. So wurden 1974 die Löschgruppe Sattel und im Jahr 1998 der Löschzug Natzberg aufgelöst. Auch die schnelle Fahrt zum Feuerwehrhaus der Mitglieder mit dem PKW ist ein Grund der Zentralisierung der Feuerwehr Nußbach. Lediglich das Feuerwehrhaus Wimberg hat die Zentralisierungswelle überlebt. Das liegt vor allem an den demographischen Verhältnissen der Gemeinde Nußbach. Die Bevölkerungsmehrheiten konzentrieren sich auf den Ort Nußbach, der sehr zentral liegt, und im Südwesten der Gemeinde, wo auch das Feuerwehrhaus von Wimberg liegt.

Anfang der 1970er Jahre wurde die Modernisierung fortgeführt. So konnten 1968 die ersten Atemschutzgeräte und 1975 das erste Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt werden. Auch Funkgeräte wurden 1976 angeschafft. 1985 wurde ein Landeswarnsystem installiert. Um den Mannschaftsstand aufrecht zu erhalten wurde 1976 eine Feuerwehrjugend gegründet. Im Jahr 2005 trat die erste Frau der Feuerwehr Nußbach bei.

Außergewöhnliche Einsätze

  • 5. Dezember 1940
    • Brand im Sägewerk Pogmunklmühle. Die Flammen griffen vom Sägewerk auf die nebenstehende Mühle über. Das Sägewerk brannte vollkommen ab. Bei der Mühle brannte der Dachstuhl ab. Wohngebäude der Mühle konnte gerettet werden. Brandursache ist unbekannt.
    • Hausbrand im Ort Nußbach. Der Heustadel brannte komplett ab, ein Übergreifen auf das Wohngebäude konnte verhindert werden. Da beide Brände innerhalb weniger Stunden passierten, kam der Verdacht der Sabotage auf, konnte jedoch nie bestätigt werden.
  • 22. September 1947
    • Brand beim Oberschmiedinger. Anwesen bis auf das Mauerwerk niedergebrannt. Brandursache waren zündelnde Kinder.
  • 31. Dezember 1979
    • Brand der Feichthub (heute ein Gasthof). Eine Reithalle mit Flugdach, zwei hölzerne Aufbauten und der Dachstuhl des Wohngebäudes brannten komplett ab. Ein nebenstehendes Geschäftsgebäude wurde auch beschädigt. Brandursache war eine verirrte Silvesterrakete.
  • 13. Juli 2021
    • Brand beim Bioziegenhof Barted in Nußbach. Das Stroh- und Heulager brannte komplett ab. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte rasch verhindert werden, auch aufgrund perfekter Löschwasserversorgung. Es wurden keine Menschen und Tiere verletzt. Es waren 13 umliegende Feuerwehren im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten über 40 Stunden, die im Schichtbetrieb abgearbeitet wurden.

Bisherige Kommanden

Kommandant von-bis Kommandant-Stv. von-bis Schriftführer von-bis Kassier von-bis!
Preinesberger Josef 1904 - 1910 Lidauer Ignaz
Riesenhuber Georg
1904 - 1906
1906 - 1910
Adolf Listhuber
Johann Höfinger
1904
1904 - 1910
Michael Grasseger
Johann Höfinger
1904
1904 - 1910
Bögl Karl 1910 - 1913 Söllradl Georg
Buchegger Josef
Mayrhofer Josef
1910 - 1911
1911
1911 - 1913
Johann Höfinger
David Andlgruber
1910 - 1911
1911 - 1913
Josef Zaunmayr
David Andlgruber
1910 - 1911
1911 - 1913
Preinesberger Josef 1913 - 1921 Zaunmayr Josef 1913 - 1921 David Andlgruber
Josef Prillinger
Josef Himmelbauer
1913 - 1919
1919 - 1920
1920 - 1921
David Andlgruber
Josef Prillinger
Josef Himmelbauer
1913 - 1919
1919 - 1920
1920 - 1921
Edlinger Michael 1921 - 1938 Zaunmayr Josef
Altmann Johann
1921 - 1932
1932 - 1938
Josef Himmelbauer 1921 - 1938 Josef Himmelbauer 1921 - 1938
Hieselmair Karl 1938 - 1945 Steinmayr Josef 1938 - 1945 Josef Himmelbauer
Johann Preslmayr
1938 - 1939
1939 - 1945
Josef Himmelbauer
Johann Preslmayr
1938 - 1939
1939 - 1945
Winter Wolfgang 1945 - 1953 Schedlberger Johann 1945 - 1953 Josef Himmelbauer 1945 - 1953 Josef Himmelbauer 1945 - 1953
Schedlberger Johann 1953 - 1973 Altmann Josef 1953 - 1973 Josef Himmelbauer 1953 - 1973 Josef Himmelbauer 1953 - 1973
Steinmaßl Franz 1973 - 1988 Altmann Josef
Michlmayr Johann
Wasserbauer Josef
1973 - 1978
1978
1978 - 1988
Alfred Schlapschi
Rupert Vogl
1973 - 1978
1978 - 1988
Hermann Tragler 1973 - 1988
Wasserbauer Josef 1988 - 2003 Forster Josef
Filzmoser Franz
1988 - 1998
1998 - 2003
Rupert Vogl
Franz Feirer
1988 - 1989
1989 - 2003
Hermann Tragler
Josef Altmann
1988 - 1993
1993 - 2003
Filzmoser Franz 2003 - 2013 Kremshuber Johann 2003 - 2013 Franz Feirer 2003 - 2013 Josef Altmann 2003 - 2013
Humer Klaus seit 2013 Schedlberger Josef
Hirsch Gerald
2013 - 2023
seit 2023
Franz Feirer
Norbert Straßmair jun.
2013 - 2018
seit 2018
Christian Rebhan
Markus Prühlinger
2013 - 2018
seit 2018

Regelmäßige Veranstaltungen

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

Weblinks

 Freiwillige Feuerwehr Nußbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons