Corona-Krise in Österreich-Nachlese

Nachdem die Weltgesundheitsorganisation bereits im Mai 2023 die Corona-Pandemie als beendet erklärt hat, hat auch die österreichische Bundesregierung die Gesundheitsmaßnahmen mit 30. Juni 2023 beendet (für den Zeitraum 2019 bis 30. Juni 2023 siehe den Artikel: Chronologie der Corona-Krise in Österreich).

Nicht nur weil das Virus deswegen nicht ausgestorben ist, sind Nachwirkungen der Pandemie weiterhin spürbar. Auch Aufarbeitungen sowohl der Wissenschaft und auch der Behörden und der Politik sind auch weiterhin Tagesthemen. Diese werden untenstehend weiter chronologisch angeführt.

Juli 2023

Samstag, 1. Juli 2023

• Der Berliner Fernsehjournalist Dirk Jacobs kritisiert die Handlungen der Medien in der COVID-19-Krise und die Gläubigkeit vieler Journalisten ohne die angeblichen Fakten zu hinterfragen.

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Montag, 3. Juli 2023

• Eine neue Studie legt nahe, dass man die Kinder während der COVID-19-Krise zu stark eingeschränkt hat (siehe auch Eintrag zum 6. Juli 2023 und 19. August 2023).
• Weiterhin weigert sich die Europäische Kommission die Verträge mit COVID-19-Impfstoffherstellern vollständig (ohne Schwärzungen der wichtigsten Passagen) offen zu legen.

Dienstag, 4. Juli 2023

• Die Regierung des Bundeslands Vorarlberg will den COVID-19-Abschlussbericht geheim halten und nicht veröffentlichen und auch nicht dem Vorarlberger Landtag zur Verfügung stellen. Zwei Tage später veröffentlicht die Vorarlberger Landesregierung auf medialen Druck diesen Bericht. doch.
• Der Ministerrat in Spanien beschloss heute das Ende aller außerordentlichen COVID-19-Maßnahmen.

Donnerstag, 6. Juli 2023

• Huldrych Günthard, leitender Arzt der Klinik für Infektionskrankheiten am Universitätsspital Zürich, teilt mit, dass die Übersterblichkeit in der Schweiz im Jahr 2022 von rund 10 % derzeit nicht erklärt werden könne, es sei jedoch die COVID-19-Impfung nicht daran schuld (siehe auch Eintragung zum 11. August 2022, 12. August 2022, 9. September 2022, 29. Oktober 2022, 1. November 2022, 20. November 2022, 3. Dezember 2022, 1. Jänner 2023, 5. Februar 2023, 3. März 2023, 18. April 2023, 15. Juni 2023, 31. August 2023, 16. November 2023 und 19. November 2023).
• In Baden-Württemberg müssen rund 84.700 Unternehmer die COVID-19-Soforthilfen in Gesamt 572 Millionen Euro zurückzahlen.
• Der ZDF berichtet, dass Kinder weiterhin unter den COVID-19-Restriktionen, wie z. B. Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen, leiden würden (siehe auch Eintrag zum 3. Juli 2023 und 19. August 2023).
• Der High Court hat entschieden, dass die britische Regierung Whatsapp-Textnachrichten des früheren Premierministers Boris Johnson und anderer Regierungsmitglieder an die unabhängige COVID-19-Untersuchungskommission herausgeben muss. Daraufhin erklärt Boris Johnson, dass er den Pin-Code für sein Mobiltelefon vergessen habe.
• Auf den Kanaren werden die letzte COVID-19-Beschränkungen aufgehoben.
• In Italien fasst die Abgeordnetenkammer den Beschluss, eine COVID-19-Untersuchungskommission einzusetzen. Ex-Premier Giuseppe Conte protestiert dagegen.

Freitag, 7. Juli 2023

• Im Kurzbericht über den Vergleich des Pandemieverlaufes zwischen Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen/Schweiz von Armin Fiedler kommt dieser zum Ergebnis, dass die restriktive COVID-19-Vorgehensweise in Vorarlberg keinerlei signifikante Vorteile brachte, im Vergleich zur liberaleren und auf Eigenverantwortung setzenden Vorgehensweise der Sankt-Galler-Regierung.

Sonntag, 9. Juli 2023

• Viele der Tiere, die in Niederösterreich während der COVIUD-19-Krise angeschafft wurden, werden nun in den Tierheimen abgegeben.

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Dienstag, 11. Juli 2023

• 2021 starben in Deutschland um 7,5 % (3420 Fälle) mehr ungeborene Kinder als zuvor. Es wird vermutet, dass COVID-19 schuld sei. Dies wird von anderen Experten vehement bestritten.
• Mediziner sehen einen Zusammenhang mit den hohen Zahl an Herztoten in Deutschland (+ 12,4 %) mit der COVID-19-Krise. Dies habe jedoch keinen Zusammenhang mit den COVID-19-Impfungen.

Mittwoch, 12. Juli 2023

• Das EU-Parlament hat heute den Abschlussbericht des COVID-19-Sonderausschusses verabschiedet.
• Vom 3. Januar 2020 bis 12. Juli 2023 sollen gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Österreich 22.534 Personen an oder mit COVID-19 gestorben sein. Im selben Zeitraum starben in Österreich rund 4600 Menschen an Grippe. Wie viele Menschen in diesem Zeitraum mit Grippe gestorben sind, wurde statistisch nicht erhoben bzw. berechnet.
• Der Leiter der „Cat Protection and Welfare Society Cyprus“ und Vizepräsident von „Cyprus Voice for Animals“, Dinos Ayiomamitis, schätzt, dass die Mutation eines Katzen-Coronavirus (Feline infektiöse Peritonitis, FIP) auf Zypern rund 300.00 Katzen das Leben gekostet hat. Später wird gemutmaßt, dass es vielleicht doch nur rund 8000 Katzen gewesen sein sollen, die durch den Virus ums Leben gekommen sind (siehe auch Eintragung zum 11. November 2023).

Donnerstag, 13. Juli 2023

• Die Zahl der Hungernden ist seit den COVID-19-Maßnahmen weltweit um ein Fünftel gestiegen.
• Der Pharmakonzern Moderna hat in der Schweiz (Swissmedic) ein Zulassungsgesuch für einen COVID-19-Impfstoff eingereicht, der gegen die aktuell zirkulierende COVID-19-Variante eingesetzt werden soll.

Freitag, 14. Juli 2023

• Das deutsche Bundesland Schleswig-Holstein verschenkt fast zwei Millionen ungebrauchte COVID-19-Tests.
• Die Selbstmordrate in China soll während der COVID-19-Restriktionen explodiert sein. Bei Jugendlichen um 20%.

Sonntag, 16. Juli 2023

• Der Bedarf an psychologischer Beratung ist in der Diözese Limburg bzw. Bistum Limburg seit den COVID-19-Restriktionen sprunghaft angestiegen. Der Caritasverband hat daher 250.000 Euro für zusätzliche Beratungsangebote zur Verfügung gestellt.

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Montag, 17. Juli 2023

• Die Zahl der Geschäftsreisen steigt wieder, ist aber unter dem Niveau vor der COVID-19-Krise. Viele Geschäftstermine werden virtuell wahrgenommen, auf Reisen wird zunehmend verzichtet.

Dienstag, 18. Juli 2023

• Nachdem der COVID-19-Maßnahmenkritiker Sucharit Bhakdi vor wenigen Wochen vom Vorwurf der Volksverhetzung und Holocaust-Verharmlosung freigesprochen wurde, hat die Generalstaatsanwaltschaft Berufung gegen dieses Urteil des Amtsgerichts Plön eingelegt.

Mittwoch, 19. Juli 2023

• Rund 6,5 Millionen Euro hat ein Geschäftsmann in Berlin mit zum Teil frei erfundene Testcenter und fiktive COVID-19-Tests erschwindelt. Er wurde verurteilt. Der Großteil des Geldes ist jedoch verschwunden.
• Innsbrucker Wissenschafter wollen festgestellt haben, dass man immunologisch gegen weitere COVID-19-Infektionen durch eine zweifache Impfung plus eine überstandene Infektion geschützt sei.
• In Niederösterreich wurden die ersten Strafen wegen Verstößen gegen COVID-19-Restriktionen des Bundes heute aus dem Corona-Fonds zurückbezahlt. Es wurden insgesamt bereits 200 COVID-19-Strafen zurückerstattet.
• Der Pharmakonzern Pfizer hat in der Schweiz ein Zulassungsgesuch für den COVID-19-Impfstoff Comirnaty XBB.1.5 eingereicht.
• Teile der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland sehen die COVID-19-Restriktionen und die getroffenen politischen Entscheidungen kritisch. Der mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer meint, dass viele Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit fürchterlich überzogen gewesen seien.

Donnerstag, 20. Juli 2023

• Eine Studie des Robert-Koch-Institut (RKI) kommt zum erwartbaren Ergebnis, dass die Summe der COVID-19-Restriktionen wirksam war. Die Datenwissenschafter Oliver Beige und Daniel Haake erklären ihre Zweifel an den Ergebnissen dieser Studie - diese weise viele Fehler auf.

Freitag, 21. Juli 2023

• Der Rechnungshof kritisiert die COVID-19-Teststrategie der österreichischen Bundesregierung als völlig unzureichend. Die Ende 2022 wurde mindestens 5,2 Milliarden Euro für COVID-19-Tests ausgegeben. Der Rechnungshof kritisiert die unter Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) durchgeführte COVID-19-Massentest der gesamten Bevölkerung als nicht zielführend. Die Teilnehmerquote lag bei 23 Prozent, nur 0,21 Prozent der Proben waren positiv.
• Gemäß EU-Behörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) wurden in Österreich pro Kopf rund 16-mal so viel COVID-19-Tests wie in Deutschland durchgeführt. 306 Millionen Tests insgesamt, davon 189 Millionen Antigentests und der Rest PCR-Tests.
• Masken, Desinfektionsmittel, Schutzkittel etc. im Wert von 2,8 Millionen Euro werden wegen abgelaufener Haltbarkeit aus dem Thüringer Pandemielager entsorgt.

Montag, 24. Juli 2023

• Seit Beginn der COVID-19-Impfungen sind in Bayern 2252 Anträge auf Anerkennung eines Impfschadens gestellt worden. Zuvor waren es jährlich nur etwa 40 Anträge nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG).

Dienstag, 25. Juli 2023

• Nachdem das Europäische Gericht der Europäischen Union entschieden hat, dass die Europäische Kommission die deutsche Staatshilfe für die Lufthansa nicht hätte genehmigen dürfen, legt die Lufthansa beim Europäischen Gerichtshof Beschwerde gegen dieses Urteil ein.
• Das statistische Bundesamt in Deutschland hat berechnet, dass die Lebenserwartung während der COVID-19-Krise um ein halbes Jahr gesunken sei.

Mittwoch, 26. Juli 2023

• Michael Völker schreibt im Standard in einem Kommentar: „Die Corona-Pandemie hat bei vielen die Radikalisierung beschleunigt“. „Die Politik darf die Schwurbler nicht aufgeben“. „Manche schwurbeln nur, andere werden radikal, sind kriminell. „Der Staat muss sich und seine Bürger vor diesen Leuten schützen“. Es müsse eine „Möglichkeit geben, in einen Austausch mit diesen Bürgerinnen und Bürgern zu treten, ohne ihnen recht zu geben“.
• Während der COVID-19-Krise wurde unter der Regierung Kurz II Steueraufschübe nicht nur an solide Unternehmen gewährt, sondern die Voraussetzungen wurden abgeschwächt und Steueraufschübe großzügig gewährt. Ende 2021 waren knapp zwei Milliarden Euro gestundet. Im September 2022 waren es noch 700 Millionen Euro. 2023 sei dieser Betrag gemäß Finanzministerium auf Anfrage des STANDARD auf 121 Millionen Euro zurückgegangen. Bis heute ist unklar, wie viel Steuern die Unternehmen tatsächlich zurückbezahlt haben und wie viel Steuern ausgefallen sind, weil die Unternehmen nicht mehr zahlen konnten. Alleine im Zusammenhang mit der Insolvenz von Kika/Leiner sollen rund 40 Millionen Euro vom Finanzamt nicht mehr eingebracht werden können.

Donnerstag, 27. Juli 2023

• In Bayern wurde die erste Selbsthilfegruppe von „Corona-Vorsichtigen“ gegründet. Personen, die weiterhin an COVID-19-Schutzmaßnahmen (z. B. Maskentragen) festhalten.
• Der Flugverkehr in der Schweiz ist weiterhin noch unter dem Niveua vor der COVID-19-Krise und den damit verbundenen Reise-Restriktionen.

Freitag, 28. Juli 2023

• An den Schulen in Deutschland sollen die Lernlücken wegen der COVID-19-Restriktionen weiterhin deutlich sichtbar sein.

Samstag, 29. Juli 2023

• Die SPÖ Niederösterreich sieht „Ehrliche“, die sich an die COVID-19-Restriktionen gehalten haben, durch den niederösterreichischen „Coronafonds“ bestraft.

Sonntag, 30. Juli 2023

• Die Schauspielerin und bekannte Gegenrin der COVID-19-Impfung, Eva Herzig, bittet auf Instagram um Spenden. Sie hatte 2021 aufgrund ihrer Weigerung, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, ihren Job beim ORF-"Landkrimi" verloren. Auch nach dem Ende der COVID-19-Restriktionen seien ihre beruflichen Möglichkeiten nicht mehr zur Normalität zurückgekehrt.
• Der ehemalige EU-Kommissar Ján Figeľ, von 2016 bis 2019 EU-Sonderbeauftragter für Religionsfragen, fechtet vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte die Gottesdienstverbote in der Slowakei als unrechtmäßig an.

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Montag, 31. Juli 2023

• Das COVID-19-Testlabor Lifebrain hat den Betrieb in Österreich mit Ende Juli 2023 eingestellt. Insgesamt seien von Laifebrain rund 61 Millionen PCR-Tests ausgewertet worden.

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August 2023

Donnerstag, 3. August 2023

• Nach einer neuen Studie aus Amsterdam, soll Nasenbohren die Angesteckungsgefahr mit COVID-19 signifikant erhöhen.
• Nach einer Studie der Humboldt-Universität Berlin kann eine COVID-19-Impfungen auch gegen Langzeitfolgen der Erkrankung wirken.

Freitag, 4. August 2023

• Der Sozialforscher Klaus Hurrelmann sieht die deutsche Gesellschaft nach der COVID-19-Krise als sehr belastet und erschöpft. Er vergleicht die aktuelle Stimmungslage mit einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Samstag, 5. August 2023

• Die COVID-19-Restriktionen sollen in Italien für tiefrote Zahlen im ohnehin hoch verschuldeten Profi-Fußball gesorgt haben. In der Saison 2021/2022 sollen sich die Verluste auf 1,4 Milliarden Euro belaufen.
• Rund 4600 Personen demonstrierten vor dem Brandenburger Tor für eine staatliche Aufarbeitung der COVID-19-Krise und -Maßnahmen.

Sonntag, 6. August 2023

• Alleine in Berlin wurden bislang rund 14.000 Ermittlungsverfahren eingeleitet und rund 10.000 Fälle an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wegen Missbrauch von COVID-19-Hilfsgelder.

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Montag, 7. August 2023

• Das deutsche Biotechunternehmen BioNTech hat bedingt durch das Ende der COVID-19-Krise im zweiten Quartal 2023 einen Nettoverlust von gut 190 Millionen Euro zu verbuchen. Im Vergleichszeitraum zum zweiten Quartal 2022 war noch ein Gewinn von 1,67 Milliarden Euro erzielt worden. Der Umsatz des Unternehmens brach von 3,2 Milliarden auf 167,7 Millionen Euro ein.

Dienstag, 8. August 2023

• Der COVID-19-Impfstoffhersteller Moderna kritisiert die Bevorzugung von Biontech für COVID-19-Impfstoffe in Deutschland.
• Experten in Großbritannien warnen vor der neuen COVID-19-Variante „Eris“ (Omikronvariante EG.5.1).
• Im ORF Wien werden der Epidemiologe Gerald Gartlehner und der Infektiologe Herwig Kollaritsch zitiert, die vor einer neuen COVID-19-Herbstwelle warnen, im Artikel dann aber auch eingestehen, dass es aktuell reine Spekulation ist, was im Herbst passiert.
• In mallorcamagazin.com wird mit der Schalgeile: „Comeback eines Totgeglaubten: Zahl aktiver Corona-Fälle hat sich binnen eines Monats auf Mallorca mehr als verdoppelt“ vor einer neuen gefährlichen COVID-19-Welle gewarnt. Im Artikel ergibt sich dann aber, dass eine solche auf Mallorca nicht einmal ansatzweise vorliegt.

Mittwoch, 9. August 2023

• In diepresse.com wird mit der Schlagzeile: „Corona-Herbstwelle als Gefahr für Versorgung mit Medikamenten“ die COVID-19-Krise warm gehalten. Im Artikel wird dann ausgeführt, dass eine Unterversorgung mit Medikamenten wie auch eine gefährliche COVID-19-Herbstwelle derzeit reine Spekulation ist.
• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt bekannt, dass sie keinen Überblick mehr über aktuelle Corona-Todesfälle habe. WHO-Corona-Expertin Maria Van Kerkhove behauptet, dass die WHO keine genaue Statistik zu den Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 zur Verfügung stellen könne (siehe auch Eintragung zum 14. Oktober 2021, 18. Februar 2022, 7. April 2022, 14. April 2022, 5. Mai 2022, 25. August 2022, 14. Dezember 2022, 4. Jänner 2023, 5. Mai 2023, 7. Jänner 2024, 1. April 2024 und 24. Mai 2024). Dies ist im Hinblick darauf, dass die WHO seit Anbeginn der COVID-19-Krise immer nur Schätzungen veröffentlicht hat, die zudem international angezweifelt werden, bemerkenswert. Vor allem auch, weil auf Anweisung der WHO jeder Tote, der COVID-19 hatte, jedoch gar nicht daran gestorben ist (sondern z. B. an einem Verkehrsunfall), dennoch als COVID-19-Toter gezählt werden musste (siehe auch Eintragung zum 11. März 2020) und die angebliche Todesrate von 3 % der Bevölkerung wegen COVID-19 welche die WHO vorhergesagt hatte, nicht einmal ansatzweise eingetreten ist,

Donnerstag, 10. August 2023

• Eine Webseite für "schwere akute respiratorische Infektionen" (SARI-Dashboard) informiert nun die Öffentlichkeit in Österreich darüber, wie viele Menschen sich wegen einer solchen Infektionskrankheit in Spitalsbehandlung begeben müssen.
• Obwohl die Anzahl der wöchentlichen stationären Aufnahmen in den Krankenhäusern in Österreich zuletzt weiter gesunken ist, wird in vielen Medien vor dem Omikron-Subtyp EG.5 („Eria“) und einer angeblich drohenden neuen COVID-19-Infektionswelle gewarnt. Einige Monate davor war es die Warnung in den Medien und von Experten vor der COVID-19-Virusvariante „Arcturus“, welche als sehr gefährlich einstufen sei (siehe Eintragung am 21. März 2023, 13. April 2023, 30. Juni 2023). Danach kam die Warnung vor der COVID-19-Virusvariante „Acrux“ (siehe Eintragung zum 23. Mai 2023). Tatsächlich ergaben sich keinerlei besondere Auffälligkeiten durch diese COVID-19-Virusvarianten.

Freitag, 11. August 2023

• Die noch offenen COVID-19-Förderungen in Österreich (ca. 750 Millionen Euro) dürfen auf Anweisung der EU-Kommission nur ausbezahlt werden, wenn tatsächlich ein Verlust bei Unternehmen eingetreten ist. Dies ist von den Unternehmen – im Gegensatz zu früher – tatsächlich nachzuweisen. Es soll nun eine Überförderung von Unternehmen verhindert werden.
• Am Kölner Landgericht findet ein Strafverfahren statt gegen drei Männer, die mit nicht existenten COVID-19-Testzentren rund 16 Millionen Euro ergaunert haben sollen.
• Dänische Forscher wollen neun frühe Chargen des Covid-19-Impfstoff von Biontech identifiziert haben, die unausgereift ausgeliefert worden sind und in Dänemark und Deutschland für eine gestiegene Todesrate verantwortlich seien.

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Montag, 14. August 2023

• In Neuseeland werden die letzten COVID-19-Restriktionen aufgehoben.

Dienstag, 15. August 2023

• Die Pharmaunternehmen CureVac und Biontech streiten vor Gericht über Patente zu COVID-19-mRNA-Impfstoffen. Die Aktien beider Unternehmen gehen an der Börse ins Minus.

Mittwoch, 16. August 2023

• In der Schweiz wird es ab September 2023 keine COVID-19-Zertifikate mehr geben und die Swiss-Covid-App eingestellt.
• In vielen Zeitungen im deutschsprachigen Raum wird in den Schlagzeilen vor der neuen COVID-19-Virusvariante EG.5 („Eris“) geschrieben und teilweise gewarnt. Auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (siehe auch Eintragung zum 29. August 2022) und die Weltgesundheitsorganisation(WHO) warnen. Gleichzeitig wird von der WHO darauf hingewiesen, dass das Risiko für die Öffentlichkeit, im Vergleich zu den Vorgänger–Varianten, eher gering sei und weise die Variante EG.5 eine deutlich niedrigere Hospitalisierungsrate auf als Vorgängervarianten (siehe auch Eintragungen zum 13. April 2023 und 23. Mai 2023, 30. Juni 2023, 8. August 2023 und 17. August 2023)
• Bei Reisen nach China (Festland) sind nun keine PCR-Tests und kein Fingerabdruck mehr für den Visumsantrag nötig. Es muss jedoch ein COVID-19-Selbsttest weiterhin gemacht werden.
• Die neue COVID-19-Mutation BA.2.86 wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die Beobachtungsliste der WHO gesetzt. Diese Variante könnte gefährlich sein. Die COVID-19-Variante BA.2.86 wurde zuerst in Israel und erst vor wenigen Tagen nachgewiesen.

Donnerstag, 17. August 2023

• Der Virologe Andreas Bergthaler von der Medizinischen Universität Wien ist der Meinung, dass generell neue COVID-19-Varianten zunehmend „an Bedeutung verlieren“ würden.
• Gemäß italienischen Experten soll es durch die COVID-19-Krise zu extrem früher Pubertät bei Mädchen kommen.
• Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat für die Notaufnahme und die Aufnahmestation in Kiel wegen einiger COVID-19-Fälle eine Maskenpflicht wieder eingeführt.
• Die Hamburger Sozialbehörde sieht ein erneutes Vorschreiben einer Maskenpflicht in Hamburg nicht als erforderlich an. So etwas sei auch derzeit weder vorgesehen noch geplant.
• In Großbritannien fordern einige Experten die flächendeckende Wiedereinführung der Maskenpflicht, obwohl auch sie eingestehen, dass „Eris“ einen milden Verlauf hat, es zu keinen überfüllten Krankenhäusern oder vielen Todesfällen kommt. Es könne jedoch zu einem hohen Ausfall bei den Arbeitnehmern kommen.
• Während der COVID-19-Krise wurde in den USA großzügig Steuergeld an die Bürger verteilt („Helikoptergeld“), wodurch diese Ersparnisse ansammeln konnten. Dieses Ersparnisse sind nun gemäß einer Studie der US-Notenbank Fed weitgehend wieder aufgebraucht.

Freitag, 18. August 2023

• In einer Schnellumfrage von oe24.at erklären rund 80 % der Befragten gegen eine neue Maskenpflicht zu sein.

Samstag, 19. August 2023

• Eine Studie der Universität Konstanz zeige, dass die Schulschließungen im ersten COVID-19-Lockdown auf Kinder und Jugendliche sehr negative Auswirkungen hatte. Kinder und Jugendliche hätten während der Schulschließungen aufgrund der COVID-19-Restriktionen stark gelitten.
• In Niedersachsen mussten und müssen Millionen an COVID-19-Schutzartikel und -Tests entsorgt werden. Diese wurden zuerst mit Steuergeld gekauft und werden nun mit Steuergeld entsorgt.

Sonntag, 20. August 2023

• Von 2020 bis 2023 erhielten in Niederösterreich Unternehmen in insgesamt 410.833 Fällen, in denen Firmen aufgrund § 32 Epidemiegesetz einen Antrag auf Ersatzzahlung nach einer Absonderung von Beschäftigten gestellt haben, rund 419 Millionen Euro aus Steuergeld ausbezahlt.

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Montag, 21. August 2023

• Gemäß dem Schweizer Epidemiologe Marcel Salathé gibt es keine Anzeichen, dass ein COVID-19-Zertifikat in naher Zukunft notwendig wäre. Auch nicht im Hinblick auf die Omikron-Variante „Eris“.
• Die Zahnärztin, welche nach einer COVID-19-Impfung ihr Gehör verlor und klagte, erhält keine Entschädigung vom Pharmakonzern Astrazeneca vergebens. Gemäß der Rechtsansicht des Landgericht Mainz ist der erlittene Schaden bei der Frau geringer als der Nutzen der COVID-19-Impfung für die Allgemeinheit.

Dienstag, 22. August 2023

• Nach einer Studie der Berliner Universitätsklinik Charité kann krankhafte Erschöpfung nach einer COVID-19-Erkrankung lange anhalten. Für diese Studie wurden lediglich 106 Personen befragt bzw. untersucht. Gemäß aktuellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sollen in Europa etwa 36 Millionen Menschen von Long-Covid betroffen sein (siehe auch Eintragungen zum 1., 11., 27. und 28. September 2023)
• In Fitnessstudios sind nach wie vor weniger Mitglieder zu verzeichnen als vor den COVID-19-Restriktionen.
• Die während der COVID-19-Restriktionen stark gestiegenen Umsätze in der Unterhaltungselektronikbranche in Deutschland sinken nun wieder.
• Das Hollywood-Studio Lionsgate in den USA hat eine Maskenpflicht für fast die Hälfte seiner Mitarbeiter wieder eingeführt.

Mittwoch, 23. August 2023

• Sämtliche Klagen gegen Verantwortliche wegen des Auftretens von COVID-19 in Ischgl wurden abgewiesen.
• Die Zahl der Abmeldungen von Schulen für den häuslichen Unterreicht ist in Niederösterreich rückläufig, nachdem zu Beginn der COVID-19-Krise diese deutlich angestiegen sind.
• Verschiedene Inseln sollen bis heute wegen strikter Einreisesperren keinen COVID-19-Fall zu verzeichnen haben. Teilweise bestehen diese Einreissperren auf Kosten des Tourismus bis heute.

Donnerstag, 24. August 2023

• In vielen Medien in Deutschland und Österreich warnen Experten vor einer neuen COVID-19-Welle wegen der COVID-19-Subvariante „Eris“, andere hingegen beschwichtigen und sehen keinen Anlass für Panik.

Samstag, 26. August 2023

• In Steyr finden weiterhin jeden Sonntag COVID-19-Demonstrationen von Maßnahmengegnern statt.
• Der deutsche Bundeskanzler spricht sich ganz klar gegen neue COVID-19-Restriktionen aus. Er werde sich selbst demnächst ein fünftes Mal gegen COVID-19 impfen lassen. Trotz bisher vier COVID-19-Impfungen hatte er COVID-19 bekommen.
• Im Südtirol soll es kaum noch schwere Verläufe von COVID-19-Infektionen geben. Daher empfiehlt der Sanitätsbetrieb neue COVID-19-Impfungen nur immungeschwächten Personen sowie älteren Menschen und Menschen, die Kontakt mit solchen Personengruppen haben.
• In Deutschland soll das Verkehrsaufkommen durch die COVID-19-Krise zurückgegangen sein. Von Januar 2023 bis Mai 2023 um 8,5 % an Wochentagen.

Sonntag, 27. August 2023

• Nordkorea hat das seit Anfang 2020 geltende Verbot der Rückkehr für eigene Staatsbürger aufgehoben, das während der COVID-19-Krise galt. Diese können nun wieder nach Nordkorea einreisen.

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Montag, 28. August 2023

• Kliniken in Deutschland sehen steigende COVID-19-Infektionszahlen aber keine Welle.

Dienstag, 29. August 2023

• Das COVID-19-Testlabor Artichoke Biotech GmbH mit Sitz in Göstling an der Ybbs hat vergangene Woche Insolvenz angemeldet.
• Der ZDF berichtet, dass der Nachweis der Viruslast im Abwasser in Kläranlagen beweise, dass die COVID-19-Belstung in der Bevölkerung sinkend sei.
• Der ZDF berichtet, dass Abwasser-Monitoring in Kläranlagen nicht unbedingt repräsentativ sei. Die Wert könnten zum Beispiel durch Starkregen beeinflusst werden.
• China hebt ab morgen die COVID-19-Testpflicht bei der Einreise komplett auf.
• Pfizer und BioNTech fechten das Moderna-Patente für COVID-19-Impfstoff an.

Mittwoch, 30. August 2023

• In Deutschland hat alleine die Bundesregierung für das Corona-Warn-App 214 Millionen Euro ausgegeben. Insgesamt sei die Warn-App seit Juni 2020 rund 48,67 Millionen Mal heruntergeladen worden. Gemäß durchgeführter Simulationen soll die Warn-App "einen deutlichen und messbaren reduzierenden Einfluss auf die Zahl der Infektionen und Todesfälle" gehabt haben.
• In England wird das Impfprogramm wegen neuer Covid-Variante BA.2.86 verstärkt.
• Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) empfiehlt die Zulassung des Vakzins von Pfizer und Biontech, das gegen die Omikron-Subvariante XBB.1.5 wirken soll. Die EMA empfiehlt bei Erwachsenen und Kindern über fünf Jahren zumindest einmal zu impfen.

Donnerstag, 31. August 2023

• Gemäß einer Preprint-Studie des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) sollen etwa drei Viertel der Übersterblichkeit während der COVID-19-Krise mit vorangegangenen Covid-19-Diagnosen verbunden gewesen sein. Diese Übersterblichkeit in Deutschland habe fast vollständig Menschen die 60 Jahre oder älter waren betroffen. Aus den Datengrundlagen für diese Studie jedoch geht nicht eindeutig hervorgeht, ob ein Mensch letzten Endes an oder mit Corona verstorben ist (siehe auch Eintragung zum 11. August 2022, 9. September 2022, 29. Oktober 2022, 1. November 2022, 20. November 2022, 3. Dezember 2022, 1. Jänner 2023, 5. Februar 2023, 3. März 2023, 18. April 2023, [Chronologie_der_Corona-Krise_in_Österreich#Donnerstag, 15. Juni 2023|15. Juni 2023]], 6. Juli 2023, 16. November 2023) und 19. November 2023).

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September 2023

Freitag, 1. September 2023

• Das Nationale Impfgremium (NIG) ändert die COVID-19-Impfempfehlung gänzlich. Bislang waren bis zu drei Dosen für die „Grundimmunisierung“ erforderlich. Nunmehr gilt ab Herbst 2023, dass auch eine COVID-19-Impfdosis ausreichend sein soll. Dies bedeutet, dass auch bisher ungeimpfte Personen nun durch eine einzige COVID-19-Impfung als ausreichend geschützt angesehen werden. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) meint: "Nach wie vor gilt: Die Impfung ist der beste Schutz. Vor schweren Krankheitsverläufen und vor Long Covid" (siehe auch Eintragungen zum 22. August 2023, 11. 27. und 28. September 2023). NIG empfiehlt, alle Menschen ab 12 Jahren sollen sich impfen lassen. Die COVID-19-Impfung schützt also nach offizieller Erkenntnis in Österreich nicht vor Ansteckung und auch nicht vor der Weitergabe des COVID-19-Virus an andere Menschen.
• Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland hingegen empfiehlt hingegen nur noch bestimmten Gruppen Auffrischungsimpfungen im Herbst 2023: Menschen ab 60, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörigen von Risikopatienten.
• Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion (Deutschland), Janosch Dahmen will, dass ab Herbst 2023 z. B. in Pflegeeinrichtungen, Kliniken und anderen Teilen des Gesundheitswesens wieder eine Schutzmaske getragen wird.
• Der Präsident der Bundesärztekammer in Deutschland, Klaus Reinhardt, und der Präsident der Ärztekammer in Berlin, Peter Bobbert, sind gegen eine neue COVID-19-Maskenpflicht. Die COVID-19-Infektionslage in Deutschland biete dafür überhaupt keine Grundlage.

Samstag, 2. September 2023

• Die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) hat 135.000 Spitalsaufenthalte in den letzten Jahren untersucht und kommt zum Ergebnis, dass rund 78 % wegen COVID-19 aufgenommen worden seien und nur bei einem kleineren Teil der Patienten COVID-19 nebenher entdeckt wurde. Die Lockdowns seien wichtig gewesen, um die systemkritischen Grenze im Gesundheitssystem nicht zu erreichen.
• Der Virologe Hendrik Streeck warnt davor, COVID-19 eine Sonderstellung bei den Atemwegserkrankungen einzuräumen. Auch Grippe sei sehr gefährlich und nicht zu unterschätzen.

Sonntag, 3. September 2023

• Die Aksenows VC Venture GmbH (bis 2022 Veranstalter der Kunstmesse Viennacontemporary (VC)) bekam insgesamt knapp 1,69 Millionen Euro an COVID-19-Förderungen ausbezahlt. Damit mehr als jeder andere Messeveranstalter in Österreich, und dies, obwohl keine der Messen während der COVID-19-Krise abgesagt werden musste.
• Während die eine COVID-19-Experten in den Medien seit Wochen Angst vor den neuen COVID-19-Varainten (Eris (EG.5) und Pirola (BA.2.86)) aufleben lassen und immer wieder auf die Möglichkeit der angepassten COVID-19-Impfung in wenigen Wochen hingewiesen wird, beschwichtigen andere ebenso (siehe Einträge in den vorherigen Wochen).

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Montag, 4. September 2023

• Der Arzt und CDU-Europaabgeordneter Peter Liese meint zu den neuen COVID-19-Variante: „Ich rate dringend dazu, wegen der leicht ansteigenden Zahlen von Corona nicht in Panik zu verfallen. Auch die neue Variante XBB ist eine Unterform von Omikron und wir wissen mittlerweile sehr gut, dass Omikron sich zwar sehr stark verbreitet und auch den Immunschutz umgehen kann, aber bei den meisten Menschen nicht zu schweren Verläufen führt.“
• Das israelische Gesundheitsministerium ordnet aus Angst vor der neune COVID-19-Vraiante „Pirola“ an, dass alle Neuaufnahmen von Patienten in israelischen Krankenhäusern einem PCR-Test unterzogen werden müssen.

Dienstag, 5. September 2023

• Vor dem AKH in Wien wurde ein Denkmal der Hoffnung enthüllt als „Dank für die außergewöhnlichen Leistungen der medizinischen Versorgung und Forschung“ während der COVID-19-Krise.
• Die First Lady der USA, Jill Biden, ist COVID-19 erkrankt, obwohl sie mehrfach dagegen geimpft ist.
• In der Schweiz wird die Omikron-Varinate "Pirola" nachgewiesen.

Mittwoch, 6. September 2023

• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor steigenden COVID-19-Zahlen Noch am 16. August 2023 (siehe Eintragung dort) hat die WHO keinen Anlass zur Panik gesehen.
• In Wien sind vorerst keine COVID-19-Maßnahmen und Impfaktionen geplant.

Donnerstag, 7. September 2023

• Finanzminister Brunner erklärt, dass die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) demnächst abgewickelt wird.

Freitag, 8. September 2023

• Der gegen COVID-19 geimpfte spanische Regierungschef, Pedro Sánchez, hat COVID-19 und wird nicht zum G20-Gipfel nach Neu-Delhi fliegen.
• Wissenschafter aus Sachsen behaupten, dass Babys mit Covid-19 ein bis zu zehnfaches Diabetesrisiko hätten. Darauf würden Beobachtungen hindeuten.
• Der Genetiker Günter Theißen kritisiert die Einseitigkeit bestimmter Experten und auch der meisten Medien in Bezug auf die COVID-19-Krise. Fast allen Medien hätten sehr einseitig und unausgewogen berichtet.

Samstag, 9. September 2023

• Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kritisiert die Wissenschaft für ihre Haltung während der COVID-19-Krise. Es habe eine starke Polarisierung gegeben und er wünsche sich nun mehr kollegiales Miteinander.
• Der Hausarzt Erich Freisleben fordert eine offene Debatte über die Corona-Impfstoffe. Pharmaunternehmen, die Politik und die Medien müssten in die Pflicht genommen werden.
• Achijah Zorn vertritt die Ansicht, dass eine Aufarbeitung der COVID-19-Krise erst in der nächsten Generation gelingen könne, weil zu viele der Verantwortlichen an einer Aufarbeitung kein Interesse hätten.

Sonntag, 10. September 2023

• Der Spiegel berichtet, dass nach Meinung von westlichen Experten es mehr als die offiziellen rund 120.000 COVID-19-Tote in China gegeben haben muss.

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Montag, 11. September 2023

• In der Schweiz empfiehlt die Regierung nun COVID-19-Impfungen für bestimmte gefährdete Gruppen.
• Das Robert-Koch-Institut (RKI) erklärt die Kanaren zum COVID-19-Risikogebiet. Damit ist laut RKI ganz Spanien COVID-19-„Risikogebiet“.
• Der ORF berichtet unter Bezugnahme auf die deutsche Virologin Isabella Eckerle, dass die COVID-19-Restriktionen, wie z. B. Maskentragepflicht, zwar zu einer Verhinderung auch von anderen Atemwegserkrankungen (z. B.: Infuenza oder RS-Viren) geführt hat, diese nun aber verstärkt, insbesondere bei Kindern, auftreten.
• Die österreichische Virologin Monika Redlberger-Fritz empfiehlt wegen der COVID-19-Situation Masken zu tragen und sich impfen zu lassen.
• Aus dem niederösterreichischen Corona-Fond sind bisher finanzielle Unterstützung von Therapien bei psychischen Problemen mit bisher mehr als 500.000 Euro ausbezahlt worden. Es folgten Auszahlungen für Long-Covid-Schäden in Höhe von 280.000 Euro, Nachhilfekosten (etwa 50.000 Euro). Ausgleiche von Impfbeeinträchtigungen sind über mehr als 47.000 Euro beantragt worden. Für die Rückzahlung von COVID-19-Bußen sind bisher rund 120.000 Euro bewilligt worden.

Dienstag, 12. September 2023

• Der mehrfach gegen COVID-19 geimpfte österreichische Vizekanzler, Werner Kogler, ist mit COVID-19 infiziert.
• Bordelle in Österreich bekamen als COVID-19-Förderungen insgesamt rund 16 Millionen Euro an Steuergeld. Im Schnitt sollen Rotlichtunternehmen deutlich mehr Hilfsgelder als ein Durchschnittsunternehmen bekommen haben. Alleine die Golden-Time-Gruppe soll mit zwei Etablissements in Wien und Linz insgesamt mehr als 2,5 Millionen Euro erhalten haben. 2020 wurden zwar Bordelle ausdrücklich von den COVID-19-Förderungen ausgeschlossen. Dennoch fanden verschiedene Einrichtungen Möglichkeiten sich zB als Restaurants oder als Finanzdienstleister zu deklarieren und dennoch COVID-19-Förderungen zu erhalten. Peepshows blieben übrigens nach den Regeln der österreichischen Bundesregierung weiterhin förderungswürdig. Es sei nach Recherchen von Medien davon auszugehen, dass die COVID-19-Förderungen nur bei wenigen Prostituierten tatsächlich ankamen, weil diese nämlich nicht in einem Bordell angestellt seien, sondern meist nur dort lediglich ihr Zimmer mieten.

Mittwoch, 13. September 2023

• Für den Herbst 2023 hat die österreichische Bundesregierung 1,9 Millionen Dosen eines angepassten COVID-19-Impfstoffes bestellt. Derzeit sind die meisten Menschen in Österreich an Schnupfen erkrankt. In den Krankenhäusern steigen die Zahlen von Covid-19-Patienten sehr langsam. Auf Normalstationen sind derzeit weniger als 200 Fälle, auf den Intensivstationen weniger als zehn Patienten. Es liegt nicht einmal ansatzweise eine Überlastung der Spitäler vor, weswegen das Gesundheitsministerium von einer Maskenpflicht oder einer Verordnung eines Lockdowns absieht. Fast jede fünfte Person in Österreich wurde schon viermal gegen COVID-19 geimpft. Alle Erwachsenen und Kinder ab fünf Jahren in Österreich hatten mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit bereits einmal Kontakt mit COVID-19 – entweder durch eine Infektion oder eine Impfung. Daher gelten nun auch Ungeimpfte als grundimmunisiert und für diese wird nur mehr eine einmalige Impfung mit dem neuen COVID-19-Impfstoff empfohlen.
• Obwohl in den Medien und von Experten seit Wochen vor der COVID-19-Variante Pirole (BA.2.86) gewarnt wird, wurde diese erst heute das erste Mal in Deutschland nachgewiesen.

Donnerstag, 14. September 2023

• Der Ständerat in der Schweiz will die COVID-19-Massnahmen von unabhängigen Experten aufarbeiten lassen. Die Schweizer Verwaltung sei davon wenig erfreut.

Freitag, 15. September 2023

• Merkur.de berichtet über den Ausbruch des Nipah-Virus in Indien, bei dem COVID-19-Parallelen bestünden, aber kein Gegenmittel vorhanden sei. Die WHO sehe auch hier das Potential für eine Epidemie. Es sind in Indien sechs Menschen (0.000000004 % der Bevölkerung) infiziert, von denen zwei verstorben sind. Vorsorglich wurden Schulen und Büros in Kerala (Südindien) geschlossen. In weiterer Folge muss dann die WHO zugestehen, dass es keinerlei weiteren Tote gegeben hat.
• Der österreichische Rechnungshof kritisiert die mangelnde Rechtsetzung (zu viele Verordnungen, in zwei Jahren wurde zB die Covid-19-Schulverordnung 30-mal geändert), verschollene Schultests (etwa 1/3 der rund 97 Millionen COVID-19-Tests im Wert von rund 88 Millionen Euro sind unbekannt verschollen), mangelhafte Vergabeverfahren, Vergabe von externen Beratungen, obwohl in der Regierung ausreichend interne Ressourcen dafür vorhanden waren etc. im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise.
• Die EU-Kommission genehmigte weiteren Omikron-Impfstoff, diesmal der Fa. Moderna.
• Rund 75.000 COVID-19-Impfdosen sind in Thüringen (Deutschland) verfallen und wurden vernichtet.

Samstag, 16. September 2023

• Focus.de veröffentlicht einen Artikel zu einer „außergewöhnlichen Entdeckung“. Eine neue Studie zu COVID-19 soll belegen, dass Neandertaler-Gene einen COVID-Tod beschleunigen würden. Deshalb habe es u. a. in Bergamo und dem Val Seriana so viele COVID-19-Tote gegeben (und nicht wegen der übermäßigen Anwendung von Intubationen, bei der selbst in Deutschland mehr als 50 % der Patienten an den durch Intubation eingebrachten Keimen sterben).

Sonntag, 17. September 2023

• Die „Krone“ berichtet, dass sich die Menschen durch COVID-19 in religiöser Hinsicht verändert hätten.
• In der Schweiz müssen voraussichtlich Millionen weiterer COVID-19-Impfstoffdosen vernichten werden (siehe auch Eintrag zum 13. Oktober 2022).

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Montag, 18. September 2023

• Die Mehrheit der Österreicher will nach einer Kurier-OGM-Umfrage sich weder gegen COVID-19 noch gegen Grippe impfen lassen. In Österreich soll sich nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique research überhaupt nur jeder Vierte darum Sorgen machen, dass er COVID-19 bekommen könnte. Auch in Sachsen (Deutschland) gibt es kaum Nachfrage nach COVID-19-Auffrischimpfungen, während der WDR berichtet, in Dortmund würden die COVID-19-Impfungen stark nachgefragt.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor COVID-19-Infektionen und rät zur COVID-19-Imfung, welche er heute selbst medienwirksam verabreicht bekommen hat (Boosterimpfung).
• Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg rechnet nicht mit einer großen Nachfrage nach den angepassten COVID-19-Impfstoffen.
• In einer heute stattgefundenen Konferenz der Denkfabrik „R21“ in der Berliner Landesvertretung des Freistaats Sachsen mit dem Titel: „Deutschland zwischen Covid und Klima – Grundrechte und Vorbehalt“ gestehen Politiker, der Virologe Klaus Stöhr und der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, ein, dass während der COVID-19-Krise viele Fehler gemacht wurden und Grundrechte unnötigerweise eingeschränkt wurden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagte: „Je länger die Krise ging, desto falscher wurde es.“ Der Philosoph und frühere Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD): „Es war gewünscht, dass die Leute Angst hatten“.

Dienstag, 19. September 2023

• Der deutsche Finanzminister Christian Lindner und der Verteidigungsminister Boris Pistorius haben beide COVID-19, obwohl sie mehrfach dagegen geimpft sind. Pistorius ist in der Vergangenheit mehrfach als Verfechter der Impfpflicht aufgetreten und hat auch die Versammlungsfreiheit für COVID-19-Demonstranten beschränken wollen.

Mittwoch, 20. September 2023

• Heute.at berichtet mit der Schlagzeile: „Neue Corona-Welle – viele Wiener wollen wieder Maske“. Im Artikel wird dann relativiert und es seien nur „einige“, welche die Masken bzw. COVID-19-Restriktionen zurückwollen. Und obwohl die Mehrheit der Österreich sich nicht mehr gegen COVID-19 impfen lassen will, behauptet heute.at, dass die COVID-19-Impfung gut ankomme, jedoch ohne dies näher zu belegen.
• In Slowenien wurde vom Parlament heute ein Gesetz verabschiedet, nach dem die zuvor eingehobenen COVID-19-Strafen samt Verfahrenskosten zurückgezahlt werden, wenn die COVID-19-Vorschriften nachträglich für verfassungswidrig erklärt wurden. Alle noch laufende Verfahren in Zusammenhang mit den Verstößen gegen COVID-19-Vorschriften werden eingestellt. Eintragungen in den Strafregistern werden automatisch gelöscht. Die slowenische Regierung will damit das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat wiederherstellen. Die slowenische Justizministerin, Dominika Švarc Pipan betonte, dass der Staat mit diesem Gesetz über die Rückerstattung eine moralische Verantwortung übernehme. Es werde damit das Unrecht wiedergutmacht, das den Bürgern „durch den Missbrauch des Strafrechts sowie durch verfassungswidrige und übermäßige Eingriffe in die Menschenrechte“ angetan worden sei.

Donnerstag, 21. September 2023

• Ein Arzt in Deutschland wurde verurteilt, weil er rund 400 COVID-19-Impfbescheinigungen ausgestellt hat, obwohl er die Menschen gar nicht impfte.
• Die Regierung von Australien hat eine unabhängige Kommission zur Untersuchung der COVID-19-Maßnahmen eingesetzt. Die Kommission soll das damalige Vorgehen der Regierung überprüfen. Ein Abschlussbericht soll in gut einem Jahr vorgelegt werden. Von der Kommission, die laut österreichischer Regierung für die Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen im Frühjahr 2023 eingesetzt werden sollte, ist seit rund einem halben Jahr nichts mehr zu hören bzw. zu lesen.
• Die Verhandlungen über einen Internationalen Vertrag zur Pandemieprävention zwischen den Mitgliedern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen nur sehr langsam voran. Wesentliche Punkte sind noch offen.

Freitag, 22. September 2023

• In Vorarlberg wird wieder eine COVID-19-Impfstraße eingerichtet. Dies, obwohl die COVID-19-Zahlen nur langsam steigen, die aktuellen COVID-19-Varianten von Experten moderat eingeschätzt werden, der Großteil der Bevölkerung bereits eine COVID-19-Infektion durchgemacht hat, also auf längere Zeit hinaus geschützt ist und ausreichend Kapazitäten bei den niedergelassenen Ärzten vorhanden wären und sich auch nur wenige Menschen überhaupt impfen lassen wollen.

Samstag, 23. September 2023

• Der Leiter der Infektiologie an der Klinik Favoriten, Christoph Wenisch, nennt die Impfpflicht in Österreich einen „Irrweg“, den man sich hätte ersparen können. Die COVID-19-Impfung habe keine sterilisierende Immunität, damit könne die Krankheitsübertragung nicht geblockt werden. Noch 2021 hatte er der Welt mitgeteilt: „Aus rein medizinischer Sicht ist das Problem "Covid-19" mit dem Impfstoff gelöst. "Es hat noch selten eine so gute Impfung gegeben. Jetzt liegt es an uns, diese Lösung allen Menschen zur Verfügung zu stellen". Er habe auch wegen des Herbst 2023 keine Sorgen, dass es nicht normal weitergehen würde, wie bisher, wie es vor COVID-19 gewesen sei. Christoph Wenisch war am 27. Dezember 2020 einer der ersten Menschen, die in Österreich gegen COVID-19 geimpft wurden (als er öffentlich wirksam geimpft wurde, war im Hintergrund Ludwig van Beethovens Ode an die Freude zu hören). Das Foto mit seiner als Siegeszeichen empor gestreckten Faust ging um die Welt. Noch im September 2022 hatte Wenisch empfohlen, dass man sich jedes halbe Jahr gegen COVID-19 impfen lassen soll (er selbst hatte sich damals bereits 4-mal impfen lassen) und hat Personen, die sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen als ängstlich bezeichnet (andere – wie er – sind somit mutig) und, dass bei der Bevölkerung „die Gesundheitskompetenz in Österreich nicht wahnsinnig hoch“ sei (siehe auch Eintragung zum 1. Februar 2022). Am 27. März 2022 (siehe Eintragung dort) nannte er die Möglichkeit einer COVID-19-Herdenimmunität einen Irrglauben und kritisierte den Gesundheitsminister.
• Die von der österreichischen Bundesregierung im Jänner 2023 versprochene Sonderprämie an Pädagoginnen und Betreuern in städtischen Kindergärten und -krippen wurde bis heute nicht ausbezahlt.
• Eine repräsentative Umfrage unter über 2000 Deutschen ergab, dass die überwiegende Zahl COVID-19-Maßnahmen für den Herbst 2023 ablehnt und auch COVID-19-Impfungen.

Sonntag, 24. September 2023

• Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) meint, die aktuelle Situation bei den COVID-19-Impfungen sei „unbefriedigend“. Er bedauere „ausdrücklich“, dass Menschen ihre Kinder wegen „gezielter Diskreditierung“ nicht mehr gegen COVID-19 impfen lassen. Die Österreicher sollen auf den „Boden der Wissenschaft“ zurückzukehren. Es dürfe nicht sein, dass es COVID-19-Impfungen gebe, die vor schweren Erkrankungen bewahren, und Verschwörungstheorien diese unterminieren: „Glauben sie nicht der FPÖ, sprechen sie mit ihrem Arzt oder Ärztin und lassen sie sich beraten“. Es sollen auch Masken in sensiblen Situationen getragen werden, etwa in dicht gedrängten Menschenmengen. Wenn es notwendig sei, würden auch wieder breitere Maßnahmen gesetzt, so Rauch.
• Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) warnt die niedergelassenen Ärzte. Wenn diese nicht binnen einer Woche COVID-19-Auffrischungsimpfungen an die Menschen in annehmbarer Zeit abgeben, könnte eine Rückkehr der Impfstraßen bevorstehen. Der Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte in der Ärztekammer, Edgar Wutscher, im Ö1-“Mittagsjournal“ kontert: „Kein Mensch muss wochenlang auf einen Termin warten“. Auch andere Mediziner widersprechen dem Gesundheitsminister.

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Montag, 25. September 2023

• Laut oe24.at warnt die Virologin und Leiterin des Zentrums für neu auftretende Infektionskrankheiten am Wuhan Institute of Virology (WIV) in China, Shi Zhengli , vor einem erneuten COVID-19-Ausbruch. Es seien noch weitere sehr gefährliche COVID-19-Viren vorhanden.
• Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) gibt bekannt, dass die COVID-19-Infektionszahlen aktuell leicht ansteigen und auch die Spitalspatienten würden mehr, allerdings auf niedrigem Niveau. Eine Überlastung der Krankenhäuser erwartet der Gesundheitsminister nicht.

Mittwoch, 27. September 2023

• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt sich besorgt über Anstieg der COVID-19-Fälle in einigen Ländern. Noch am 16. August 2023 (siehe Eintragung dort) hat die WHO keinen Anlass zur Panik gesehen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt in weiterer Folge eindringlich vor COVID-19. Der Anteil der COVID-19-Geimpften sei extrem tief. In Ländern, die die WHO informieren, seien Einweisungen in Krankenhäuser und Behandlungen wegen Covid-19 auf Intensivstationen gestiegen.
• Die Krone berichtet, dass in den USA alle Haushalte wieder kostenlos COVID-19-Schnelltest zur Verfügung gestellt bekommen.
• Der Standard berichtet, dass die häufig als Long Covid beschriebenen Symptome meist überhaupt nicht COVID-19-spezifisch seien (siehe auch Eintragungen zum 22. August 2023, 1., 11. und 28. September 2023). So trete z. B. das chronische Müdigkeitssyndrom etwa auch bei anderen viralen Infektionen auf. Ärzte würden viel zu oft von Long-Covid ausgehen, wenn tatsächlich eine ganz andere Krankheit zu Grunde liegen würde.

Donnerstag, 28. September 2023

• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor mehr COVID-19-Patienten in Kliniken.
• Britische Wissenschafter warnen vor dem COVID-19-Medikament Molnupiravir (ein antiviraler Arzneistoff, der die Virusvermehrung von COVID-19 durch Fehler in der Replikation hemmen soll). Molnupiravir habe jedoch zur Ausbreitung bestimmter COVID-19-Mutationen geführt. In manchen Fällen könnten durch eine Behandlung mit dem Arzneistoff überlebensfähige COVID-19-Viren erst entstehen.
• Swissmedic genehmigt einen angepassten COVID-19-Impfstoff von Moderna. Dieser soll besser gegen die Varianten "Eris" und "Pirola" wirken.
• Drei internationale anerkannte Epidemiologen stellen im britischen Medizinjournal „BMJ Evidence-based Medicine“ Zahlen und die Politik zu Long-Covid in Frage. Mediziner, Politikern, Gutachter und andere würden Long-Covid ohne ausreichende Evidenz aufbauschen (siehe auch Eintragungen zum 22. August 2023, 1., 11. und 27. September 2023).

Freitag, 29. September 2023

• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt aufgrund der COVID-19-Zahlen. Es gebe zu wenig Geimpfte in den Risikogruppen. Noch am 16. August 2023 (siehe Eintragung dort) hat die WHO keinen Anlass zur Panik gesehen.

Samstag, 30. September 2023

• Heute fällt in Österreich die letzte COVID-19-Regelung weg, die über die COVID-19-Kurzarbeit.
• Auch in Süddeutschland besteht nur geringes Interesse an COVID-19-Impfungen.
• Die Münchner Abendzeitung behauptet, dass aufgrund des Oktoberfestes die COVID-19-Infektionen gestiegen seien. Die Frankfurter Allgemeine hingegen beruft sich auf das Münchner Gesundheitsreferat, welches mitteilt, das die Hospitalisierungsrate auf sehr niedrigem Niveau und die Infektionslage, bei allen Atemwegserkrankungen (nicht nur COVID-19), im üblichen Bereich sei. Das Phänomen der „Wiesn-Grippe“ war schon vor der COVID-19-Krise bekannt. Eine Woche später behauptet auch t-online, dass die COVID-19-Infektionen in München rasant steigen würden.

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Oktober 2023

Sonntag, 1. Oktober 2023

• Zum heutigen Tag befinden sich in Lagern in Österreich 17,1 Millionen COVID-19-Impfdosen, die nicht gegen XBB.1.5 angepasst sind und daher vernichtet werden müssen. Bis 2025 werden noch weitere rund drei Millionen weitere angepasste COVID-19-Impfstoffe geliefert (siehe auch Eintragung zum 18. November 2023).
• Der ehemalige Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset räumt ein, dass man in der Schweiz mit COVID-19-Maßnahmen zu weit gegangen sei.

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Montag, 2. Oktober 2023

• Der diesjährige Nobelpreis für Medizin geht an Katalin Karikó und Drew Weissman. Beide waren maßgeblich an der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen beteiligt. Mit diesen Grundlagen wurde unter anderem der COVID-19-Impfstoff von Pfizer/Biontech entwickelt. Nobelkommitee: Die COVID-19-Impfstoffe "haben Millionen von Menschen das Leben gerettet und viele weitere schwere Erkrankungen verhindert, sodass sich die Gesellschaften öffnen und zu normalen Bedingungen zurückkehren konnten." Die Preisträger hätten "zur beispiellosen Geschwindigkeit der Impfstoffentwicklung bei einer der größten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit in der Neuzeit beigetragen." Katalin Karikó hat jahrelang für das Pharmaunternehmen Biontech gearbeitet.
• Durch den diesjährigen Medizin-Nobelpreis will das Nobelkomitee der Nobelversammlung des Karolinska-Instituts erreichen, dass das Vertrauen zögerlicher Menschen in die COVID-19-Impfstoffe gestärkt werde und diese sich impfen lassen. Bereits 2021 war kritisiert worden, das der Medizin-Nobelpreis nicht an Forscher an mRNA-Impfstoffen gegangen war und dadurch ein „falsches“ Signal an die Öffentlichkeit gesendet worden wäre. Ausschlaggebend war daher gemäß dieser Mitteilung des Nobelkomitees der Nobelversammlung des Karolinska-Instituts nicht nur die wissenschaftliche Leistung der Ausgezeichneten, sondern dass auch zögerlicher Menschen mit der Verleihung des Medizin-Nobelpreises an diese beiden Personen dazu gebracht werden, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Welcher Grund der primäre für die Vergabe des Medizin-Nobelpreises war, ist unbekannt.

Dienstag, 3. Oktober 2023

• In Österreich berichten heute sehr viele regionale und überregionale Medien relativ einheitlich über eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach COVID-19-Impfungen in Österreich. Die Recherche in Deutschland und Schweiz zeigt, dass in diesen Ländern aktuell keine solche Steigerung der Nachfrage nach der COVID-19-Impfung besteht, im Gegenteil.
• Ein neu entwickelter Harntest soll das Sterberisiko von Betroffenen einer ganzen Reihe von Erkrankungen vorhersagen, unter anderem auch an COVID-19 zu sterben. Die Genauigkeit soll bei fast 75 Prozent sein.
• Eine Analyse zeigt, dass in Belgien nur etwa 55 % der Bevölkerung mit dem Management der Regierung in der COVID-19-Krise zufrieden sind.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

• In einem Interview mit der „Zeit“ erklärt der Charité-Virologe Christian Drosten dreimal gegen COVID-19 geimpft zu sein. Er habe sich dennoch zweimal mit dem Coronavirus infiziert. Bezüglich neuer COVID-19-Varianten wie etwa BA.2.86 („Pirola“) könne er „vorerst Entwarnung geben“. Die sogenannte Immunflucht sei nicht auffallend groß und man habe bisher keine Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe. Er wolle auch im kommenden Winter keine Maske mehr zum Selbstschutz tragen und werde sich nicht nochmals gegen COVID-19 impfen lassen da für seine Altersgruppe keine Stiko-Empfehlung zur Impfung bestehe. Angst vor Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung habe er nicht, weil er die Nebenwirkungen gut kenne und diese sich im Bereich anderer Impfstoffe bewegen. Für die Allgemeinbevölkerung müssten auch keine neuen COVID-19-Tests mehr bezahlt oder verpflichtend auferlegt werden, weil eine vielfältige Immunität in der Bevölkerung bestehe. Dadurch sei der Schutz vor einem schweren Verlauf inzwischen sehr stabil.
• Obwohl seit Wochen von der Weltgesundheitsorganisation, Experten und Medien vor einer neuen COVID-19-Welle gewarnt wird, während andere diese nicht sehen, bleibt diese COVID-19-Welle immer noch aus. Der Molekularbiologe Ulrich Elling erklärt dies dadurch, dass es einen so schönen Herbst gebe und die Menschen noch nicht so viel in den Innenräumen seine. Daher könne das bundesweite Abwassermonitoring für Wien und das Burgenland plötzlich sogar eine sinkende Kurve aufweisen. Bei einem Wetterumschwung würde die nächste Corona-Welle nicht ausbleiben. Weiterhin dominieren in Österreich die XBB-Varianten. Die Variante BA.2.86 ("Pirola") sei nur in einem fast schwindend kleinen Prozentsatz nachweisbar.

Donnerstag, 5. Oktober 2023

• Ein vorheriges steuerrechtliches Wohlverhalten ist nicht erforderlich für die Inanspruchnahme der COVID-19-Förderungen meint der Verfassungsgerichtshof. § 3 Zif. 4 Steuerliches-Wohlverhaltensgesetz ist daher unsachlich und damit verfassungswidrig.
• Der Rechnungshof der Europäischen Union hat große Mängel bei der Verwendung der COVID-19-Hilfsmittel durch die Unionsmitgliedstaaten festgestellt. Alleine 2022 ist der Schuldenstand der Unionsmitgliedstaaten sprunghaft von 236 auf 344 Milliarden Euro angestiegen.
• Christian Drostens warnt vor anderen Infektionskrankheiten, wie z. B. dem Mers-Virus (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus). Die Infektionskrankheit kann bei gesunden Menschen nahezu unbemerkt verlaufen, aber auch ein schwerer Verlauf mit einer hohen Sterblichkeit ist möglich. Bislang sind jedoch Übertragungen auf den Menschen sehr selten. Im Moment laufen sich die Infektionsketten immer wieder tot. Wenn dies jedoch nicht mehr der Fall sei, gäbe es eine neue Pandemie.

Freitag, 6. Oktober 2023

• Die Reisebusbranche in Deutschland hat sich bislang von der COVID-19-Krise noch nicht erholt.
• In Rheinland-Pfalz ist die COVID-19-Lage völlig entspannt. In Bayern hingegen berichten einige Medien über stark steigende COVID-19-Fälle, wofür von Journalisten u. a. das Münchner Oktoberfest verantwortlich gemacht wird.
• Der ehemalige Schweizer Bundesrat und Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft (2013 und 2019) Ueli Maurer erklärt in einem Interview, dass er ein COVID-19-Impfgegner sei – „grundsätzlich“.

Samstag, 7. Oktober 2023

• Der deutsche Virologe Hendrik Streeck kritisiert die COVID-19-Maßnahmen und ist für eine Aufarbeitung derselben. Er selber würde auch keine Maske gegen COVID-19 mehr tragen.
• Tübinger Uniklinik empfiehlt gegen COVID-19 Masken zu tragen.

Sonntag, 8. Oktober 2023

• In den USA wird seit einigen Monaten verstärkt mit der COVID-19-Politik der US-Regierung und der Bundesstaaten „abgerechnet“.

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Dienstag, 10. Oktober 2023

• Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wegen des Kaufs von COVID-19-Masken durch ein Rotkreuz-Tochterunternehmen bei der Fa. Oberalp im Südtirol.
• Obwohl seit Wochen täglich zahlreiche Medien vor der Pirola-Variante (BA.2.86) des COVID-19-Virus warnen, ist diese in Deutschland immer noch kaum nachweisbar. Weltweit seine Nachweise der Pirola-Variante sehr gering und würden sich im niedrigen 3-stelligen Bereich bewegen.
• Die Universität von Minnesota weist in einer Studie nach, dass Cortison-Asthmaspray kein Mittel gegen COVID-19 sei.
• Das Verwaltungsgericht Köln verhandelt erstmals in Deutschland darüber, ob die Privilegierung der COVID-19-Impfstoffhersteller, dass diese nur für Vosatz und grobe Fahrlässigkeit haften, unrechtmäßig sei.

Mittwoch, 11. Oktober 2023

• Ein Forschungsteam der Berliner Charité will festgestellt haben, dass durch mRNA-Impfstoffe bei der COVID-19-Impfung ein schützendes Immungedächtnis in Organen wie Niere und Lunge aufgebaut werde.

Donnerstag, 12. Oktober 2023

• Gemäß einer neuen US-Studie sollen starke Impfreaktionen nach einer Covid-19-Impfung mit einer mRNA-Vakzine, wie Schüttelfrost, leichtes Fieber oder Müdigkeit, darauf hinweisen, dass die Schutzwirkung der Impfung besser sei.

Freitag, 13. Oktober 2023

• In München sind COVID-19-Test plötzlich wieder sehr gefragt. Wer an einer Erkälrtung leide würde oft auch gleich einen COVID-19-Test kaufen.
• Die Ehefrau des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, Britta Ernst war von 2017 bis 2023 Ministerin in Brandenburg und forcierte die COVID-19-Impfung von gesunden Kindern, entgegen der Empfehlungen der Ständigen Kommission (Stiko). Im Corona-Untersuchungsausschuss verwickelte sich dabei in Widersprüche.

Samstag, 14. Oktober 2023

• Obwohl sich die österreichische Bundesregierung vor rund zwei Monaten gegenüber der EU verpflichtet hat, noch nicht ausbezahlte COVID-19-Hilfen in Höhe von rund 750 Millionen Euro zu überprüfen und unter Umständen diese zu kürzen oder Rückzahlungen zu verlangen, íst dies bis heute nicht geschehen. Die COVID-19-Förderungen wurden von der EU-Wettbewerbskommission aus unterschiedlichen Gründen als zu großzügig und damit wettbewerbsverzerrend eingestuft. Von der österreichischen Bundesregierung hätte den Unternehmen nur der tatsächliche Schaden ersetzt werden dürfen und keine großzügige Förderung aus Steuergeld nach dem Gießkannenprinzip. Also nur wenn ein Unternehmen von restriktiven Maßnahmen wie Lockdown, Reisebeschränkungen usw. tatsächlich direkt betroffen war, hätte eine Förderung zuerkannt werden dürfen, und auch nur, wenn diese Schäden auch nachgewiesen worden wären. Illegal war es zudem auch, dass Anträge auf Covid-19-Förderungen wie etwa Verlustersatz III, bis 30. September 2022 akzeptiert wurden (drei Monate länger als erlaubt).
• In Neuseeland kommt es zum Regierungswechsel von den Sozialdemokraten zu den Konservative. Unter anderem, weil während der COVID-19-Krise unter der damaligen Ministerpräsidentin Jacinda Ardern zu sehr langen Lockdowns kam.
• Die Nachfrage nach COVID-19-Medikamente ist stark rückläufig. Die Umsätze der Pharmaunternehmen Pfizer und Moderna stürzen stark ab. Pfizer hatte 2022 einen Umsatz von 100,3 Milliarden Dollar (ein Zuwachs um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte) und eine Gewinnsteigerung von 43 Prozent auf 31,4 Milliarden Dollar. Biontech rechnet wegen des Rückgangs beim Verkauf von COVID-19-Impfstoffen im dritten Quartal 2023 mit Abschreibungen von 900 Millionen Euro. Der US-Pharmakonzern Moderna hingegen hält an den Umsatzprognosen für COVID-19-Impfstoffe fest.
• Unter anderem wegen der strengen COVID-19-Restriktionen ist der chinesische Autohersteller „Weltmeister“ in Insolvenz.
• Wegen des Verkaufs von zu teuren und angeblich qualitativ schlechten COVID-19-Masken an Spitäler klagen diese und die betroffenen Kantone in der Schweiz gegen die Verkäufer. Bei der auf Wirtschaftsdelikte spezialisierten Staatsanwaltschaft Zürich ist deswegen auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Wucher hängig.

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Montag, 16. Oktober 2023

• Das Rote Kreuz in Salzburg vermisst eine Festplatte mit Scans von rund 147.000 Dokumentationsbögen von COVID-19-Impfungen.
• Aus dem Niederösterreichischen Corona-Fonds wurde der erste COVID-19-Impfschaden entschädigt. In Österreich gesamt wurde laut Sozialministerium bisher 294 Menschen eine COVID-19-Impfentschädigung zuerkannt. 675 Anträge auf COVID-19-Impfentschädigung wurden laut Sozialministerium abgewiesen.
• Rechtsanwalt Reiner Fuellmich, der Mitte Juli 2020 mit weiteren Anwälten den "Corona-Ausschuss" gegründet hatte, wird wegen möglicher Untreu in Bezug auf Spendengeldern des "Corona-Ausschuss" verhaftet.

Dienstag, 17. Oktober 2023

• Mit Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs erklärte dieser die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) für verfassungswidrig. Diese muss bis zum 31. Oktober 2024 abgewickelt werden. Sowohl die Aufgabenübertragung an diese nach privatem Recht organisierte Gesellschaft als auch bestimmte Förderrichtlinien seien verfassungswidrig.
• Kliniken in München werben wegen steigender COVID-19-Zahlen zum freiwilligen Tragen von COVID-19-Masken bis Ostern 2024. Dies obwohl auch den Münchner Kliniken bekannt ist, dass die Zahl der COVID-19- Erkrankten in einem sehr niedrigen Bereich ist.
• Im Zuge der COVID-19-Restriktionen verloren viele Beschäftigte in der Gastronomie in Deutschland ihren Job und sind nun in anderen Branchen tätig. Die Gastronomie und Hotellerie klagt über einen Mangel an Arbeitskräften. Weiterhin bietet die Branche schlechte Löhne und anstrengende und schwierige Arbeitsverhältnisse.

Mittwoch, 18. Oktober 2023

• Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und das Gesundheitsinstitut der Berliner Charité wollen in einer Studie herausgefunden haben, dass Kinder eine COVID-19-Erkrankung deswegen besser verkraften, weil deren Immunsystem in den oberen Atemwegen bereits vor der Infektion wesentlich aktiver sei als bei Erwachsenen.
• Hausärzte in Deutschland stellen fest, dass die Nachfrage nach COVID-19-Impfungen bislang zögerlich sei und regional sehr unterschiedlich. Viele Patienten sind verunsichert, der Beratungsaufwand für die Hausärzte sehr groß. Es sei auch schwer zu vermitteln, dass die Pandemie vorbei sei, das Impfen aber weitergeht.
• Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) sendet einen Brief an die Mitglieder des Europäischen Parlaments: Marcel de Graaff, Gilbert Collard, Francesca Donato, Joachim Kuhs, Mislav Kolakušić, Virginie Joron, Ivan Vilibor Sinčić und Bernhard Zimniok. Aus dem Brief wird unter anderem abgeleitet, dass es laut der EMA im Zulassungsverfahren „einen Mangel an Daten zur Ansteckungsgefahr“ gab. Es würden daher keinerlei Belege existieren, dass die COVID-19-Impfstoffe eine COVID-19-Infektion verhindern könnten. Auch sei die COVID-19-Impfung nur für die individuelle Anwendung bei Risikopersonen gedacht gewesen. Es hätte in jedem Einzelfall geprüft werden müssen, ob die Gefahr einer schweren Erkrankung bestand und keine Massenimpfungen.

Donnerstag, 19. Oktober 2023

• Die Unzufriedenheit der Menschen mit dem österreichischen Gesundheitssystem sei die letzten zwei Jahre massiv gestiegen. 60 Prozent der Befragten sehen dringenden Handlungsbedarf.
• In Luxemburg zeigen alle Indikatoren, dass eine leichte Senkung der Verbreitung von COVID-19 in dieser Woche eingetreten ist.

Freitag, 20. Oktober 2023

• Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lars Schaade, geht von einer guten COVID-19-Immunität in der Bevölkerung aus. Deswegen erwarte er "eher nicht", dass im Winter 2023 noch einmal staatliche COVID-19-Restriktionen nötig werden.
• Christian Drosten wird kritisiert, weil er auf dem Berliner World Health Summit geäußert hätte, dass eine Beschränkung der Meinungsvielfalt in Pandemiezeiten unter Umständen erforderlich sei und insbesondere die Wissenschaft weniger opportunistisch agieren solle und mehr der Gesellschaft dienen müsse. Nach anderer Meinung habe Drosten dies nicht so gemeint, nur unglücklich ausgedrückt und müsse dies im Kontext der gesamten Ansprache gesehen werden. Karl Lauterbach möchte möglichst bald einen einen internationalen Pandemievertrag.

Samstag, 21. Oktober 2023

• Nach Berechnung des FDP-Europaabgeordneten Moritz Körner werden finanzielle Mittel aus dem europäischen Corona-Wiederaufbaufonds (720 Milliarden Euro) bislang durchschnittlich nur zu 23 % genutzt. Durch den Wiederaufbaufonds können die Unionsmitgliedstaaten die Folgen der Pandemie lindern, die Energiewende vorantreiben und die Digitalisierung beschleunigen. Der Grund dafür sei die mangelnde Reformbereitschaft der Unionsmitgliedstaaten, denn Geld gibt es nur gegen Reformen.

Sonntag, 22. Oktober 2023

• König Harald von Norwegen hat sich wieder mit COVID-19 infiziert. Er hatte bereits im März 2022 COVID-19. Bereits im November 2021 hatte er und seine Frau Sonja sich das dritte Mal gegen COVID-19 impfen lassen.
• Bei der Landtagswahl in Südtirol erhielt die Liste JWA des COVID-19-Maßnahmen-Kritikers und ehemaligen Schützenkommandaten Jürgen Wirth Anderlan auf Anhieb auf 5,9 Prozent (zwei Mandate).
• In Luxemburg zeigen alle Indikatoren, dass eine Senkung der Verbreitung von COVID-19 in dieser Woche eingetreten ist.

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Montag, 23. Oktober 2023

• Der COVID-19-Impfstoff Sputnik V soll gemäß dem Direktor des Gamaleja-Instituts, an welchem der Impfstoff entwickelt wurde, inzwischen gänzlich unwirksam gegen die neuen Varianten des COVID-19-Virus sein.
• Die Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses im Europaparlament, Monika Hohlmeier (CSU), kritisiert, dass die Europäische Kommission die Umsetzung der Projekte aus dem Corona-Wiederaufbaufonds (RRF) nicht ausreichend kontrolliere.
• Die Zahl der Selbsttötungen bei Kindern und Jugendlichen hat sich wegen der COVID-19-Restriktionen in Deutschland fast verdoppelt.
• Nach einer neuen Studie der Universität Granada sollen Hundebesitzer zu 80 % mehr gefährdet sein an COVID-19 zu erkranken als andere Menschen. Am 2. März 2023 (siehe Eintragung dort) wurde bekannt, dass die britische Regierung (unter Premierminister Boris Johnson) unsicher war, ob auch Haustiere COVID-19 übertragen können und erwägte, alle Hauskatzen in Großbritannien töten zu lassen. Gemäß einer im Juni 2022 veröffentlichten Studie könne vermutlich COVID-19- von Katzen auf Menschen übertragen werden.

Dienstag, 24. Oktober 2023

• Das USC Schaeffer Center for Health Policy & Economics in Los Angeles und der Stanford University wollen anhand von nur 76 Probanden nachgewiesen haben, dass vier Fünftel von an COVID-19 infizierten Kindern am fünften Tag nicht mehr infektiös waren. Knapp vier Prozent seien noch am 10. Tag ansteckend gewesen.
• Eine Studie der Ärztin Mirella Salvatore aus New York soll beweisen, dass eine intakte Darmflora wichtig sei, um Krankheitserreger wie COVID-19 abzuwehren und starke Symptome zu verhindern. Die Studie wurde lediglich an 91 Personen durchgeführt.
• Gemäß einer Studie, bei der weltweit rund 621.000 Personen aus 21 Staaten (Österreich war nicht berücksichtigt) online befragt wurden, sollen fast 22 Prozent der Befragten in Deutschland beklagen, dass sie heute ein niedrigeres Haushaltseinkommen zu haben als vor den Covid-19-Restriktionen. Elf Prozent gaben an, nicht immer genug zu essen zu haben, weil ihnen das Geld fehlt. In Nigeria, Südafrika und Kolumbien sollen dies sogar mehr als die Hälfte der Befragten sein. Weltweit zeige sich, dass die Mehrzahl der Schüler mit unterdurchschnittlichen Fähigkeiten beim Lesen und Rechnen aus Haushalten mit niedrigem Einkommen stammen.
• Die Zahl der Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist durch die COVID-19-Restriktionen erheblich gestiegen.
• 44 Prozent der Deutschen halten Impfstoffe für sicher, wirksam und wichtig. Damit belegt Deutschland im Ländervergleich die Spitzenposition. In Südafrika sind nur zehn Prozent dieser Meinung. Bei Kinder-Impfungen (unter sechs Jahren) sind deutsche Eltern skeptischer und wollen wegen möglicher Nebenwirkungen die Kinder nicht impfen lassen.

Mittwoch, 25. Oktober 2023

• Über 300 Personen haben heute am Vormittag vor dem Gericht in Trient demonstriert, in welchem die erste Anhörung im Prozess gegen Laura Tondini und Ezio Casagranda von der Bewegung „Uniamoci Trento“ stattfand (wegen Verstößen gegen COVID-19-Auflagen). Auch der neue Südtiroler Landtagsabgeordnete und COVID-19-Kritiker Jürgen Wirth Anderlan hat daran teilgenommen.
• Forscher wollen Hinweise gefunden haben, dass COVID-19 auf das Gehirn einwirkt und in seinen Mechanismen Alzheimer sehr ähnlich sei.

Donnerstag, 26. Oktober 2023

• Viele deutsche Medien berichten über eine „starke“ Zunahme an COVID-19-Fällen in den Schlagzeilen und weisen dann im Text darauf hin, dass dies auf einem sehr niederen Niveau erfolgt. Die Omikron-Variante „Eris“ macht dabei etwa die Hälfte der Fälle aus. Die Variante „Pirola“, vor der z. B. der MDR, die Frankfurter Rundschau, focus und andere Medien seit Wochen warnen, macht nur 2 % der Fälle aus.
• Wissenschafter aus Rotenburg (Deutschland) wollen in einer Studie nachgewiesen haben, dass behinderte Menschen ganz besonders unter den Lockdowns gelitten haben. (befragt wurden 848 Personen aus Niedersachsen und Bremen).
• Der Europäische Rechnungshof bemängelt, dass er über den Corona-Aufbaufonds über mehr als 720 Milliarden Euro zu wenig Informationen für die Prüfung habe, wie das Geld in den Unionsmitgliedstaaten verwendet wurde. Die Europäische Kommission würde viel zu wenig Aufzeichnungen führen bzw. die Verwendung kontrollieren.

Freitag, 27. Oktober 2023

• Das EU-Parlament hat in Straßburg einen Abschlussbericht angenommen, um für zukünftige Krisen aus der COVID-19-Krise zu lernen. Zukünftig bei Krisen soll auf vier Hauptbereiche geachtet werden: Gesundheit, Demokratie und Grundrechte, soziale und wirtschaftliche Aspekte sowie die weltweite Reaktionen. Die EU soll auch autonom im Arzneimittelbereich werden und die Vergabe von Aufträgen durch die EU soll transparenter ausfallen (bis heute weigert sich ja die EU-Kommission die Milliardenschweren Aufträge an die Pharmaunternehmen ungeschwärzt dem EU-Parlament vorzulegen.

Samstag, 28. Oktober 2023

• Der Virologe Hendrik Streeck aus Deutschland bemängelt das fehlende Interesse an einer Aufarbeitung der COVID-19-Krise. Die Politik habe viel Schaden angerichtet.

Sonntag, 29. Oktober 2023

• In Luxemburg zeigen alle Indikatoren, dass eine Stabilisierung der Verbreitung von COVID-19 in dieser Woche eingetreten ist.

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Montag, 30. Oktober 2023

• Die mangelnde Impfbereitschaft in der Bevölkerung führt dazu, dass die Biontech-Aktien an Wert verlieren.

Dienstag, 31. Oktober 2023

• Wegen des Nachfrageeinbruchs bei COVID-19-Medikamenten und -Impfstoffen schriebt der US-Pharmakonzern Pfizer erste Verluste seit 2019. Im dritten Quartal 2023 wurde ein Verlust von 2,4 Milliarden Dollar verzeichnet, 2022 hat das Unternehmen noch 8,6 Milliarden Dollar verdient.
• Nach dem Start der Impfkampagne Mitte September 2023 und der Empfehlung des Hohen Gesundheitsrates lassen sich dennoch nur ein Bruchteil der Belgier eine COVID-19-Auffrischungsimpfung geben.
• Auch in Deutschland gibt es wenig Interesse an einer COVID-19-Impfung. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ruft wieder einmal zum Impfen auf. Bisher haben sich erst 2,5 Millionen Deutsche impfen lassen (rund 3 %).
• In Deutschland wurde über fast 3 Millionen Anträge rund 60 Milliarden Euro an COVID-19-Förderungen an Unternehmen ausgezahlt. Bis heute muss von den Unternehmen eine Schlussabrechnung eingereicht werden, mit der darüber Rechenschaft abgelegt wird, ob die COVID-19-Hilfen tatsächlich erforderlich waren. In Einzelfällen soll die Frist für Schlussabrechnung verlängert werden können. In weiterer Folge wird die Frist immer wieder verlängert (zuerst 31. Jänner, dann 31. März und dann 30. September 2024).
• In Österreich wurden von der Bundesregierung Milliarden an Steuergeld mit der „Gießkanne“ ausgeschüttet und es sind keine Schlussabrechnungen für die Unternehmen für COVID-19-Hilfen vorgesehen.
• In Deutschland hat mehr als jeder vierte Arbeitnehmer während der CIVID-19-Krise das Gastgewerbe für immer verlassen. Bis heute fehlen immer noch rund 100.000 Arbeitskräfte wegen der geringen Löhne und schlechten Arbeitsbedingungen. Grund dafür waren die bereits zuvor schlechten Arbeitsbedingungen, die dann in mit der COVID-19-Restriktionen dazu geführt haben, dass viele Arbeitskräfte – trotz Kurzarbeitsregelungen – in eine Notlage kamen und sich Beschäftigungen in anderen Branchen suchen mussten.
• Das Amtsgericht Berlin-Mitte hat entschieden, dass der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in sozialen Netzwerken Nutzer blockieren darf. Ein Schweizer Journalist hatte Lauterbach wegen COVID-19-Maßnhamen auf Twitter kritisiert und war daraufhin von Lauterbach blockiert worden.

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November 2023

Mittwoch, 1. November 2023

• Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen wird COVID-19-Schutzausrüstung im Wert von 33,3 Millionen Euro verbrannt, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
• Ein internationales Forscherteam will herausgefunden haben, dass die Erinnerungen an die COVID-19-Krise verzerrt sei – je nachdem, wie sehr sich Geimpfte bzw. Ungeimpfte mit ihrem Impfstatus identifizieren bzw. die Impfung ablehnen. Nach dieser nicht repräsentativen Studie würden sich in Deutschland 29 % der Befragten (befragt wurden in Deutschland nur rund 500 Personen) dafür aussprechen, dass Politiker für ihre Handlungen in der COVID-19-Krise bestraft werden sollen, 19 % würden auch eine Bestrafung von Wissenschaftlern fordern und sechs Prozent eine Zerschlagung des derzeitigen politischen Systems.

Donnerstag, 2. November 2023

• Im Rahmen eines unabhängigen COVID-19-Untersuchungsausschuss in Großbritannien wird der Regierung um Boris Johnson ein vernichtendes Bild seiner Kompetenz zur Krisenbewältigung gezeichnet.
• Eine britische Studie der Universität Exeter und des King's College London will nachgewiesen haben, dass die COVID-19-Krise die Gehirnleistung der Menschen ab 50 Jahre negativ verändert habe. Und zwar unabhängig davon, ob diese an COVID-19 erkrankt sind oder nicht. Grund dafür sei lt. Studie eine Zunahme von Einsamkeit und Depressionen, ein Rückgang der körperlichen Aktivität und ein höherer Alkoholkonsum.

Freitag, 3. November 2023

• Die COVID-19-Erkrankungen steigen in Deutschland und Schweiz steigen weiter an. Eine Überlastung des Spitalssystems droht jedoch nicht. Dennoch lassen sich weiterhin nur wenige Menschen nochmals gegen COVID-19 impfen (siehe auch die Meldungen oben).

Samstag, 4. November 2023

• Auch in Bayern lassen sich nur wenige Menschen gegen COVID-19 impfen, selbst wenn sie einer Risikogruppe angehören.
• Etwas mehr als dreißig Prozent der analysierten Proben in Österreich sind aktuell COVID-19-Infektion.

Sonntag, 5. November 2023

• Die Staatsschulden sind während der ÖVP-Regierung ab 2019 im Zuge der Gießkannen-Förderungen von Unternehmen erheblich angestiegen. 2019 betrugen die Staatsschulden noch rund 281 Milliarden Euro, bereits 2020 stiegen diese auf rund 316 Milliarden Euro, dann 2021 auf 334 Milliarden Euro und 2022 auf den bisherigen absoluten Höchststand von rund 351 Milliarden Euro. Eine Verschuldung, die noch nie von irgendeiner Bundesregierung zuvor je verursacht wurde.
• Eine unabhängige kritische Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen hält die FDP in Mecklenburg-Vorpommern für dringend erforderlich. Insbesondere soll die Auswirkungen auf ältere Menschen, Studenten und Schüler sowie der Umgang mit Ungeimpften aufgearbeitet werden. In Brandenburg, Hessen und Thüringen sollen Untersuchungsausschüsse zur Aufarbeitung der COVId-19-Krise bereits bestehen bzw. seien in Planung.
• Rückblickend beurteilt der Ex-BAG-Krisenmanager der Schweiz, Daniel Koch, viele von ihm selbst empfohlene COVID-19-Vorschriften als unnötig und wirkungslos und unverhältnismäßig. (siehe auch Eintragung zum 16. März 2023).
• Der Ex-BAG-Krisenmanager der Schweiz, Daniel Koch, bezweifelt, dass in der Schweiz eine COVID-19-Welle bestehe. Die Erhebungen seien zurzeit mit großer Vorsicht zu betrachten: „Die Statistik ist immer verzerrt, weil je nach Trend in der Bevölkerung Menschen mit bestimmten Symptomen häufiger zum Arzt gehen als andere.“ Verlässliche Daten zu den COVID-19-Erkrankungen gäbe es keine. „Im Moment gibt es weder Anzeichen einer Corona- noch einer Grippewelle.“
• In Luxemburg zeigen alle Indikatoren, dass eine weitere Senkung der Verbreitung von COVID-19 in dieser Woche eingetreten ist.

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Montag, 6. November 2023

• Das Pharmaunternehmen Biontech erwartet einen Nachfrageeinbruch bei COVID-19-Impfstoffen.
• Gemäß Gesundheitspolitikern und des Hausärzteverbands in Deutschland lassen sich zu wenig Menschen in Deutschland gegen COVID-19 impfen.
• Nach einer japanischen Studie könne fünf Sekunden die Luft anhalten und ein Meter Abstand halten bei Vorbeigehen an Menschen das Risiko für Coronainfektion reduzieren.

Dienstag, 7. November 2023

• Gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei es während der COVID-19-Krise zu einem erheblichen Anstieg von Tuberkulose-Fällen gekommen. Es sei zu Engpässen in der Tuberkulose-Versorgung gekommen, rund eine halbe Million Erkrankte starben direkt. Bis zur COVID-19-Krise seien die Fallzahlen jahrelang gesunken.
• Gemäß einer neuen Studien soll die Kinderdiabetes seit der COVID-19-Krise in den westlichen Staaten stark gestiegen sein.
• Wegen einem Millionenbetrug mit COVID-19-Tests wurde ein 31-jähriger vor dem Landgericht Trier zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Strafmildern war, dass er geständig war, den Schaden wiedergutmacht und das die Möglichkeit des Betrugs durch das lasche Kontrollsystem in Deutschland bei der Eintragung und Bezahlung von COVID-19-Tests stark erleichtert wurde. Zur Abrechnung bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Rheinland-Pfalz war es nur erforderlich, Zahlen für Tests einzugeben. Schon kam das Geld ohne weitere Überprüfung. Es gebe laut dem Leiter für diese Prüfungen von der KV in Trier noch jede Menge weiterer solcher Fälle in Deutschland, darunter auch noch größere, in denen die mutmaßliche Schadenssumme im höheren siebenstelligen Bereich liege.
• Das Zürcher Verwaltungsgericht hat entschieden, dass in einem Arbeitszeugnis einer Lehrerin, die COVID-19-Massnahmen nicht mittragen wollte (Maskenpflicht, Abstand und Vorgaben für Tests) dies nicht erwähnt werden darf.
• Im Rahmen der Viennale stellte Nikolaus Geyrhalter seine Dokumentation Stillstand vor, in der er über zwei Jahre hinweg am Beispiel der Millionenstadt Wien die Covid-Krise beobachtet.

Mittwoch, 8. November 2023

• Neue Übersichtsstudien würden belegen, dass das Tragen von Masken gegen COVID-19-Infektionen helfe.
• In Nürnberg sei im Abwasser eine steigende Tendenz bei COVID-19-Infektionen nachzuweisen, weswegen das örtliche Gesundheitsamt unter anderem empfiehlt wieder Maske zu tragen und Abstand zu halten.
• Chinesische Forscher berichten im New England Journal of Medicine, dass aktuell in China deutlich mehr Babys mit seitenverkehrten Organen geboren werden. Es wird ein Zusammenhang mit Covid-19 vermutet. Belege für diese These gibt es nicht.

Donnerstag, 9. November 2023

• In Kärnten zeigen die Indikatoren des Abwassermonitorings, dass der Höhepunkt der Herbstwelle bzgl. der Verbreitung Grippe und von COVID-19 in dieser Woche eingetreten ist.
• Gemäß dem Statistikamt Nord (Schleswig-Holstein) verzeichnen Kliniken deutlich weniger Patienten als vor der COVID-19-Krise (minus 13 %, wer mehrfach stationär im Krankenhaus behandelt wurde, wurde in der Statistik auch mehrfach gezählt). Dennoch wird in den deutschen Medien weiterhin von einer gefährlichen COVID-19-Herbstwelle geschrieben.

Freitag, 10. November 2023

• Ein Salzburger wurde vor dem Strafgericht drei Monate bedingt verurteilt, weil er die COVID-19-Impfpflicht als völkerrechtliches Verbrechen und als Genozid bezeichnet hat sowie mit dem Holocaust verglichen hat. Der Salzburger war bereits in der Vergangenheit als Organisator von Demonstrationen gegen von COVID-19-Maßnahmen aufgetreten und in Konflikt mit der Polizei und Behörden gekommen.
• Nach einer neuen US-Studie an lediglich 58 Personen soll das Gurgeln oder mehrere Nasenduschen mit einer Salzlösung das Risiko einer schweren COVID-19-Infektion stark verringeren.
• Die WHO erneuert Empfehlungen für Verläufe bei COVID-19-Infektionen in Bezug auf Krankenhauseinweisungen. Gemäß diesen Leitlinien wird in drei CPVID-19-Gefährdungsstufen: „hoch“, „mittel“ und „niedrig“ unterschieden. Patienten mit einem hohen Risiko einer Krankenhauseinweisung sind solche, mit diag¬nostizierten Immunschwächesyndromen, einer Organtransplantation und die Immunsuppressiva erhalten, sowie Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, die Immunsuppressiva erhalten. Ein mittleres Risiko einer Krankenhauseinweisung bestehe bei Personen über 65 Jahre vor sowie bei Adi¬positas, Diabetes und/oder chronischer Herz-Lungen-Erkrankung, chronischer Nieren- oder Lebererkrankung, aktiver Krebserkrankung, Personen mit Behinderungen und Personen mit Begleiterkrankungen einer chro¬nischen Erkrankung. Alle übrigen Patienten werden in der dritten Stufe mit einem niedrigen Risiko auf eine Kranken¬hauseinweisung eingeordnet. Die Empfehlungen der Leitlinien sind auch für den Einsatz von COVID-19-Medikamenten anzuwenden.

Samstag, 11. November 2023

• Die Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe von über zwei Jahren für neun Demonstranten, die auf Mallorca gegen COVID-19-Restriktionen gewaltsam protestiert hatten.
• Der F-CoV-23"-Virus, eine Mischung aus dem Katzen- und Hunde-Corona-Virus soll in Großbritannien angekommen sein. Infektionen gibt es noch keine, doch die Medien berichten darüber. (siehe auch Eintragung zum 12. Juli 2023).

Sonntag, 12. November 2023

• Von den ÖGK-Versicherten in Oberösterreich (Arbeitnehmer und Arbeitslose) sind aktuell 9567 wegen grippaler Infekte, 47 wegen Influenza und 2185 wegen COVID-19 krankgeschrieben.
• Judith Aberle von der MedUni Wien behauptet, dass COVID-19 derzeit das heimische Infektionsgeschehen dominiere.
• „Daily Mail“ berichtet, dass die neue COVID-19-Subvariante JN.1 in Großbritannien zuletzt stark angestiegen sei. Fälle würden auch schon in Island, Frankreich und in den USA nachgewiesen. Es soll Hinweise geben, dass JN.1 möglicherweise ansteckender sei als frühere Varianten. Amesh Adalja von der Johns Hopkins University beruhigt hingegen, da die neue Variante sehr selten sei. Sie weise „die für BA.2.86 (Pirola) charakteristischen Mutationen auf, die das Immunsystem etwas umgehen, aber BA.2.86 konnte sich nie wirklich durchsetzen.“ Auch sei der COVID-19-Immunschutz der Bevölkerung weiterhin sehr hoch.

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Montag, 13. November 2023

• OE24 berichtet, dass es 40 % mehr COVID-19-Kranke innerhalb einer Woche in Österreich gebe. Im Artikel wird dann ausgeführt, dass aktuell mehr als 260.000 Österreicher krank gemeldet seien. Aktuell seien 15.676 Personen mit COVID-19 krank gemeldet. OE24 behauptet, dass die Dunkelziffer noch viel höher sei. Wegen einem grippalen Infekt seien rund 70.000 Menschen krankgeschrieben. Echten Grippe hätten 309 Personen.

Dienstag, 14. November 2023

• Drei mit der COVID-19-Krise zusammenhängende Volksbegehren: "Gerechtigkeit den Pflegekräften!", "COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren" und "Impfpflichtgesetz abschaffen haben die notwendige Stimmenanzahl von mehr als 100.000 erreicht und müssen nun im Nationalrat behandelt werden.
• In Hamburg müssen Masken, Handschuhe und Schutzanzüge im Wert von 2.043.354,90 Euro vernichtet werden, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
• Das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat entschieden, dass ein innerdeutsches Einreiseverbot für „Touristen“ aus anderen Bundesländern vom April 2021 nach Schleswig-Holstein rechtmäßig (angemessen) war. Gleichzeitig gab es aber kein Einreiseverbot für Pendler oder andere Personen, die beruflich nach Schleswig-Holstein fuhren. Diese Maßnahme galt als eine der skurrilsten COVID-19-Restriktionen in Deutschland.
• Der Oberste Gerichtshof der Balearen hat festgestellt, dass COVID-19-Restriktionen bei der bestimmte Lokale in Mallorca geschlossen wurden, von der Regierung rechtswidrig verhängt worden waren. Der Gerichtshof erkannte an, dass sich die Regierung der Balearen in einer schwierigen Situation befand habe und dass es darum ging, COVID-19-Ansteckungen zu vermeiden. Doch habe die Regierung im Verfahren kein einziges Gutachten eingereicht, durch welches die konkreten COVID-19-Restriktionen gerechtfertigt worden seien, sondern nur Dokumente über die allgemeine Ansteckungssituation zu dem Zeitpunkt. Es gebe auch keinerlei Erkenntnisse darüber, wie viele der Mallorca-Urlauber, die sich nicht an die COVID-19-Restriktionen gehalten hätten, sich tatsächlich angesteckt haben. Nur die öffentliche Besorgnis aufgrund des beschämenden Verhaltens einiger Touristen sei keine ausreichende Rechtfertigung.

Donnerstag, 16. November 2023

• 2022 starben in Deutschland knapp 50.000 Menschen mehr als 2021. Dabei sind dies kaum COVID-19-Tote, Sterbefälle in anderen Bereich haben deutlich zugenommen. (siehe auch Eintragung zum 11. August 2022, 12. August 2022, 9. September 2022, 29. Oktober 2022, 1. November 2022, 20. November 2022, 3. Dezember 2022, 1. Jänner 2023, 5. Februar 2023, 3. März 2023, 18. April 2023, 15. Juni 2023, 6. Juli 2023, 31. August 2023 und 19. November 2023).
• Die Berliner Zeitung berichtet über eine Studie einer freien Autorengruppe aus Medizinern, Molekularbiologen und anderen, die zum Schluss kommen, dass die COVID-19-Impfungen schädlicher seien als die Erkrankung selbst und dass diese Impfungen möglicherweise zu der Übersterblichkeit beigetragen hätten, die 2021 und 2022 in Deutschland zu beobachten war. Andere Wissenschafter widersprechen den Ansichten dieser freien Autorengruppe.
• Die Europäische Kommission betont die Wirksamkeit und Sicherheit der angepassten COVID-19-Impfstoffe Comirnaty und Spikevax, die gegen die Omikron-Untervariante XBB.1.5 wirken sollen.

Freitag, 17. November 2023

• Johannes Huber erwähnt in einem Kommentar in vienna.at, dass die Verweigerung der österreichischen Regierung eine Aufarbeitung der Fehler während der COVID-19-Krise vorzunehmen politisch Herbert Kickl (FPÖ) in die Hände spiele, der dadurch „Coronaleugner und Maßnahmengegner eng an sich binden“ könne. Eine Quelle oder Studie dazu, dass „Coronaleugner und Maßnahmengegner" sich grundsätzlich an die FPÖ anschließen, bleibt Huber schuldig.
• In einem WDR-Presseartikel zum Film zur Aufarbeitung der COVID-19-Krise von Antje Büll und Salome Bader wird u. a. festgehalten, dass COVID-19-Geimpfte weiterhin das Virus übertragen und die Impfung nicht zuverlässig vor Long Covid schützen würde. In einem Interview auf der Webseite des Bundesverbands der Allgemeine Ortskrankenkassen (Deutschland) vom selben Tag behauptet hingegen die Immunologin Christine Falk: „Die Impfung hat uns aus der Pandemie herausgeführt“. In einer Studie der Universitätsmedizin Göttingen gemeinsam mit der Universität Münster wurde an lediglich 213 Personen versucht die Wirkung einer dritten COVID-19-Impfung zu erforschen. Die Untersuchungen würden belegen, dass eine Drittimpfung die Immunabwehr weiter verbessere.
• Gemäß aerztezeitung.de gebe es gemäß einer Untersuchung aus den USA nachweislich keinen Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfung und Fehlgeburten.

Samstag, 18. November 2023

• Gesundheitsminister Johannes Rauch gibt bekannt, dass rund 18,7 Millionen Dosen an COVID-19-Impfstoff abgelaufen ist, davon wurden rund 11,3 Millionen bereits auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt (siehe Eintragung zum 1. Oktober 2023).
• Der Infektiologen Thomas Russo von der Buffalo-Universität in New York, der die neue COVID-19-.Variante JN.1 entdeckte (ein „Abkömmling“ von Pirola (BA.2.86)), erklärt, dass diese Variante äußert ansteckend sei, über eine Vielzahl von Veränderungen am Spike-Protein verfüge (so wie es bereits bei Pirola beobachtet). JN.1 würde Pirola noch einmal übertreffen und Russo bezeichnet diese Variante daher als "hinterlistig". Diese Warnungen werden von den Experten – wie bereits bei Pirola und Eris – ausgesprochen, obwohl über das Virus in der Praxis noch nichts näher bekannt ist.
• In Japan sinkt die Zahl der COVID-19 Infektionen seit Wochen immer weiter ab.
• In den USA sollen wegen COVID-19-Impfverweigerung entlassene Soldaten zurück in den Dienst der US-Armee geholt werden. In den USA besteht eine „Rekrutierungskrise“, weil sich zu wenige US-Bürger für den Dienst in der US-Armee entscheiden. Zuvor waren rund 8000 Soldaten entlassen worden, weil sie nicht bereit waren, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. (siehe auch Eintragung zum Mittwoch, 29. Mai 2024).

Sonntag, 19. November 2023

• Der Molekularbiologe Ulrich Elling aus Wien warnt davor, dass Österreich aktuell gerade auf "eine der höchsten Covid-Wellen jemals" zusteuern würde. Überfüllte Intensivstationen seien jedoch nicht zu erwarten.
• Rai.news berichtet, dass die jüngsten Zahlen des Gesundheitsministeriums zeigen würden, dass in Südtirol es einen besorgniserregenden Anstieg von COVID-19-Infektionen in den Krankenhäusern gebe. Am 15. November 2023 seien 73 Patienten mit COVID-19 in normalen Abteilungen behandelt worden (besonders ältere Patienten mit Vorerkrankungen). Eine Überlastung der Intensivstationen werde nicht befürchtet, aktuell befinden sich dort zwei (2) Patienten.
• Für den Immunologe Dr. Radbruch, ehemaliger Präsident der Europäischen Föderation der Immunologischen Fachgesellschaften und Leiter des Deutschen Rheuma-Forschungszentrum in Berlin, ist die derzeitige Welle an Atmenwegserkrankungen nicht überraschend. Dies hänge unmittelbar mit den starken Hygienemaßnahmen und der Maskenpflicht während der COVID-19-Krise zusammen, bei der die Immunität gegen viele Viren verloren gegangen sei und nun wieder aufgebaut werden müsse.
• Aktuell gibt es in Deutschland in der ersten Novemberwoche 7504 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohnern. Das ist fast der höchste Wert zu dieser Jahreszeit seit Beginn der Datenerfassung 2011. In den Hochphasen der COVID-19-Krise lag die Inzidenz der Atemwegserkrankungen im gleichen Zeitraum pro 100.000 Einwohnern bei rund 3500 (2020), 6088 (2021) und 6303 (2022).
• 2022 sind in Deutschland überdurchschnittlich viele Menschen an Atemwegserkrankungen wie Grippe, RSV oder Lungenentzündung gestorben (+ 18 %. Zählung ohne COVID-19-Todesfälle). Die Zahl der COVID-19-Verstorbenen nahm hingegen deutlich ab. Im Jahr 2022 wurde für die Übersterblichkeit die Hitze im Sommer und überdurchschnittlich viele COVID-19- Erkrankungen verantwortlich gemacht (siehe auch Eintragung zum 11. August 2022, 12. August 2022, 9. September 2022, 29. Oktober 2022, 1. November 2022, 20. November 2022, 3. Dezember 2022, 1. Jänner 2023, 5. Februar 2023, 3. März 2023, 18. April 2023, 15. Juni 2023, 6. Juli 2023, 31. August 2023 und 16. November 2023).

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Montag, 20. November 2023

• Kassenärzte in Berlin fordern wegen der hohen COVID-19-Zahlen die Rückkehr zur telefonischen Krankschreibung.
• Die Virologin Dorothee von Laer sieht COVID-19 als eine "weitere Erkrankung", die zusätzlich zu anderen auftritt. Die neuen COVID-19-Varianten seien etwas ansteckender, aber nicht gefährlicher.

Dienstag, 21. November 2023

• Aufgrund von gestiegenen COVID-19-Fallzahlen will das Allgemeine Krankenhaus in Wien (AKH) nunmehr alle stationär aufgenommenen Patienten auf COVID-19 testen und diese bei Bedarf isoliert unterbringen. Würde jemand einem COVID-19-Test nicht zustimmen, wirke sich das nicht auf die Aufnahme im AKH nicht aus.
• Die Zahl der Anmeldungen zum Hausunterricht in Österreich ist nach dem Höhepunkt im Schuljahr 2021/2022 wieder stark rückgängig.
• Das Europäische Patentamt hat im Patentstreit zwischen den Pharmaunternehmen Biontech und Moderna ein mRNA-Patent eines COVID-19-Impfstoffes von Moderna für ungültig erklärt. Moderna will dagegen berufen.
• Chinesische Medien berichten über eine Häufung von nicht diagnostizierten Lungenentzündungen bei Kindern in Nordchina.

Donnerstag, 23. November 2023

• Das gehäuften Auftreten von Lungenentzündungen bei Kindern im Norden Chinas führt die Nationale Gesundheitskommission Chinas auf die Verbreitung der Erreger nach Aufhebung der COVID-19-Maßnahmen (insbesondere Maskenpflicht) zurück. Auch in anderen Ländern hat es danach besonders starke Wellen von Erkältungskrankheiten gegeben.
• Nachdem über drei Jahren die Lungenentzündung verursachenden Mykoplasmen (Mycoplasma pneumoniae) verschwunden waren, sind diese nun auch in der Schweiz wieder zurück und es gibt derzeit eine deutliche Zunahme von Infektionen. Mykoplasmen gehörten vor den CIVID-19-Restriktionen zu den häufigsten bakteriellen Erregern von Lungenentzündungen bei Kindern. Mit den COVID-19-Massnahmen waren die Bakterien verschwunden und so lange weggeblieben, dass einige Forscher rätselten, ob sie überhaupt wiederkommen.
• Im Burgenland gibt es wegen COVID-19 derzeit 629 Krankmeldungen. Ein Jahr zuvor waren es 517.
• Die Virologen Hendrik Streeck und Klaus Stöhr sowie der Charité-Chef Christian Drosten sind der Meinung, dass die COVID-19-Variante Pirola den Menschen derzeit keine Sorgen machen müsse. Hinweise auf schwere Krankheitsverläufe gebe es nicht. Überhaupt würden die meisten Menschen nur leicht an COVID-19 erkranken, lediglich bei einem kleinen Anteil würden schwere Verläufe auftreten. Ein Problem sei eher, dass sich immer mehr Menschen nicht impfen lassen. Die Impfmüdigkeit in Deutschland und den USA sei noch nie so groß gewesen wie jetzt. Dies gelte auch für wichtige Kinderimpfungen wie Polio und Masern. Dies sei einer der größten Kollateralschäden der Pandemie.
• Der Virologe Klaus Stöhr sieht es nicht sinnvoll an, wegen COVID-19 wieder eine Maskenpflicht einzuführen.
• Am Klinikum Klagenfurt müssen wieder FFP2-Maske getragen werden, weil es zu einem sprunghaften Anstieg von COVID-19-Fällen gekommen sei.
• Wegen der weiter nachwirkenden Probleme aus der COVID-19-Krise und wegen Zurückhaltung der Kunden wird in Deutschland eine Pleitewelle in der Gastronomie befürchtet.
• In Großbritannien sollen mehr als 232.000 Menschen mit oder an COVID-19 gestorben sein. Damit hätte Großbritannien eine der höchsten COVID-19-Todesraten in Europa. Schuld sei die zögerliche Haltung der damaligen Regierung unter Boris Johnson.

Freitag, 24. November 2023

• Der Molekularbiologe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Ulrich Elling, teilt mit: „Zur Erinnerung: Für Geimpfte gab es de facto keine Erstinfektion“ (bei COVID-19). Konträr hierzu gibt das Robert-Koch-Institut bekannt: „Ergebnisse aus einem Systematic Review für die mRNA-Impfstoffe Comirnaty und Spikevax sowie den Vektor-basierten Impfstoff JCOVDEN belegen einen zunächst moderaten bis geringen Schutz vor einer symptomlosen und milden Infektion mit der Omikron Variante, der mit der Zeit abnimmt. Die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen eine Infektion mit der Delta-Variante war deutlich höher. Gegen schwere Erkrankungen bieten die Impfstoffe jedoch weiterhin einen guten Schutz. Das heißt: Weil das Virus weiterhin in der Bevölkerung zirkuliert, ist es wahrscheinlich, dass sich auch eine geimpfte Person mit dem SARS-CoV-2 Virus ansteckt. Diese Person wird jedoch aufgrund ihrer Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwer an COVID-19 erkranken.“ (Fettschrift im Original. Datenstand 20. September 2023). Bereits am 19. Mai 2022 hat Gesundheitsminister, Johannes Rauch in einer Nationalratsdebatte eingestanden – entgegen der bisherigen Behauptungen der Bundesregierung, dass die COVID-19-Impfung bei den "neuen" COVID-19-Varianten nicht vor einer Ansteckung schützen kann, dies sei weltweiter Wissensstand. Er behauptet in der Debatte auch, dass die COVID-19-Impfung jedoch vor einem schweren Verlauf und „Long Covid“ schützen würde. (siehe Eintragung zum 19. Mai 2022).

Samstag, 25. November 2023

• In den USA soll sich die neue COVID-19-Variante HV.1 rasend schnell ausbreiten.

Sonntag, 26. November 2023

• Die Virologen Jürgen Rissland und Hendrik Streeck sehen keinen Grund zur Panik, trotz steigender COVID-19-Erkrankungen. Es sei eine COVID-19-Herbstwelle, aber sicher keine neuen Pandemiewelle. Die Herdenimmunität in der deutschen Bevölkerung sei so groß, dass man sich derzeit keine großen Sorgen machen müsse.
• Tageszeitung.it berichtet, dass wegen der vielen COVID-19-Patienten einige Abteilungen in den Krankenhäusern im Südtirol an ihre Grenzen stoßen würden. Es seien 72 Personen auf Normalstationen und zwei auf der Intensivstation. im Krankenhaus Bozen würden jedoch primär „fragile“ Patienten liegen, die meist älter seien Menschen – teilweise mit über 90 Jahren – und die auch noch andere Begleiterkrankungen haben, oder jüngere Patienten, die immunsuppressive Therapien machen.

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Montag, 27. November 2023

• Mehr als 297.000 Menschen sind in Österreich im Krankenstand. Davon rund 29.000 wegen COVID-19 (rund 10 %) und 84.000 wegen einem grippalen Infekt (rund 28 %.
• Nach der Doppel-Impfungen Corona und Grippe besteht in Deutschland nur eine geringe Nachfrage.

Dienstag, 28. November 2023

• Der seit 2018 vom SORA-Institut erhobene Demokratiemonitor zeigte im Zeitraum zwischen 2020 und 2022, dass das Vertrauen der Bevölkerung aufgrund der COVID-19-Krise und diverser Korruptionsvorwürfe stark gefallen war. 2018 haben noch fast zwei Drittel (64 Prozent) der Österreicher das politische System als gut funktionierend bezeichnend. 2022, noch während der COVID-19-Krise waren nur noch 34 % dieser Ansicht. 2023 stieg der Vertrauenswert wieder leicht auf 39 % an. In die österreichische Bundesregierung haben 2023, wie schon letztes Jahr, nur 32 % der Befragten Vertrauen.
• Schätzungen gehen anhand der Konzentration an Sars-CoV-2 im Abwasser in Österreich davon aus, dass bis zu 4 % der Bevölkerung an COVID-19 erkrankt seien (rund 360.000 Menschen). Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) veranlasst nunmehr strengere Maßnahmen in seinen Einrichtungen, wie z. B. Testpflicht für an COVID-19 erkrankte Patienten und Isolierung derselben.
• Eine Studie in den USA beweise, dass die Zahl der Frühgeburten durch COVID-19 deutlich ansteige. Eine Impfung dagegen schütze davor.
• Das Regierungspräsidium in Karlsruhe verbietet COVID-19-Masken an Schulen in Karlsruhe. Wer eine solche tragen wolle, brauche dafür eine Genehmigung. Ansonsten müsse das Gesicht freibleiben.

Mittwoch, 29. November 2023

• Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) rät wegen der steigenden Influenza- und COVID-19-Erkrankungen dazu, wieder Masken zu tragen, wo viele ältere oder kranke Menschen zusammenkommen (z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln, Spitälern, Pflegeheimen oder Arztpraxen). Eine Maskenpflicht werde es jedoch nicht geben, denn eine Überlastung in den Krankenhäusern ist nicht vorhanden.
• Schweizer Experten sind der Meinung, dass anhand des Abwassermonitorings zwar sehr gut abgelesen werden kann, ob die Zahl an Infektionen steigt oder fällt und wie schnell das jeweils geht. Jedoch können aus der Anzahl an Coronavirus im Abwasser kaum auf die Zahl an COVID-19-Infizierten geschlossen werden. Bislang habe die Wissenschaft noch nicht ausreichend nachweisen können, warum und wann ein einzelner Mensch wie viel Coronavirus ausscheidet.
• In der Schweiz will der Bundesrat das Epidemiengesetz aufgrund der Erfahrungen während der COVID-19-Krise anpassen.
• Schweizer Experten gehen davon aus, dass das individuelle Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, so niedrig wie noch nie zuvor sei. Dies liege vor allem daran, dass die allermeisten Menschen durch Impfungen und Infektionen eine robuste Immunität haben und dass es aktuell keine neuen, gefährlicheren COVID-19-Varianten gibt.

Donnerstag, 30. November 2023

• Ein der aktuellen Viruslage angepasster Protein-COVID-19-Impfstoff von Novavax ist in Österreich eingetroffen.
• Gemäß Robert-Koch-Institut (RKI) soll die neue COVID-19-Variante HV.1 in Deutschland an den Infektionen einen Anteil von rund 10 Prozent haben. Einige Mediziner sind der Meinung, HV.1 könne auch zu länger anhaltendem Husten führen.
• Der COVID-19-Impfstoff Valneva verliert heute die Zulassung in Deutschland.

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Dezember 2023

Freitag, 1. Dezember 2023

• Das Finanzministerium hat bekannt gegeben, dass weitere Auszahlung von COVID-19-Förderungen an Unternehmen ab Mitte Dezember 2023 möglich sein werden. 6754 Unternehmen können ab 4. Dezember 2023 neue Anträge stellen. Die Auszahlungen der rund 183 Millionen Euro sollen ab Mitte Dezember erfolgen. Bei weiteren rund 3000 Anträgen ist noch ungewiss, ob diese gewährt werden. Während der COVID-19-Krise hatte das Finanzministerium über die Covid-Finanzierungsagentur COFAG bisher rund 15 Milliarden Euro an COVID-19-Hilfsgeldern an Unternehmen nach dem Gießkannenprinzip ausbezahlt. Eine Prüfung und mögliche Rückzahlung zu Unrecht bezogener Beihilfen – wie in Deutschland – ist in Österreich nicht vorgesehen.
• In Sachsen (Deutschland) gibt es immer weniger COVID-19-Erkrankungen, dafür steigt die Zahl der üblichen Erklärungen durch RS-Viren (Respiratorische Synzytialviren) an.
• In Deutschland sind aktuell etwa 4/5 der Menschen mit einer Atemwegserkrankung erkältet und 1/5 soll COVID-19 haben.
• In Deutschland sind 2023 sind 95 Millionen COVID-19-Impfdosen verfallen und mussten auf Kosten des Steuerzahlers vernichtet werden. Seit Beginn der Bestellungen wurden rund 149 Millionen COVID-19-Impfdosen vernichtet. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher liegen, weil hier nur die im Zentrallager verfallenen Impfstoffe berücksichtigt sind, nicht die, die bereits an Ärzte bzw. Apotheken ausgeliefert wurden. Weitere etwa 50 Millionen Impfdosen werden voraussichtlich noch verfallen, weil sich nur noch wenige Bürger in Deutschland impfen lassen. Bis Ende November 2023 haben sich gemäß dem Robert Koch-Instituts (RKI) nur knapp 16 Prozent der Deutschen nochmals eine COVID-19-Impfung geben lassen. Bereits 2009 mussten von 34 Millionen gekauften Impfdosen gegen die Schweinegrippe 29 Millionen vernichtet werden. In Deutschland wurden bisher 670 Millionen COVID-19-Impfdosen um 13,1 Milliarden Euro gekauft.

Samstag, 2. Dezember 2023

• Die Virologin Monika Redlberger-Fritz will zum Schutz vulnerable Gruppen eine Wiedereinführung der Maskenpflicht in Arztpraxen und Spitälern.
• Experten in der Schweiz sehen die aktuelle COVID-19-Welle positiv. Dadurch werden die Immunität der Menschen gegen COVID-19 auf natürliche Weise gestärkt.

Sonntag, 3. Dezember 2023

• Gesundheitsminister Rauch lehnt neuerliche COVID-19-Zwangsmaßnahmen ab, ruft aber zum Impfen auf und bei Notwendigkeit Masken zu tragen.
• Auf ihrer Webseite führt die Europäische Kommission aus, dass die COVID-19-Impfung in hohem Maße vor COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthalten, schweren Krankheitsverläufen und Tod schützen würde. Hospitalisierungs- bzw. Sterberisiko sei für Ungeimpfte weitaus höher. Ungeimpfte würden zudem den Großteil der Intensivbetten belegen. Bis heute sei wissenschaftlich nicht eindeutig gesichert, ob geimpfte Personen COVID-19 weitergeben können (siehe auch Eintragung zum 24. November 2023).

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Montag, 4. Dezember 2023

• Berichte aus Israel und Kanada kommen zu dem Ergebnis, dass Herzmuskelentzündungen nach einer COVID-19-Impfung mit einem mRNA-Vakzin sehr selten auftreten, aber doch deutlich häufiger als dies normalerweise zu erwarten wäre.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor COVID-19 und ruft zur baldigen Impfung auf.
• Der Tschechische Rechnungshof kritisiert die COVID-19-Staatshilfen während der COVID-19-Krise. Es seien mit dem Programm „Antivirus“ auch Unternehmen mit rund 403 Millionen Euro unterstützt worden, die keine Umsatzrückgänge hatten.
• Schweizer Rekruten soll es seit der COVID-19-Krise an Ausdauer fehlen. Dies wird u. a. auf eine mögliche COVID-19-Erkrankung zurückgeführt.

Dienstag, 5. Dezember 2023

• Die Wiener Ärztekammer empfiehlt in Ordinationen wieder eine FFP2-Maske zu tragen.
• Die niederösterreichische Landesregierung hat heute ein Diskriminierungsverbot für COVID-19-Ungeimpfte beschlossen.
• Laut medizin-transparent.at soll Ivermectin, Hydroxychloroquin, Remdesivir und Molnupiravir nicht gegen COVID-19 helfen.
• Wissenschaftlern an den Universitäten Tübingen und Hohenheim wollen herausgefunden haben, dass Inhaltsstoffe von Hopfen und Bier gegen COVID-19 helfe. Die Stoffe würden die Ausbreitung der Coronaviren im Körper hemmen.
• Ein Forschungsteam aus China will herausgefunden haben, dass wer regelmäßig Rotwein trinkt, das Risiko einer COVID-19-Ansteckung deutlich senken könne.
• Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat entscheiden, dass in einer Pandemielage Unionsmitgliedstaaten den Aufenthalt in einem anderen Mitgliedsland dann untersagen können, wenn dieser als Hochrisikogebiet eingestuft worden sei. Einreisenden dürften auch Screening-Tests und eine Quarantäne vorgeschrieben werden. Diese Vorschriften müssten aber begründet, klar, präzise, diskriminierungsfrei und verhältnismäßig sein und es müsse eine Einspruchsmöglichkeit geben.

Mittwoch, 6. Dezember 2023

• Alleine von der Stadt Wien wurden während der COVID-19-Krise 47.000 Verwaltungsanzeigen wegen Missachtungen der COVID-19-Restriktionen bearbeitet.
• In Deutschland haben sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) bisher lediglich rund 3,6 % der Bevölkerung mit dem an die neuen Virusvarianten angepassten COVID-19-Impfstoffen, die seit September 2023 erhältlich sind, impfen lassen.
• Forscher aus Großbritannien und den USA wollen nachgewiesen haben, dass es keine Beweise für eine Wirksamkeit der Maskenpflicht für Kinder während der COVID-19-Krise gebe. Es gebe keinerlei positive Auswirkungen von Maskenpflicht bei Kindern auf das COVID-19-Infektionsgeschehen, wohl aber sehr viele negative für die Kinder.
• Bei einer Anhörung in Großbritannien hat der Ex-Premier von Großbritannien, Boris Johnson, kleine Fehler während der Bewältigung der COVID-19-Krise eingeräumt.
• Forscher wollen bei Menschen nach der COVID-19-Impfung mit mRNA-Impfstoffen unerwartete molekulare Abläufe im Inneren der Zellen beobachtet haben.

Donnerstag, 7. Dezember 2023

• Langsam bessert sich das durch die COVID-19-Krise und -Restriktionen entstandene Fitnessmanko bei Kindern.
• Die Stadt Wien verweigert dem verurteilten Neonazi, Gottfried Küssel, die Ausstellung eines Reisepasses. Dies unter anderem, weil Küssel seit dem Frühjahr 2020 an zahlreichen regierungskritischen, insbesondere gegen die Covid-19-Maßnahmen gerichteten Veranstaltungen teilgenommen habe. Er habe auch bei COVID-19-Demonstrationen in Eisenstadt als „Anmelder und Verantwortlicher“ gewirkt. Bei diesen Kundgebungen seien unter anderem verschwörungstheoretische und antisemitische Erzählungen propagiert worden. Auch seien gewaltsame Aktionen angedacht worden. Dies auch mit anderen Organisatoren von Anti-COVID-19-Protesten, die auch gewaltsame Aktionen angedacht bzw. propagiert hätten. Es sei aber keine einzige Anzeige nach dem Strafgesetzbuch erfolgt. Küssels Anwalt hingegen sieht dies anders: Dass er sich wegen der COVID-19-Maßnahmen regierungskritisch betätigt habe, sei für sich allein nicht geeignet, „einem rechtstreuen Staatsbürger die Ausstellung eines gewöhnlichen Reisepasses zu versagen“. Küssel habe auch zu keinem Zeitpunkt gewaltsame Aktionen propagiert, er sei in dahin gehende Erwägungen von Maßnahmengegnern nicht eingebunden gewesen.
• Die Österreichische Apothekerkammer warnt aufgrund regional unterschiedlichen Infektionsgeschehens und unterschiedlicher Verschreibungspraxis durch Ärzte vor einem Paxlovid-Engpass. Laut Gesundheitsministerium gibt es genügend Vorräte, an einer Neuverteilung in den Apotheken werde gearbeitet.
• Der ehemalige Gesundheitsminister Rudolf Anschober trägt wieder eine FFP2-Maske und warnt vor einer Corona-Welle „mit Rekordniveau“. Er ist auch der Meinung. „der Diskurs über Covid wurde vielfach den Leugnern überlassen“. Man habe auch angesichts der aktuelle COVID-19-Welle „mit Rekordniveau“, zu wenig aus der Vergangenheit gelernt. Er sei „verblüfft“ darüber, dass selbst in stark überfüllten Öffis die Menschen kaum Maske tragen: „Wo bleibt unsere Gesundheitskompetenz, unser Eigenschutz?“ Er sehe aufgrund der Covid-Welle große Herausforderungen auf Österreich zukommen. Das Ende der COVID-19-Pandemie sei nur ein „vermeintliches“ gewesen. Long Covid werde weiterhin ein enormes Problem sein und es sei auch „sehr schwierig“, Produktionsstandorte für wichtige Medikamente zurück nach Europa zu holen. Tatsächlich ist die COVID-19-Welle am abflachen und im Januar 2024 bei den Atemwegserkrankungen und Hospitalisierungen kaum mehr relevant.
• Die oberste Kantonsärztin der Schweiz, Barbara Grützmacher, empfiehlt Menschen ab 65 Jahren sowie Personen mit chronischen Krankheiten dringend eine erneute COVID-19-Impfung und warnt vor einer gefährlichen COVID-19-Welle. Zu wenige Menschen würden sich – auch aus Risikogruppen – impfen lassen.

Freitag, 8. Dezember 2023

• Nach Abschluss klinischer Studien wurde der mRNA-Impfstoff ARCT-154 des US-amerikanischen Biotech-Unternehmens Arcturus Therapeutics in Japan zugelassen. Dieser COVID-19-Impfstoff soll schon bei einer niedrigen Dosis eine starke Booster-Wirkung entfalten.

Sonntag, 10. Dezember 2023

• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt wiederum vor COVID-19 und rät zum Tragen von Masken und zur Impfung, am besten gegen Grippe und Corona gleichzeitig. Diese COVID-19-Warnungen werden von verschiedenen Seiten umgehend als Panikmache bezeichnet (was sich in weiterer Folge auch als richtig herausstellt, weil bis Januar 2024 die Anzahl der COVID-19-Fälle stark abfällt). Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Deutschland, Andreas Gassen, bezeichnet die COVID-19-Warnungen des Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angesichts der aktuellen Corona-Lage als unverhältnismäßig: "Karl Lauterbach kann nicht aus seiner Haut. Ich halte seine Warnungen und Appelle in der Dringlichkeit für überzogen. Wir haben schließlich keine pandemische Lage mehr". Er bestreite nicht, dass die Zahlen aktuell stark steigen: "Aber wir haben früher auch nicht wegen Erkältungen oder der Grippe überall zum Maskentragen und zum Verzicht auf Weihnachtsfeiern in Innenräumen geraten.

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Montag, 11. Dezember 2023

• Ein sogenannter „Medizinischer Behandlungsverbund“ in Deutschland versendet „Rote-Hand-Briefe“, also Schreiben, um wichtige Sicherheitsinformationen über Arzneimittel, in denen vor verunreinigten COVID-19-Impfstoffen gewarnt wird. Dies sind Falschmeldungen (siehe auch Eintragung zum 17. Dezember 2023).

Dienstag, 12. Dezember 2023

• Der ORF meldet, dass die COVID-19-Ansteckungsgefahr so hoch sei, wie noch nie zuvor. Insbesondere die Pirola-Subvariante würde bereits 35 % ausmachen, wogegen auch keine Masken helfen würden. 41.690 Personen seien in Österreich in der Vorwoche laut Österreichischer Gesundheitskasse mit COVID-19 krankgeschrieben worden. Über 90.000 weiter Krankenstände würden auf grippale Infekte zurückgehen.
• Die Gesundheitsministerin Brandenburgs, Ursula Nonnemacher (Grüne), ruft dazu auf, wieder Schutzmasken gegen COVID-19 zu tragen: „Masken können effektiv vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen, und sollten zum Beispiel im ÖPNV und beim Einkaufen genutzt werden“.

Mittwoch, 13. Dezember 2023

• Die Bereitschaft von Bewohnern von Pflege- und Altersheimen etc. in Deutschland eine COVID-19-Auffrischungsimpfung vorzunehmen sei immer noch sehr gering. In Österreich soll bisher nicht einmal jeder Zwanzigste (rund 400.000 von rund 9.000.000 Einwohnern) die Möglichkeit zur Auffrischung mit dem neuen angepassten COVID-19-Impfstoff genutzt haben.

Donnerstag, 14. Dezember 2023

• Gemäß dem Standard soll aus dem Abwassermonitoring ablesbar sein, dass der Höhepunkt der COVID-19-Welle in Österreich überschritten sei. Dafür sollen nun die Zahl der Kranken mit grippalem Infekt steigen.
• Gemäß SWR würden die Zahlen der COVID-19-Infektionen in Vorarlberg und im Bodenseekreis stark ansteigen. Der Höhepunkt der COVID-19-Welle soll hier erst im Januar überschritten sein. Dies stellt sich in weiterer Folge als unrichtig heraus.

Freitag, 15. Dezember 2023

• Die deutsche Unternehmerin und Politikertochter Andrea Tandler muss wegen Steuerhinterziehung in Zusammenhang mit dem Kauf von COVID-19-Masken für mehr als vier Jahre in Haft.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hofft auf eine neue COVID-19-Impfungen, die vor Ansteckung schützt. Früher behauptete Lauterbach, dass die COVID-19-Impfungen vor Ansteckungen schützen würde, doch musste er im November 2022 angesichts neuer Corona-Varianten einräumen: „Die Impfung schützt nicht mehr vor der Ansteckung“ (siehe auch Eintragung zum 18. Oktober 2023).
• Der Immunologe Carsten Watzl aus Dortmund widerspricht in einem Interview gegenüber der Deutschen Presse-Agentur der Behauptung, wonach massiven Hygienemaßnahmen während der COVID-19-Krise dem Immunsystem geschadet habe: „Ich muss mein Immunsystem nicht durch Infektionen trainieren, damit es überhaupt erst aktiv ist.“ Dass vermiedene Infektionen von damals nun nachgeholt werden, bedeute keine Schwächung des Immunsystems.
• Das chinesische Wirtschaftswachstum stabilisiert sich nach der COVID-19-Krise weiter.

Samstag, 16. Dezember 2023

• Der Molekularbiologe Ulrich Elling fordert in Österreich niederschwellige COVID-19-Impfangebote – etwa in Supermärkten. Die Durchimpfungsrate liege aktuell nur bei 4,5 %. Rund 20 Prozent der Bevölkerung sei 65 oder älter und gehöre daher einer Risikogruppe an.
• Der medizinische Geschäftsführer des Klinikums Karlsruhe rät den Fokus nicht zu sehr auf COVID-19 zu legen. COVID-19 sei eine Infektionskrankheit von vielen, er habe mehr Bedenken wegen der kommenden Influenza-Welle.

Sonntag, 17. Dezember 2023

• Nach jahrelangem Leugnen hat die konservative Abgeordnete im britischen Oberhaus, Michelle Mone, zugestanden, dass, dass sie von umstrittenen Regierungsaufträgen für COVID-19-Schutzkleidung finanziell zusammen ihrem Ehemann rund 60 Millionen Pfund (69,8 Millionen Euro) erhalten hat. Sie sei eine Nutznießerin des Vertrags zwischen der Regierung und der Firma Medpro gewesen.
• Es gibt Vorwürfe zu Mängeln und Verunreinigungen bei COVID-19-Impfstoffen von Biontec/Pfizer. (siehe auch Eintragung zum 11. Dezember 2023).

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Montag, 18. Dezember 2023

• Heute.at schreibt heute davon, dass COVID-19 für Rekordkrankenstände sorgen würde. Tatsächlich sind von den aktuell rund 155.000 Menschen die in Österreich wegen Atemwegserkrankungen krank geschrieben sind nur rund 25 % an COVID-19 erkrankt. Weiters wird der Molekularbiologe Ulrich Elling zitiert, der meint, dass die COVID-19-Welle erreicht worden sei, aber die aktuelle COVID-19-Welle werde "sicherlich noch bis Weihnachten und darüber hinaus gehen" (was sich als unrichtig herausstellt, siehe auch Eintragung zum 25. Jänner 2024) Die „Presse“ schreibt am selben Tag, dass die „COVID-19-Welle“ den Höhepunkt schon überschritten habe und nun die Grippewelle bevorstünde.
• Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist zum zweiten Mal, trotz vierfacher COVID-19-Impfungen – an COVID-19 erkrankt.

Dienstag, 19. Dezember 2023

• Das Bundespatentgericht in Deutschland erklärte in einem Urteil ein von Curevac beanspruchtes Patent an der mRNA-Technologie für nichtig.
• US-Forscher wollen nachgewiesen haben, dass auch bei Grippe Langzeitwirkungen („Long Flu“) auftreten.
• Pfizer und Biontech klagen gegen Polen und Ungarn wegen unbezahlter COVID-19-Impfstoffdosen. Polen soll wegen Vertragsbruchs (Nichtabnahme von COVID-19-Impfstoff) mehr als 1,3 Milliarden Euro ohne Zinsen zahlen. Ungarn soll rund 60 Millionen Euro zahlen. Die EU-Kommission hatte im Mai 2021 im Namen der 27 Unionsmitgliedstaaten in mit Pfizer als geheim eingestuften und bis heute nicht ungeschwärzt veröffentlichten Verträgen COVID-19-Impfstoffe für geschätzt 35 Milliarden Euro gekauft.
• Die berliner-zeitung.de frägt in einem Artikel, warum der MDR den Beitrag über in mehreren Chargen verunreinigte COVID-19-Impfstoffe der Hersteller BioNtech/Pfizer von seiner Webseite am 17. Dezember löschte. In weiterer Folge stellt der Programmausschuss und Redaktionsrat des MDR nach gründlicher Prüfung (Rundfunkratssitzung am 10. Juni 2024) verbindlich fest, dass in diesem Umschau-Beitrag des MDR keine Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht vorliege.Der MDR weigert sich jedoch weiterhin, den Beitrag wieder herzustellen.

Mittwoch, 20. Dezember 2023

• In Österreichs Spitälern zeichnet sich bereits ab, dass die COVID-19-Infektionen zurückgegehen und die an Influenza-Erkranken ansteigt.
• Das Gericht der Europäischen Union erster Instanz (EuG) hat die Genehmigung der staatlichen COVID-19-Hilfen in Milliardenhöhe für Air France und die Muttergesellschaft Air France-KLM für nichtig erklärt.

Donnerstag, 21. Dezember 2023

• Gesundheitsminister Johannes Rauch mahnt wegen COVID-19 um Weihnachten zu Vorsicht. Die weitaus größere Influenzawelle wird nicht erwähnt. Tatsächlich gehen die COVID-19-Infektionen weiter stark zurück und die Influenza-Infektionen steigen stark an.
• Die Österreichische Akademie der Wissenschaften veröffentlicht einen Bericht, der zur Aufarbeitung der Spaltung der Zivilgesellschaft während der COVID-19-Krise dienen soll. Es wurde von Mitte Oktober bis Anfang November 2023 im Rahmen von eintägigen Dialogveranstaltungen in allen Bundesländern ein „Dialogprozess“ mit der Bezeichnung „Österreich am Wort“ mit lediglich 319 Bürgern (0,00354 % der Einwohner Österreichs) durchgeführt. Ziel dieses „Dialogprozesses“ war es, „eine vertiefende Diskussion über Krisenerfahrungen und den erwünschten Umgang mit künftigen Krisen zu ermöglichen“. Das Wort „Grundrechte“ wird im ganzen Bericht nur einmal erwähnt und keinerlei Aufarbeitung der massiven Grundrechtseinschränkungen während der COVID-19-Restriktionen durchgeführt. Ebenso fehlt die Aufarbeitung der Sinnhaftigkeit von COVID-19-Tests oder den Lockdowns. Auch der Versuch der Beeinflussung der Medien für eine bestimmte COVID-19-Berichterstattung durch die Bundesregierung durch Zahlung von außerordentlichen Zuschüssen und andere Maßnahmen ist nach wie vor weitgehend ungeklärt. Der Soziologen und Studienautor Alexander Bogner vertritt rund einen Monat später die Auffassung, dass diese Studie erst der Anfang einer COVID-19-Aufarbeitung sei.
• Bundeskanzler Nehammer behauptet bei der Pressekonferenz anlässlich der Präsentation des Berichtes der Österreichischen Akademie der Wissenschaft: "Mit dem Wissen von heute würden wir vieles anders machen". Die Bundesregierung habe hehre Motive gehabt, dennoch Fehler gemacht. "Dort, wo gearbeitet wird, passieren Fehler", sagte Nehammer. "Nur wo nicht gearbeitet wird, passieren keine." Für die österreichische Bundesregierung ist damit der COVID-19-Aufarbeitungsprozess abgeschlossen.

Freitag, 22. Dezember 2023

• Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht nunmehr rückblickend vor allem Schulschließungen und die Restriktionen in Pensionisten- und Pflegeheimen (z. B. Besuchsverbote, Isolation etc.) während der COVID-19-Krise als problematisch an.
• Der ehemalige Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) meint, dass das größte Problem während der COVID-19-Krise gewesen sei: „dass wir zu Beginn wie alle in Europa schlecht vorbereitet waren“, obwohl Fachleute schon mehrere Jahre vor einer Pandemie gewarnt hatten (siehe Eintragung z. B. zum 29. Februar 2020). In der ersten Phase habe die Politik gut reagiert. Man habe viele Menschenleben retten können. Die Zusammenarbeit in der Koalition und mit der Opposition habe zuerst gut funktioniert. Dann sei die FPÖ ausgeschert und habe bei den Maßnahmengegnern Stimmung gemacht. Es sei wieder eine Politisierung durch die Parteien eingetreten. Dadurch sei auch die Koordination in der Regierung schwieriger geworden. Der Diskurs über die COVID-19-Restriktionen sei zu lange bei den Maßnahmengegnern gelassen worden. Über die bewusste Panikmache in der Bevölkerung, die Schuldzuweisung an Personen, die sich nicht impfen lassen wollten sowie die einseitigen Restriktionen gegenüber Personen, die sich nicht impfen lassen wollten durch die Regierung, äußerte sich Anschober nicht (siehe z. B. Eintragung vom 27. April 2020, 22. März 2021, 8. September 2021, 7. Jänner 2022 etc.).
• Gesundheitsminister Johannes Rauch sagt, dass „unzweifelhaft“ während der COVID-19-Krise Fehler gemacht worden seien, man habe aber immer entlang des damaligen Wissensstands agiert habe. Dies ist nachweislich unrichtig, weil bereits bei Einführung der COVID-19-Impfung bekannt war, dass diese nicht gegen die Infektion von anderen Personen schützt, dennoch wurde weiterhin von der Verantwortlichen von „Vollimmunisierung“ gesprochen (siehe z. B. Eintragung zum 5. Mai 2021 oder 12. August 2021 etc.). Ebenso war bekannt, dass die COVID-19-Tests nachweislich auch von der WHO empfohlen lediglich als Diagnosehilfe dienen dürfen und nicht für sich alleine geeignet sind festzustelle, ob jemand an COVID-19 erkrankt ist (siehe z. B. Eintragung zum 13. Jänner 2021). Zudem war damals auch bekannt, dass COVID-19-Test eine sehr hohe Fehlerquote aufwiesen und daher auch nicht als alleiniger Nachweis einer Freiheit von COVID-19 dienen können (siehe z. B. Eintragung zum 22. März 2021).
• Die COVID-19-„Härtefallhilfen“ der Regierung in der Schweiz aus Steuergeldern hat rund 5,3 Milliarden Franken gekostet und wurde an bis zu 35'000 Firmen ausgeschüttet.
• In Japan wurde ein selbst-amplifizierender COVID-19-mRNA-Impfstoff zugelassen, bei dem mithilfe von Replikationsgenen über einen längeren Zeitraum die mRNA kopiert wird.
• Aufgrund der unverhältnismäßig hohen Bestellungen von COVID-19-Impfstoffen durch die Europäische Kommission müssen die Unionsmitgliedstaaten bis 2027 COVID-19-Impfstoff abnehmen, auch wenn dieser gar nicht mehr gebraucht wird. Es wurden bereits mindestens 215 Millionen an COVID-19-Impfstoff-Dosen vernichtet. Die Kosten dafür belaufen sich auf mindestens 4 Milliarden Euro. Es wird damit gerechnet, dass noch weitere Millionen an COVID-19-Impfstoffen nutzlos auf Kosten der Steuerzahler gekauft und dann vernichtet werden müssen.
• Berliner Charité warnt: Schwere Corona-Erkrankungen würden sich häufen. Tatsächlich zeigt sich jedoch nach den Feiertagen, dass die COVID-19-Neuinfektionen stark zurückgehen (siehe auch Eintrag zum 12. Jänner 2024).
• In der Schweiz kommt es zu einem plötzlichen Preissprung bei Paxlovid. Dieses kostet nun 1100 Franken anstelle von zuvor 150 Franken. In Österreich kostet Paxlovid rund 700 Euro je Packung und vorrangig für Risikopatienten vorgesehen. Paxlovid soll laut einer Studie bei Einnahme innerhalb von drei Tagen nach Auftreten der ersten COVID-19-Symptomen Hochrisiko-Patienten in 89% der Fälle vor einer Hospitalisierung und einem tödlichen Verlauf bewahren. Bei Erwachsenen mit normalem Risiko soll es die Zahl der notwendigen Krankenhausaufenthalte um 70% reduzieren.

Samstag, 23. Dezember 2023

• Die Apothekerkammer in der Steiermark meldet große Nachfragen nach COVID-19-Selbsttests zu Weihnachten.
• Die Spitäler in Wien richteten Grippeisolierstationen ein (keine COVID-19-Isolierstationen).

Sonntag, 24. Dezember 2023

• Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling ist überzeugt, dass es seit 1949 keine solche "Eingriffsintensität" des Staates in die Rechte der Bürger gegeben habe. Dadurch sei die Gesellschaft "schwerwiegender verändert" worden. Die ergriffenen „Schutzmaßnahmen“ hätten die "bei den Menschen zutiefst positiv verhafteten Rechte von Freiheit und Liberalität" betroffen. Die Haltung des Staates in der COVID-19-Krise "hat etwas beschleunigt, was wir alle nicht gesehen haben". Daraus seien auch solche oft kriminellen Mischszenen aus Coronaleugnern und Anhängern von Verschwörungstheorien entstanden. Dies werde durch die sozialen Medien noch befördert.
• Eine Studie der Universitäten in Kyoto und Osaka will festgestellt haben, dass die bekannten COVID-19-Varianten nicht durch natürliche Mutation entstanden sein konnten, sondern im Labor erzeugt und anschließend freigesetzt wurde.

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Montag, 25. Dezember 2023

• Auch in der Schweiz sollen die COVID-19-Restriktionen arme Kinder mehr getroffen haben als reiche und die „Bildungsschere“ weiter geöffnet haben.

Dienstag, 26. Dezember 2023

• Tedros Adhanom Ghebreyesus, Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert erneut den Abschluss eines Internationalen Vertrags zur Pandemieprävention.
• Die Evangelische Kirche in Deutschland stoppt den Verkauf des Corona-Buchs „Angst, Politik, Zivilcourage. Rückschau auf die Coronakrise“, weil es angeblich „demokratiefeindlich, geschichtsrevisionistisch, verschwörungsideologisch und antisemitische Narrative bediene.

Mittwoch, 27. Dezember 2023

• Gesundheitsminister Johannes Rauch betont, dass es nach dem Stand heute keine COVID-19-Maßnahmen mehr in Österreich geben wird. Österreich sei auch weit von einer Überlastung des Gesundheitssystems entfernt.
• Der ORF weist in der Schlagzeile darauf hin, dass „knapp 45.000 an Covid-19 erkrankt“ seien (gemäß Krankenständen in Österreich). Dies seien um 110,53 % mehr als 2022 zum selben Zeitpunkt. Erst im weiteren Text wird ausgeführt, dass aktuell auch 1260 Personen mit Influenza im Krankenstand seien (+ 41,89 % binnen einer Woche, 2022 waren es 8713 Personen) und rund 90.000 Krankenstände wegen grippaler Infekte bestehen (2022: 155.033 Personen).
• Gemäß heute.at warnt der Primar Arschang Valipour an der Klinik Floridsdorf vor einer neune „Superkrankheit“ aus schweren Grippefälle mit Lungenentzündung und COVID-19. Es hätte drei Patienten über die Feiertage gegeben, die kürzlich COVID-19 und innerhalb von wenigen Wochen Grippe oben drauf hatten, teils sogar noch beide PCR positiv. Tatsächlich passiert in weiterer Folge gar nichts.
• Aus dem Corona-Fonds wurden bisher 150.000 Euro an COVID-19-Strafen in Niederösterreich zurückgezahlt.
• Aerztezeitung.de berichtet, dass über-60-Jährige in Deutschland eine größte Bereitschaft zum Impfen gegen COVID-19 zeigen würden.

Donnerstag, 28. Dezember 2023

• Obwohl in Deutschland seit Monaten vor der Eris-Variante (BA.5.1, 5.1.1, 5.1.3) und Pirola-Variante (BA.2.86) gewarnt wird, haben beide COVID-19-Varianten kaum mit je 10 % das Infektionsgeschehen beeinflusst. Dominierend ist derzeit mit 17,14 % die COVID-19-Variante JN.1.
• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor dem Auftreten von Dengue-Fieber in Europa. 2023 habe es in Italien 82 Infektionen, in Frankreich 43 und Spanien 3 gegeben.

Freitag, 29. Dezember 2023

• Gemäß einer neuen dänischen Studie soll COVID-19 ähnlich negative Folgen auf das Gehirn haben, wie Lungenentzündung oder Herzinfarkt.
• Rund Drittel der Österreicher ist nach einer neuen Studie der Meinung, der Staat habe kein Recht, in ihr Leben durch COVID-19-Maßnahmen einzugreifen.

Samstag, 30. Dezember 2023

• Der Leiter des Instituts für Höhere Studien (IHS), Holger Bonin, hofft, dass die Wirtschaft in Österreich 2024 aus der Rezession komme und mit Glück die seit den COVID-19-Restriktionen erlittenen Wohlstandsverluste wettgemacht werden.
• Die Berliner Staatsanwaltschaft verfolgt immer noch eine Flut von Betrugsfällen im Zuge der COVID-19-Föderungen. Subventionsbetrugsverfahren sind dabei überwiegend. In Österreich wird über eine solche Verfolgungstätigkeit der Staatsanwaltschaft wegen COVID-19-Subventionsbetrug in den Medien nicht berichtet.

Sonntag, 31. Dezember 2023

• Bis Ende 2023 sind in Österreich insgesamt 2251 Fälle in Bezug auf Schäden in Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung geltend gemacht worden. Vor allem wegen Thrombosen, Herzmuskelentzündung (Myokarditis), Herzbeutelentzündung (Perikarditis), Guillain-Barre-Syndrom, Embolien sowie das Chronic Fatigue Syndrom (CFS). 846 Anträge wurden abgelehnt, 340 zuerkannt, 1065 Verfahren waren zu Jahresbeginn noch nicht erledigt.
• Heute funktionieren die deutschen Corona-App: CovPass und CovPassCheck noch, ab morgen sind diese im „Schlaf-Modus. Es lassen sich dann keine neuen COVID-19-Zertifikate mehr speichern.
• Die Corona-Neustarthilfen 2021/22 für Unternehmen werden ab Dezember 2023 nunmehr in Schleswig-Holstein konsequent zurückgefordert, wenn diese zu Unrecht angefordert und vom Staat aus Steuergeld ausbezahlt wurde, weil kein Liquiditätsengpass bestand. In Österreich ist von solchen Überprüfungen oder gar Rückforderungen von COVID-19-Beihilfen in den Medien nichts zu lesen.
• In Deutschland mussten 2023 rund 132 Millionen COVID-19-Impfstoffdosen verschiedener Hersteller entsorgt werden. Weitere rund 51 Millionen Impfstoffdosen werden folgen.
• Bis Ende Jahr sind in Deutschland rund 510 Klagen gegen Hersteller von Covid-19-Impfstoffen anhängig gewesen. Bis Jahresende seien 18 Urteile ergangen, davon "16 klageabweisende Urteile und zwei Versäumnisurteile", hieß es weiter. Mindestens 11.813 Menschen haben einen Antrag bei den Versorgungsämtern der Bundesländer gestellt, um wegen Komplikationen mit der COVID-19-Impfung eine Reha oder eine monatliche Rente zu bekommen. Nur 466 Anträge wegen Sinus- oder Hirnvenenthrombosen, Herzmuskelentzündungen oder bestimmten neurologischen Erkrankungen wurden bisher positiv beschieden und 5023 abgelehnt.
• Nach einer Berechnung in der Europastimme wurden während der COVID-19-Krise mindestens 14 Grundrechte, die in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, verbürgt sind, von den Unionsmitgliedsstaaten intensiv verletzt. Es gebe auch, obwohl solch intensive Eingriffe in Grundfreiheiten und Grundrechte von Unionsbürgern stattgefunden haben, so gut wie keine rechtswisschaftliche Aufarbeitung.

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Jänner 2024

Montag, 1. Jänner 2024

• In Österreich sind 6.081.287 Personen bisher mit COVID-19 infiziert worden (Infektionsrate: 68,03 %). Dies obwohl die Impfquote 77,2 % (einmal geimpft) bzw. 74,8 % (vollständig geimpft) bzw. 60,5 % (inkl Boosterimpfung) dafür recht hoch ist (Stand 30.Juni 2023). 22.534 Personen sind an oder mit COVID-19 verstorben (Letalitätsrate 0,37 % - Stand 1. Jänner 2024). In den letzten sieben Tagen gab es keinen COVID-19-Neuinfektionen (Stand 1. Jänner 2024).
• Der Tourismus boomt in Italien, das Niveau von vor den COVID-19-Krise wurde wieder überschritten
• In Deutschland hat die Tourismusbranche seit 2020 immer noch Verluste.
• Der Nettogewinn des deutschen Biotechunternehmen BioNTech schrumpfte wegen der geringeren Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen von zuvor 9,4 Milliarden auf rund 930 Millionen Euro. Der Umsatz ging von 17,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 3,8 Milliarden Euro 2023 zurück.

Dienstag, 2. Jänner 2024

• Kathryn Hoffmann, Leiterin der Abteilung für Primary Care Medicine der Medizinischen Universität Wien, ist der Meinung, dass je öfter sich bestimmte Menschen mit COVID-19 anstecken und dabei Symptome bekommen, desto größer sei das Risiko von Langzeitschäden.
• Paxlovid senkt das Risiko von Long Covid nicht, wie eine Studie feststellt. 2022 wurde noch medial mehrfach vermutet und behauptet, dass Paxlovid (Nirmatrelvir) das Risiko von Long Covid reduziere.

Mittwoch, 3. Jänner 2024

• Bosnien-Herzegowina musste einen Teil der von Österreich gespendeten COVID-19-Impfstoff-Dosen wegwerfen, da das Haltbarkeitsdatum im Oktober und November abgelaufen sei und zu wenig Impfwillige vorhanden waren.
• Das COVID-19-Medikament Paxlovid wird in Deutschland, nachdem es monatelang ein Ladenhüter war, nunmehr von Ärzten dreimal so oft verschrieben wie zuvor.

Donnerstag, 4. Jänner 2024

• Das Berliner Amtsgericht verurteilt einen ehemaligen Lehrer wegen Volksverhetzung zu 3000 Euro Geldstrafe, weil er zwei Youtube-Videos veröffentlicht hat, in denen unter anderem das Tor des früheren KZ Sachsenhausen mit der veränderten Inschrift "Impfen macht frei" zu sehen war und weil er die COVID-19-Restriktionen der deutschen Bundesregierung mit dem Holocaust verglichen habe.
• In Deutschland läuft die Haltbarkeit von Paxlovid-Medikamente in dreistelligem Millionenwert ab. Insgesamt kosten aktuell ablaufende COVID-19-Medikamente den deutschen Steuerzahler rund 280 Millionen Euro.

Freitag, 5. Jänner 2024

• Wegen des hohen Anstiegs von Atemwegserkrankungen führen fünf spanische Provinzen wieder eine Teil-Maskenpflicht für Gesundheitseinrichtungen ein.

Samstag, 6. Januar 2024

• Hamburger Forscher wollen herausgefunden haben, dass das Ansehen von bestimmten Krankheitsvideos die COVID-19-spezifischen Antikörper im Körper des Betrachters erhöhen.
• Die COVID-19-Subvariante JN.1 beherrscht derzeit das Infektionsgeschehen. Die genauen Auswirkungen sind nicht bekannt, es wird von Experten gemutmaßt, dass diese Angstzustände, Schlafstörung und mehr Darminfekte verursachen könnte. Gemäß dem deutschen Virologen Friedemann Weber könnte unter Umständen die hohe Abwasser-Belastung durch COVID-19 sich erklären. Obwohl die JN.1-Variante schon seit September 2023 bekannt ist, wissen die Experten nichts genaues.

Sonntag, 7. Jänner 2024

• Auch in der Schweiz sollen die Verträge mit den Pharmaunternehmen über die Lieferung von COVID-19-Impfstoffen weiterhin unter Verschluss gehalten werden. Insgesamt hat die Schweizer Regierung rund 61 Millionen COVID-19-Impfdosen gekauft. Der Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte Adrian Lobsiger sieht dies als nicht vereinbar mit dem geltenden Öffentlichkeitsgesetz an und fordert die Offenlegung. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) argumentiert unter anderem gegen eine Veröffentlichung, weil z. B. durch die Offenlegung der Preise den Pharmariesen ein Nachteil entstehen könnte, da eine solche Veröffentlichung den Wettbewerb verstärken und die Preise sinken lassen würde.
• In Tschechien wurden bisher mehr als 39 Millionen Dosen eines COVID-19-Impfstoffs gekauft. 19 Millionen Dosen davon wurden verimpft (15 Milliarden Kronen = 611 Millionen Euro). COVID-19-Impfstoffe im Wert von 6,2 Milliarden Kronen (253 Millionen Euro) wurden entsorgt oder gespendet. 2024 sollen weitere etwa 700.000 Dosen COVID-19-Impfstoff im Wert von 380 Millionen Kronen (15,41 Millionen Euro) nach Tschechien geliefert werden. 2023 wurden rund 370.000 Menschen geimpft.
• Zwischen 11. Dezember 2023 und 7. Jänner 2024 wurden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 8700 COVID-19-Todesfälle weltweit gemeldet. Bis zum 7. Januar 2024 seien weltweit über 774 Millionen bestätigte COVID-19-Fälle (rund 0,097 % der Weltbevölkerung) und über sieben Millionen COVID-19-Todesfälle (rund 0,0009 % der Weltbevölkerung) gemeldet worden. Die WHO verlangt weiterhin von den Mitgliedstaaten, dass alle Personen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums an COVID-19 erkrankt sind und sterben, als COVID-19-Todesfall gezählt werden, selbst wenn diese nachweislich an einer ganz anderen Ursache (z. B. einem Unfall) gestorben sind. Gemäß WHO sollen auch mehr als dreimal so viele Menschen an COVID-19 gestorben sein, als von den Mitgliedstaaten gemeldet wurden (rund 20 Millionen Menschen = 0,0025 % der Weltbevölkerung, siehe auch Eintragung zum 14. Oktober 2021, 18. Februar 2022, 7. April 2022, 14. April 2022, 5. Mai 2022, 25. August 2022, 14. Dezember 2022, 4. Jänner 2023, 5. Mai 2023, 9. August 2023, 1. April 2024 und 24. Mai 2024). Noch am 9. August 2023 (siehe Eintragung oben) hatte die WHO eingestanden, dass sie keinen Überblick mehr über aktuelle Corona-Todesfälle habe. WHO-Corona-Expertin Maria Van Kerkhove behauptet damals, dass die WHO keine genaue Statistik zu den Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 zur Verfügung stellen könne.

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Montag, 8. Jänner 2024

• Die Zahl der Krankenstände in Österreich geht stark zurück. Seit drei Wochen gibt es einen leichten Rückgang der stationären Covid-19-Aufnahmen in den österreichischen Spitälern.
• Die Zahl der COVID-19-Infektionen geht in Österreich in allen Bundesländern stark zurück. Die Grippewelle hingegen beginnt gerade.

Dienstag, 9. Jänner 2024

• Alleine die Vernichtung von COVID-19-Schutzausrüstung kostet Nordrhein-Westfalen rund 500.000Euro.

Mittwoch, 10. Jänner 2024

• In Österreich wurden bisher rund 21 Millionen COVID-19-Impfungen verabreicht und 340 COVID-19-Impfschäden anerkannt (0,0016 %).
• Der ehemalige Leiter des Robert-Koch-Institutes (RKI), Lothar Wieler, erhält das Bundesverdienstkreuz erster Klasse (siehe auch Eintragung zum 15. Juni 2024).
• Gemäß einer US-Studie verursachte COVID-19 einen alarmierenden Anstieg der Frühgeburten. COVID-19-Impfstoffe könne dem entgegenwirken.
• In Spanien gilt im Gesundheitswesen wegen der aktuellen Grippe- und COVID-19-Infektionen wieder eine generelle Maskenpflicht.

Donnerstag, 11. Jänner 2024

• 237.000 Betriebe haben in Österreich mehr als 1,3 Millionen Anträge auf COVID-19-Unterstützungen gestellt. Durchschnittlichen sollen pro Antrag 1800 Euro an Steuerberater etc. für die Antragstellung bezahlt worden sein. Im Gesamten sollen daher die Betriebe 2,4 Milliarden Euro ausgeben haben, um insgesamt 15,1 Milliarden Euro an Hilfszahlungen zu erhalten (15,6 %).
• Gemäß dem wöchentlichen Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zu akuten Atemwegserkrankungen nimmt die Verbreitung von COVID-19 in Deutschland ab.
• Von den 2020 in Deutschland ausgezahlten 14,1 Milliarden Euro COVID-19-Soforthilfen an Kleinstunternehmen und Selbständige mussten bis 13. November 2023 rund 3,1 Milliarden Euro zurückgezahlt werden (rund 22 %).

Freitag, 12. Jänner 2024

• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht die weltweite COVID-19-Situation mit Besorgnis und empfiehlt mehr Schutzmaßnahmen wie z. B. Impfungen.
• Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass es kaum noch Patienten in den Spitälern mit schweren COVID-19-Infektionen gebe. Ebenso die badische Zeitung für Südbaden. Noch am 22. Dezember 2023 (siehe Eintrag) hatte die Berliner Charité gewarnt, dass sich die schweren Corona-Erkrankungen häufen würden.
• Die ständige Impfkommission in Deutschland aktualisiert ihre COVID-19-Impfempfehlung. Gesunden Menschen unter 60 Jahren seien, soweit sie zumindest zweimal geimpft sind, seien ausreichend „Immunisiert“ und vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt. Menschen über 60 Jahre und Personen mit Grunderkrankung hingegen sollen jährlich mit einem an die kursierende Virusvariante angepassten COVID-19-Impfstoff den Schutz auffrischen.

Samstag, 13. Jänner 2024

• Anlässlich des FPÖ-Neujahrstreffen sagte Herbert Kickl unter anderem, dass die Freiheitlichen in Sachen COVID-19 schon "so eine lange Fahndungsliste der Verantwortungsflüchtigen, Nehammer, Rauch, Edtstadler, Kogler, Schallenberg ..." hätten.

Sonntag, 14. Jänner 2024

• Auch im Osttirol gibt es immer weniger COVID-19-Infizierte.
• Etliche Apotheken in Deutschland sollen das COVID-19-Arzneimittel Paxlovid, welches sie auf Kosten des Steuerzahlers kostenlos erhielten, illegal ins Ausland verkauft haben. Mehrere deutsche Staatsanwaltschaften ermitteln. Eine erste Anklage liegt auch bereits vor.
• Das Bundeskriminalamt in Deutschland geht davon aus, dass etwa 1,2 Milliarden Euro mit falsch abgerechneten Corona-Tests von Kriminellen ergaunert wurden.
• Bernd Salzberger, Leiter der Infektiologie am Universitätsklinikum in Regensburg, kann es sich nicht erklären, warum Infektionen mit dem RS-Virus weiterhin hoch seien und die Grippe-Erkrankungen, hingegen bei COVID-19 in Bayern ein Rückgang erfolge.

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Montag, 15. Jänner 2024

• Oxfam berichtet, dass die fünf reichsten Männer der Erde ihr Vermögen seit 2020 verdoppelt haben. Das Gesamtvermögen der fünf reichsten Deutschen ist seit 2020 inflationsbereinigt um 73,85 % gewachsen (von etwa 89 auf etwa 155 Milliarden US-Dollar). Rund 4,77 Milliarden Menschen (rund 60 % der Erdbevölkerung) hingegen seien um 20 Milliarden US-Dollar ärmer geworden. Superreiche und Konzerne würden von der COVID-19-Pandemie, Inflation und Kriegen profitieren, während die meisten Menschen auf der Erde unter den Folgen leiden.
• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt weiter vor COVID-19. COVID-19 stelle weiterhin eine Bedrohung der globalen Gesundheit dar. Es werde zu wenig geimpft, zu wenig getestet und zu wenige Schutzmaßnahmen ergriffen. Die WHO geht auch immer noch davon aus, dass es dreimal mehr als die offiziell gemeldeten sieben Millionen COVID-19-Toten weltweit gebe.

Dienstag, 16. Jänner 2024

• Die Rückerstattung von Strafen, die wegen Übertretungen von COVID-19-Maßnahmen verhängt wurden, wird für die FPÖ eine Koalitionsbedingung nach den Nationalratswahlen.
• Gemäß einer neuen Studie hätten in Großbritannien 2022 zehntausende COVID-19-Todesfälle verhindert werden können, wenn die Menschen ausreichend dagegen geimpft gewesen wären.
• Gemäß focus.de sieht das Robert-Koch-Institut einen Rückgang der COVID-19-Infektionen, warnt aber nun vor dem Auftreten von Schweinegrippe-Fällen bei Menschen.

Mittwoch, 17. Jänner 2024

• Auf der Webseite des Sozialministeriums wird nur noch in Einzelfällen behauptet, dass die COVID-19-Impfung „immunisieren“ würde.
• Eine neue Studie will beweisen, dass Studie von Michael Worobey und anderen (2022), in der behauptet wird, dass der Huanan-Wildtiermarkt der chinesischen Stadt Wuhan als einziger Ursprungsort der COVID-19-Pandemie in Frage komme, falsch sei.
• Gemäß einer neuen Studie soll das Medikament Hydroxychloroquin die Sterberate bei Covid-19-Erkrankten um elf Prozent erhöhen und bei etwa 17.000 Patienten für den Tod verantwortlich gewesen sein.
• Das Paul-Ehrlich-Institut hatte bis zum Dezember 2021 fast 250 COVID-19-Schnelltests überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass 46 der getesteten Produkte nicht zuverlässig genug sind und entweder eine COVID-19-Infektion anzeigen, wo keine ist bzw. keine Infektion anzeigen, obwohl diese vorhanden ist. Diese wurden trotzdem weiter verkauft. Mit der Omikron-Variante und den Subvarianten sei es so, dass die PCR-Test positiv anzeigen, obwohl gar keine Infektion vorliege.
• Brasilianische Forscher wollen herausgefunden haben, dass Vegetarier seltener an COVID-19 erkranken als Nicht-Vegetarier.
• Focus.de berichtet, dass chinesische Wissenschafter mit einer 100 % tödlichen COVID-19-ähnlichen Pathogen experimentieren.

Donnerstag, 18. Jänner 2024

• Finanzminister Brunner gibt bekannt, dass die COFAG-Abwicklung am 30. Juni 2024 beginnen und bis Ende Jahr abgeschlossen sein soll. Die COFAG hat über 1,3 Millionen Anträge von 660.000 Antragstellern bearbeitet und rund 15 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen aus Steuergeld ausbezahlt. Die Aufgaben der COFAG übernimmt schrittweise die Finanzverwaltung.
• Weil ein Wirt in Graz 400.000 Euro an COVID-19-Hilfsgeldern erschlichen hat, wurde er zu 16 Monaten bedingter Haft wegen schwerem gewerbsmäßigem Betrug verurteilt.
• Ein Schweizer Forschungsteam des Universitätsspitals Zürich will in den Blutproteinen von Long-Covid-Betroffenen ein Muster identifiziert haben. Dies könne zukünftig dabei helfen, Long Covid besser zu diagnostizieren und unter Umständen auch gezielter zu behandeln.

Freitag, 19. Jänner 2024

• Der COVID-19-Masken-Hersteller Hygiene Austria ist insolvent. Das Unternehmen ist eine Tochter des Wäscheherstellers Palmers. Das Unternehmen ist in der Vergangenheit wegen Skandale im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise mehrfach negativ in Erscheinung getreten.
• Der brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro soll nach neuesten Ermittlungen während der COVID-19-Krise ein gefälschtes COVID-19Impfzertifikat genutzt haben.

Samstag, 20. Jänner 2024

• In Vorarlberg werden nicht nur die COVID-19-Impfempfehlungen ignoriert, sondern verstärkt auch andere Impfempfehlungen.
• Das Robert-Koch-Instituts (RKI) berichtet im aktuellen Wochenbericht über „humanen Coronaviren“. Sieben Prozent der Atemwegserkrankungen in Deutschland sollen auf diese Virusgattungen zurück gehen. Humane saisonale Coronaviren sind gemäß „Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung “ seit den 1960ern bekannt. Die Forschung kenne momentan sieben Coronaviren, darunter Sars-CoV-2. Die humanen Coronaviren HCoV-229E, HCoV-OC43, HCoV-NL63 und HCoV-HKU1 seien vergleichsweise harmlose Vertreter dieser Form. Sie würden durch Tröpfcheninfektionen übertragen und meist milde akute Atemwegsinfekte verursachen, welche die oberen Atemwege betreffen. Schwere Verläufe seien selten. Mehr als 80 Prozent der Erwachsenen hätten Antikörper gegen humane Coronaviren. Die humanen Coronaviren seien weltweit verbreitet, endemisch und würden 5 bis 30 % aller Atemwegserkrankungen ausmachen.

Sonntag, 21. Jänner 2024

• Der Schweizer Infektologe Manuel Battegay sagt im NZZ-Interview, dass die COVID-19-Fallsterblichkeit (Sterblichkeit pro Infektion) zu Beginn der COVID-19-Krise viel, viel höher war als bei Influenza, und zwar für alle Altersklassen außer bei den Jungen. Ab ungefähr Herbst 2021 war die Fallsterblichkeit etwa gleich hoch wie bei der Grippe, und nun ist diese für die Grippe tendenziell höher. Im Winter 2020/21 habe es wegen der COVID-19-Schutzmassnahmen am Unispital in Basel keinen einzigen hospitalisierten Grippepatienten gegeben. Dies zeige, wie gut die Masken gewirkt hätten. Im Winter 2022/23 kam es dann aber zu deutlich mehr Influenzafällen als gewöhnlich und bei RSV kam es weltweit zu einer fast noch nie gesehenen Wellen, auch bei Erwachsenen. Dies deute, dass die regelmässige Restimulierung des Abwehrsystems mit Viren für den Menschen nötig sei.
• Der ehemalige Bundesrat in der Schweiz und Bundespräsident, Ueli Maurer, (SVP) bezeichnet die COVID-19-Krise als «Hysterie», die Impfung als «heisse Luft» und er verdächtigt auch die Pharmaindustrie, für den Profit Ängste in der Bevölkerung geschürt zu haben.

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Montag, 22. Jänner 2024

• Während in Österreich und Deutschland an den Krankenhäusern so gut wie keine Maskenpflicht wegen COVID-19 gibt, führen in der Schweiz diese wieder einige Krankenhäuser ein.

Dienstag, 23. Jänner 2024

• Gesundheitsminister Johannes Rauch fordert von den Apotheken Belege für Verwendung von Paxlovid in Österreich. Im Tirol gibt es bereits eine Ermittlungen wegen Betrugs mit dem Medikament Paxlovid gegen eine Apotheke. Dort sollen rund 2500 Packungen Paxlovid unterschlagen worden sein. Der Schaden zum Nachteil der Republik soll rund eineinhalb Millionen Euro betragen.

Mittwoch, 24. Jänner 2024

• Ein Forschungsteam der Universität Duisburg-Essen (UDE), des Deutschen Diabeteszentrums in Düsseldorf und der Firma IQVIA in Frankfurt wollen in einer Studie herausgefunden haben, dass die COVID-19-Impfung vor einer ernsten Diabetes-Erkrankung schützen könne. Andere Forscher kommen zum genau gegenteiligen Ergebnis (siehe auch Eintragung zum 25. Februar 2021, 17. Juni 2022, 23. Mai 2023, 28. Juni 2023, 8. September 2023, 7. November 2023, 10. November 2023, 3. März 2024).
• Das Wiener Konzerthaus löst einen Mietvertrag mit einem Veranstalter auf, der eine Gesundheits-Tagung abhalten wollte, weil dabei auch Personen vortragen sollten (z. B. Wolfgang Wodarg), die mit den COVID-19-Restriktionen nicht einverstanden waren und dies auch in der Vergangenheit öffentlich gemacht haben bzw. Falschinformationen dazu vertrieben haben sollen.

Donnerstag, 25. Jänner 2024

• Der Virologe Norbert Nowotny ist der Meinung, dass es in diesem Winter keine neue COVID-19-Welle geben würde. Noch im Dezember 2023 hat er vor einer starken COVID-19-Welle auch im Januar 2024 gewarnt (siehe Eintragung zum 18. Dezember 2023), die aber nie eingetreten ist.
• Südkoreanische Forscher wollen herausgefunden haben, dass eine Infektion mit COVID-19 auch kreisrunden Haarausfall verursachen kann. COVID-19-Infizierte hätten ein sechsmal höheres Risiko für gesteigerten Haarverlust bzw. ausgedünnten Haarwuchs.
• In Deutschland wurde nur ¼ der COVID-19-Unterstützungen direkt an Künstler ausbezahlt. ¾ ging an Unternehmen und Kultureinrichtungen. Der Konzertveranstalter und Ticketkonzern Eventim soll eine der am höchsten geförderten Institutionen sein. Rund 10 Millionen Euro seien aus Deutschland an das Unternehmen geflossen (aus "Neustart Kultur") und zusätzlich noch über 260 Millionen Euro an Wirtschaftshilfen aus Deutschland, der EU und der Schweiz.
• Der ehemalige Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, kritisiert die COVID-19-Politik in Deutschland, die aus seiner Sicht zu wenig die Kinder geschützt hätte. Studien und Erfahrungsberichte würden zeigen, dass Kindern und Jugendlichen "Entwicklungsmöglichkeiten und damit Zukunft teilweise sicherlich unwiederbringlich genommen" wurden. Vor kritisiert er die wiederholten und langen Schließungen von Schulen und Kindergärten. Sozialverhaltensstörungen, psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Essstörungen, Adipositas und Bewegungsmangel sowie schulische Leistungsstörungen seien die Folgen.

Freitag, 26. Jänner 2024

• Der Tourismus 2023 hat in Österreich fast wieder das Niveau erreicht wie vor der COVID-19-Krise, dies trotz höherer Preise.

Samstag, 27. Jänner 2024

• 2023 und 2022 seien mehr als ein Viertel der Krankenstände in Deutschland vor allem auf Atemwegserkrankungen wie grippale Infekte, Bronchitis oder Grippe zurückzuführen. Eine weitere hohe Anzahl von Krankenstände – mit steigender Tendenz – wurde durch Muskel-Skelett-Erkrankungen (z. B. Rückenschmerzen) oder psychische Erkrankungen wie Depressionen verursacht. COVID-19 wurde in diesen Statistiken nur am Rande erwähnt. In Österreich sollen vor allem Erkältungen, virale Infekte und COVID-19-Infektionen für hohe Krankenstandszahlen verantwortlich sein. Über Jahrzehnte betrachtet, lagen die Krankenstandszahlen in Österreich vor 1995 durchschnittlich teils deutlich über den Werten im Zeitraum 1995 bis 2023.
• Ärzte und Politiker in Deutschland warnen vor der nächsten Pandemie und empfehlen die COVID-19-Impfung. Bisher ist bekannt, dass Hauptprofiteure der COVID-19-Krise vor allem reiche Menschen und die Pharmaindustrie waren.

Sonntag, 28. Jänner 2024

• Es gibt weiterhin Zweifel am Ursprung des COVID-19-Virus, der angeblich auf dem Huanan-Markt (China) seinen Ausgang genommen haben soll.
• Der Journalist Florian Klenk erklärt öffentlich, dass er fünfmal gegen COVID-19 geimpft und dennoch an COVID-19 erkrankt sei. Gemäß kleinezeitung.at reagierte der Extremsportler Felix Baumgartner daraufhin mit: „Du musst schon ein fester Trottel sein, wenn du fünf (!) Mal geimpft bist, immer wieder Corona kriegst und dann noch die Impfung verteidigst. Bravo Florian Klenk“ Als Hashtag habe er noch „pharmaHure“ hinzugefügt. Am 15. April 2024 wurde Felix Baugartner deswegen wegen übler Nachrede in erster Instanz schuldig gesprochen (5000 Euro Strafe). Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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Montag, 29. Jänner 2024

• Zahl der Sterbefälle war 2023 rückläufig, aber dennoch höher als vor der COVID-19-Krise. Aufgrund der demografischen Alterung wäre es in Österreich aber auch ohne COVID-19 zu einem Anstieg der Todesfälle gekommen. 2019 verstarben in Österreich 83.386 Menschen. 2020 waren es 91.599; 2021 dann 91.962 Sterbefälle; 2022 waren es 93.332 und 2023 bislang 88.321 Todesfälle (2023 werden es endgültig voraussichtlich etwa 90.000 Todesfälle sein).
• Gemäß einer neuen Studie der Universität São Paulo sollen Veganer weniger häufig an COVID-19 erkranken als Nicht-Veganer.

Dienstag, 30. Jänner 2024

• Die geringe Nachfrage nach COVID-19-Medikamenten und -Impfstoffen führt zu einem Gewinneinbruch von 42 % beim Pharmakonzern Pfizer. Der Gewinn betrug nur noch 2,1 Milliarden Dollar und damit 93 Prozent weniger als 2022.
• Die Krankenkasse DAK berichtet, dass es immer noch mehr Angst- und Essstörungen bei Mädchen in Rheinland-Pfalz gebe als vor der COVID-19-Krise.
• Der deutsche Verfassungsschutz warnt vor Radikalisierung in der COVID-19-Protestbewegung. Radikale Impfgegner würden Hass schüren und Politiker bedrohen.

Mittwoch, 31. Jänner 2024

• Nach neuen Studien sollen COVID-19-Infektionen „stille Organschäden“ verursachen. Die betroffenen Menschen würden teilweise davon gar nichts merken. Ungeimpfte Patienten hätten auch noch mindestens 18 Monate nach der COVID-19-Infektion ein höheres Risiko für Tod und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
• Nach einer neuen Schweizer Studie zur COVID-19-Krise würde das Contact Tracing allein nicht ausreichen, um eine Ausbreitung einzudämmen.

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Februar 2024

Donnerstag, 1. Februar 2024

• Auch der Pharmakonzern Roche weist erhebliche Umsatzrückgänge aus, nach dem Wegfall der Geschäfte in der COVID-19-Krise.

Freitag, 2. Februar 2024

• Nach einer neuen Studie aus den USA erfülle die COVID-19-Impfung ihren Zweck und verhindere schwere Krankheitsverläufe die zu Spitalsaufenthalten führen würden und Todesfälle durch COVID-19.

Samstag, 3. Februar 2024

• Heute.at berichtet über die neue COVID-19-Variante BA.2.X, welche Experten in „Aufruhr“ versetzen würde. Auch der Molekularbiologe Ulrich Elling warnt eindringlich vor einer neuen COVID-19-Welle.

Sonntag, 4. Februar 2024

• Die immer noch höhere Sterblichkeit in Vorarlberg als vor der COVID-19-Krise wird nun auf die Alterung der Bevölkerung zurückgeführt. Dies sei angeblich bereits zuvor erwartet worden (siehe auch Eintragung zum 16. November 2023, dass die COVID-19-Impfungen schädlicher seien als die Erkrankung selbst und dass diese Impfungen möglicherweise zu der Übersterblichkeit beigetragen hätten, die 2021 und 2022 in Deutschland zu beobachten war).

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Montag, 5. Februar 2024

• Nach einer neuen Studie an nur 221 Frauen soll nachgewiesen sein, dass die COVID-19-Impfung werdender Mütter später vor Atemproblemen von Babys schützen würde.
• Gemäß einer Studie in Vietnam soll es auch bei einem milden COVID-19-Verlauf zu Schlafstörungen kommen.

Dienstag, 6. Februar 2024

• Rund 1,1 Millionen Euro hat die COFAG an die Betreibergesellschaft des Chalet N bezahlt. Dieses besteht nur aus zwei Luxusapartments, gilt dennoch offiziell als Hotel und bekam daher die COVID-19-Förderungen. Nach neueren Medienberichte soll das „Hotel“ jedoch eher privaten Zwecken Rene Benkos gedient haben und es wird gemutmaßt, die Förderung sei unrechtmäßig bezogen worden. Rene Benko ist ein enger Vertrauter von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, während dessen „Regierungszeit“ die COFAG gegründet wurde.
• Obwohl die COVID-19-Krise zu Ende ist, wächst der Umsatz des Pharmakonzern Roche in Deutschland.
• Experten warne, dass Kinder häufiger unter Long Covid und Symptomen als vermutet leiden würden. Diese würden nicht selten als Folge einer COVID-19-Infektion an PIMS (Paediatric Inflammatory Multisystem Syndrome) erkranken.

Mittwoch, 7. Februar 2024

• Die Neos in Vorarlberg kritisieren, dass Förderungen aus Steuergeld über rund 14 Millionen Euro an Unternehmen, insbesondere während der COVID-19-Krise, noch immer nicht auf der digitalen Transparenzplattform der Landesregierung abrufbar sind.
• Die öffentliche Aufarbeitung der strengeren Wiener COVID-19-Maßnahmen (als in ganz Restösterreich) ist immer noch nicht veröffentlicht, obwohl Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) diesen für den Sommer 2023 angekündigt hatte. „Wien heute“ hat einen unveröffentlichter Corona-Endbericht der Stadt erhalten, indem keinerlei Kritik an den Maßnahmen vorhanden seien.
• Nach Studien in Norwegen und Schweden, soll die COVID-19-Impfung die Neugeborenen-Sterblichkeit senken (siehe auch Eintragung zum Freitag, 17. November 2023 dass es keinen Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfung und Fehlgeburten gebe).
• Die Luftfahrt In Deutschland ist immer noch mehr als 15 % von den Beförderungszahlen im Jahr 2019 entfernt.

Donnerstag, 8. Februar 2024

• In Wien werden ab heute die Werte aus dem Abwassermonitoring für COVID-19, RSV, Grippe online gestellt (Webseite der Stadt Wien).
• In Österreich herrscht eine Grippewelle. Die Erkrankungen an COVID-19 sind stark zurückgegangen. Allein in Wien sind wegen grippaler Infekte 26.800 Menschen krankgeschrieben, wegen COVID-19 hingegen nur 1746 (siehe auch Eintragung zum Montag, 27. November 2023, 12. Dezember 2023 und 14. Jänner 2024). Obwohl die Grippewelle stark zunimmt, werden nur von wenigen Experten Maßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten gefordert. Es wird auch nicht behauptet, dass die Dunkelziffer an Personen, die an grippalem Infekt erkrankt sind oder an Grippe noch viel höher sei, wie dies noch vor Kurzem im November und Dezember 2023 bei COVID-19 der Fall war oder dass überfüllte Krankenhäuser bzw. Intensivstationen drohen würden.
• Nach neuen Studien in Österreich und Korea zeige sich, dass je länger ein Virus (auch der COVID-19-Virus) zirkuliere, desto besser werde die Langzeitimmunität durch den wiederholten Kontakt aufgebaut. Dies auch dann, wenn sich das Virus ständig verändert. Bei zuvor bereits erkrankten Menschen sei jedoch der langfristige Lerneffekt des Immunsystems bedeutend geringer.

Freitag, 9. Februar 2024

• Die immer noch hohe Inflationsrate Österreichs in der Eurozone sei nach Jan Kluge von der Agenda Austria unter Anderem ganz wesentlich auf die hohen Staatsausgaben im Zusammenhang mit den COVID-19-Förderungen zurückzuführen. Ökonomen hätten schon sehr früh gewarnt, dass die COVID-19-Hilfspakete eine Inflationskrise nach sich ziehen könne. Die Regierung habe weiter, auch als die Inflation schon eingetreten war, hohe Förderungen ausgeschüttet. Die Inflation in Österreich sei daher hausgemacht und mit jedem aus Steuergeld von der Regierung finanzierten „Wahlkampfzuckerl“ würde ein weiterer Beitrag zu steigenden Preisen getätigt Die Regierung müsse endlich ihren „Ausgabenrausch“ in den Griff bekommen, nachdem sie dazu beigetragen hat, die Inflation anzuheizen und COVID-19-Förderungen weiter mit der „Gießkanne“ verteilte.
• Regisseur Nikolaus Geyrhalter zeigt den neue Dokumentarfilm „Stillstand“ über die COVID-19-Restriktionen in Wien.
• Der Rechnungshof (RH) hat die Medienarbeit des Bundeskanzleramts sowie des Finanz- und Klimaschutzministeriums der türkis-grünen Regierung unter Sebastian Kurz (ÖVP) kritisch beleuchtet. Es seien sehr hohe Kosten produziert worden, die wirtschaftlich nicht nachvollziehbar seien. Auch die Entscheidungen zu den Förderungen (z. B. warum bestimmte Medien bevorzugt wurden) seien nicht nachvollziehbar. Zudem habe es nicht nachvollziehbare Förderungen an der ÖVP-nahestehende oder dieser Partei gehörende Medien (z. B. Oberösterreichische Volksblatt) gegeben. Die Opposition kritisiert diese Vorgehensweise, ÖVP und Finanzministerium weisen die Kritik zurück.

Sonntag, 11. Februar 2024

• Der Molekularbiologe Ulrich Elling warnt vor bereits dem nächsten „COVID-19-Winter“.
• Gemäß einer neuen Studie der Boston University in den USA, an der etwa 2000 Frauen teilnahmen, soll eine COVID-19-Erkrankung die sexuelle Funktion beeinträchtigen. Long Covid könne dabei ganz besonders starke Einbußen bei der Libido verursacht.

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Montag, 12. Februar 2024

• Deutschland hat in der COVID-19-Krise bei acht Pharmaunternehmen Impfstoffe im Wert von 13,1 Milliarden Euro gekauft (672 Millionen Dosen, für jeden Einwohner in Deutschland vom Säugling bis zum Greis gut acht Impfdosen). Alleine unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wurden bis Ende 2021 bereits 556 Millionen COVID-19-Impfdosen im Gesamtwert von 10,05 Milliarden Euro bestellt.
• Es wird wieder gewarnt, dass Paxlovid gerade bei älteren Patienten, die bereits viele andere Medikamente einnehmen, zu unerwünschten Wechselwirkungen führen kann. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) warnt bereits vor tödlichen Wechselwirkungen mit Immunsuppressiva.

Dienstag, 13. Februar 2024

• Die Biochemikerin, Forscherin und Nobelpreisträgerin Katalin Karikó, die an der Entwicklung der mRNA-Technologie für die Corona-Impfstoffe von Pfizer und Moderna mitgewirkt hat, ist nun eines der neuesten Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben.

Mittwoch, 14. Februar 2024

• Weil sich die Gewalt gegen Frauen während der COVID-19-Krise verschärft hat, findet heute in Innsbruck bei der Anna-Säule eine Kunstaktion, ein Tanz, statt (Kampagne One Billion Rising).
• Die Anzahl der Unternehmens-Insolvenzen in Deutschland ist nach wie vor hoch. Ein wesentlicher Grund dafür sind die COVID-19-Hilfen. Diese wurden auch an Unternehmen bezahlt, die bereits früher schlecht dastanden und nun, nach dem Ende der COVID-19-Hilfen, zahlungsunfähig werden. Durch die COVID-19-Hilfen sei der Effekt eingetreten, dass während er COVID-19-Krise verhältnismäßig sehr wenig Insolvenzanträge gestellt wurden. Es sei dies ein Nachholeffekt.
• Die Abgeordnetenkammer in Italien beschließt die Einsetzung eines parlamentarischen COVID-19-Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen der vorherigen Regierung.

Donnerstag, 15. Februar 2024

• Die MedUni Wien geht davon aus, dass bis zu 80.000 Menschen in Österreich am Chronischen Fatigue Syndrom (auch ME/CFS oder Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome) leiden. Durch COVID-19 werde die Zahl der Betroffenen stark ansteigen, sich womöglich sogar verdoppeln. Warum sei unbekannt und messbare Parameter für die Krankheit würden ebenfalls noch fehlen.
• In Somalia wird das Tragen von COVID-19-Masken zur Verhinderung von Kriminalität verboten.
• Aerztezeitung.de berichtet, dass nach einer US-Studie eine COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft nicht die spätere neurologische Entwicklung des Kindes zu beeinträchtigen scheint.

Freitag, 16. Februar 2024

• Nach einer Studie aus Großbritannien sollen zahlreiche COVID-19-Patienten Schäden am Gehirn haben.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bezeichnet Personen, die gegen den WHO-Pandemievertrag sind, als „Schwurbler und Verschwörungsheinis“.

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Montag, 19. Februar 2024

• Die Soziologin Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, ist der Meinung, dass die COVID-19-Krise in Deutschland bislang zu wenig aufgearbeitet wurde. Der Bonner Rechtsprofessor Klaus Gärditz , nannte die COVID-19-Krise „die Stunde der Scharlatane und Welterklärer“. Manche Leute, die in der Wissenschaft bisher nicht sonderlich aufgefallen waren, hätten „markige Sätze“ geliefert, die Medien und Politik passten.

Dienstag, 20. Februar 2024

• Der Kommunikationswissenschaftler Jakob-Moritz Eberl warnt vor der nächsten COVID-19-Welle. Er fordert eine aktive Vorbereitung auf einen möglichen Wiederanstieg der COVID-19-Infektionszahlen, Informationskampagnen zu Covid-Langzeitschäden und zur Auffrischungsimpfung sowie Aufklärung über Präventionsmöglichkeiten.
• Das Gastgewerbe in Deutschland hat sich von der COVID-19-Krise immer noch nicht erholt.

Mittwoch, 21. Februar 2024

• Wissenschaftler wollen festgestellt haben, dass Kinder während der COVID-19-Krise weltweit früher in die Pubertät gekommen seien.
• Vom Corona-Wiederaufbaufonds der EU (800 Milliarden Euro) wurden bisher nicht einmal ein Drittel ausgezahlt (225 Milliarden Euro).
• In Deutschland wurden von 13,6 Milliarden an COVID-19-Hilfen für Unternehmen rund 3,3 Milliarden zurückgezahlt, weil sie ungerechtfertigt bezogen wurden. In Österreich findet hingegen keine Rückforderung statt.

Donnerstag, 22. Februar 2024

• Der US-Pharmakonzern Moderna schreibt 2023 einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar (knapp 4,4 Mrd. Euro). 2022 betrug der Gewinn noch knapp 8,4 Milliarden Dollar. Gewinn bzw. Verlust vor allem aus den COVID-19-Impftstoffproduktion.
• Nach einer Studie habe COVID-19 auch die Auswirkung, dass die Produktion des Glückshormons Dopamin eingeschränkt wird.
• Focus.de berichtet, dass immer mehr Menschen „Dauer“-Corona hätten.
• Das Gesundheitsministerium von Namibia warnt vor neuer COVID-19-Panikmache. „Das Teilen von unbestätigten oder veralteten Informationen auf den sozialen Medien sei unnötige Panikmache, so Gesundheitsdirektor Ben Nangombe. Aktuell gebe es landesweit 28 aktive Fälle, wobei drei Patienten in verschiedenen Landesteilen in Krankenhäusern behandelt würden. Generell seien in den letzten Monaten durchschnittlich weniger als 100 Fälle pro Monat verzeichnet worden“

Freitag, 23. Februar 2024

• Nach einer neuen Studie soll COVID-19 auch Tinnitus auslösen.
• Ein Amtsrichter in Weimar ist wegen eines inzwischen wieder aufgehobenen Beschlusses gegen die Maskenpflicht an Schulen während der COVID-19-Krise durch das Landgericht Erfurt zu einer Haftstrafe von zwei Jahren bedingt verurteilt worden. Der Richter hatte im April 2021 angeordnet, dass Kinder an zwei Weimarer Schulen keine Masken mehr tragen müssen und begründete diese einstweilige Anordnung mit dem Kindeswohl. Der Familienrichter war zu dieser Entscheidung gar nicht befugt. Er war auch Mitbegründer des Vereins "Kritische Richter und Staatsanwälte ".

Samstag, 24. Februar 2024

• 99 Millionen COVID-19-Geimpfte wurden im Rahmen einer Studie analysiert, um die häufigsten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung aufzuzeigen.

Sonntag, 25. Februar 2024

• Der Virologe Florian Krammer, welcher im Rahmen der COVID-19-Krise bekannt geworden ist, übernimmt neben seiner Professur an der Icahn School of Medicine in New York eine Teilzeit-Professur an der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) sowie Leitung eines neuen Ludwig-Boltzmann-Instituts. (siehe auch 6. Jänner 2022).
• Brain Fo, Gehirnnebel, als Long Covid-Folge, soll durch eine Störung der Blutversorgung des Gehirns verursacht werden. Dies haben Mediziner durch die Analyse von Blutproben von lediglich 76 COVID-19-Patienten des St James’s Hospitals in Dublin festgestellt.

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Montag, 26. Februar 2024

• "Falter"-Chefredakteur Klenk klagt Felix Baumgartner, weil er ihn im Zusammenhang mit dem Verhalten während der COVID-19-Krise als "Trottel" und "Pharmahure" bezeichnet hat.
• Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, behauptet, dass wer vorher wegen COVID-19 auf die Montagsdemos gegangen sei, nun mit „der Friedenstaube und der russischen Fahne gemeinsam in der Hand“ demonstrieren würde (siehe auch Eintragung zum 13. März 2024).
• Experten erwarten auf Basis von Umfragen 2024 endlich eine Erholung der Reisebranche für Auslandsreisen weltweit von den Auswirkungen der COVID-19-Restriktionen.

Dienstag, 27. Februar 2024

• Gemäß einer repräsentativen Onlineumfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent wollen in Österreich 58 Prozent der Befragten nichts mehr über COVID-19 lesen. Als Gründe für die Verweigerung wird speziell bei COVID-19 angeführt, dass viele nichts mehr hören wollen (28 Prozent), den Wahrheitsgehalt der Nachrichten anzweifeln (26 Prozent) oder monieren, dass es immer nur das Gleiche sei (26 Prozent).
• Die Freie Universität Basel will in einer Studie (mit Tierversuchen) nachgewiesen haben, dass Corona-Nasensprays besser als COVID-19-Impfungen wirken.

Mittwoch, 28. Februar 2024

• Die Wiener Ärztekamme geht davon aus, dass Long Covid nicht häufiger sei als andere post-virale Zustände. Der Begriff Long Covid würde auch sehr elastisch verwendet. Es sei wichtig, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen.

Donnerstag, 29. Februar 2024

• Alexander Kekulé (Arzt, Epidemiologe, Biochemiker ) ist der Meinung, dass eine offene Diskussion über die COVID-19-Restriktionen in Deutschland erfolgen sollte. Nach seiner Meinung habe auch das Robert-Koch-Institut bzw. Christian Drosten während der COVID-19-Krise viele wesentliche Fehler gemacht.
• In Deutschland sei erstmals seit der COVID-19-Krise wieder ein Anstieg der Reallöhne von 0,1 % zu verzeichnen.
• Im Februar 2024 sind in Deutschland rund 6 % mehr Menschen gestorben als in den Vergleichszeiträumen2020 bis 2023 zuvor (also während der COVID-19-„Pandemie“ – siehe auch Eintragung zum 12. März 2024). Dies wird auf die Influenzawelle zurückgeführt.

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März 2024

Freitag, 1. März 2024

• Das Klinikum Nürnberg sucht Freiwillige für eine psychosomatische Studie zu Long Covid.
• Saechsische.de berichtet, dass COVID-19 immer noch sehr viel mehr Todesopfer in Sachsen fordern würde, als die Grippe. Seit Beginn der Erkältungssaison im Oktober 2023 seien in Sachsen 359 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Dies seien rund 1,4 Prozent aller COVID-19-Patienten. Die Hälfte der Toten sei dabei mindestens 84 Jahre alt gewesen. Durch Influenza seien 73 Menschen (knapp 0,4 Prozent) gestorben. Die Hälfte davon sei mindestens 83 Jahre alt war gewesen. Während bei den COVID-19-Tote auf Anweisung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei Jahren alle Toten gezählt werden, unabhängig davon, ob diese an COVID-19 oder z. B. an einem Autounfall gestorben sind (mit COVID-19), werden bei den Influenzatoten lediglich die Personen gezählt (bzw. geschätzt mittels Hochrechnung), die nachweislich an dieser Krankheit gestorben sind.

Samstag, 2. März 2024

• Eine Marketing-Agentur, an welchem der Vater und der Bruder von Bundeskanzler Karl Nehmammer zusammen 50 %-Anteile halten, habe 2020 bis 2022 während der COVID-19-Krise rund 165.000 Euro an Förderungen aus Steuergeld bezogen, obwohl es gleichzeitig in allen diesen drei Jahren Gewinne geschrieben habe. Die SPÖ und FPÖ kritisieren diese Vorgangsweise. Der SPÖ-Fraktionchef im Cofag-Ausschuss, Jan Krainer, sieht "eine massive Überförderung des Nehammer-Betriebs" und forderte in einer Aussendung "volle und unverzügliche Aufklärung". Dass Gewinne eines Unternehmens mit Steuergeld gefördert würden statt Ausfälle, sei "untragbar und unverantwortlich".
• Die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern fordert COVID-19-Hilfen von über 14.000 Unternehmen in Höhe von rund 140 Millionen Euro zurück.

Sonntag, 3. März 2024

• In Österreich besteht aufgrund der COVID-19-Krise eine hohe Impfskepsis. Auch Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch berichtet von einer allgemeinen Impfmüdigkeit in Österreich. Hingegen berichtet vienna.at, dass die Mehrheit der Österreicher Impfungen befürworten würden.
• Irische Forscher wollen herausgefunden haben, dass während der COVID-19-Krise geborene Babys besseres Darmmikrobiom hätten. Babys, die während der COVID-19-Krise geboren wurden, sollen häufiger Diabetes haben.

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Montag, 4. März 2024

• Die Wiener Linien verzeichnen weniger Fahrgäste als vor der COVID-19-Krise.
• Nach einer APA-Aussendung des Österreichischen Verbands der Impfstoffhersteller, soll ein rechtzeitiger Corona-Booster viel Leid ersparen. Diese COVID-19-Impfung soll regelmäßig aufgefrischt werden.

Dienstag, 5. März 2024

• Unternehmen aus dem nunmehr insolventen „Benko-Imperium“ (Signa-Gruppe) erhielten lt. ORF mindestens 18,7 Millionen Euro an COVID-19-Hilfen aus Steuergeld ausbezahlt. Damit sei die von der EU-Kommission festgelegte Obergrenze für Unternehmensgruppierungen von 14 Millionen Euro deutlich überschritten.
• Ein Mann in Deutschland behauptet, er habe sich 217-mal gegen COVID-19 impfen lassen. 134 dieser COVID-19-Impfungen sind offiziell bestätigt. Das Immunsystem des Mannes soll normal arbeiten. Viele deutschsprachige Zeitungen berichten darüber. Wird davon ausgegangen, dass COVID-19-Impfstoffe ab Dezember 2021 zur Verfügung standen und der Mann sich bis Februar 2024 impfen ließ, so hätte er in diesen 27 Monaten jeden Monat mehr als acht COVID-19-Impfungen bzw. nach der offiziellen Zahl rund fünf COVID-19-Impfungen pro Monat erhalten.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Millionen an Steuergeld für das Medikament Paxlovid ausgegeben. Diese Medikamente laufen nunmehr ab, weil eine zu geringe Nachfrage danach besteht. Lauterbach möchte nun die Haltbarkeit de Medikaments verlängern, damit nicht ein dreistelliger Millionenbetrag abgeschrieben werden muss. Der Pharmakonzern Pfizer warnt vor Nutzung abgelaufener Corona-Arzneien.

Mittwoch, 6. März 2024

• Heute.at berichtet, dass das FPÖ-Bildungsinstitut St. Jakob in Osttirol rund 16.200 Euro an COVID-19-Förderungen beantragt und rund 14.000 Euro erhalten hat.
• Nach einer neuen Studie könne COVID-19 einen „Kater“ nach Alkoholkonsum verstärken.
• Im Rahmen einer britischen Studie mit über 110.000 erwachsenen Teilnehmern wurde festgestellt, dass eine COVID-19-Infektion den Intelligenzquotient (IQ) verringert. Durch Zeitablauf oder eine unter Umständen auch eine COVID-19-Impfung könne sich dieser Effekt jedoch wieder zurückbilden.

Donnerstag, 7. März 2024

• Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck verzeichnet einen relevanten Gewinnrückgang nach dem COVID-19-Boom.

Freitag, 8. März 2024

• Deutsche Regierungspolitiker und Verantwortliche räumen gravierende Fehler bei den COVID-19-Restriktionen ein. Insbesondere im Hinblick auf die Impfpflicht, falsche Behauptungen von Politikern über die Wirksamkeit des COVID-19-Impfstoffes, unnötige Lockdowns und Ausgangssperren, Schließung von Verkaufsflächen, Schulschließungen, mangelnde psychologische Betreuung von Kindern, Beschimpfungen von COVID-19-Maßnahmengegnern, Aussetzung der parlamentarischen Kontrollen etc. Dennoch sehen sie die COVID-19-Maßnahmen der deutschen Bundesregierung weiterhin weitgehend positiv (siehe auch Eintragungen zum 10. Dezember 2021 und 19. Mai 2022). Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, meint, dass das höchste Opfer des Politikversagens die Pflegebedürftigen erbracht haben. Eine COVID-19-„Politik“ mit dem Fokus auf Pflegeheime und Pflegebedürftige sei dringend erforderlich. Eugen Brysch: „Der Grundschutz fehlte, ein überzeugendes Testregime gab es nie und zusätzliche Hilfskräfte sowie Ausweichquartiere waren nicht mal angedacht“ und „Die einrichtungsbezogene Zwangsimpfung hat dem Berufsklima geschadet, ohne das Virus zu stoppen“.
• Nach einer Studie aus Nordostasien soll das Risiko für rheumatische Autoimmunerkrankungen teilweise noch ein Jahr nach COVID-19 erhöht sein.
• Nach einer schwedischen Studie würde eine COVID-19-Erkrankung Herzrhythmusstörungen (Arrhythmierisiko) begünstigt. In den ersten 30 Tagen nach der COVID-19-Infektion steige das Risiko um das Zwölffache an. Betroffen seien vor allem ältere und nicht-geimpfte Menschen. Da durch die COVID-19-Impfung auch Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden können, besteht ein Dilemma (siehe auch Eintragung zum 3. September 2022).

Samstag, 9. März 2024

• Thomas Voshaar, Lungenarzt aus Nordrheinwestfahlen, kritisiert die COVID-19-Maßnahmen. Insbesondere habe Karl Lauterbach als Bundesgesundheitspolitiker eine Menge Fehler gemacht. Es sei ein Fehler gewesen, alle COVID-19-Maßnahmen mit dem Schüren von Angst zu verbinden. Die Medizinier wussten bereits sehr früh, dass die COVID-19-Ansteckungsgefahr in kleinen Innenräumen groß war, es im Außenbereich aber praktisch überhaupt keine gab. Trotzdem hätte es Einschränkungen auch für den Aufenthalt an der frischen Luft gegeben. Es sei auch klar gewesen, dass weder durch Masken noch durch Kontaktbeschränkungen das COVID-19-Infektionsrisiko auf Null reduziert werden kann. Trotzdem hätten viele an eine Null-Covid-Strategie geglaubt und diese verfolgt. Ein wirklich katastrophaler Fehler mit vielen Folgen war es zu glauben, dass die COVID-19-Impfung die Übertragbarkeit beeinflusse. Medizinern sei klar gewesen, dass bei Atemwegsviren dies nicht möglich war. Die COVID-19-Impfung schützte vor einem schweren Verlauf, aber die Übertragbarkeit habe sie allenfalls minimal beeinflussen können. Die 2G-Zugangsregeln waren so falsch wie die Streichung des Genesenen-Statuts nach nur drei Monaten. Medizinern war damals durchaus bekannt, aus den Basiswissenschaften, dass eine tatsächlich durchgemachte COVID-19-Infektion einen besseren, einen breiteren und vor allem länger anhaltenden Schutz als jede COVID-19-Impfung biete. Es habe im Grunde ein starkes wissenschaftliches Versagen gegeben, bis heute. Die Aufarbeitung werde bis heute auch blockiert. Es würden zum Beispiel COVID-19-Auffrischungsimpfungen empfohlen, obwohl dafür praktisch keine Datengrundlage vorhanden sei. Es geben mehr Menschen, bei denen ein Post-Vac-Syndrom vermutet wird. Bis heute sei wenig belastbares über die Wirksamkeit der COVID-19-Impfung und über mögliche Nebenwirkungen bekannt. Es geben nunmehr große Studien, denen zufolge die COVID-19-Impfung weniger gebracht hat, als man bislang angenommen hat. Auch treten nach einer multinationalen Kohortenstudie mit fast 100 Millionen Geimpften Nebenwirkungen nach der COVID-19-Impfung häufiger auf als bislang angenommen. Es geben auch aus verschiedenen Ländern und Laboren Hinweise, dass der mRNA-Impfstoff mit DNA verunreinigt ist und es ist unbekannt, welche Wirkungen dies auf die Geimpften hätte. Er lasse sich auch nicht mehr gegen COVID-19 impfen (er ist zweimal geimpft und hatte eine wissentliche Infektion, das würde reichen). Weitere Infektionen werden kommen und sein Immunsystem updaten und frisch halten. Voshaar könne im Moment nicht erkennen, dass eine wissenschaftliche Basis für eine fünfte oder sechste Impfung gegeben sei. Ganz im Gegenteil könne es sein, dass dies sogar nachteilig ist. Das Robert-Koch-Institut (RKI) habe in der Vergangenheit auch die COVID-19-Impfung für Kinder empfohlen, was rückblickend völlig überflüssig gewesen sei.
• Teil der CDU und FDP in Deutschland sind für eine Enquete-Kommission „Pandemie“ im Bundestag. FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann sagte, es soll mithilfe einer solchen Kommission geklärt werden, ob COVID-19-Hilfen in die richtige Richtung geflossen sind und ob einzelne COVID-19-Restriktionen berechtigt waren. SPD- und Grünen-Fraktion halten zwar eine Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen für sinnvoll, lehnen die Einrichtung einer Enquete-Kommission aber ab.

Sonntag, 10. März 2024

• Forscher des Helmholtz Zentrum München und der TU Dresden vermuten einen Zusammenhang zwischen Diabetes Typ 1 und einer COVID-19-Infektion bei Kindern.

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Dienstag, 12. März 2024

• Kathryn Hoffmann vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien warnt davor, dass Ärzte fälschlicherweise Long Covid, Post Covid bzw. ME/CFS fälschlicherweise als psychische Erkrankungen einordnen. Dies hätte gravierende Folgen für die Patienten.
• Nach einer neuen Studie soll weltweit die durchschnittliche Lebenserwartung durch COVID-19 stärker als erwartet gesunken sein. Laut einem der an der Stude beteiligten, dem IHME-Forscher Austin Schumacher, hätte die COVID-19-Pandemie schwerere Folgen gehabt als alle anderen Ereignisse in einem halben Jahrhundert, darunter Konflikte und Naturkatastrophen (siehe auch Eintragung zum 29. Februar 2024).

Mittwoch, 13. März 2024

• 5min.at berichtet, dass ein Polizist in Kärnten ungerechtfertigt beschuldigt wurde, bei einer COVID-19-Demonstration in Innsbruck eine unzulässige Amtshandlung vorgenommen zu haben. Er klagt nun rund 1000 Facebook-Nutzer, die dieses Posting geteilt haben. Bei einem Verfahren in Graz wurde ein Pensionist, weil er dieses Posting geteilt hat, zur Zahlung von Euro 4873,98 verpflichtet. Vom Gericht soll der Polizist Euro 2500 zugesprochen erhalten haben. Euro 2373,98 soll der Rechtsanwalt bzw. das Gericht an Verfahrenskosten erhalten haben. Sollten alle Verfahren ähnlich entschieden werden, wird der Polizist im Gesamten über 2 Millionen Euro erhalten (siehe auch Eintragung zum 11. Juni 2024).
• Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (Die Linke), fordert eine kritische Aufarbeitung der COVID-19-Politik in Deutschland (siehe auch Eintragung zum 26. Februar 2024). Noch 2021 wollte Bodo Ramelov auch Unternehmen in Deutschland aus Angst vor der COVID-19-Gefahr komplett zusperren.
• Das Testzentrum Vaccino-Polis an der Universität Antwerpen entwickelt ein Medikamente gegen Covid-19, welches 2025 als Nasenspray angewendet werden könne und eine Impfung ersetze.
• In Brüssel, im Osseghempark in der Nähe des Atomiums, wurde heute eine Gedenkstätte für die Opfer der Corona-Pandemie in Belgien enthüllt.

Freitag, 15. März 2024

• Zeitungen berichten wieder einmal, dass Forschende aus den USA und Australien den Ursprung von COVID-19 in einem Labor für möglich halten.
• Das Jena interdisziplinäres Zentrum für Post-Covid gibt bekannt, dass Post-Covid kein eingebildetes Krankheitsbild sei.
• Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD) ist stolz darauf, dass mit den COVID-19-Restriktionen seiner Regierung der Infektionsverlauf gut beeinflusst habe werden können. Er war als Zeuge vor dem zweiten Corona-Untersuchungsausschuss des Landtags geladen worden. Seine Regierung haben die Überforderung des Gesundheitssystems in Brandenburg verhindern können. Es seien den Menschen mit den COVID-19-Restriktionen seiner Regierung die Freiheiten zurückgegeben worden.

Samstag, 16. März 2024

• Der Epidemiologe Robert Zangerle meint im „Falter“, dass COVID-19 bleiben würde und gefährlicher als andere Atemwegserkrankungen sei.
• Nach neue Studien der Oxford University (Großbritannien) und der University of California in San Francisco soll sich der COVID-19-Virus längerer Zeit im Körper vermehren (persistierende Infektion).
• Der Alt-Bundesrat Ueli Maurer (SVP) kritisiert wiederum die Schweizer Regierung und Medien scharf für deren Verhalten während der COVID-19-Krise.

Sonntag, 17. März 2024

• Der Alpenländische Kreditorenverband geht von einer starken Steigerung der Insolvenzen in Kärnten aus. In den Jahren zuvor seien die „Pleiten“ wegen der staatlichen COVID-19-Unterstützungen weit unter dem Durchschnitt gewesen.
• Michel Forst, UNO-Sonderberichterstatter für Umweltschutz, kritisiert, dass wegen der zunehmenden Feindseligkeit gegenüber Umweltaktivisten in Europa das Grundrecht auf Protest „in Gefahr“ sei. Er sei zutiefst beunruhigt über den härter werdenden Ton gegenüber Protestierenden in Ländern wie Österreich, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die normalerweise als Leuchttürme der Demokratie gelten würden. Regierungsmitglieder würden Bezeichnungen wie „Ökoterroristen“ und „grüne Taliban“ benutzen, um friedliche Aktivisten zu beschreiben. Medienberichte würden zu einer Verschärfung der Feindseligkeit in der Öffentlichkeit beitragen. „Derzeit ist das Recht auf Protest in Europa in Gefahr“, sagte er. Er rügt diese „toxischen Diskurse“ und eine „zunehmend hartes Vorgehen“ gegen Umweltschützer und mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen. In Großbritannien würden sogar „regressive Gesetze“ eingesetzt, um Klimaaktivisten mit harten Strafen zu treffen.

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Montag, 18. März 2024

• Heute wird in ganz Italien wiederum der Gedenktag für die Verstorbenen der Corona-Pandemie begangen.
• Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, kritisiert die weiterhin bestehende Spaltung in der Gesellschaft und der fehlende Wille zur Aufarbeitung der COVID-19-Restriktionen. Er geht davon aus, dass eine breite Aufarbeitung der Fehler in der COVID-19-Krise erforderlich sei. (siehe auch Eintragungen zum 30. Oktober 2022, 30. Dezember 2022, 12. Februar 2023, 2. September 2023, 7. Oktober 2023, 28. Oktober 2023, 23. November 2023, 26. November 2023).
• Der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) sieht erhebliche Mängel der bayrischen Regierung bei der Auszahlung von COVID-19-Hilfen aus Steuergeld und der Rückzahlung der Kredite.

Dienstag, 19. März 2024

• Die Schulpsychologin Christa Wührer aus Ried im Innkreis sieht immer noch einen Anstieg des Bedarfs an psychologischer Betreuung von Kindern und Jugendlichen wegen der COVID-19-Restriktionen.
• Gegen den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wird von der Polizei wegen der Fälschung von COVID-19-Impfpässen während der COVID-19-Krise ermittelt.

Mittwoch, 20. März 2024

• Profil.at berichtet: bislang soll die COFAG 21 Millionen Euro an Beratungshonorare bezahlt haben, die bis heute als geheim eingestuft würden. Die Geschäftsführung der COFAG sei mit knapp 20.000 Euro monatlich entlohnt worden. 19 Milliarden Euro wurden aus Steuergeld an Unternehmen ausbezahlt. Etliche Konzerne hätten dank der COVID-19-Hilfen, welche die österreichische Bundesregierung mit der Gießkanne ausschüttete, mehr Gewinn gemacht, als im Jahr vor der COVID-19-Krise. ÖVP-Finanzminister Brunner würde immer noch von „Einzelfällen“ sprechen, während das Momentum Institut schon Anfang 2022 festgestellt hat, dass über zwei Drittel der ausgewerteten Unternehmen 2020 zu üppig gefördert wurden. 2021 seien es sogar knapp 85 Prozent der Unternehmen gewesen, die mehr Förderungen aus Steuergeld erhalten haben, als sie tatsächlich wegen der COVID-19-Restriktionen benötigten. Die Vermögenswerte der großen Unternehmen seien 2020 trotz rückläufiger Umsätze um 4,4 Prozent gestiegen – stärker als 2019 (also vor der COVID-19-Krise). Die Bankguthaben und Bargeldreserven seien in den Unternehmen sogar um 17,5 Prozent angestiegen, während die Einlagen der Unternehmen im kleinsten Fünftel stagnierten oder sogar sanken. Daraus würde sich ableiten lassen, dass vor allem Großunternehmen von der COVID-19-Krise und den nicht zurückzuzahlenden COVID-19-Förderungen des Staates aus Steuermitteln profitierten.
• Das Volksbegehren "Impfpflichtgesetz abschaffen" wurde von 101.393 Personen unterzeichnet. Das von Robert Marschall initiierte und unterstützte Volksbegehren hat auch zum Ziel, dass es zu keiner Wiedereinführung der Impfpflicht etwa mittels des WHO-Pandemievertrags, einer EU-Verordnung oder eines neuen Epidemiegesetzes kommen kann. Ob jemand sich impfen lasse wolle oder nicht, müsse jedem selbst überlassen bleiben, jedweder Impfzwang sei kategorisch abzulehnen. Insbesondere für Kinder unter 18 Jahren wird zudem ein Impfverbot gefordert.
• Das "COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren", ebenfalls von Robert Marschall initiiert, haben 101.652 Personen unterzeichnet. Es sollen sämtliche COVID-19-Strafen zurückbezahlt werden, weil die Behörden "zigtausende" Strafen zu Unrecht verhängt hätten.
• Die FDP drängt weiterhin auf Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der COVID-19-Krise in Deutschland. Von der deutschen Regierung gibt es jedoch keinen konkreten Plan, die Politik während der COVID-19-Krise umfassend aufzuarbeiten. Dies, obwohl viele Abgeordnete in ihren Wahlkreisen mit entsprechenden Forderungen konfrontiert würden und der Vertrauensverlust aus der COVID-19-Krise bis heute nachwirke.
• Gemäß dem deutschen Bundesarbeitsgericht (BAG) ist auch symptomlose COVID-19-Infektion eine Krankheit, sofern eine behördlich angeordnete Quarantäne vorliegt (5 AZR 234/23).

Donnerstag, 21. März 2024

• Mehr als 50 frühere Staats- und Regierungschefs wollen, dass sich die mehr als 190 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf ein internationales Abkommen zur Pandemie-Prävention einigen. Ein solches Pandemie-Abkommen sei wichtig, um die gemeinsame Zukunft zu sichern.
• Zeitungen in Deutschland und der Schweiz bemängeln, dass in einem Gerichtsverfahren, in welchem es um Beleidigungen von Christian Drosten auf einem Campingplatz geht („Massenmörder“ und „grösster Verbrecher aller Zeiten“), der Richter nicht eingegriffen habe, als die Anwälte des Beschuldigten Drosten z. B. vorwarfen, er sei korrupt und für die höhere Suizidrate in der COVID-19-Krise und auch für den Tod von Kindern verantwortlich. Die Zeitungen schreiben von absurden Fragen von Anwälte (siehe auch Eintragung zum 24. März 2022).
• Gunnar Schupelius schreibt in der B.Z. (Berliner Tageszeitung), dass die Lockdowns 2021 und 2022 verheerende wirtschaftliche und psychische Schäden angerichtet hätten. Dies würde von Seiten der Politik bis heute erfolgreich ignoriert. Bis heute gebe es keinen Nachweis dafür, dass Lockdowns das Infektionsgeschehen positiv beeinflusst hätten. Die Verbreitung des COVID-19-Virus sei dadurch nicht aufgehalten worden. Das sei nur eine Behauptung gewesen, die bis heute aufrecht erhalten werde. Die deutsche Bundesregierung habe dazu auch keine Daten gesammelt und tue es bis heute nicht. Die beteiligten Politiker, Mediziner und Beamte würden die Aufarbeitung ihrer COVID-19-Politik wie der Teufel das Weihwasser scheuen.

Freitag, 22. März 2024

• Die ehemalige SPÖ-Bundesparteivorsitzende und neue Direktorin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control), Pamela Rendi-Wagner will das Vertrauen in Impfungen wieder EU-weit stärken. Dieses Vertrauen hat u. a. im Zuge der COVID-19-Impfpflichtdebatte und der COVID-19-Maßnahmen gelitten (siehe auch Eintragung zum 22. November 2022, 19. April 2023, 21. April 2023, 27. April 2023, 28. April 2023, 24. Oktober 2023, 23. November 2023). Noch im Dezember 2021 hatte die damalige SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner eine Prämie von 500 Euro gefordert für Personen, welche die dritte COVID-19-Impfung duchführten (siehe Eintragungen zum 11., 17. und 29. Dezember 2021) und war für eine Impflotterie. Noch zu Beginn des Jahres 2022, als bereits feststand, dass die COVID-19-Impfung nicht ansatzweise die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen würde, insbesondere andere vor einer Infektion zu schützen, wollte Pamela Rendi-Wagner an der COVID-19-Impfpflicht festhalten (siehe auch Eintragungen zum 6. Jänner 2022 und 6. und 10. Februar 2022) und sie kritisierte die Bundesregierung, als diese am 10. März 2022 die Aussetzung der Impfpflicht beschlossen hatten (siehe auch Eintragungen zum 10. und 12. März 2022).
• Lothar Wieler und Christian Drosten verteidigen anlässlich des Jahrestags der ersten COVID-19-Restriktionen (Lockdown) in Deutschland. Drosten meint, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass Versammlungs- und Ausgangsbeschränkungen, Homeoffice-Regelungen, Schulschließungen, Maskengebote sowie die Testpflichten und Kontaktverfolgung erfolgreich bei der Bekämpfung von COVID-19 gewesen seien.

Samstag, 23. März 2024

• Geplant war, das die Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) geheim bleiben (nunmehr auch als RKI-Files bezeichnet). Journalisten in Deutschland haben geklagt und deren (teilweise geschwärzte) Veröffentlichung erreicht. Die Unterlagen würden viele Fragen aufwerfen, wie die COVID-19-Maßnahmen in Deutschland zustande gekommen sind und wer dafür die Verantwortung trägt (RKI-Files). Aufgrund der Unterlagen soll sich z. B. ergeben, dass die Verschärfung der Risikobewertung für COVID-19 von "mäßig" auf "hoch" – dies war die Grundlage sämtlicher Lockdown-Maßnahmen und Gerichtsurteile in Deutschland - anders als bislang geglaubt, nicht auf einer fachlichen (wissenschaftlich fundierten) Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) erfolgte, sondern auf der politischen Anweisung eines einizigen externen Akteurs, dessen fachlichen Kenntnissse zu COVID-19 bislang unbekannt sind (dieser Sichtweise wird vom RKI und verschiedenen Medien widersprochen). Ein ähnlicher Versuch von Journalisten, die Entscheidungsgrundlagen der österreichischen Bundesregierung bzw. des Sozial- und Gesundheitsministeriums oder deren Beratergremien zur Veröffentlichung herauszuklagen, gibt es in Österreich bisher nicht.
• Der Professor für Journalistik Klaus Meier kritisiert die Medien während der COVID-19-Krise: Journalisten hätten viel deutlicher fehlgeleitete Maßnahmen kritisieren müssen, etwa die Isolation von Menschen am Ende ihres Lebens, die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Freien oder den Impfzwang für bestimmte Berufsgruppen. Zudem haben Medien den Fehler begangen, Menschen schnell zu diskreditieren. So kam zum Beispiel das Schimpfwort "Covidioten" auf, das einzelne Politiker verwendeten und das süffisant immer wieder öffentlich gebraucht wurde. Dieses Wort aus "Covid" und "Idiot" hat mich betroffen gemacht.

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Montag, 25. März 2024

• Während der Großteil der deutschen Medien die RKI-Files als „Skandal“ betrachten, wird dies von der Tagesschau (ARD) und anderen (z. B. Spiegel, Süddeutsche etc.) unter Bezugnahme auf Experten relativiert. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) sieht keinen Skandal. Auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verneint politische Einmischung in RKI-Corona-Empfehlungen und verteidigt weiterhin die COVID-19-Restriktonen in Deutschland als notwendig und richtig. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hingegen erhob schwere Vorwürfe: „Es wird immer deutlicher, dass das Robert Koch-Institut für die Gesundheitspolitik von Jens Spahn und wohl auch Karl Lauterbach als wissenschaftliche Fassade gedient hat“. Er verlangte vollständige Transparenz bei der Aufarbeitung der COVID-19-Krise. Roland Tichy bemerkt im Onlinemagazin Tichys Einblick , dass früher Zeitungen wie Spiegel, Stern, Süddeutsche Politik-Skandale enthüllt hätten, heute würden sie diese wie die Corona-Skandale im Schulterschluss des polit-medialen Komplexes vertuschen.
• Immer wieder wird in deutschen und österreichischen Medien darauf hingewiesen, dass die RKI-Files vom Online-Magazin "multipolar" herausgeklagt wurden und dieses Online-Magazin der „rechten Szene“ angehöre bzw. nahestehe.
• Der Berliner Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen (Grüne) schreibt auf X (ehemals Twitter): „Der Versuch, in die RKI-Files einen Skandal hineininterpretieren zu wollen, ist Ausdruck von Unkenntnis zur Krisenstabsarbeit und von weiterer Desinformation, um uns zu spalten. Wir sollten uns vor solcher Einflussnahme ausländischer Nachrichtendienste schützen.“
• Auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD, seit Dezember 2021 Bundesgesundheitsminister) sieht im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der RKI-Files „fremde Mächte“ werken: „Mein Statement zu den sogenannten RKI-Files: Aufklärung ist gut, aber wir dürfen nicht durch die Einmischung fremder Regierungen Verschwörungstheorien in sozialen Medien entstehen lassen. Das RKI hat wissenschaftlich unabhängig viel geleistet.“ Die Berliner Zeitung fragt daraufhin: „Was hat die innerdeutsche Schwärzung von Behördenprotokollen mit fremden Mächten zu tun? Ist das eine dieser berühmten Verschwörungstheorien?“

Dienstag, 26. März 2024

• Kurier.at berichtet, dass es ab Ostermontag keine kostenlosen COVID-19-Tests mehr in den Ordinationen von Ärzten geben soll. Die Wiener Ärztekammer würde dies kritisieren (siehe auch Eintragung zum 1. April 2024, 2. April 2024 und 3. Juli 2024 und 6. September 2024).

Mittwoch, 27. März 2024

• Florian Krammer ist Professor für Vakzinologie in der Abteilung für Mikrobiologie an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York warnt davor, dass die Welt für eine mögliche neue Pandemie schlecht gerüstet sei. Viele Menschen würden an Schutzmaßnahmen nicht teilnehmen wollen. Auch die gesellschaftliche Spaltung bleibe bestehen. Krammer betont, dass nicht alle Impfskeptiker auch gleichzeitig Verschwörungstheoretiker seien.
• FDP-Chef Lindner: „Heute wissen wir, dass viele Entscheidungen der früheren Bundesregierung großen sozialen und wirtschaftlichen Schaden angerichtet haben“. Bundesfinanzminister Lindner: „Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und Zutrittsverbote waren zum Teil absolut unverhältnismäßige Eingriffe in die Freiheitsrechte.“ Auch andere Politiker der SPD und der GRÜNEN schließen sich langsam dem Gedanken einer Aufarbeitung der COVID-19-Krise an.

Donnerstag, 28. März 2024

• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach soll eine "weitestgehende Entschwärzung" der Corona-Protokolle des RKI (auch: RKI-Files) veranlasst haben. Das RKI selbst schreibt auf der eigenen Webseite, dass das RKI eigenverantwortlich, unabhängig und transparent arbeiten würde. Dennoch kann nun der Politiker Karl Lauterbach dem unabhängigen RKI anordnen, die RKI-Files zu entschwärzen?
• Karl Lauterbach räumt auch erneut ein, dass COVID-19-Restriktionen wie Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen für Kinder zu weit gegangen seien. Er behauptet jedoch, dass dies dem damaligen Stand der Wissenschaft entsprochen hätten: "Ich glaube, dass das der zentrale Fehler vielleicht gewesen ist". Andere Experten und Politiker haben schon vor langer Zeit widersprochen und sind der Meinung, dass Schulschließungen und andere COVID-19-Restriktionen völlig unnötig waren und dies auch bereits zuvor bekannt war.
• Der frühere Oberbürgermeister von Magdeburg, Lutz Trümper, kritisiert die COVID-19-Maßnahmen, nimmt gleichzeitig aber die Entscheidungsverantwortlichen in Schutz. Die Impfpflicht für das Personal im medizinischen Bereich sei z. B. falsch gewesen: "Weil zu dem Zeitpunkt schon klar war, dass man trotz Impfung das Virus wiederbekommen kann. Als man das gewusst hat, hätte man umsteuern und anders agieren müssen."
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Milliarden von COVID-19-Masken aus Steuergeld kaufen lassen. Ein Großteil davon musste sodann wiederum mit Steuergeld unbenutzt und teuer vernichtet werden, während zuvor um Steuergeld hohe Lagerkosten zu zahlen waren. Der Nutzen sei insgesamt gering gewesen, heißt es nun in einem Bericht des Bundesrechnungshofes. Es wurden 5,7 Milliarden Masken beschafft, davon nur 2 Milliarden verteilt (1,7 Milliarden davon in Deutschland. Wieviel davon tatsächlich verwendet wurden, ist unbekannt). Das deutsche Bundesgesundheitsministerium (nunmehr unter Leitung von Karl Lauterbach) verweigert bis heute die notwendige Transparenz über die Käufe und hat viele Akten einfach als Verschlusssache deklariert, um diese nicht herausgeben zu müssen.
• Inwieweit die Anweisung der „Entschwärzung“ der RKI-Files durch Lauterbach eine Reaktion darauf ist, dass das Onlinemagazin Multipolar geklagt hat, dass auch diese geschwärzten Passagen offengelegt werden müssen, ist unbekannt. Die entsprechende Verhandlung ist für den 6. Mai angesetzt.
• Die deutsche Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) ruft zur Besonnenheit bei einer möglichen Aufarbeitung der COVID-19-Politik auf: "Wie mit der Pandemie noch heute Stimmung gegen unsere parlamentarische Demokratie gemacht wird, besorgt mich" und "Eine Aufarbeitung sollte nicht missbraucht werden, um Handelnde in Politik, Ärzteschaft, Wissenschaft zu diffamieren, sondern um für die Zukunft zu lernen." In Österreich findet eine solche Debatte immer noch nicht statt.
• Ein spezielles Long-Covid-Institut in Rohstock muss nach 1 ½ Jahren wieder schließen, weil es nach Auslaufen der Förderungen aus Steuergeld nicht wirtschaftlich geführt werden kann.
• Der Epidemiologe Hajo Zeeb ist der Meinung, dass die Lockdowns gerechtfertigt waren.

Freitag, 29. März 2024

• Herbert Kickl will, wenn die FPÖ in die neue Bundesregierung kommt, eine umfassende Aufarbeitung der COVID-19-Krise in die Wege leiten: "Es wird immer klarer: Die Schwurbler hatten doch recht! Es wird alles aufgedeckt. Dafür werden wir Freiheitliche in Regierungsverantwortung sorgen". Auch in Österreich sollen nun (nach dem RKI-Files-Skandal) nach dem Willen der FPÖ sämtliche Protokolle der unterschiedlichen COVID-19-Gremien der Bundesregierung offengelegt werden.
• Nach Veröffentlichung der RKI-Files fordert die FPÖ in der Steiermark eine umfassende Aufarbeitung der COVID-19-Krise auf Landesebene.
• Die Verhandlungen über einen Internationalen Vertrag zur Pandemieprävention haben heute wiederum keine Einigung erbracht. Es gab bei den Gesprächen am Sitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf heute Nacht keinen Durchbruch. Im April soll eine weitere Verhandlungsrunde starten.
• Die Frankfurter Allgemeine vermeldet, dass nun auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für eine Aufarbeitung der COVID-19-Krise im Bundestag sei. Diese Aufarbeitung und Transparenz sei notwendig, „damit sich nicht noch mehr Verschwörungstheorien um die damalige Zeit herum aufbauen“. Vor wenigen Tagen war Lauterbach noch anderer Meinung und wollte keine Offenlegung bzw. Transparenz.
• Die deutsche Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa kritisierte die Forderungen nach Aufklärung von Fehlern in der COVID-19-Krise als „toxisch“. Es solle keine Aufarbeitung geben, die rückwirkend Schuldzuweisungen und Verdächtigungen in den Mittelpunkt stelle.
• Der deutsche Virologe Hendrik Streeck bezeichnet die RKI-Files, die fehlende Corona-Aufarbeitung und Karl Lauterbachs Vorgehensweise als kommunikatives Desaster.
• Laut welt.de soll das deutsche Bundeskanzleramt Karl Lauterbach zur Offenlegung einer Studie über die COVID-19-Krise drängen, welche der deutschen Bundesregierung ein gutes Zeugnis ausstellt bei der Bewältigung der Krise. Lauterbach hatte dies bisher abgelehnt.
• Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil, sieht einige COVID-19-Maßnahmen rückblickend nunmehr skeptisch.
• Die postfaschistische italienische Regierung will eine Corona-Kommission zur Aufarbeitung von Nebenwirkungen von COVID-19-Impfstoffen einrichten. Fachleuten werfen der Regierungschefin Giorgia Meloni vor, bei Impfgegnern auf Stimmenfang gehen zu wollen. Der Virologe Andrea Crisanti, Senator der oppositionellen Demokratischen Partei: „Sechs Milliarden Impfungen wurden weltweit verabreicht, und Italien ist das einzige Land, in dem eine Regierung sich erlaubt, diesen Unsinn zu sagen, indem sie das politische Problem der Impfung aufwirft“.

Samstag, 30. März 2024

• Auch der deutsche Justizminister Marco Buschmann (FDP) ist nun für eine kritische Aufarbeitung der COVID-19-Politik.
• Joachim Müller-Jung meint in einem Kommentar in der faz, dass sich die Demokratie gegen Rachegelüste impfen muss und will damit ausdrücken, dass eine Fehlerkultur nötig sei – auf allen Seiten. Die Wissenschaft für alle vergangenen Fehler in der COVID-19-Politik verantwortlich zu machen würde nicht weiterhelfen. Joachim Müller-Jung war es, der noch am 14. März 2022 von „hocheffektiven“ COVID-19-Impfstoffen geschrieben hat, obwohl bereits in Österreich und Deutschland spätestens seit November 2021 (in Israel seit Sommer 2021) bereits bekannt war, das diese COVID-19-Impfstoffe alles andere sind. Er hat in der Vergangenheit mehrfach nur die Linie der deutschen Bundesregierung bei COVID-19 vertreten und dazu in der faz publiziert. Am 25. Mai 2023 schrieb er: „Die unerträgliche Entscheidung des Amtsgerichts Plön, den Verschwörungsfabrikanten Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der zweifachen Volksverhetzung freizusprechen und damit einer Ikone der geschäftsmäßigen und boshaften Wahrheitsverdrehung gleichsam den Teppich auszurollen, lässt sich mit dem verbrieften Recht auf Narrenfreiheit kaum erklären.“

Sonntag, 31. März 2024

• Der ORF-Journalist Martin Thür veröffentlicht von ihm gesammelte Protokolle der Corona-Ampel-Kommission via Twitter. Diese Protokolle waren ursprünglich öffentlich zugänglich. Später wurden diese nicht mehr veröffentlicht, sondern als geheim eingestuft.
• Die FPÖ fordert nochmals die Offenlegung sämtlicher Protokolle der unterschiedlichen Corona-Gremien der österreichischen Bundesregierung. FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl stellt die FPÖ dar, als habe sie immer schon vor den COVID-19-Maßnahmen der Regierung gewarnt (siehe auch Eintragung zum 18. Jänner 2023, 22. und 29. März 2023). Dies ist jedoch unrichtig. So hatte z. B. die FPÖ kein Problem damit, Covid-19-Gesetzespaketen im National- und Bundesrat im März 2020 zuzustimmen, mit dem viele relevante Gesetzesänderungen und neuen Bundesgesetzen verabschiedet wurden, die wesentlich in die Freiheit der Bürger und Unternehmen in Österreich eingriffen. Es wurde zwar von allen Oppositionsparteien (FPÖ, NEOS, SPÖ) Kritik geübt, doch schlussendlich den Eingriffen zugestimmt (sogenannter „nationaler Schulterschluss“). Wie auch dem Beginn der Verteilung von Steuergeld im Gießkannenprinzip. Selbst das FPÖ-Bildungsinstitut St. Jakob in Osttirol hatte kein Problem damit rund 16.200 Euro an COVID-19-Förderungen aus Steuergeld zu beantragen und hat auch rund 14.000 Euro einkassiert (6. März 2024). Ebenso war die FPÖ keineswegs so einheitlich bei der Ablehnung der COVID-19-Maßnahmen und auch nicht der COVID-19-Impfpflicht (siehe auch Eintragungen zum 30. November 2021, 2. Dezember 2021, 14. Dezember 2021, 23. Dezember 2021, 27. Dezember 2021, 20. Jänner 2022).

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April 2024

Montag, 1. April 2024

• Seit heute müssen in Österreich Patienten für COVID-19-Tests bezahlen. Weil sich Gesundheitsministerium und Ärztekammer nicht über die Vergütung für diese Tests einigen können, bleiben die COVID-19-Antigen-Tests auch Monate später noch kostenpflichtig (siehe auch Eintragung zum 26. März 2024, 2. April 2024 und 3. Juli 2024 und 6. September 2024).
• Immer mehr Politiker und Experten in Deutschland kritisieren die COVID-19-Restriktionen, teilweise inzwischen auch die Ausgrenzung von Andersdenkenden (bislang teilweise von Politikern, Medien, Experten etc. als COVIDioten, Schrwubler, Aluhutträger, Staatsverweigerer, Querdenker etc. bezeichnet).
• Wolfgang Kubicki, Bundestagsvizepräsident (FDP) und Jurist: "Einer der schlimmsten Fehler der Corona-Pandemie war die Ausgrenzung anderer Auffassungen. Denn das hatte zur Folge, dass nur eine Meinung als alleinige Wahrheit definiert wurde. Wer auf gleicher Datengrundlage zu anderen Schlüssen gekommen war, wurde vielfach mit einem Unwerturteil bedacht, das viele Betroffene in die Verzweiflung getrieben hat. Wo die Meinungsunterschiede nicht mehr als Bereicherung, sondern als Gefahr angesehen werden, gerät die Menschenwürde unter die Räder" (siehe auch Eintragungen zum 28. April 2020, 10. Februar 2022, 7. April 2022 und 25. März 2024).
• Rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD): "Politik und Gesellschaft standen während der Corona-Pandemie vor nie dagewesenen existenziellen Fragen um Leben und Tod. Den Regierungen im Bund und in den Ländern war es wichtig, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse Entscheidungen zu treffen. Aber schon damals habe ich darauf gedrängt, dass neben Virologen auch andere wissenschaftliche Fachrichtungen – wie Kindermediziner und Soziologen – gehört werden sollten. Beim Bestreben Menschenleben zu schützen, haben wir mit dem Wissen von heute vor allem Kindern und Jugendlichen zu viel zugemutet und auch denen, die sich am Lebensende aufgrund von Kontaktbeschränkungen nicht mehr von ihren Liebsten verabschieden konnten."
• Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe und Berater in Hamburg: "Dass angesichts der beginnenden Pandemie im Frühjahr 2020 Entscheidungen getroffen wurden, die im Nachhinein nicht immer als angemessen bezeichnet werden können, ist verzeihlich. Unverzeihlich ist aber vieles, was nach diesem ersten Schock unter Berufung auf die Wissenschaft politisch entschieden wurde. Ich meine die lange Schließung von Kindergärten, Schulen und Universitäten und die wissenschaftlich nicht zu begründende 2G-Regelung, die zur Ausgrenzung der Ungeimpften geführt hat. Besonders betroffen gemacht hat mich die psychische und soziale Vereinsamung älterer Menschen in unserer Gesellschaft durch die Lockdown-Maßnahmen. Die mediale Begleitung, die überwiegend alarmistisch statt sachlich und deeskalierend war, hat zu einer zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft beigetragen. Positiv sehe ich die rasche Entwicklung und Zulassung mehrerer Impfstoffe, die vielen älteren Menschen das Überleben gesichert haben."
• Bis zum 1. April 2024 sollen sich weltweite mehr als 704 Millionen Menschen mit COVID-19 infiziert haben (einmal oder mehrfach dieselbe Person). Die Zahl der Menschen, die an oder mit COVID-19 gestorben sind, soll mehr als sieben Millionen Fälle betreffen (durchschnittliche Letalitätsrate weltweit rund ein Prozent). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) behauptet im Mai 2023 hingegen, es gäbe weltweit mindestens 20 Millionen COVID-19-Tote, hat für diese Zahl aber keine gesicherten Belege (siehe auch Eintragung zum 14. Oktober 2021, 18. Februar 2022, 7. April 2022, 14. April 2022, 5. Mai 2022, 25. August 2022, 14. Dezember 2022, 4. Jänner 2023, 5. Mai 2023, 9. August 2023, 7. Jänner 2024 und 24. Mai 2024).

Dienstag, 2. April 2024

• In Österreich soll es in Kürze eine Löung für Gratis-COVID-19-Test bei Ärzten geben (siehe auch Eintragung zum 26. März 2024, 1. April 2024 und 3. Juli 2024 und 6. September 2024).
• Die World Socialist Web Site berichtet: Der aktuelle „Human Development“-Bericht („Breaking the Gridlock: Reimagining cooperation in a polarized world“) der Vereinten Nationen (UNO) zeigt, dass die extrem ungleiche wirtschaftliche und soziale Entwicklung, durch die die ärmsten Teile der Weltbevölkerung zurückgelassen werden, durch die COVID-19-Restriktionen verschärft wurden und die politische Polarisierung vorangetrieben wird. Die COVID-19-Restriktionen hätten die weltweit größte Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Die globale Wirtschaftsleistung sei dreimal stärker zurückgegangen als während der globalen Finanzkrise 2007–2008 und viel abrupter, da wirtschaftliche Aktivitäten in kürzester Zeit zum Erliegen kamen. Die weltweite Arbeitslosenquote habe noch immer nicht das Niveau vor den COVID-19-Restriktionen erreicht, sodass immer mehr Arbeiter für Niedriglöhne arbeiten müssen. Die menschliche Entwicklung in den Industrienationen würde auf einem Rekordniveau liegen, die Hälfte der ärmsten Länder der Welt hätten jedoch nicht das Niveau vor den COVID-19-Restriktionen erreicht. Laut dem Bericht soll COVID-19 mindestens 15 Millionen Tote gefordert haben und damit mehr als alle Pandemien in der jüngeren Vergangenheit zusammen (asiatische Grippe, Hongkong-Grippe, Schweinegrippe, SARS, Ebola und MERS). Dies sind jedoch Schätzungen, eine Economist-Studie will eine globale Übersterblichkeit von annähernd 30 Millionen Toten bis Ende 2023 sehen. COVID-19 habe die Lebenserwartung ab Geburt in den meisten Ländern gesenkt, den Zugang zu Bildung unterbrochen und bleibende Schäden in der Wirtschaft hinterlassen. Das „Missmanagement der globalen wechselseitigen Abhängigkeiten“ habe zugenommen, die größten Industrienationen und Pharmakonzerne hätten weder innerhalb ihrer Länder noch zwischen den Staaten für einen allgemeinen und gerechten Zugang zu wirkungsvollen COVID-19-Impfstoffen gesorgt. Dies, obwohl die Entwicklung das Ergebnis internationaler wissenschaftlicher Zusammenarbeit war (und vielfach aus Steuergeld bezahlt wurde).
• Die Behauptungen im Internet und sozialen Medien, dass es „Turbokrebs“ gebe, der durch eine Verbindung mit der COVID-19-Impfung ausgelöst würde, sei unbelegt.

Mittwoch, 3. April 2024

• Der im ORF bestverdienende Mitarbeiter, Robert Kratky (Jahresgehalt 443.894 Euro brutto), soll zusätzlich COVID-19-Förderungen aus Steuergeld in Höhe von rund 58.700 Euro erhalten haben. Gemäß krone.at hätten auch andere ORF-Mitarbeiter „satte Corona-Förderungen erhalten – doch die meisten haben die Gelder wieder zurückgezahlt und scheinen daher nicht mehr im Register auf“ (gemeint ist das Transparenz-Register des Finanzministeriums).
• In einer Kolumne von Robert Misik in der taz befürchtet er, wenn eine COVID-19-Aufarbeitung erfolge, dass vernünftige Diskurse gar nicht mehr möglich seien. Sein Beitrag ist selbst geprägt von Polarisierungen.
• Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil ist der Meinung, dass viele Todesopfer durch COVID-19-Restriktionen vermieden werden konnten. Er gib jedoch zu, dass die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. Dies würden mittlerweile diverse Studien zeigen. Auch dass viele alte und kranke Menschen während der Hochphasen der COVID-19-Restriktionen unter Einsamkeit gelitten haben oder sogar alleine sterben mussten, mache betroffen.

Donnerstag, 4. April 2024

• Der österreichische Virologe Florian Krammer ist der Meinung, dass es bis zu seiner Pensionierung noch zwei bis drei Pandemien geben werde.
• Tagesschau.de veröffentlicht einen Beitrag mit der Schlagzeile, nach welchem die Lebenserwartung während der COVID-19-Krise weltweit um 1,6 Jahre gesunken sei (insgesamt ist die Lebenserwartung von 1990 bis 2021 um 6,2 Jahre gestiegen). Dies zeige eine Studie der University of Washington vom 3. April 2024. Von tagesschau.de wird nicht darauf hingewiesen, dass bei der Zählung von COVID-19-Verstorbenen aufgrund einer Anweisung der Weltgesundheitsorganisation bewusst nicht unterschieden wird, ob jemand an oder mit COVID-19 gestorben ist. Denn es werden aufgrund dieser WHO-Anweisung auch Personen als COVID-19-Verstorbene gezählt, die nachweislich an einer anderen Krankheit gestorben sind oder z. B. an einem Unfall, sofern sie zum Zeitpunkt des Todes COVID-19 hatten oder dies zu vermuten war (siehe auch Eintragung zum 10. April 2024).
• Der ehemalige Skirennläufer Alex Mair aus dem Südtirol steht im Verdacht der Kopf eines internationalen Netzwerks zu sein, das 2021 bis 2023 über 600 Millionen Euro aus dem Corona-Aufbaufonds unterschlagen haben soll. Er wurde auf Antrag der Europäischen Staatsanwaltschaft in Haft genommen. Auch in Österreich wurden Verdächtige verhaftet.

Freitag, 5. April 2024

• In Österreich wurden von über 2300 Anträgen auf Entschädigung wegen Impfschäden 412 Anträge bewilligt (rund 18 %).
• In Österreich wurden rund 17,8 Millionen COVID-19-Impfdosen unbenutzt vernichtet. Die Vernichtung kostete 129.000 Euro. Im Gesamten wurden daher rund 300 Millionen Euro aus Steuergeld aufgewendet, um für die österreichische Gesellschaft nutzlos etwas zu vernichten.

Samstag, 6. April 2024

• Hugo Stamm behauptet auf dem Onlineportal watson.ch: „Corona-Skeptiker sind heute radikale Staatsverweigerer, die die Demokratie bekämpfen“.
• Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, bezeichnet die COVID-19-Krise als "größte gesellschaftliche Krise seit dem Zweiten Weltkrieg" und diese könne nicht nur mit einer Enquete-Kommission des Bundestages aufgearbeitet werden. Alena Buyx hat zuvor eine COVID-19-Impfpflicht befürwortet.
• Bischof Marian Eleganti – ein seit März 2021 bekennender COVID-19-Impfskeptiker – schreibt in kath.net, dass der sakramentale Lockdown der Kirche ein Kniefall vor der Politik war. Eine „Pandemie der Ungeimpften“ hätte es nie gegeben und sei eine böswillige und nicht faktenbasierte Unterstellung gewesen. Papst Franziskus hätte wider besseren Wissens seine Mitarbeiter im Vatikan zur COVID-19-Impfung genötigt, andernfalls wären sie entlassen worden. Akteure in der COVID-19-Krise hätten für ihre Behauptungen keine belastbaren Daten gehabt, und dort, wo man solche hatte, seien sie bewusst bewusst ignoriert worden, um „Maskenzwang, Lockdowns und Impfungen zum Schaden von vielen Millionen unschuldiger Menschen auf Befehl der Politik durchzusetzen“ (siehe auch Eintragung 10. März und 17. März und 31. März 2020).

Sonntag, 7. April 2024

• Der ehemaliger rechtspopulistische Politiker (FPÖ, BZÖ) Gerald Grosz, soll den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder beim politischen Aschermittwoch am 22. Februar 2023 beleidigt haben, indem er ihn als „Corona-Autokrat“, „Landesverräter“ und „Södolf“ bezeichnet habe. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe er als „Horrorclown“, „hirntot“ und „Karl Klabauterbach“ bezeichnet. Er wurde zu einer Geldstrafe von 36.000 Euro erstinstanzlich – nicht rechtskräftig – verurteilt.

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Montag, 8. April 2024

• Die erste Verurteilung einer Person in Österreich, die wegen mehrfacher Missachtung der COVID-19- Quarantäne im Dezember 2021 ihren krebskranken Nachbarn (69) angesteckt haben soll, wurde vom Oberlandesgericht Graz aufgehoben. Die Frau wurde erstinstanzlich wegen des Vergehens der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten zu einer dreimonatigen, bedingten Haftstrafe verurteilt. Hinsichtlich der ebenfalls angeklagten grob fahrlässigen Tötung wurde sie freigesprochen. Das Gericht erster Instanz muss nun ein neues Urteil fällen.
• Der ehemalige regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) will Amnestie für vergangene Verstöße gegen COVID-19-Regeln. Eine generelle Entschuldigung der Verantwortlichen bei der Bevölkerung für die gesamte COVID-19-Politik lehnt er jedoch ab: "Wir müssen selbstkritisch sein und Fehler benennen, wo sie gemacht wurden". Für einzelne Fehler könne man sich auch entschuldigen. "Aber eine Entschuldigung für die Corona-Zeit als Ganzes wäre nicht angebracht." Es seien sehr viele Menschenleben durch die Politik gerettet worden. Dieser Vorschlag einer „Corona-Amnestie“ stößt in der CDU und anderen Parteien teilweise auf heftigen Widerspruch.
• Das Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg verurteilte Astrazeneca zu einer umfassenden Auskunft über Nebenwirkungen seines COVID-19-Impfstoffs „Vaxzevria“.

Dienstag, 9. April 2024

• Das inzwischen insolvente Unternehmen Hygiene Austria und der Mutterkonzern Palmers Textil haben COVID-19-Förderungen aus Steuergeld für rund 5,5 Millionen Euro erhalten.

Mittwoch, 10. April 2024

• Freiheitsgefühl der Bevölkerung in Österreich ist wieder im Steigen begriffen (46 %), aber nicht auf das Niveau vor der COVID-19-Krise (2018 waren es noch 54 %, die sich frei fühlten). 2022 war der Wert auf 39% gesunken, die sich in Österreich als „frei“ bezeichnen.
• Für den Rechtsmediziner Michael Tsokos darf Medizin nie politisch sein. Er hat 16 Jahre an der Charité gelehrt. Doch die Berliner Charité sei in den letzten Jahren zunehmend eine politische Institution geworden, die den Strömungen des Zeitgeistes etwas zu sehr folgen würde. In Deutschland seien als COVID-19-Tote Personen gezählt worden, die zum Todeszeitpunkt Corona positiv waren. Das war völlig falsch. Die Politik habe bewusst die Unterscheidung in Personen, die an oder mit COVID-ö19 gestorben sind, nicht haben wollen. Die Zahlen wurden bewusst erhöht. Und die Mediziner seien mehrheitlich mit der Politik im Gleichschritt mitmarschiert. Es würde immer mehr herauskommen, dass die COVID-19-Krise politisch gesteuert war und weit weg von der tatsächlichen Gefährlichkeit des Virus war.
• Durch die in Deutschland ausbezahlten COVID-19-Hilfen aus Steuergeld seien Unternehmen gestützt worden, die längst insolvent waren. Nun komme es zu einer Insolvenzwelle, nachdem die COVID-19-Förderungen zu Ende seien.
• Die deutsche Bundesregierung hält weiter an der COVID-19-Impfung für Soldaten fest. Soldaten der Bundeswehr müssen sich daher weiter gegen COVID-19 impfen lassen (siehe auch Eintragung zum: 24. November 2021, 3. Juni 2023 und 29. Mai 2024)

Donnerstag, 11. April 2024

• Der Bürgermeister von Bremen, Andreas Bovenschulte (SPD) war während der COVID-19-Krise gegen die Kita- und Schulschließungen. Es hätte damals ganz harte politische Auseinandersetzungen in Bremen gegeben. Die Bildungssenatorin und der Stadtsenat wollten Schulen und Kitas so weit wie möglich offenhalten. Es habe aber viel Kritik gegeben - von den Gewerkschaften, den Personalvertretungen, der Opposition, dem Bund und Teilen der Bevölkerung. Es hätte einen großen Druck gegeben, die Schulen und Kitas zu schließen. Er sei „damals jeden Tag massiv beschimpft worden“.
• In der Berliner Zeitung wird seit 2021 über einen drastischen Anstieg von Einsätzen wegen Herzproblemen und Schlaganfall-Symptomen bei allen Altersgruppen in Berlin berichtet und die Frage gestellt, ob die COVID-19-Impfung schuld sei.

Freitag, 12. April 2024

• Für die EU-Finanzminister ist das COVID-19-Konjunkturpaket über den 2021 geschaffenen Aufbau- und Resilienzfazilitätsfonds (ARF) ein großer Erfolg.
• Der Tourismus in Österreich ist wirtschaftlich noch weit unter dem Niveau vor den COVID-19-Restriktionen.
• Der emeritierte Professor und Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie, Sucharit Bhakdi, wird in einer Schlagzeile in derstandard.de weiterhin als Corona-Leugner bezeichnet. Dies, obwohl im weiteren Text dann ausgeführt wird, dass er den COVID-19-Virus niemals geleugnet hat, sondern die damit verbundenen COVID-19-Restriktionen stark kritisiert. Heute.at punktet mit der Schlagzeile: „"Großes Schwurblertreffen" – Kickl tritt mit Bhakdi auf“. Im Artikel wird Bhakdi als „Corona-Leugner „ und „Corona-Verharmloser“ bezeichnet. Herbert Kickl hingegen bezeichnet Bhakdi in einer APA-Presseaussendung als eine Lichtgestalt für Freiheit und Gesundheit für Milliarden Menschen.
• Swyrl.tv berichtet, dass Markus Lanz und Richard David Precht in einem Podcast mit Corona-Schwurblern abgerechnet hätten. Ihrer Aufarbeitung der COVID-19-Krise habe ein riesiges Echo in den sozialen Medien ausgelöst. Die Reaktionen darauf seien für sie erschreckend gewesen.
• Das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen lehnt eine Amnestie für Verstöße gegen COVID-19-Restriktionen ab.

Sonntag, 14. April 2024

• Nach SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich soll ein Bürgerrat und eine Kommission mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung zur Aufarbeitung der COVID-19-Krise eingesetzt werden.
• Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg hat entschieden, dass die Anordnung des Maskentragens und die Kontaktbeschränkungen 2020 rechtens waren.

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Montag, 15. April 2024

• Die Zahl an Personen, die gegen oder ohne deren Willen in der Psychiatrie in Österreich untergebracht sind beträgt etwa ein Drittel aller Patienten und ist während der COVID-19-Krise sprunghaft angestiegen und seither nicht zurückgegangen. Ebenso Zwangs-Maßnahmen, bei denen Personen am Bett fixiert oder im Zimmer eingesperrt werden.
• Die Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) in Vorarlberg hat während der COVID-19-Krise illegal den Impfstatus von Mitarbeitern abgefragt. Gemäß KHBG habe es sich um einen Anwendungsfehler gehandelt: „Es gab kein vorsätzliches Handeln, die Zugriffe sind vielmehr auf technische Komplikationen zurückzuführen.“ Es wurden mehr als 10.000 Euro an Entschädigung an die Betroffenen ausbezahlt.
• In Österreich wurden bisher rund 21 Millionen COVID-19-Impfdosen verabreicht, rund 17,8 Millionen mussten bisher entsorgt werden (in Deutschland sollen es rund 132 Millionen Impfdosen sein, die abgelaufen sind und entsorgt werden mussten). Gesundheitsminister Johannes Rauch hat bekannt gegeben, dass durch diese 21 Millionen COVID-19-Impfungen rund 25.000 Todesfälle vermieden werden konnten. Aktuell lagern in Österreich rund 6,8 Millionen COVID-19-Impfstoffdosen, davon sind etwa 5,8 Million veraltet, weil sie eine frühere Variante betreffen. Von diesen 6,8 Millionen Impfdosen sind bereits 3,6 Millionen abgelaufen und werden demnächst auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt. Ab Herbst 2024 werden weitere 1,4 Millionen COVID-19-Impfdosen gekauft und ab Herbst 2025 wiederum 1,6 Millionen.
• Während der COVID-19-Krise soll die Zahl der Schatzsucher in Deutschland mit Metalldetektor deutlich zugenommen haben.
• Der ehemalige Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat Verständnis für die Kritik an den COVID-19-Maßnahmen. Sein Fazit der COVID-19-Politik in Deutschland: "Ich glaube, wir haben es gut gemacht." In Einzelfragen hätte man "sicherlich nicht alles richtig gemacht - ich persönlich auch nicht."

Dienstag, 16. April 2024

• Eine Studie der Innsbrucker Universitätsklinik an lediglich 21 Long-Covid-Patienten will nachweisen, dass Long-Covid nach längstens zwei Jahren vorbei sei.
• Zahl der Pflegefälle in Deutschland steigt sprunghaft an. Es wird gemutmaßt, dass Nachholeffekte aus der COVID-19-Krise dafür verantwortlich sein könnten.

Mittwoch, 17. April 2024

• Der österreichische Nationalrat hat heute den Beitritt zum Internationalen Impfstoffinstitut beschlossen.
• Die Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch (FPÖ) bringt einen Entschließungsantrag ein: Die Parteien sollen sich gegen den Internationalen Vertrag zur Pandemieprävention und die novellierten Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO aussprechen. Beide Abkommen sollen am 24. Mai in Genf beschlossen werden. Außer der FPÖ schloss sich keiner Partei diesem Antrag von Belakowitsch an.
• Karl Lauterbach behauptet, dass es in Deutschland eine halbe Million chronisch kranke Long-Covid-Kranke gebe. Tendenz steigend. In Vortarlberg hingegen wird fetsgestellt, dass sich kaum mehr Menschen an die Post-Covid-Koordinationsstelle in Hohenems wenden.
• Das Schweizerische Bundesgericht bestätigt die Entlassung eines Lehrers, welcher gegen die COVID-19-Maßnahmen kritisch eingestellt war und die wiederholt öffentlich geäußert hatte. Er habe dadurch die Treuepflicht gegenüber seinem Arbeitgeber verletzt.
• Die Caritas in Deutschland fordert die schonungslose Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen. Vor allem Kinder und Jugendliche hätten unverhältnismäßig stark durch die COVID-19-Restriktionen gelitten.

Donnerstag, 18. April 2024

• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) überarbeitet die Terminologie für über die Luft übertragene Erreger. Die über die Luft übertragbaren Krankheitserreger sollen nun, unabhängig von ihrer Größe, als „infectious respiratory particles“ (IPR) bezeichnetwerden.
• Die CSU lehnt eine politische Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen ab.
• Wegen Beleidigung von Christian Drosten stehen Maik S. und Katrin W. vor Gericht. Sie haben dort in der Verhandlung den Virologen erneut als "größten Verbrecher, der herumläuft" bezeichnet. Sie wurden vom Richter ermahnt. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Monate Haftstrafe für Maik S. und für Katrin W. eine Geldstrafe von mehr als 1300 Euro gefordert. Das Gericht hat beide heute zu einer Geldstrafe auf Bewährung verurteilt. Mehrere Medien in Deutschland ist dies nicht genug. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Freitag, 19. April 2024

• Auch in Vorarlberg wird von Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher zugestanden, dass sich seriös nicht von der Virenlast aufgrund von Abwasseranalysen auf die absoluten Fallzahlen hochrechnen lässt. Die COVID-19-Virenlast sei laut Abwassermonitoring aktuell sehr gering.
• Mehrere Medien berichten, dass ein 72-jähriger Niederländer sich im Februar 2022 mit COVID-19 (Omikron) infizierte und über 600 Tage daran laborierte, bis er starb. Der Mann hätte sich wegen einer Knochenmarkserkrankung einer Stammzelltransplantation unterziehen müssen. Die damit zusammenhängende Blutkrebserkrankung wurde mit einer Antikörper-Therapie bekämpft, die wiederum das Immunsystem schwächte. Obwohl er mehrfach gegen COVID-19 geimpft war, hatte er nie nennenswerte Abwehrstoffe bilden können.
• Die Koalition in Deutschland soll laut einem Bericht zur COVID-19-Aufarbeitung einen Bürgerrat einberufen wollen. Die FDP will zudem eine Enquete-Kommission. Die CDU/CSU soll einer Aufarbeitung weiterhin skeptisch gegenüberstehen.

Samstag, 20. April 2024

• Der Mediziner und Gesundheitswissenschafter Martin Sprenger betont, dass viele Maßnahmen und Restriktionen während der COVID-19-Krise aus medizinischer Sicht „politischer Aktionismus“ war. Es brauche eine umfassende Aufarbeitung der COVID-19-Krise (siehe auch Eintragung zum 9. April 2020, 15. Mai 2020, 22. August 2020, 15. Februar 2023).
• Irene Brickner, Journalistin des Der Standard bezeichnet Oberösterreich abwertend als "schwurblerstark" und sagt der FPÖ einen starken Stimmenzuwachs voraus.

Sonntag, 21. April 2024

• Die bayerische Staatsregierung unter Leitung von Markus Söder hält zentrale COVID-19-Dokumente weiterhin unter Verschluss. Der bayrische SPD-Fraktionschef Florian von Brunn hatte die Staatsregierung ersucht: "die einschlägigen Akten des Kabinetts, des Gesundheitsministeriums und des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit offenzulegen". Aus Sicht des bayrischen Gesundheitsministeriums gebe es keinen Bedarf für eine nachträgliche Aufarbeitung: "In der Corona-Pandemie stand der Schutz von Leib und Leben an oberster Stelle. Daher waren aus damaliger Sicht auch die Kita- und Schulschließungen bzw. der Wechselunterricht an den Schulen angemessen und verhältnismäßig." Diese Meinung des bayrischen Gesundheitsministeriums steht im Widerspruch zu dem Wissen von Experten, die bereits 2020 anderer Meinung waren und woraus gefolgert werden konnte, dass Kindergarten- und Schulschließungen möglicherweise unverhältnismäßig waren (siehe Eintragungen ab April 2020).

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Montag, 22. April 2024

• 27 Unternehmen in Österreich sollen laut kurier.at die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) auf 20,7 Millionen Euro klagen.
• Die Zahl der Räumungsexekutionen ist 2023 in Österreich erneut gestiegen.
• Experten glauben, dass Influenza zukünftig von allen Erregern das größte Pandemie-Potenzial habe.
• Der ehemalige deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn äußert nun rückblickend Zweifel an einigen COVID-19-Maßnahmen. Jedoch nur an denen, die bereits seit längerem als völlig falsch bekannt sind, wie z. B. Schulschließungen. Er behauptet weiterhin, dass diese mit dem Wissen von damals gerechtfertigt waren. Es sei wichtig bei der Aufarbeitung der getroffenen COVID-19-Entscheidungen: "erbittlich zu bleiben" und "nicht unerbittlich zu werden". Er warnt auch vor der Installierung eines "Querdenkergerichtshof" zu den COVID-19-Maßnahmen. Jens Spahn war es u. a., der Milliarden an Steuergeld für völlig unnötige COVID-19-Impdosen und FFP2-Masken ausgab (siehe Eintragung zum 28. März 2024).
• Mehrere Medien berichten, dass in Deutschland die betroffenen Bürger der COVID-19-Politik ein gutes Zeugnis ausstellen würden. Mit Ausnahme der Ausgangssperren und Kindergarten/-Schulschließungen. Eine Aufarbeitung der COVID-19-Politik würden lediglich 43 % fordern.

Dienstag, 23. April 2024

• Österreichische Medien berichten über einen Bericht der Bundesstelle für Sektenfragen, dessen Ausarbeitung vom Bundeskanzleramt unterstützt wurde, zu Telegram-Netzwerken. Danach werden Verschwörungstheorien, Rechtsextremismus und COVID-19-Maßnahmengegner in einem genannt und als weiter aktiv bezeichnet und daraus eine Gefährdung abgeleitet. Im Telegram-Netzwerk würden politische Entscheidungen etc. häufig mit Verschwörungstheorien erklärt. Den Menschen würde Angst gemacht. Es sei geplant, im Rahmen dieses Projekts ein Online-Monitoring-System zu Entwicklungen im Bereich Verschwörungstheorien im digitalen Raum aufzubauen. Darüber, dass während der COVID-19-Krise in Österreich und Deutschland vom Staat und staatsnahen Einrichtungen sowie den „normalen“ Medien ganz bewusst Angst bei der Bevölkerung geschürt wurde und Maßnahmen gesetzt wurden, die keinerlei wissenschaftliche Grundlagen hatten sowie Meinungen von Kritikern der Maßnahmen unterdrückt wurden und dies durchaus Grundlage für Verschwörungstheorien sein könnte, berichten die österreichischen Medien (z. B. orf.at, der Standard) in diesem Zusammenhang nicht (siehe Eintragung 19. März 2020, 23. April 2020, 13. Mai 2020, 5. September 2020, 18. Februar 2021, 23. März 2021, 31. Mai 2021, 12. Jänner 2022, 14. Jänner 2022, 29. August 2022, 10. Februar 2023, 15. Februar 2023, 21. Februar 2023, 3. September 2023, 18. September 2023, 6. Dezember 2023, 25. Jänner 2024, 9. März 2024, ).
• Die Wiener Firma Juice Factory hat bis 2019 Verluste in Höhe von 864.000 Euro angesammelt (Überschuldung von 161.000 Euro). 2020 erzielte sie erstmals einen Gewinn von 25.396 Euro, 592.279 Euro dann 2021. 2022 wurde dann wieder negativ in Höhe von rund 55.000 Euro bilanziert. Das Unternehmen erhielt 2020 und 2021 rund 780.000 Euro an COVID-19-Hilfen. Es wird nun in der Politik die Frage gestellt, ob dieses Unternehmen überhaupt solche COVID-19-Hilfen hätte in Anspruch nehmen dürfen. Zudem wird negativ bemerkt, dass der ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger mit zehn Prozent am Unternehmen beteiligt ist. Ottenschläger wurde während der COVID-19-Krise vom ÖVP-Parlamentsklub auch in den Beirat der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) entsendet. Ottenschläger rechtfertigt sich, dass er bei diesem Unternehmen „zu keinem Zeitpunkt eine Funktion bekleidet“ keine Dividenden oder Honorare erhalten habe.
• Der niederösterreichische COVID-19-Fonds soll einen Antrag des Vereins für Impfopfer um Martin Rutter genehmigt haben. Medien berichten, dass der Verein den Sitz in Klagenfurt habe. Anspruchsvoraussetzung für eine Hilfe aus dem COVID-19-Fonds des Landes Niederösterreich sie jedoch, dass der Verein den Sitz in Niederösterreich hat. Nach Bekanntwerden der angeblich zugesagten Zuwendungen kommt es zu einer öffentlich ausgetragenen Diskussion zwischen Gesundheitsminister Johannes Rauch und der ÖVP Niederösterreich.

Mittwoch, 24. April 2024

• Bei Frauen sollen Symptome eines Post-Covid-Syndroms (PCS) wie Kurzatmigkeit und geschwächte Atemmuskulatur häufiger und stärker auftreten als bei Männern.
• Der ehemalige Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hat im Rahmen seiner Befragung vor dem COFAG-Untersuchungsausschuss gesagt, es sei eine große Herausforderung und wichtig gewesen, in der COVID-19-Krise rasch zu helfen, um Arbeitsplätze zu retten. Dies sei auch gelungen. Vor der Verfahrensrichterin Christa Edwards sagte Blümel zur Kritik des Rechnungshofs an den getroffenen finanziellen Maßnahmen, damals habe „Chaos pur“ geherrscht: „Wir haben nicht gewusst, werden wir sterben wie die Fliegen“. Es sei eine wahre Ausnahmesituation gewesen, die sich auch Monate danach nicht verbessert habe. Auch Werner Kogler (Grüne) meint, dass die Anfangstagen der COVID-19-Krise sehr turbulent gewesen seien. Man habe viele Entscheidungen in kurzer Zeit treffen müssen. Dies auf Basis unsicherer Aussichten. Im Nachhinein sei es einfach, diese Dinge besser zu wissen. Es sei aber relevant, auf Grundlage welche Informationen die zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar waren, die Politik entschieden habe. Nur daran könne man deren Verantwortung messen.

Donnerstag, 25. April 2024

• Tagesschau.de berichtet, dass immer noch tausende junger Menschen in Deutschland bis heute an den Nachwirkungen der COVID-19-Restriktionen, vor allem den Schulschließungen, leiden würden.
• Der Epidemiologe Klaus Stöhr, ehemaliger Leiter des Global-Influenza-Programm der WHO und Sars-Forschungskoordinator, wirft dem Robert-Koch-Institut (RKI) in einem Interview mit WELT.de vor, dass es sich nicht ausreichend von politischen Entscheidungen distanziert zu haben. Es seien laut Schlagzeile: „Oft die falschen Maßnahmen, zum falschen Zeitpunkt, in der falschen Intensität“ gesetzt worden (siehe auch Eintragungen zum 25. Februar 2021, 24. April 2022, 10. Jänner 2023, 18. September 2023 und 23. November 2023).

Freitag, 26. April 2024

• Die Österreichische Wirtschaftskammer wird Klagen gegen die COFAG unterstützen, um die zugesagten COVID-19-Förderungen freizubekommen.
• Der ZDF berichtet, dass in Österreich bereits eine Aufarbeitung der COVID-19-Krise stattgefunden habe und frägt, ob dies für Deutschland ein Vorbild sei. Der von ZDF befragte Projektleiter der in Österreich von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie, der Soziologe Alexander Bogner vom der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), meinte zur Aufarbeitung in Österreich: "Wir sind dabei, dieses Kapital zu verspielen." Denn mit Vorstellung der Studie Ende 2023 erklärte Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer die Corona-Aufarbeitung von oben herab für beendet. Ein Fehler, ist Alexander Bogner überzeugt: "Der Aufarbeitungsprozess muss weitergehen."

Samstag, 27. April 2024

• Die ÖVP Niederösterreich wirft Gesundheitsminister Rauch vor, dass er durch das Versagen bei der Impfaufklärung Schuld habe an dem Entstehen von „Schwurblervereinen“ in Österreich, wobei die Grünen aber sofort mit einer Aussage der NÖ Landesregierung mit dem Wortlaut Das Land Niederösterreich wird keine Werbemaßnahmen mehr für die Corona-Impfung durchführen.‘ kontern.
• Nach einer dänischen Studie hatten die COVID-19-Maßnahmen in Einkaufsmärkten eine "bedeutsame dämpfende Wirkung". Dennoch soll – auf die gesamte Bevölkerung gesehen – die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen sein, sich in solchen Geschäften mit COVID-19 anzustecken.
• Der Verein für COVID-19-Impfopfer stellt am Grazer Hauptplatz temporär „Todesanzeigen“ auf.
• Forscher um Ryan Sharetts von der Pennsylvania University wollen anhand 800 Untersuchten nachgewiesen haben, dass der Verlust von Geschmack nach einer COVID-19-Infektion nur temporär ist. Die Geschmacksfunktion kehrt innerhalb eines Jahres wieder zurück. Der Verlust des Geruchs hingegen würde bei fast einem Drittel der Menschen bestehen bleiben.
• Uwe Steinhoff führt aus cicero.de aus, dass „vieles, was Bürgern von Politikern und den von ihnen und den Leitmedien bevorzugten Experten als „wissenschaftliche Erkenntnisse“ bezüglich des Coronavirus, seiner Gefährlichkeit, seiner maßgeblichen Überträger, der Wirksamkeit von Masken und Lockdowns oder der „sterile Immunität“ versprechenden Wirkung „nebenwirkungsfreier“ Impfungen gesagt wurde, alles andere als „wissenschaftlich gesichert“ und oft schlicht gelogen war. Und wir wissen, dass dissidente Wissenschaftler ausgegrenzt und diffamiert wurden. Erst recht aber Bürger, die auf ihrer Freiheit beharrten und für diese protestierten.“.

Sonntag, 28. April 2024

• Die Washington Post schreibt, dass geplante Annahme des Pandemievertrags im Mai „alles andere als sicher“ sei. Viele Punkte, so z. B. die Verteilungsgerechtigkeit von Medikamenten bzw. Impfstoffen oder auch der Patentschutz von Medikamenten bzw. Impfstoffen sind noch umstritten. Wegen vieler strittiger Punkte wurde der bisheriger Vertragsentwurf vom Umfang her bereits stark gekürzt.

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Montag, 29. April 2024

• Vor dem Bezirksgericht in Landeck wurde ein Apotheker verurteilt, weil er im Herbst 2021 Kochsalzlösungen anstelle echter COVID-19-Impfstoffe verabreicht haben soll. Der Apotheker wurde nicht rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt.
• Tagesschau.de schreibt unter der Rubrik: Faktenfinder, dass der Pandemievertrag das „neue Feindbild der Verschwörungsszene“ sei.
• Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) weist wieder einmal darauf hin, dass "Post-Covid kein eingebildetes Krankheitsbild" sei.
• Businessinsider.de berichtet, dass von der chinesischen Regierung der Chefwissenschaftler seines Corona-Impfstoffprojekts entlassen wurde. Es würden ihm schwere Gesetzesverstöße und Verstöße gegen die Disziplin vorgeworfen. Nach ein paar Tagen wird bekannt gegeben, dass der Forscher doch in das Labor zurückdarf.

Dienstag, 30. April 2024

• Die Grundrechts-NGO epicenter.works berichtet, dass sie auf Grund der Meldung über Sicherheitsmängel am 22. Dezember 2021 über zwei Jahre lang strafrechtlich verfolgt wurde. Erst am 16. Februar 2024 wurde das Verfahren eingestellt, weil weder eine notwendige Spionageabsicht noch eine Schädigungsabsicht vorlag.
• Der ORF veröffentlicht Teile aus einer Liste mit Unternehmen, die am Meisten von der COVID-19-Kurzarbeit profitiert haben. Insgesamt waren es bis Herbst 2023 mehr als 9,8 Milliarden Euro, welche die Bundesregierung aus Steuergeld an Unternehmen verschenkte. Wenn Unternehmen trotz beanspruchter Kurzarbeitshilfe Gewinne schrieben, war egal wie hoch diese ausfielen. Die COVID-19-Förderungen konnten sie auf jeden Fall behalten. Spitzenreiter bei Erhalt der Förderungen war die AUA mit mehr als 261 Millionen Euro. Danach folgte Flughafen Wien (mehr als 107 Mio. Euro) und XXXLutz (rund 42 Mio. Euro). Auch Glückspielkonzerne wie Casino Austria (rund 40 Millionen Euro) erhielten solche Förderungen. Bei vielen Betrieben kam es nach dem Ende der Behaltefrist dennoch zu Kündigungen. Die D. Swarovski KG erhielt z. B. 38 Millionen Euro an Förderungen aus Steuergeld; 11,3 Millionen Euro erhielt die zur Unternehmensgruppe gehörenden Tyrolit Schleifmittelwerke und die Swarovski Optik. Im Herbst und Winter 2020 kündigte die Unternehmensgruppe dann dennoch rund 1200 Mitarbeiter. Im Jahr darauf wurden nochmals rund 250 Mitarbeiter gekündigt.
• WIFO-Chef Gabriel Felbermayr kritisiert die mangelhafte Transparenz im Umgang mit den COVID-19-Förderungen aus Steuergeld. Bereits 2022 veröffentlichte der Rechnungshof einen Bericht, in dem er feststellte, dass es in der Anfangsphase der COVID-19-Krise zu Überzahlungen der Unternehmen in Höhe von 500 Millionen aus Steuergeld kam.
• Vielen Medien berichten heute, dass AstraZeneca bei COVID-19-Impfungen vor Gericht (High Court of Justice in England) Nebenwirkung zugeben würde -die in seltenen Fällen zum Tod führen können (beim Thrombose-mit-Thrombopenie-Syndrom).
• In der Schweiz soll es seit der COVID-19-Krise bei Kindern zu einem überdurchschnittlicher Anstieg von Diabetes-Erkrankungen kommen (+ 30 % anstelle + 3 % pro Jahr)
• In Ludwigsburg wurde zu Ehren von COVID-19-Opfern ein Erinnerungsbaum auf dem Neuen Friedhof gepflanzt.

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Mai 2024

Mittwoch, 1. Mai 2024

• Norbert Loacker von den NEOS fordert, dass die österreichische Regierung endlich aus den Fehlern lernen soll, die während der COVID-19-Krise gemacht wurden. Die NEOS hätten immer wieder vor Fehlentwicklungen gewarnt: „Aber anstatt auf unsere Warnungen und die Warnungen der Fachleute zu hören, haben ÖVP und Grüne das Füllhorn über alle ausgeschüttet, immer und immer wieder. Diese Bundesregierung schmeißt seit Jahren mit dem Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler um sich, als gäbe es kein Morgen – völlig egal, in welcher Krise unser Land gerade steckt. Diese Gießkannenpolitik ist auch verantwortlich dafür, dass die Inflation in Österreich immer noch viel höher ist als in den meisten anderen EU-Staaten.“

Donnerstag, 2. Mai 2024

• Die österreichische Bundesregierung unter Sebastian Kurz hatte ursprünglich behauptet, mit der COVID-19-Kurzarbeit würde Unternehmen wirtschaftlich unter die Arme gegriffen um die Beschäftigung zu sichern. Voraussetzung seien „vorübergehende, nicht saisonbedingte, wirtschaftliche Schwierigkeiten“. Tatsächlich jedoch wurde laut orf.at diese Kurzarbeitshilfen aus Steuergeld großzügig auch für Branchen zur Verfügung gestellt, die weder mit mangelnder Nachfrage noch mit wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen hatten. Der Leiter des Arbeitsmarktservices (AMS) behauptet auf orf.at Nachfrage, dass jedenfalls keine Kurzarbeit genehmigt worden sei, wenn gearbeitet wurde. Der Rechnungshof hatte die Kurzarbeitsförderung aus Steuergeld schon 2022 kritisiert, was aber nicht zu deren Abschaffung oder zu Rückforderungen führte. So gehörte zu den wirtschaftlichen Profiteuren der Kurzarbeitsförderung beispielsweise der Lebensmittelhandel, der obwohl er durchgehend geöffnet hatte und Gewinne zum Teil im mehrstelligen Millionenbereich einfuhr, weiter gefördert wurde.
• Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland sind auf einem hohen Niveau und nehmen zu – jedoch nicht wegen COVID-19. Die akuten Atemwegserkrankungen sind damit so hoch wie noch nie zu diesem Zeitpunkt in den Vorjahren. Verantwortlich sind dafür hauptsächlich Rhinoviren (24 % der positiven Proben). Weiters sehr relevant für die hohen Zahlen sind humane Metapneumoviren (13 %), Parainfluenzaviren (9 %), Adenoviren (6 Prozent) und die humanen saisonalen Coronaviren (3 %).
• Ein Denkmal auf Kölner Friedhof erinnert an COVID-19-Tote.
• Der Tübinger Landrat Joachim Walter nennt die Debattenkultur in Deutschland im Zusammenhang mit COVID-19 als aus dem Lot geraten. Er fordert, die Fehler der COVID-19-Politik einzugestehen und die Polarisierung zu stoppen.

Freitag, 3. Mai 2024

• Nach dem Pressefreiheitsindex der NGO Reporter ohne Grenzen ist Österreich nunmehr auf Platz 32 (-3 Plätze). Damit findet sich Österreich nur noch im Mittelfeld der als „zufriedenstellend“ eingestuften Länder. Die Ursache für den weiteren Abfall im Pressefreiheitsindex sie u. a. auf hochproblematisch enge bis mutmaßlich korruptive Vorgänge zwischen der Regierungspolitik und etlichen großen Medien zurückzuführen.
• Das Arbeits- und Sozialgericht in Wien hat die COVID-19-Musterklage eines Chorsängers gegen die Salzburger Festspiele abgewiesen. Dieser hatte Ansprüche gestellt, da Aufführungen 2020 abgesagt worden waren.

Samstag, 4. Mai 2024

• Gemäß merkur.de sollen in Österreich aktuell sogenannte Parainfluenzaviren kursieren, gegen die es keine Impfung gibt. Die Virologin Judith Aberle von der MedUni Wien würde vor dieser Gefahr warnen. Merkur.de bezieht sich auf einen Artikel in heute.at. Jedoch wird von merkur.de vergessen anzuführen (was in heute.at aber stand), dass die Virologin ebenso gesagt hat, dass insgesamt die Zahlen (inkl. COVID-19) aktuell aber auf einem relativ niedrigen Niveau sind.

Sonntag, 5. Mai 2024

• Medien in Deutschland und Österreich berichten, dass eine neue COVID-19 Variante (FLiRT) auf dem Vormarsch sei. Dadurch könne sich die COVID-19-Lage wieder verschärfen.

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Montag, 6. Mai 2024

• Der Großteil des niederösterreichischen COVID-19-Fonds ist noch nicht ausbezahlt.
• Qualitätsmedien wie z. B. der Standard berichten, dass, nachdem AstraZeneca mögliche schwere Nebenwirkungen seines COVID-19-Impfstoffs zugegeben hat, die EU-Kommission die Zulassung widerrufen habe. Tatsächlich soll AstraZeneca die Zulassung aus eigener Initiative aus kommerziellen Gründen zurückgezogen haben (siehe Eintragung zum 8. Mai 2024).

Dienstag, 7. Mai 2024

• Bei einer Pressekonferenz der Landesgesundheitsreferenten, die gemeinsam mit Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in Emmersdorf an der Donau abgehalten wird, kommt es zum Eklat, als die Sprache auf die Subventionierung von Vorträgen von Corona-Leugnern kommt. Als der niederösterreichische Landesrat Luisser (FPÖ) dem Minister antwortet, dass jeder wie bei einer Solarförderung ansuchen könne. Rauch verließ ob dieser Vergleiche verärgert die Konferenz.
• Der Präsident der Bundesbank, Joachim Nagel hat Zweifel an der Notwendigkeit weiterer gemeinsamer Anleiheemissionen der Europäischen Union über das NextGenerationEU-Programm (COVID-19-Hilfen) hinaus.

Mittwoch, 8. Mai 2024

• Mit dem Dialogprozess „Österreich am Wort“ wurde 2023 von der österreichischen Bundesregierung ein Bürgerrat zur Aufarbeitung der Corona-Krise eingesetzt. Dessen Arbeit wurde wissenschaftlich begleitet. Von 15.000 von der Bundesregierung angeschriebenen Personen nahmen nur 316 Bürger am Bürgerrat teil (0,00351 % der Bevölkerung von Österreich). Der Appell des Bürgerrates an die Politik wurde nun bekannt und lautete, dass sie die COVID-19-Maßnahmen transparent entwickeln, laufend unabhängig prüfen lassen und gegebenenfalls ändern sollen. Zudem sollen Sozialberufe attraktiver gemacht werden (etwa mehr Lohn) und in der Krise besonders gestärkt werden. Die Wissenschaftler sollen Transparenz und Unabhängigkeit wahren und gerade in Krisensituationen die Grenzen ihrer Disziplin kennen und auch offenlegen, was sie (noch) nicht wissen und Wissenschaft soll von der Politik und Wirtschaft unabhängig sein (Zustimmung 91,6 % im Bürgerrat). Die Medien sollten in einer Krisensituation keine unnötige Angst erzeugen, sondern auch über Positives berichten. Auch sei wichtig (84 %), dass der ORF und andere Medien von der Politik unabhängig sind. Die Bevölkerung soll in Krisenzeiten, füreinander sorgen. 72,4 % im Bürgerrat waren der Meinung, dass in Krisenzeiten die Bevölkerung offen und respektvoll miteinander reden, einander zuhören und sich in die Situation von anderen hineinversetzen sollen.
• Der britische Pharmakonzern Astrazeneca nimmt wegen mangelnder Nachfrage seinen COVID-19-Impfstoff vom Markt. Weltweit wurden über drei Milliarden COVID-19-Impfdosen ausgeliefert. Die Europäische Kommission bestätigte, dass Astrazeneca aus kommerziellen Überlegungen den Impfstoff vom Markt nimmt und nicht wegen der Nebenwirkungen (siehe Eintragung zum 6. Mai 2024). Dieser Impfstoff ist seit Oktober 2022 nicht mehr in den Impfempfehlungen des Nationalen Impfgremiums in Österreich enthalten.
• Die rechtlichen und fachlichen Begründungen zu den Corona-Maßnahmenverordnungen in den Jahren 2020 bis 2023 sind nun auf der Webseite des Grünen Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit online einsehbar.

Donnerstag, 9. Mai 2024

• Die deutsche Bundesregierung hat laut Berliner Zeitung weitere „Entschwärzungen“ der RKI-Files vorgelegt. Daraus ergebe sich, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Winter 2021 alle Menschen in Deutschland vom Besuch der Gastronomie und des Handels aussperren wollte (1G), wenn diese nicht gegen COVID-19 geimpft sind. Auch alle an COVID-19-Gensesene. Der Vorschlag Lauterbachs wurde schließlich nicht umgesetzt und in 2Gplus abgeändert.
• Nach einer hitzigen Debatte im Südtiroler Landtag wird der Antrag von Team K mit Unterstützung der Grünen, dem PD und der Freien Fraktion zur einer unabhängigen Aufarbeitung der COVID-19-Krise abgelehnt. Die Regierung verweist darauf, dass eine solche Aufarbeitung im Regierungsprogramm vorgesehen sei. Andreas Colli (JWA) sagte im Landtag dabei zu den COVID-19-Restriktionen: „Grundrechte, die zu Privilegien erklärt wurden, Menschen, die wie Vieh weggesperrt wurden und ein Green Pass als Maßnahme, wie sie nicht einmal Stalin in der Sowjetunion kannte.“ Matthias Kofler kritisierte in seinem Artikel in der Südtiroler Tageszeitung: „Dass Colli mit seiner verbalen Entgleisung die stalinistische Schreckensherrschaft mit den „Säuberungen“, den Gulags und den mehr als 20 Millionen Toten verharmloste, schien die anwesenden Abgeordneten nicht zu stören oder zu interessieren, denn es gab keine Distanzierung oder Zurechtweisung, auch nicht von Landtagspräsident Arnold Schuler.“ Kofler zitierte auch den Südtiroler Landeshauptmann (LH) Arno Kompatscher für den solche Wortmeldungen à la JWA „nicht einmal kommentierbar“ seien: „Wir sollten Leuten seines Schlags nicht zu viel Plattform geben. Seine Verdrehungen und abstrusen Vorstellungen gilt es zu bekämpfen. Ihm selbst sollte man nicht zu viel Bedeutung geben bzw. ihn besser ignorieren.“ Wenn aber deplatzierte Stalin- und Faschismus-Vergleiche gezogen werden, sollte der Landtagspräsident eingreifen, findet der LH.

Freitag, 10. Mai 2024

• In mehreren deutschen (Qualitäts-)Medien wird fast gleichlautend mitgeteilt, dass der frühere deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nun eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik durch den Bundestag befürwortet: „Das kann weder die rosa-rote Brille für die damalige Bundesregierung sein noch ein Volksgerichtshof der Corona-Leugner“. (siehe auch Eintragung zum 22. April 2024).
• Die WHO-Verhandlungen über ein internationales Pandemieabkommen sind ergebnislos geblieben. Es soll weiter verhandelt werden, die Aussichten auf ein Ergebnis werden jedoch immer geringer.

Samstag, 11. Mai 2024

• Der Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher meint in einem Interview in Bezug auf die COVID-19-Krise: "Ich würde einige Dinge - mit dem Wissen von heute - anders machen".
• Der Schweizer Kommunikationswissenschaftler Vinzenz Wyss ist der Meinung, dass viele Medien in der Schweiz die COVID-19-Maßnahmenkritiker «sehr despektierlich und pauschal als ‹Aluhut-Träger› abgestempelt» hätten.

Sonntag, 12. Mai 2024

• Weil es in Deutschland bezüglich der COVID-19-Schulschließungen an repräsentativen Daten fehlt, wurde vom Psychologie-Professor Julian Schmitz aus Leipzig in zwei Forschungsprojekten der Robert-Bosch-Stiftung repräsentativ erhoben, wie es um die psychische Belastung von Schülern und um ihre Versorgung bestellt ist. Kernaussage: „Vielen Kindern geht es weiterhin massiv schlecht“.
• In Südtirol sind seit den COVID-19-Restriktionen die psychischen Erkrankungen um rund 25 Prozent angestiegen. Das Netzwerk European Mental Health (MHE) weist darauf hin, dass in den drei Jahre der COVID-19-Restriktionen in ganz Europa eine Zunahme von psychischen Störungen um gut 25 Prozent zu verzeichnen sind.

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Montag, 13. Mai 2024

• Zur heutigen Verhandlung am Berliner Verwaltungsgericht über die Entschwärzung der RKI-Files schickte die deutsche Bundesregierung vier Rechtsanwälte um diese zu rechtfertigen. Die Bundesregierung befürchtet, dass durch die Entschwärzung internationale Beziehungen z. B. zu China gestört werden könnten, dass es Probleme bei der Medikamentenbeschaffung geben könnte, wenn die Stellen über Pharmaunternehmen entschwärzt werden und sie fürchtet auch um "Leib und Leben" ihrer Experten, die im Expertenrat ihre Einschätzungen abgegeben haben.

Dienstag, 14. Mai 2024

• Die zur EU-Wahl am 9. Juni antretende Liste DNA (Demokratisch, Neutral, Authentisch) ist für eine Aufarbeitung der COVID-19-Restriktionen.
• Die Berliner Morgenpost berichtet, dass es in Europa viele Fälle von Keuchhusten gebe. Experten meinen, dies könne mit den COVID-19-Schutzmaßnahmen zusammenhängen und es könnte sich zu einer Epidemie auswachsen.
• Wiesbadener-kurier.de berichtet, dass in Hessen und Rheinland-Pfalz Tausende Unternehmen und Selbständige COVID-19-Unterstützung zurückzahlen müssen, weil sie diese gar nicht benötigt hatten.
• Die „Presse“ berichtet, dass die österreichische Bundesregierung vermutlich wegen der Nationalratswahl im Herbst 2024 auf eine Neufassung des Epidemiegesetzes (nun „Pandemiegesetz“) verzichten wird. Es gebe Befürchtungen, dass, wenn ein solcher Gesetzesentwurf aktuell eingebracht werde, dies der FPÖ weitere Wählerstimmen bringen würde.
• Weltwoche.ch publiziert unter Berufung auf die NZZ einen Artikel, nach welchem die damalige Bundesrätin und 2024 Bundespräsidentin der Schweiz, Viola Amherd, während der COVID-19-Krise alle Schweizer unter Strafandrohung zu Hause einsperren lassen wollte.

Mittwoch, 15. Mai 2024

• In Niederösterreich geht die mehre Monate anhaltende Masernwelle zurück. Gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei aufgrund der COVID-19-Restriktionen der Besuch bei Ärzten 2020 bis 2022 generell zurückgegangen und dadurch wurden auch Impfungen versäumt.
• Die gegen die COVID-19-Impfung eingestellte Madeleine Petrovic will bei der kommenden Nationalratswahl mit einer eigenen Liste antreten. Madeleine Petrovic ist ehemalige Bundes- und Landessprecherin der Grünen. Madeleine Petrovic sagt, sie müssen deswegen mit einer eigenen Liste bei der Nationalratswahl antreten, weil es durch die Haltung der Grünen bei der COVID-19-Krise zu einer „Erodierung“ bei den Grundrechten gekommen sei. Petrovic ist für eine Versöhnung in Bezug auf die Spaltung der Gesellschaft durch die COVID-19-Restriktionen, dazu sei es aber nötig anzusprechen, was passiert sei, nämlich dass Menschen für ihre „wissenschaftliche Meinung“ ihren Arbeitsplatz verloren hätten.
• In Deutschland macht der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), der zur Unterstützung der deutschen Wirtschaft geschaffen wurde, durch vorzeitige Rückzahlungen und Zinserträge gute Gewinne. Zuletzt 2023 mit über 100 Millionen Euro.

Donnerstag, 16. Mai 2024

• Die österreichische Bundesregierung hat beschlossen, die seit 2022 noch offenen COVID-19-Förderungen aus Steuergeld an Unternehmen auszuzahlen.
• Nach einer Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) soll in Deutschland fast jeder zweite Wissenschaftler (rund 45 %) Anfeindungen ausgesetzt sein. 70 % der Befragten würden auch eine Zunahme von Wissenschaftsfeindlichkeit beobachteten.

Freitag, 17. Mai 2024

• Mehrere deutsche Medien berichten, dass nach einer neuen Studie COVID-19 langfristig Schäden in den Augen verursachen könne. COVID-19-Viren können demnach in die Augen eindringen und den Sehnerv schädigen.
• In einem Rechtsstreit um COVID-19-Impfstoffe hat der Pharmakonzern Moderna gegen Biontech und Pfizer einen Teilerfolg vor dem Europäischen Patentamt errungen. Dieser Rechtsstreit ist einer von mehreren Patentstreitigkeiten, die von Biotech-Unternehmen begonnen wurden.
• Im Zusammenhang mit der COVID-19-Berichterstattung in Deutschland wird den Medien u.a. vorgeworfen, zu wenig recherchiert und zu einseitig berichtet zu haben. Der Rundfunkrat in Deutschland beginnt nunmehr, auch vor dem Hintergrund der im März 2024 veröffentlichten Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI), noch einmal intensiv die COVID-19-Berichterstattung, insbesondere bei ARD-aktuell, NDR Info und in den Landesfunkhäusern des NDR, zu hinterfragen.

Sonntag, 19. Mai 2024

• Im neuen "Verfassungsschutzbericht" in Österreich wird festgestellt, dass sich das allgemeine "Drohgeschehen" von 2022 auf 2023 um mehr als 44 Prozent verringert habe. Anfeindungen gegen Politiker seien zurückgegangen.
• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will die Internationale Gesundheitsvorschriften (IGV) zur Verhinderung der grenzüberschreitenden Ausbreitung von Krankheiten verbessern. Diese waren in Kritik geraten, weil sie während der COVID-19-Krise nicht die Erwartungen zur Verhinderung der grenzüberschreitenden Ausbreitung von Krankheiten erfüllt hätten. Die IGV sind 2007 in Kraft getreten. Darin wird z. B. die Ausrufung eines internationalen Gesundheitsnotstands oder Maßnahmen an Flughäfen oder Grenzübergängen geregelt. Die Bemühungen um die Verbesserung der IGV finden unabhängig von den Verhandlungen über den Pandemie-Vertrag statt.
• Saskia Ludwig (CDU) kritisiert, dass in der deutschen Politik die Bereitschaft zur Aufarbeitung der COVID-19-Politik fehle. Die 16 Ministerpräsidenten und Angela Merkel hätten Monarchen gleich an den Parlamenten vorbeiregiert und entschieden und es sei erschreckend, dass die Parlamente sich das haben gefallen lassen.

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Montag, 20. Mai 2024

• Mehrere österreichische Zeitungen berichten relativ gleichlautend, dass US-Wissenschaftler in einer epidemiologischen Vergleichsstudie mit Daten aus der Krankenversicherung ehemaliger US-Heeresangehöriger herausgefunden haben wollen, dass COVID-19 eine höhere Sterblichkeit bei schwerem Krankheitsverlauf habe und weiterhin gefährlicher sei als die saisonale Influenza.
• Trotz aller Anti-Krisenpolitik der österreichischen ÖVP-Grüne Bundesregierung, steht Österreichs Wirtschaft in der EU am schlechtesten da zeigt eine Analyse der Agenda Austria. Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn: "Die heimische Politik lobt sich seit Jahren dafür, bei jeder Krise die größten Hilfspakete Europas zu verteilen. Die beste Strategie war das ganz offensichtlich nicht, das Verteilen von Geld schafft keinen Wohlstand". Während 2019 bis 2024 Kroatien +23,3 % (Eurozone), Bulgarien +21,4 % (Nicht-Eurozone), Irland rund 20,6 % (Eurozone) beim realen BIP zulegen konnten, liegt das Schlusslicht Österreich bei – 1,7 % und Deutschland bei -1,3 %. Sogar die italienische Wirtschaft (Eurozone) konnte rund + 5,9 % zulegen.

Dienstag, 21. Mai 2024

• Mehrere deutsche Zeitungen berichten, dass der Umsatz im Gastgewerbe in Deutschland deutlich unter Vor-Corona-Niveau liege.
• Der US-Kongress hat die Förderungen für Laborrecherchen der EcoHealth Alliance (EHA) aus Steuergeld gestoppt. In dem Labor in Wuhan, in welchem EHA tätig war, wird vermutet, dass der COVID-19-Virus entstanden sei. EHA hat den Schwerpunkt auf der Erforschung von Infektionskrankheiten. Die Republikaner im US-Kongress werfen EHA vor, Gain-of-function-Forschung im Institut für Virologie Wuhan durchgeführt zu haben. Dabei sollen die Eigenschaften eines bei Tieren vorkommenden Krankheitserregers so verstärkt worden sein, dass dieser ansteckender oder gefährlicher für den Menschen wird. EHA soll auch zukünftig von Förderungen der USA ausgeschlossen werden. 2022 und 2023 erhielt EHA je etwa 14 Millionen US-Dollar aus den USA aus Steuergeldern. In den vergangenen 15 Jahren waren es fast 50 Millionen Dollar. Unter anderem sind ausdrücklich mehrere Zuschüsse für Studien über COVID-19-Viren gelistet. Insbesondere steht die Organisation wegen des Projekts „Defuse“ in der Kritik. Im Rahmen dieses Projektes sei von Wissenschaftlern vorgeschlagen worden, infektiösere Klone von mit SARS verwandten Fledermaus-Coronaviren zu schaffen. Der Antrag wurde zwar von der zuständigen Behörde in den USA abgelehnt und EHA bestreitet, solche Experiment getätigt zu haben, der US-Untersuchungsausschuss ist jedoch anderer Meinung. Peter Daszak erhielt nämlich unmittelbar nach dieser Ablehnung neue Forschungsgelder von einer Unterabteilung der amerikanischen National Institutes of Health (NIH), um seine Gain-of-function-Forschung gemeinsam mit Wuhan weiter betreiben zu können. Diese Unterabteilung National Institutes of Health stand unter Leitung von Anthony Fauci, der wiederum COVID-19-Berater von US-Präsident Joe Biden war (siehe auch Eintragung zum 22. Juli 2021, 15. Juni 2022, 12. Juli 2022, 5. August 2022, 22. August 2022 und 6. September 2022). Unter anderem aufgrund der Anhörung des britischen Wissenschaftlers Peter Daszak, Präsident von EHA im US-Kongress letzte Woche, zu den Aktivitäten der EHA, fordert der US-Untersuchungsausschuss nun formelle strafrechtliche Schritte gegen ihn. Daszak habe rücksichtslos Experimente ohne adäquate Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt und versucht die Öffentlichkeit zu täuschen (siehe auch Eintragung zum 19. Februar 2020).

Mittwoch, 22. Mai 2024

• Die deutsche Bundesregierung muss gemäß dem Verwaltungsgericht Berlin die RKI-Files ungeschwärzt veröffentlichen. Weiterhin geschwärzt dürfen die Namen der Experten sein, wenn diese mit einer Entschwärzung nicht einverstanden seien und der Schutz der politischen Beziehungen zwischen China und Deutschland höher als das öffentliche Interesse an Kenntnis der geschwärzten Passagen stehe.

Donnerstag, 23. Mai 2024

• Welt.de berichtet, dass die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während der COVID-19-Krise heimlich mit einem Pharmachef über den Ankauf von Corona-Impfstoff verhandelt haben soll. Von der Leyen stellt sich aktuell der Wiederwahl als EU-Kommissionspräsidentin. Eine Anhörung zu diesen COVID-19-Impfgeschäften, die für von der Leyen unangenehm hätte werden können, soll auf lange nach den EU-Wahlen verschoben worden sein.
• Die Keuchhusten-Fälle haben sich in Deutschland im Vergleich zu 2023 verdreifacht (von rund 1500 auf rund 4500). Europaweit seien die Keuchhusten-Zahlen gemäß des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) mit rund 32.000 gemeldeten Fällen in den ersten drei Monaten dieses Jahres nur knapp unter dem Ganzjahresdurchschnitt der Jahre 2012 bis 2019 von rund 38.100 Fällen. Grund sei unter anderem eine mangelnde Immunität der Menschen aufgrund der COVID-19-Maßnahmen.
• n-tv.de warnt vor der raschen Ausbreitung der COVID-19-Variante KP.2 (FLiRT).

Freitag, 24. Mai 2024

• In mehreren Medien wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittels eigener Statistiken verbreitet, dass COVID-19 die Menschen global gesehen bis zu 1,8 Lebensjahre gekostete hätte. Während nach früheren Schätzungen der WHO weltweit über 20 Millionen Menschen an COVID-19 gestorben sein sollen, sind es nunmehr „nur“ noch 13 Millionen (siehe auch Eintragung zum 14. Oktober 2021, 18. Februar 2022, 7. April 2022, 14. April 2022, 5. Mai 2022, 25. August 2022, 14. Dezember 2022, 4. Jänner 2023, 5. Mai 2023, 9. August 2023, 7. Jänner 2024 und 1. April 2024).
• Nach jahrelangen Verhandlungen kam vorerst keine Einigung auf einen Internationalen Vertrag zur Pandemieprävention (WHO-Pandemievertrag) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zustande.

Samstag, 25. Mai 2024

• Bei den Wiener Festwochen wird das Kunstprojekt „Wiener Prozess“ durchgeführt: Angeklagt wird die Republik Österreich. Einerseits, weil sie gegen die Covid-Pandemie sowohl zu viel, Andererseits weil sie zu wenig getan habe. Vorsitzende Richterin ist Irmgard Griss. Das "Urteil" der „Geschworenen“ wurde am Sonntag "verkündet". Das „Ergebnis“ des "Verfahrens" ist, dass die Regierung in der COVID-19-Krise alles weitestgehend richtig gemacht hat.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verkündet, dass der WHO-Pandemievertrag nicht endgültig gescheitert sei.
• Der Präsident des deutschen Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth meint: "Corona war der größte Stresstest für das Grundgesetz". Das Bundesverfassungsgericht habe in dieser Zeit sehr zurückhaltend agieren müssen, obwohl sehr gravierende Beschränkungen ihrer Freiheitsrechte vorgenommen wurden, weil so große divergierende Interessen zwischen den Rechten der Einzelnen und den Interessen des Staates bestanden. Es habe auch ein hohes Maß an wissenschaftlicher Unsicherheit gegeben.

Sonntag, 26. Mai 2024

• Der Virologe Hendrik Streeck erklärt als Erster seine Zustimmung, dass sein Name in den RKI-Files entschwärzt werden darf.

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Montag, 27. Mai 2024

• Von cicero.de wird folgender Schluss gezogen: das deutsche Bundeskanzleramt sagt offiziell, „dass die Bewertung von Informationen über den Ursprung von Covid-19 die Beziehung zwischen Deutschland und China belasten könne. Tatsache ist, dass im Falle eines natürlichen, zoonotischen Ursprungs von Covid-19 niemand einen Vorwurf gegenüber China erheben könnte, da es sich in diesem Fall um eine Naturkatastrophe handeln würde und nicht um menschliches Versagen oder gar Absicht. Im Umkehrschluss heißt dies, dass auch das Bundeskanzleramt von einem Laborursprung des Sars-CoV-2 Virus ausgeht und dies – wie im Falle anderer Länder – auch gleich zu Beginn der Pandemie als wahrscheinlichste Pandemieursache ansah.“ (siehe auch Eintragung zum 19. Februar 2020 und 17. März 2020).
• Die bayrische Regierung sucht einen großen Standort für ein „zentrales Pandemielager“. Er soll alarmgesichert sein, mindestens überstiegsichere Umzäunung, überwachte Zufahrt, zentrale Schließung, Brandmeldeanlage, ggf. Notstromversorgung und/oder Einspeisepunkt für Notstromaggregate haben und zumindest über zwei Hektar groß soll das Gelände sein. Wenn möglich, nahe einer Autobahn. In den sozialen Medien beginnt bereits eine Diskussion, dass eine neue „Pandemie“ bevorstünde. Laut bayrischer Staatregierung sei es nur ein Umzug aus dem bestehenden Großlager (siehe auch Eintragung zum 18. Juni 2024).

Dienstag, 28. Mai 2024

• In Deutschland sollen wegen der COVID-19-Restriktionen der Bundesregierung aufgrund der Besuchsverbote mindestens 312.897 Männer, Frauen und Kinder in Krankenhäusern einsam und ohne Beistand gestorben sein. Welt.de schreibt dazu: "Das einsame Sterben in den Krankenhäusern war unethisch und unnötig".

Mittwoch, 29. Mai 2024

• Gemäß orf.at wurde gegen FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker von der Staatsanwaltschaft Wien bereits im April beim Bezirksgericht Purkersdorf ein Strafantrag eingebracht, in welchem ihm Datenfälschung als Bestimmungstäter, also als Auftraggeber, im Zusammenhang mit COVID-19-Testzertifikaten vorgeworfen wird. Das Verfahren gegen FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker wegen Datenfälschung als Bestimmungstäter findet am 16. und 17. Juli 2024 statt (siehe Eintragung zum 27. September 2022 und 16. Juli 2024).
• Rund zweieinhalb Jahre nach der Einführung wird die COVID-19-Impfpflicht bei der Bundeswehr vom Verteidigungsministerium aufgehoben. Nunmehr gebe es eine "nachdrückliche Empfehlung" für die COVID-19-Impfung. (siehe auch Eintragung zum: 24. November 2021, 3. Juni 2023, 10. April 2024). Die COVID-19-Impfpflicht in der US-Armee wurde bereits im Jänner 2023 aufgehoben(siehe auch Eintragung zum 18. November 2023).

Donnerstag, 30. Mai 2024

• Experten sehen für die Parteien der COVID-19-Maßnahmenkritiker: Liste Petrovic, MFG und DNA, anders als bei der FPÖ, nur geringen Chancen bei den nächsten Wahlen.
• Das Brüsseler Forschungsinstitut Bruegel hat ausgerechnet, dass für die 421 Milliarden Euro an nicht von den Unionsmitgliedstaaten zurückzuzahlenden COVID-19-Hilfen aus dem EU-Wiederaufbaufonds zwischen 161 Milliarden und 294 Milliarden Euro an Zinsen zu zahlen sein werden.
• heute.at berichtet überrascht, dass COVID-19 in den vergangenen Jahren nicht die häufigste Todesursache war. Häufigste Todesursachen seien wie bisher Nichtübertragbare Krankheiten (ischämische Herzkrankheiten und Schlaganfälle, Krebs, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Alzheimer und andere Demenzerkrankungen sowie Diabetes).
• Das Einsamkeitsgefühl ist durch die COVID-19-Krise in Deutschland angestiegen.
• Kai Wiedermann von der Berliner Morgenpost warnt vor einer COVID-19-Sommerwelle.
• Die Einkommen und Vermögen in der Schweiz sind auch während der COVID-19-Krise angestiegen. Das Privatvermögen in der Schweiz legte im Beobachtungszeitraum um 60 Prozent zu.

Freitag, 31. Mai 2024

• Philippe Debionne veröffentlicht in schwaebische.de einen Artikel, in dem er ausführt, dass die Politik in Deutschland während der COVID-19-Krise in vielen Fällen gegen den Rat der Wissenschaftler gehandelt habe – wissentlich: „Die Politik ignorierte wissenschaftliche Erkenntnisse eiskalt, wenn sie nicht in die harsche Alles-dicht-Machen-Agenda passte. Und mehr noch: Sie denunzierte, diffamierte und framte Kritiker als Lügner, als Schwurbler und - natürlich - als Rechte. Oder auch gleich ganz als Nazi.“
• Gemäß welt.de soll sich die deutsche Bundesregierung bzw. das Robert-Koch-Institut zu den COVID-19-Restriktionen Rat bei chinesischen Regierung geholt haben. Die chinesische Regierung gilt als diktatorisch regierend und ist eines der letzten kommunistischen Regime der Welt.

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Juni 2024

Samstag, 1. Juni 2024

• Für Nils Metzger vom ZDF zeigen auch die entschwärzten RKI-Files „auf keine neuen politischen Skandale hin, sondern verstärken das bislang bekannte Bild“.
• Bastian Barucker kritisiert in berliner-zeitung.de, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland weiterhin seit der COVID-19-Krise eine Kontinuität der Dialogverweigerung und Diskursverengung betreibe. Er zitiert zur Veranschaulichung seiner Position in Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland den US-amerikanische Sprachwissenschaftler Noam Chomsky: „Der schlauste Weg, Menschen passiv und folgsam zu halten, ist, das Spektrum akzeptierter Meinungen strikt zu limitieren, aber innerhalb dieses Spektrums sehr lebhafte Debatten zu erlauben.“
• Die Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen die Verhandlungen über ein weltweites Pandemieabkommen fortzusetzen.

Sonntag, 2. Juni 2024

• Focus.de berichtet, dass sich die neue COVID-19-Variante FLiRT (KP.2) rasend schnell ausbreiten würde. Dies würde sich anhand des Abwassermonitorings nachweisen lassen. Erst im Artikel wird darauf hingewiesen, dass diese Ausbreitung der COVID-19-Variante aus sehr niedrigem Niveau stattfindet. Auch andere Medien in Deutschland berichten über die angeblich „rasante“ Ausbreitung von FLiRT. Der Epidemiologe Timo Ulrichs empfiehlt Risikogruppen „gegebenenfalls“ wieder eine Maske zu tragen.

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Montag, 3. Juni 2024

• Der Standard berichtet, dass der Wohlstand in Österreich seit dem 1. Quartal 2023 (COVID-19-Krise) abnimmt. 2021 und 2022 sind die realen Nettoeinkommen der Arbeitnehmer gefallen, 2023 sind sie stagniert. Verglichen mit dem ersten Quartal 2019 habe das BIP pro Kopf real um 2,4 Prozent abgenommen.
• Eine neue Studie will belegen, dass der COVID-19-Booster, der nicht an die Variante JN.1 angepasst ist, nur noch so gut wie eine Grippe-Impfung schützen soll.
• Die Regierung in Luzern lehnt jede Amnestie für COVID-19-Regelverstösse ab. Dafür sei die Bundesversammlung zuständig.
• Anthony Fauci, ehemaliger Direktor des NIAID (National Institute of Allergy and Infectious Diseases) war leitender medizinischer Berater des US-Präsidenten seit Ronald Reagan bis Dezember 2022. Nun wird von der britischen Boulevardzeitung Daily Mail behauptet, dass er sich die 2-Meter-Sicherheitsabstandsregel („Social Distancing“) während der COVID-19Krise einfach ausgedacht habe (und es viele andere Experten einfach nachgemacht haben). Fauci habe bei einer Einvernahme gesagt, dass ihm „keine Studien“ bekannt seien, die diese 2-Meter-Regel unterstützten würde, und räumte auch ein, dass solche Studien „sehr schwierig“ durchzuführen seien. Auch halte er nun die Labortheorie nicht mehr für falsch (siehe Eintragung zum 19. Februar 2020).
• Die Molekularbiologin Alina Chan vom Broad Institute of M.I.T. und Harvard, außerdem Co-Autorin der Studie „Viral: The Search for the Origin of Covid-19“, sieht für die Laborthese viele überzeugende Argumente. Sie bezeichnet auch in der New York Times das eventuelle Ausbrechen des COVID-19-Virus aus einem Forschungslabor in Wuhan als womöglich „teuersten Unfall in der Geschichte der Wissenschaft“. Katrin Zöfel vom Schweizer Fernsehen SRF bezweifelt, dass die Thesen von Alina Chan ausreichend geprüft wurden.

Dienstag, 4. Juni 2024

• Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF = Corona Hilfsfonds) in Deutschland erzielt immer noch Gewinne.
• In Italien ist die Sterblichkeitsrate immer noch höher als vor der COVID-19-Krise. Dies, obwohl die COVID-19-Krise schon mehr als ein Jahr vorbei ist und seit Dezember 2021 gegen COVID-19 geimpft wird.
• Der Virologe und Professor Hendrik Streeck kritisiert die Politik im Zusammenhang mit den Maßnahmen in der COVID-19-Krise. Die sei "symptomatisch für so vieles, was in unserem Land schiefläuft". Die Debatten über die COVID-19-Maßnahmen seien teils "ideologisch, unwissenschaftlich und an einem Großteil der Bürger vorbei" geführt worden.
• In einem Strafverfahren wegen 1003 gefälschter COVID-19-Atteste (Befreiung vom Tragen der Schutzmaske, vom Impfzwang oder Schnelltest per Nasen- oder Rachenabstrich) verlangt die Staatsanwalt fast fünf Jahre Haft für die angeklagte Ärztin aus Sachsen und vier Jahre Berufsverbot. Die Ärztin wurde am 17. Juni 2024 zu zwei Jahren und acht Monaten Haft und zur Zahlung von 47.000 Euro sowie drei Jahre Berufsverbot verurteilt. Es kam bei der Urteilsverkündigung zu Unmutbezeugungen durch Zuschauer, die teilweise auch die deutsche Nationalhymne sangen. Der Richter sagte bei der Urteilsverkündigung, dass COVID-19 vergleichbar sei mit der Cholera im 19. Jahrhundert. Das Gesundheitssystem sei überlastet gewesen, viele Menschen seien schwer erkrankt und sogar gestorben. Sowohl die Ärztin als auch die Staatsanwaltschaft berufen gegen das Urteil. In einem anderen Verfahren in Deutschland im Jänner 2023 wurde eine Ärztin wegen 4247 falscher Atteste zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt sowie zu Berufsverbot (siehe auch Eintragung zum 19. Juni 2024).

Mittwoch, 5. Juni 2024

• Im Endbericht zum parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur COVID-Finanzierungsagentur (COFAG) vom 5. Juni 2024 wird die Kritik an der COFAG wiederholt, die bereits von der politischen Opposition, vom Rechnungshof und (nach zögern) Verfassungsgerichtshof geäußerte wurde. Die Förderungen über ein ausgegliedertes Unternehmen, die COFAG, sei verfassungs- und rechtswidrig gewesen und auch viel teurere, als eine Abwicklung über staatliche Verwaltungsstrukturen. Es habe zwar keinen Beweis gegeben, dass ÖVP-nahe Milliardäre bei der EDV-gesteuerten Auszahlung von COVID-19-Förderungen bevorzugt wurden, jedoch hätten manche Konzerne besonders von den COVID-19-Förderungen profitiert, indem sie für zahlreiche Einzel-GmbHs Anträge gestellt hatten. Dies sei eine parteiunabhängige Bevorzugung von Milliardären gewesen.
• Die SPD will in Hessen kein „Corona-Tribunal“ (Untersuchungsausschuss, den die AfD will). Ein Bürgerforum sei besser geeignet, um die COVID-19-Restriktionen aufzuarbeiten.

Donnerstag, 6. Juni 2024

• Lufthansa, KLM aus den Niederlanden und South African Airways müssen Millionen an Strafe zahlen, weil sie in den USA während der COVID-19-Krise die Kosten für ausgefallene Flüge viel zu spät den Kunden zurückerstattet haben. Bereits im November 2022 hatte das amerikanische Verkehrsministerium gegen sechs andere Fluggesellschaften, die sich bei Erstattungen zu viel Zeit ließen, Frontier Airlines, Air India, Tap, Aeromexico, El Al und Avianca, Strafen verhängt.
• Jessica Tatti (Bündnis Sahra Wagenknecht) wirft der deutschen Bundesregierung vor, dass sie an einer Aufklärung von COVID-19-Impfschäden (Post-Vac) nicht interessiert sei: Dass „die Bundesregierung diesen Datenabgleich auch nach dreieinhalb Jahren nicht durchgeführt hat, lässt den bösen Verdacht aufkommen, dass sie gar nicht wissen will, wie viele schwere Komplikationen es nach der Corona-Impfung tatsächlich gegeben hat.“

Freitag, 7. Juni 2024

• Der Verwaltungsgerichtshof hat eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aufgehoben, mit welcher Ferdinand Wegscheider vom Vorwurf freigesprochen wurde, er habe mit seinen Polemiken gegen die Bundesregierung und COVID-19-Maßnahmen während der COVID-19-Krise das Objektivitätsgebot verletzt. Der Presseclub Concordia hat dies bei der KommAustria geltend gemacht (siehe Eintragung zum 10. Dezember 2021).

Samstag, 8. Juni 2024

• Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) lehnt einen Pandemievertrag ab. Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht fordert eine Aufarbeitung der Corona-Zeit, auf nationaler und internationaler Ebene: „Diese Aufarbeitung muss auch die äußerst fragwürdige Rolle der WHO während der Corona-Pandemie einschließen. Ohne seriöse Untersuchungen kann es keine neuen Vertragswerke geben.“
• Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) warnt vor tödlichen Wechselwirkungen des Corona-Arzneimittels Paxlovid mit Immunsuppressiva.

Sonntag, 9. Juni 2024

• Die Strafrechtsprofessorin und Mitglied im Deutschen Ethikrat, Frauke Rostalski, kritisiert das Fehlen einer parlamentarischen Aufarbeitung der Corona-Pandemie in Deutschland.
• Die von der Freiheitlichen Bewegung Schweiz initiierte Stopp-Impfpflicht-Initiative (Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit») fand keine Mehrheit.

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Montag, 10. Juni 2024

• Ein Wiener Unternehmen wurde wegen einem groß angelegten Schwindel mit COVID-19-Tests zu zweieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt. Der Schaden zu Lasten der Steuerzahler soll laut Staatsanwaltschaft rund 700.000 Euro betragen.
• Der Euroimmun-Gründer Winfried Stöcker steht ab heute vor dem Amtsgericht in Lübeck. Stöcker muss sich wegen mutmaßlicher Verstöße nach dem deutschen Arzneimittelgesetz verantworten. Er soll am 27. November 2021 eine illegale COVID-19-Impfaktion im Lübecker Flughafens organisiert haben. Der dabei verwendete und von Stöcker entwickelte COVID-19-Impfstoff sei nicht zugelassen gewesen. Im Mai 2022 war ein anderes Verfahren gegen Stöcker wegen der COVID-19-Impfung von Freunden und Mitarbeitern eingestellt worden. Er wurde nunmehr in Lübeck zu einer Geldstrafe von 250.000 Euro verurteilt. Gegen das Urteil hat Stöcker Berufung eingelegt.

Dienstag, 11. Juni 2024

• Die steirische Landesregierung verweigert weiterhin die Veröffentlichung der Protokolle des steirischen Corona-Gremiums.
• Der Oberste Gerichtshof hat in einem Urteil entschieden, dass nach einem Shitstorm ein Hassposter für alle Personen, die dieses Posting teilen, zahlen muss und dann später bei den anderen Regress nehmen kann (siehe auch Eintragung zum 13. März 2024).
• Focus.de berichtet über eine angebliche „Schockstudie“ aus Brasilien, nach welcher eine COVID-19-Infektion einen „Spermien-Selbstmord“ auslösen würde.
• Der Virologe Ulf Dittmer aus Deutschland verweist auf eine US-Studie, nach welcher es in den USA mehr COVID-19-Tote durch die Omikron-Variante gebe habe als durch die Delta-Variante. Die Gründe dafür seien u.a. die hohe Ansteckungsquote und eine niedrigere Impfquote als in Europa.

Mittwoch, 12. Juni 2024

• Rolf-Dieter Krause, deutscher Fernsehjournalist und ehemaliger Leiter des vom WDR verantworteten ARD-Studios Brüssel, Träger des Bundesverdienstkreuzes, vertritt die Meinung zu den COVID-19-Maßnahmen: "Politiker haben gelogen, dass es nur so krachte". „Wir wissen inzwischen aus den Protokollen des RKI und des Expertenrates, dass die Kritiker der Pandemie-Maßnahmen sehr recht gehabt haben.“ Dies zusammengenommen sorge "für einen Vertrauensverlust gegenüber den etablierten Parteien" und stärke die rechten Parteien wie die AfD. „Das Erstarken extremistischer Parteien kommt nicht von irgendwo her, sondern es kommt, weil die Mitte versagt hat."
• Der Pharmakonzern Moderna will in der entscheidenden letzten Testphase eines Kombi-Impfstoffs für COVID-19 und Grippe sein.
• Michael Z. wurde von der Staatsanwaltschaft in Deutschland angeklagt, weil er Zitate von Politikern, Prominenten und Medizinern sammelte, in denen Ungeimpfte und Impfskeptiker etwa als „Idioten“ und „Bekloppte“ etc. bezeichnet wurden (Altbundespräsident Joachim Gauck: „Impfgegner sind Bekloppte“). Die Anklage lautete, dass er mit der öffentlich zugänglichen Sammlung der Zitate eine „Feindesliste“ erstellt habe. Gemäß Staatsanwaltschaft habe Michael Z. die Sicherheit der Verfasser der Zitate gefährdet, da die genannten Personen im Zusammenhang mit den Tweets als „Täter“ bezeichnet und in die Nähe des „Faschismus“ gerückt worden seien. Michael Z. wurde heute von diesem Vorwurf erstinstanzlich freigesprochen.

Donnerstag, 13. Juni 2024

• Gemäß kurier.at sollen Prüfberichte weitere Hinweise geben, dass Steuerstundungen und Hilfsgelder während der COVID-19-Krise die Insolvenz der Möbelkette Kika/Leiner verzögerten. Laut Finanzamt sei Kika/Leiner gar nicht förderungswürdig gewesen. Kika/Leiner erhielt rund 5,716 Millionen aus Steuergeldern an COVID-19-Förderungen. Die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) stellt klar, dass sie bei Kika/Leiner alle vorgegebenen Prüfprozesse eingehalten hätte. Einen Großteil der zu Unrecht bezogener Beiträge sei erfolgreich zurückgefordert worden.
• Gemäß dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig waren Grenzschließung zwischen Deutschland und Frankreich wegen der COVID-19-Maßnahmen in Saarbrücken rechtmäßig. Die Einreiseverweigerung war deswegen rechtmäßig, weil es sich bei COVID-19 nach der maßgeblichen damaligen wissenschaftlichen Risikoeinschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um eine Krankheit mit epidemischem Potenzial gehandelt habe. Es habe eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit bestanden, unabhängig davon, ob der Franzose, dem die Einreise verweigert wurde, selbst erkrankt war.
• Gemäß berliner-zeitung.de soll die ehemalige Ethikrat-Vorsitzende in Deutschland, Alena Buyx, den ehemaligen Finanzprofessor und Maßnahmenkritiker Stefan Homburg wegen eines Tweets angezeigt haben. Darin gehe es um zukünftige Pandemien. Stefan Homburg habe u. a. geschrieben: „Buyx faselt ständig von der nächsten ‚Pandemie‘. Seit 2020 würde Stefan Homburg eine Strafanzeige nach der anderen von „Impfärzten, NGOs, Drosten, Kinderimpfern, Rotgrünen, Faktencheckern“ etc. erhalten. Homburg sei bis 2021 Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover gewesen, habe als parteiloser Wissenschaftler alle im Bundestag vertretenen Parteien beraten, unter anderem bei Anhörungen des Finanzausschusses, des Haushaltsausschusses und des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestags und sei wegen seiner Kritik an Lockdowns, Masken und der COVID-19-Impfung 2021 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt worden.

Freitag, 14. Juni 2024

• Ein Unternehmen in Österreich zur Errichtung von Photovoltaikanlagen soll COVID-19-Hilfsgelder in Höhe von rund 176.000 Euro für angebliche Kurzarbeit im Unternehmen kassiert haben. Tatsächlich sollen die Mitarbeiter jedoch Vollzeit gearbeitet haben. Der Unternehmer wurde nicht rechtskräftig erstinstanzlich zu 20 Monate Haft bedingt verurteilt.

Samstag, 15. Juni 2024

• Elke Bodderas schreibt in einem Artikel in welt.de, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) gegen die Hysterie der Politik keine Chance gehabt hätte. Die Vorschläge aus dem deutschen Bundeskanzleramt im Mai 2020 seien so absurd gewesen, dass die Experten im Robert-Koch-Institut erst gar nicht darüber hätten diskutieren wollen. Die entschwärzten Protokolle (RKI-Files) würden zeigen, dass die Wissenschaftler dann unter dem Druck der Politik doch nachgaben. Beispiel: Nachdem der Chef des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, am 25. Jänner 2023 eingestanden hatte, dass die Schulschließungen während der COVID-19-Krise ein Fehler waren und auch unnötig, stimmte dem am 30. Jänner 2023 auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu. Für ihn sind die Wissenschafter schuld, welche die Bundesregierung ungenügend beraten hätten, weil zu dem Zeitpunkt noch zu wenig über die Übertragung von COVID-19 bekannt gewesen sei. Am 10. Jänner 2024 hat der damalige Leiter des Robert-Koch-Institutes (RKI), Lothar Wieler, das Bundesverdienstkreuz erster Klasse erhalten.

Sonntag, 16. Juni 2024

• Ein Forscherteam aus Marburg um Studieninitiator Bernhard Schieffer will einen neuen Ansatz zur Behandlung von Post-Covid-Symptomen gefunden haben: Cholesterin- und Blutdruck-Medikamente sollen erstaunliche Erfolge zeigen.
• Fälle des toxischen Schocksyndroms (TSS), verursacht durch Streptokokken-Bakterien würden weltweit verstärkt auftreten. Die dadurch verursachte Infektion verlaufe bei einem Drittel der erkrankten Menschen tödlich. Besonders in Japan würden diese Erkrankungen auftreten. Die Zahl der Erkrankungen liege auf einem Rekordwert (Ende Mai bei 977 Infizierten). Die Gründe der steigenden Infektionen seien noch weitgehend unklar. Als mögliche Ursache wird das Lockern der COVID-19-Maßnahmen vermutet. Auch könne das Immunsystem der Menschen sich nach einer COVID-19-Infektion so verändern, dass es anfälliger für Mikroorganismen werde.

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Montag, 17. Juni 2024

• Das Pub-Sterben in Großbritannien hat sich durch die COVID-19-Restriktionen beschleunigt und dauert noch weiter an.

Dienstag, 18. Juni 2024

• Nach einem SPÖ-Abschlussbericht wurde bei den bisherigen Untersuchungen zur COFAG nur die „Spitze des Eisbergs“ erforscht. Die ÖVP habe „systematisch“ Milliardäre besser behandelt.
• In Niederösterreich ist es zu einem sprunghafter Anstieg bei Keuchhustenfällen gekommen. Der Anstieg hat unter anderem auch mit der Coronavirus-Pandemie zu tun. Gemäß dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) habe dies mit einer größeren Impfskepsis in der Bevölkerung zu tun, die sich seit den COVID-19-Maßnahmen massiv verstärkt habe.
• Die Europäische Kommission hat einen Vertrag über die Sicherung von über 40 Millionen Dosen eines vorbeugenden Vogelgrippe-Impfstoffs für 15 Unionsmitgliedstaaten unterzeichnet (siehe auch Eintragung zum 27. Mai 2024).

Mittwoch, 19. Juni 2024

• Der Geschäftsführer eines Unternehmens aus Maria Enzersdorf soll vom AMS COVID-19-Hilfen (Kurzarbeitsförderungen) in Höhe von rund 176.000 Euro erschlichen haben und wurde zu 20 Monaten bedingter Haft nicht rechtskräftig verurteilt.
• In Baden-Württemberg werden rund 46 % aller COVID-19-Hilfen zurückgefordert, weil die Unternehmen diese gar nicht benötigten, aber dennoch beantragten.
• Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass Altenpfleger in Deutschland keinen Lohn erhalten, wenn sie während der COVID-19-Krise freigestellt waren, weil sie sich nicht gegen COVID-19 impfen ließen oder nicht nachweisen konnten, dass sie genesen waren.
• Wegen gewerbsmäßigen Betrugs mit nicht durchgeführten COVID-19-Tests wurde ein 39-jähriger nicht rechtskräftig am Kölner Landgericht zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der finanzielle Schaden für den Steuerzahler soll sich auf knapp 5,8 Millionen Euro belaufen (siehe auch Eintragung zum 4. Juni 2024).

Donnerstag, 20. Juni 2024

• Die Fitnessstudios in Österreich sollen die „Talfahrt“ nach den COVID-19-Restriktionen wieder überwunden haben. Die COVID-19-Hilfen aus Steuergeld sollen der Branche sehr geholfen haben.
• Die österreichische Tourismusbranche hat sich 2023 nach Aufhebung aller COVID-19-Restriktionen wiederbelebt. Man befinde sich inzwischen fast wieder auf dem Niveau von 2019. Jedoch würden sich die Ausgaben der Gäste in Grenzen halten.

Freitag, 21. Juni 2024

• In Niederösterreich wurden in einer Betreuungseinrichtung die Bewohner gegen COVID-19- und andere Krankheiten geimpft, obwohl sie dies nicht wollten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Quälen, Vernachlässigen und Veruntreuung von Klientengeldern.
• Eine ehemalige deutsche Richterin, die ihrem Vater (einem Pfarrer) während der COVID-19-Restriktionen Zugang zu einer 89-jährigen todkranken Patientin in einem Pflegeheim trotz Besuchsverbots mit einer einstwilligen Anordnung verschafft hat, wurde wegen Rechtsbeugung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Die Heimleitung hatte dem Pfarrer im April 2020 unter Verweis auf bestehende COVID-19-Regeln den Zutritt zu der Seniorin verwehrt. Thomas Melzer schreibt in der „Zeit“, dass dieses Urteil Unbehagen bereitet.
• Frédéric Baldan hat bei einem Brüsseler Gericht einen Eilantrag eingebracht. Er wirft Ursula von der Leyen vor, in der COVID-19-Krise "ohne jedes Mandat" der Unionsmitgliedstaaten einen geheimen Impfstoffdeal mit Pfizer-Chef Albert Bourla ausgehandelt zu haben. Sie habe als Präsidentin der Europäischen Kommission zudem "öffentliche Dokumente zerstört" um die Offenlegung zu verhindern. Dies sei dadurch belegt, weil ein Journalist die Kommission erfolglos zur Herausgabe von Handy-Textnachrichten zwischen von der Leyen und Bourla aufgefordert hatte und die Kommission daraufhin erklärte, sie habe die SMS nicht archiviert. Das Gericht will noch vor dem 27. Juni entscheiden. An diesem Tag wollen die Staats- und Regierungschefs von der Leyen für weitere fünf Jahre an die Spitze der Europäischen Kommission wählen. Die Europäische Staatsanwaltschaft untersucht den Kauf der COVID-19-Impfstoffe schon länger.
• Weil das deutsche Bundesgesundheitsministerium unter Leitung von Jens Spahn zu viele FFP2-Masken bestellt hat, sind rund 100 Klagen anhängig mit einem gesamten Streitwert von rund 2,3 Milliarden Euro. Das Bundesgesundheitsministerium hatte zeitweise den Lieferanten von COVID-19-Masken die unbegrenzte Abnahme zu hohen Preisen (4,50 pro Maske) garantiert. Bisher hat das Bundesgesundheitsministerium rund 80 Streitfälle mit Lieferanten durch Vergleiche beendet, wobei die Ergebnisse geheim gehalten werden. Zwei weitere Verfahren wurden verloren, acht gewonnen. Insgesamt zahlte die deutsche Regierung während der COVID-19-Krise rund 5,9 Milliarden Euro für Schutzmasken. Davon wurden nur knapp 30 Prozent in Deutschland verteilt. 2,9 Milliarden Masken (rund 49 %) wurden vernichtet oder werden dies in Kürze auf Kosten der Steuerzahler. Jens Spahn (CDU) rechtfertigte das Vorgehen von 2020: "Wir mussten in der Not entscheiden" und "Es ging um Menschenleben".
• Christoph Giesa fragt in einem Gastbeitrag in Zeit-Online: Was hat der Staat da angerichtet? Und kommt zum Ergebnis, dass es sich bei der COVID-19-Krise-Aufarbeitung „um nichts weniger als eine demokratiepolitische Notwendigkeit handelt“. Nach seiner Meinung sollten aber nicht Politiker angeklagt werden, sondern besonders Betroffene mit der Politik versöhnt werden.

Samstag, 22. Juni 2024

• t-online berichtet, unter Berufung auf die "Mallorca-Zeitung", die wiederum unter Berufung auf das Gesundheitsministerium der Balearen-Inseln, dass sich auf Mallorca derzeit wieder rasant das COVID-19-Virus verbreiten würde. Im Text wird dann ausgeführt, dass mit derzeit 28 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner die Infektionszahl sehr gering sei (0,028 % der Einwohner der Balearen. Der Hinweis, dass die Dunkelziffer weit höher liege, wird angebracht. Der Höhepunkt der Infektionswelle soll demnächst erreicht sein.

Sonntag, 23. Juni 2024

• Der deutsche Bundeszanler Olaf Scholz will, dass die COVID-19-Aufarbeitung durch Bürgerräte erfolgt. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Tino Sorge, will keine Aufarbeitung der COVID-19-Krise durch Bürgerräte. Ein solches Gremium sei nicht demokratisch legitimiert und habe in der Sache auch keine Expertise und werde dadurch die Aufarbeitung weiter hinausgezögert. Er fordert stattdessen die Einsetzung einer Bund/Länder-Kommission mit Abgeordneten und Experten.

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Montag, 24. Juni 2024

• Der ÖVP-Nationalrat Andreas Hanger ist Geschäftsführer mehrerer Unternehmen, die hunderttausende Euro an COVID-19-Hilfen erhalten haben.
• Im Gesundheitsausschuss des Nationalrats des slowakischen Parlaments erklärt der Sportarzt und Orthopäde Peter Kotlár, der einen Zwischenstand zu seinen Untersuchungen zum slowakischen COVID-19-Management im Auftrag der Regierung von Ministerpräsident Robert Fico vorlegen sollte: „Es gibt einen klaren Beweis dafür, dass es in Anbetracht dessen, was eine Pandemie bedeutet, in Anbetracht der Inzidenzen und anderer messbarer Parameter in der Slowakei keine Pandemie gegeben hat.“ Die liberale Oppositionspartei Progresívne Slovensko (PS) erklärte daraufhin, dass Kotlár vor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Slowakei Schande beigefügt habe und er gefährde die Gesundheitsversorgung aller Slowaken.
• Christian Drosten ist weiterhin der Meinung, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass das COVID-19-Virus aus einem Labor entkommen ist (siehe auch Eintragung zum 19. Februar 2020).

Dienstag, 25. Juni 2024

• Christian Drosten betont, dass er nie für Schulschließungen während der COVID-19-Krise gewesen sei.
• Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht eine Notwendigkeit, Gespräche in der Gesellschaft wieder zustande zu bringen, die durch die COVID-19-Maßnahmen unterbrochen wurden.

Mittwoch, 26. Juni 2024

• Die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner stellt die COVID-19-Broschüre für das Bundesheer vor. Diese beinhaltet Verhaltens- und Hygienemaßnahmen für Soldaten, um eine COVID-19-Pandemie einzudämmen.
• Die Vorarlberger Landesregierung hat zusätzlich zu den rund 20 Milliarden COVID-19-Förderungen des Bundes noch 155 Millionen Euro nach dem Epidemiegesetz an Unternehmen in Vorarlberg aus Steuergeld ausgeschüttet.
• Bei dem am Straflandesgericht Leoben seit 2. Mai 2023 durchgeführten Verfahren gegen fünf Angeklagte, ehemalige Betreiber des Heims Tannenhof in der Steiermark, Heimleiter und Pflegekräfte, wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten, wurden - nicht rechtskräftig - vier Freisprüche gefällt und eine Geldstrafe (12.300 Euro) verhängt. Das Heim wurde bekannt, weil fast alle Bewohner und Pfleger an COVID-19 erkrankten und das Bundesheer dort die Leitung – ausgerüstet mit ABC-Schutzausrüstung und Gasmasken – im November 2020 übernahm. Die Staatsanwaltschaft Leoben beruft gegen die Freisprüche.
• Das Verfassungsgericht von Thüringen in Deutschland hat festgestellt, dass die Verlängerung nächtlicher Ausgangsbeschränkungen in einer COVID-19-Verordnung der Landesregierung verfassungswidrig war. Die Regelung galt vom 21. Januar bis 6. Februar 2022 für alle Menschen, die nicht geimpft oder von einer Infektion genesen waren.

Donnerstag, 27. Juni 2024

• Reinhard Kleindl behauptet in derstandard.de unter Bezug auf Recherchen der Nachrichtenagentur Reuters, dass das US-Militär Falschinformationen zu COVID-19-Impfungen unter der Präsidentschaft von Donald Trump auf den Philippinen über falsche Social-Media-Plattformen an Corona-Maßnahmen verbreitete, um chinesischen Einfluss zu bekämpfen. Die frühere philippinische Gesundheitsministerin Esperanza Cabral ist überzeugt, "dass viele Menschen, die an Covid verstarben, nicht an Covid hätten sterben müssen".
• In dutzenden deutschen Medien wird heute fast gleichlautend Werbung für das Buch: „Alles überstanden?“ von Christian Drosten gemacht.
• Jakob Hayner in welt.de fragt in einem Artikel, wie „unpolitisch“ Christian Drosten wirklich war und warum er versucht, sich nun so darzustellen. Drosten fühlte sich von der Politik instrumentalisiert.

Freitag, 28. Juni 2024

• In einer Sendung von Maybritt Illner, an der auch Jan-Josef Liefers, Christian Drosten, der ehemalige Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo und Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, teilnahmen, war Jan-Josef Liefers der einzige, der die COVID-19-Maßnahmen von Anbeginn an kritisiert hatte und dafür öffentlichen Shitstorm und Anfeindungen und Verunglimpfungen ausgesetzt war. Er fragte u. a., warum die Regierung Angst als Mittel einsetzte, um die Menschen „auf Linie“ zu bringen? Josef Liefers meinte auch: „Die Maßnahmen, die die Politik in der Pandemie durchgesetzt hatten, hätten ihn als DDR-Sozialisierten an „totalitäre Methoden“ erinnert. Um das scheinbar Gute durchzusetzen, waren auch schmutzige Mittel legitim. Dafür haben Menschen mit Diktatur-Erfahrung ein besonders Sensorium, einen Gerechtigkeitssinn“ (siehe auch Eintragung zum 29. April 2021).

Samstag, 29. Juni 2024

• Krone.at warnt vor einer COVID-19-Welle auf Mallorca (siehe auch Eintragung zum 22. Juni 2024).
• Die Republik Österreich klagt eine Rot-Kreuz-Tochterfirma (ÖRK Einkauf und Service GmbH) wegen mangelhaften Maskenlieferungen (siehe auch: Masken-Affäre (Südtirol-Österreich)).
• Auf der Webseite impfen.gv.at des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wird nicht mehr behauptet, dass die COVID-19-Impfung immunisieren würde.
• In der EU wurden über 80 % der EU-Bevölkerung wurden gegen COVID-19 geimpft. Die EU-Kommission hat bislang knapp 4,2 Milliarden Dosen COVID-19-Impfstoffs im Wert von rund 11,5 Milliarden Euro für die Menschen in der EU und hilfebedürftige Länder außerhalb der EU gesichert. Davon wurden rund 1,8 Milliarden Impfdosen im Wert von rund 5 Milliarden Euro für 92 einkommensschwächere Nicht-EU-Länder finanziert.
• Der Epidemiologe Timo Ulrichs warnt vor der Vogelgrippe, dagegen sei COVID-19 ein „Spaziergang“ gewesen. Die EU bestellte bereits hunderttausende Impfdosen gegen das Virus.
• Gemäß einer Studie des deutschen Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und des französischen Instituts für demografische Studien waren die COVID-19-Todesfälle in Europa 2021 je nach Region sehr unterschiedlich. In Teilen Nord- und Westdeutschlands, Dänemarks, West- und Südfrankreichs, Norwegens und Schwedens wurde 2020 trotz COVID-19 eine Untersterblichkeit verzeichnet. In Italien waren sehr starke regionale Unterschiede feststellbar. In den norditalienischen Provinzen Bergamo und Cremona sei die Lebenserwartung infolge der Übersterblichkeit 2020 um rund vier Jahre unter dem erwarteten Wert gelegen. In einigen süditalienischen Provinzen hingegen war gar keine erhöhte Sterblichkeit messbar. 2021 sei in der Slowakei, in Litauen, Lettland, Ungarn sowie in Teilen Polens und Tschechiens die Lebenserwartung um mehr als zweieinhalb Jahre unter dem statistisch zu erwartenden Wert gelegen. Im Vergleich dazu zeigten jedoch viele westeuropäische Regionen im Jahr 2021 eine geringere Übersterblichkeit (siehe auch Eintragungen zum 31. Juli 2024).

Sonntag, 30. Juni 2024

• Von 1. Jänner 2023 bis 30. Juni 2024 sind in Österreich rund 26,4 Millionen abgelaufene COVID-19-Impfdosen vernichtet worden.
• Der Virologe Florian Krammer warnt, dass COVID-19 nicht überstanden sei.
• Der Infektiologe Clemens Wendtner warnt vor den RSV-Risiken für Babys, Kleinkinder und ältere Menschen. Dies werde völlig unterschätzt.
• Christian Drosten warnt vor einer neuen Pandemie durch den Vogelgrippevirus.

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Juli 2024

Montag, 1. Juli 2024

• Die oberösterreichische Landesholding bzw. die dazugehörenden Unternehmen Eurothermen, Dachstein Tourismus AG und Theater- und Orchester GmbH sollen laut Oberösterreichischen Nachrichten rund fünf Millionen Euro an COVID-19-Hilfen zurückzahlen müssen.
• Der Virologe Florian Krammer meint, dass Impfstoffe nun einmal Nebenwirkungen hätten. Bei Gürtelrose oder COVID-19-Impfungen seien dies mehr, bei Zecken- und Influenzaimpfungen weniger: "Und dann muss man auch ganz klar sagen, dass jede Impfung ein winzig kleines Risiko von Folgeschäden in sich trägt". Schwere Impfschäden würden nur sehr selten auftreten.
• Die COVID-19-Impfung ist ab heute in der Schweiz nicht mehr für alle kostenlos.
• In Liechtenstein endet das direkt von der Regierung angebotene COVID-19-Impfangebot, zukünftig sind dafür ausschließlich die Hausärzte zuständig.
• Ein Gericht in Mallorca hat entschieden, dass - wie beim Ballermann – die Schließungen von Bars in Magaluf durch die Regierung während der COVID-19-Krise unrechtmäßig war.
• Aerztezeitung.de berichtet, dass nach einer neuen Studie mRNA-Impfstoffe mindestens drei Monate vor COVID-19 schützten würden.

Dienstag, 2. Juli 2024

• Virologin Dorothee von Laer zur aktuellen COVID-19-Lage in Österreich: "Wir sehen eine ganz leichten Anstieg im Abwasser, aber wir sehen natürlich auch, was man so hört – bei den Patienten im Krankenhaus schlägt sich das nicht nieder –, aber es ist eine gewisse Zunahme zu beobachten". Sie ruft deswegen auch bereits jetzt zum Maskentragen auf.
• Im Verfassungsausschuss des österreichischen Parlaments fand heute ein Hearing zum "COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren" statt. Die meisten Experten und Parteienvertreter waren gegen eine Amnestie (siehe auch Eintragung zum 14. November 2023 und 20. März 2024).
• Im Südtirol wurden während der COVID-19-Krise 2188 Strafen wegen Verstoß gegen die COVID-19-Restriktionen in Höhe von Gesamt rund 906.000 Euro verhängt (Durchschnitt 414 Euro/Strafe). Die Vita-Abgeordneter Renate Holzeisen hält diese Bestrafungspraxis für verfasungswidirg. Der italienische Verfassungsgerichtshof hat in den Urteilen 50/2024, 37/2021 und Nr. 164/2022 bereits ausgesprochen, dass diese Strafpraxis in Südtirol nicht zulässig war. Gemäß Landeshauptmann Arno Kompatscher wird es keine Rückerstattung von COVID-19-Bußgeldern geben.
• Die Zahl der Krankenstände ist nun, nach dem Ende der COVID-19-Maßnahmen, in Österreich wieder angestiegen (auf einem niederen Niveau).
• Julian Nida-Rümelin, deutscher Philosoph und ehemaliger Politiker der SPD, seit Mai 2020 stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrats, ist der Meinung, dass während der COVID-19-Krise und auch zuvor schon, abweichende Meinungen zu stark an den Rand gedrängt wurden (Cancel Culture).
• Eine 79-Jährige Ärztin in München wurde wegen 45 falsch ausgestellter COVID-19-Impfpässe zu einem Jahr Haft auf Bewährung und Einziehung von 4550 Euro verurteilt. Es wurde ihr auch für zwei Jahre untersagt, ärztliche Atteste oder Bescheinigungen über Arbeitsunfähigkeit auszustellen und Impfungen vorzunehmen.

Mittwoch, 3. Juli 2024

• Gemäß Gesundheits- und Sozialminister Rauch steht eine Maskenpflicht in Österreich nicht zur Debatte.
• Weiterhin ist keine Lösung für Gratis-COVID-19-Tests in Österreich vorhanden (siehe auch Eintragung zum 26. März 2024, 1. April 2024 und 2. April 2024 und 6. September 2024).

Donnerstag, 4. Juli 2024

• Ein Umweltmediziner an der MedUni Wien, Hans-Peter Hutter, rät zum Maskentragen für vulnerable Personen.
• SWR.de berichtet, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile zu 80 Prozent von privaten Geldgebern und Stiftungen finanziert werde. Größter privater Geldgeber sei die Bill und Melinda Gates Stiftung.
• SWR.de berichtet, dass eine Expertenkommission der WHO schon in den 1980er-Jahren zu dem Ergebnis kam, dass die meisten Todesfälle nicht durch Viren oder Krankheiten verursacht würden, sondern durch soziale Ungleichheit.

Freitag, 5. Juli 2024

• Der österreichische Nationalrat schloss heute die Beratungen über das Impflicht-Volksbegehren, das Volksbegehren über die Rückzahlung von Corona-Strafen und das Volksbegehren für bessere Bedingungen für Pflegekräfte ohne Ergebnis ab.
• Der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge sieht kein Potential für eine Pandemie in Bezug auf die Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus bei Milchkühen in den USA und vereinzelte Übertragungen auf Menschen.

Samstag, 6. Juli 2024

• Die Kleine Zeitung hat durch das FH Joanneum eine Studie über das eigene Verhalten in der COVID-19-Krise erstellen lassen. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass es in der Kleine Zeitung bei der medialen Präsenz einen exorbitanten Überhang von Regierungsvertretern gab, allen voran von Bundeskanzler und Gesundheitsminister. Die Kleine Zeitung hat „alles in allem die Regierungsvorgaben publizistisch durch die fünf Lockdowns“ mitgetragen, es wurde vor allem in der ersten Phase der COVID-19-Krise wenig kritisiert und noch weniger die Regierung.
• Obwohl ein neuer COVID-19-Impfstoff von BioNTech in der EU kurz vor der Zulassung steht, reagiert die Börse darauf sehr verhalten. Zuvor war dies anders. Im ersten Quartal 2024 musste BioNTech einen Verlust von 300 Millionen Euro verbuchen (Umsatz 187,6 Millionen). Im ersten Quartal 2023 hatte BioNTech einen Gewinn von 502 Millionen Euro ausgewiesen (Umsatz bei 1,3 Milliarden Euro). Im ersten Quartal 2022 waren es noch 3,7 Milliarden Euro Gewinn gewesen (Umsatz 6,4 Milliarden Euro).

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Montag, 8. Juli 2024

• Die Europäische Kommission eröffnet eine Untersuchung wegen der COVID-19-Förderungen für die Lufthansa.
• Der deutsche Virologe Martin Stürmer sieht nur leicht steigende COVID-19-Fallzahlen. Es gebe keine dramatische Entwicklung. Auch geben es momentan keine Zunahme von schweren Verläufen (siehe auch Eintragung zum 11. Juli 2024).
• Mdr.de berichtet, dass COVID-19 in Deutschland weiter ansteige, Grippe und RSV ein Rückgang zu verzeichnen sei. Von den aktuell dominierenden JN.1-Linie gehe jedoch nur ein geringes Gesundheitsrisiko aus.

Dienstag, 9. Juli 2024

• Kristina Schröder kritisiert in einem Artikel in welt.de, dass Christian Drosten im Nachhinein behauptet, während der COVID-19-Krise nur ein neutraler Wissenschaftler gewesen zu sein.
• Paul Jandl schreibt in der NZZ, dass Deutschland vereinsamen würde. Aus der Covid-Pandemie sei eine Einsamkeitsepidemie geworden. Schuld daran sei die restriktive COVID-19-Politik der deutschen Regierungen, welche das Land in eine psychologische Krise gestürzt hätte. Bei den Jungen gäbe es eine Lost Generation, der es immer schwerer fallen würde, Kontakte zu knüpfen.

Mittwoch, 10. Juli 2024

• Die COVID-19-Enquetekommission des baden-württembergischen Landtags zur COVID-19-Krise hat nach mehr als zwei Jahren einen 884-seitigen Abschlussbericht mit 480 Empfehlungen vorgelegt. Die Opposition kritisiert die mangelnde Aufarbeitung der offenkundigen Fehler der Regierung in der COVID-19-Krise. Nicht einmal die inzwischen bekannten Fehler bzgl. der Schul- und Kita-Schließungen würden zugegegeben.
• Aus Sicht der Europäischen Kommission sind die 10,4 Milliarden Euro Staatshilfe an die Fluggesellschaft Air France-KLM mit dem Beihilfenrecht als notwendig, angemessen und verhältnismäßig vereinbar. Das Gericht erster Instanz der EU sieht dies anders. Nunmehr muss der EuGH darüber entscheiden.

Donnerstag, 11. Juli 2024

• In Deutschland sind aktuell mehr als fünf Millionen Menschen an einer Erkältung erkrankt. Hauptursache sind Rhinoviren. Laut dem Epidemiologe Timo Ulrichs gebe es aber auch Hinweise auf eine neue COVID-19-Welle (siehe auch Eintragung zum 8. Juli 2024).
• Die Frankfurter Allgemeine berichtet, dass einer internationalen Studie der Universität Bielefeld zufolge Migranten während der COVID-19-Krise um 84 % ein höheres COVID-19-Infektionsrisiko hatten, als Nichtmigranten. Auch die Sterblichkeit habe über dem Wert der Gesamtbevölkerung gelegen (+ 46 %).
• Nach einer neuen Studie soll COVID-19 den Darm noch Jahre nach der Infektion schädigen.

Freitag, 12. Juli 2024

• RND.de berichtet, dass eine neue COVID-19-Welle bevorstehen würde. Christian Drosten habe dies schon vorhergesagt.
• MDR.de berichtet, dass die COVID-19-Sommerwelle „Fahrt aufnehme“. Die COVID-19-Zahlen seien aktuell so hoch wie zu Beginn der letzten Herbstwelle. Nicht sehr herausgestellt wird von mdr.de in diesem Bericht, dass der aktuelle Anstieg bei COVID-19 nur 12 % beträgt und bei Rhinoviren 27 %.
• Die Zahl der gemeldeten Prostituierten in Deutschland ist immer noch niedriger als vor der COVID-19-Krise.

Samstag, 13. Juli 2024

• Oe24.at berichtet unter Verweis auf Experten, dass sich in Österreich eine COVID-19-Sommerwelle aufbaue.
• Eine neue Mutation der Untervariante „FLiRT“, sie wird FLuQE“ genannt (eine KP.3-Variante), würde sich derzeit verbreiten. Experten seien der Ansicht, dass „FLuQE“ ansteckender sei als FLiRT.

Sonntag, 14. Juli 2024

• Gemäß der Webseite des Sozialministeriums über die absolute Zahl der stationären Aufnahmen in Krankenanstalten mit schweren Atemwegsinfektionen sind seit Anfang Februar immer weniger und weniger Personen stationär in den Spitälern aufgenommen. Waren es Anfang Februar noch 130 Personen auf Intensivstationen sind es am 14. Juli nur noch 48.
• Die Veranstalter der Tour de France führen wegen einiger COVID-19-Fälle bei den Fahrern eine COVID-19-Maskenpflicht im engeren Veranstaltungsbereich wieder ein (auch für Medienvertreter) .
• In tagesschau.de berichtet Dagmar Pepping, dass die zögerliche Haltung der deutschen Bundesregierung bezüglich der Aufarbeitung der COVID-19-Krise dazu führe, dass sie sich selbst politisch schwäche. Es sei damit zu rechnen, dass im Herbst 2024 in Thüringen, Sachsen und Brandenburg deswegen die AfD die stärkste Kraft werde.
• In München wurde ein neues Kreuz für alle Menschen eingeweiht, die durch die COVID-19-Krise gelitten haben.
• Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder ist der festen Überzeugung, dass eine Aufarbeitung der COVID-19-Krise nur der AfD nutze: „Die "ganz große Mehrzahl" der Menschen im Land sei mit den Corona-Maßnahmen zufrieden gewesen, sie bräuchten keine Aufarbeitung.“

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Montag, 15. Juli 2024

• Orf.at berichtet, dass die globale Durchimpfungsrate bei Kindern stagnieren würde. WHO-Expertin Katherine O’Brien erklärt dies u. a. damit, dass in bestimmten Ländern im Zuge der COVID-19-Krise die Zahl der Impfskeptiker gestiegen sei.
• Nach einer neuen Studie der Medizinischen Universität Wien soll eine COVID-19-Infektion zu beträchtlichen Langzeitveränderungen im Körper führen. Auch ein milder Verlauf verändere das Immunsystem und lasse es möglicherweise nicht mehr optimal reagieren. Dies sei möglicherweise eine Erklärung für Long-Covid.
• n-tv.de berichtet, dass eine Sommer-Grippewelle durch Deutschland „rollt“, die nicht von COVID-19-Invektionen „getrieben“ sei.
• Andreas Becker in schwaebische.de meint, dass eine Aufarbeitung der COVID-19-Krise in Deutschland daran scheitert, weil die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin (Ministerpräsidentenkonferenz) an den deutschen Verfassung (Anm.: Grundgesetz und Länderverfassungen) vorbei COVID-19-Regelungen und Grundrechtseingriffe erlassen haben und gleichzeitig Menschen, die dies kritisierten, als Verschwörungstheoretiker diskreditiert oder ins rechte Eck gestellt wurden. Dass die COVID-19-Maßnahmenkritiker im Nachhinein sehr weitgehend mit ihrer Kritik recht hatten, erschwert es nun zusätzlich. Becker prognostiziert, dass die im Herbst anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die AfD stärken werden und dann die „Altparteien am Tag nach den Wahlen wieder in bewährter Form ihre Wundermütze aufsetzen und so gar nicht verstehen, warum die Ergebnisse so ausgefallen sind, wie sie ausgefallen sind. Die Realitätsverweigerung wird einfach fortgesetzt“.
• Die MedUni Wien zeigt in einer internationalen Studie, dass sogar schwach verlaufene Covid-Erkrankungen das Immunsystem des Menschen langhaltig verändern. Diese Studie soll dabei helfen Long-Covid-Verläufe besser zu verstehen.

Dienstag, 16. Juli 2024

• Wegen Fälschung von Covid-Test-Zertifikaten bzw. bzw. zur Anstiftung werden die beiden FPÖ-Politiker Hans-Jörg Jenewein und FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, nicht rechtskräftig, zu Geldstrafen verurteilt (siehe auch Eintragung zum 27. September 2022 und 29. Mai 2024). Später wird dabei noch bekannt, dass ein Mitarbeiter der FPÖ die Schild auf sich nehmen will und so Hafenecker den Rücken freihalten sollte. Dies wurde vom Richter jedoc h nicht anerkannt.
• Focus.de berichtet, dass derzeit im Internet und sozialen Medien die falsche Behauptung kursieren würde, dass Menschen mit einer COVID-19-Impfung eine kürzere Lebenserwartung hätten.
• Das deutsche Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass es vom Bundesinnenministerium rechtens war, einen COVID-19-Maßnahmenkritiker zu entlassen (Beschl. v. 2.5.2024 - 2 B 24.23).

Mittwoch, 17. Juli 2024

• Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat anlässlich der Eröffnung der Bregenzer Festspiele einen Appell zum Zusammenhalt der Gesellschaft und gegen die Schubladisierung eröffnet. Dabei nahm er auch die klassischen Medien in die Pflicht.
• Der EuG hat entschieden, dass die Europäische Kommission zu wenig Informationen über den Kauf von COVID-19-Impfstoffen herausgegeben hat. Die Europäische Kommission habe durch die übertriebene Geheimhaltung bei den milliardenschweren COVID-19-Impfstoffverträgen gegen europäisches Recht verstoßen. Die unzulässige Geheimhaltung betreffe vor allem die Entschädigungsbestimmungen und den Erklärungen über das Nichtvorliegen von Interessenkonflikten von Mitgliedern des Verhandlungsteams. Die Europäische Kommission hatte Verträge im Wert von 71 Milliarden Euro über rund 4,6 Milliarden Impfstoffdosen ausgehandelt und verweigert seit Jahren den vollen Zugang zu diesen Verträgen mit den Pharmaunternehmen. Alleine von Biontech wurden um 35 Milliarden Euro COVID-19-Impfstoffe gekauft bzw. die Lieferung gesichert, die nun gar nicht gebraucht werden und bei denen eine Stornierung nicht vorgesehen war. Wegen der undurchsichtigen Impfstoffbeschaffung ermittelt die belgische Justiz auch die Europäische Staatsanwaltschaft, u. a. direkt gegen Ursula von der Leyen (CDU) als verantwortliche Kommissionspräsidentin. Vor dem belgischen Gericht geht es um den Vorwurf des Amtsmissbrauchs, der Vernichtung von Dokumenten und der Korruption.
• Während in Bayern das Abwassermonitoring eine moderate Steigerung der COVID-19-Fälle anzeigen soll, wird im Standard behauptet, dass COVID-19: „nicht nur bei uns, auch in anderen Ländern Europas ist es derzeit hochaktiv“ sei. Wobei weiter im Text zugestanden wird, dass es kaum Patienten in den Spitälern gibt. Und es wird im Standard darauf hingewiesen, dass „der beste Schutz vor schwerer Erkrankung die Impfung“ sei.

Donnerstag, 18. Juli 2024

• US-Präsident Biden wurde wieder positiv auf COVID-19 getestet (siehe zu seinen vorherigen COVID-19-Infektionen auch Eintragung zum 21. Juli 2022 und 30. Juli 2022 und 15. August 2022). Biden ist ein Verfechter von COVID-19-Zwangsimpfungen und Ausgrenzung von Menschen, die sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen (siehe Eintragung zum 4. Juli 2021, 29. Juli 2021, 30. Juli 2021 und 3. Oktober 2021). Biden ist sodann am 21. Juli 2024 von der Kandidatur um eine zweite Amtszeit im Weißen Haus zurückgetreten.
• Gemäß New England Journal of Medicine will ein Forschungsteam nachgewiesen haben, dass das Long-Covid-Risiko abgenommen hat. Dafür sei zu 70 Prozent die Impfungen und zu 30 Prozent Veränderungen des Virus sowie ein besseres Management der Krankheit veantwortlich.

Freitag, 19. Juli 2024

• In Österreich in nun ein neu zugelassener und an die JN.1-Variante angepasster COVID-19-Impfstoff erhältlich. Seit dem ersten Drittel des Juli 2024 wird in den Medien über eine neue COVID-19-Welle berichtet.
• In heute.at wird darauf hingewiesen, dass in den USA, Spanien, Italien und Griechenland die COVID-19-Fallzahlen stark steigen. Die Virologin Monika Redlberger-Fritz im "Heute"-Interview: "Es ist davon auszugehen, dass Reiserückkehrer neue Varianten im Sommer einschleppen werden und sich daraus langsam eine Welle aufbaut."
• Routinemäßige Messungen im Abwasser in den Kläranlagen in Berlin sollen auf einen massiven Anstieg von COVID-19-Infektionen hinweisen. In den Spitälern ist jedoch davon nichts zu merken. TAZ.de berichtet sodann, dass sich Berlin in einer Corona-Welle – auf niedrigem Niveau befinde.
• Der Experte Oliver Keppler erkennt aufgrund des Abwassermonitorings in Bayern eine moderate COVID-19-Welle. Es gebe kaum schwer Kranke. In ganz Bayern seien maximal 20 Patienten wegen oder mit COVID-19 auf der Intensivstation.
• Nach einer neuen US-Studie sollen die Omikron-Varianten weitaus weniger Long-Covid auslösen. Doch vor allem die COVID-19-Impfung senkte das Risiko für Long Covid.
• Kanadische Wissenschaftler sehen eine deutlich höher Sterblichkeit bei COVID-19-Geimpften (siehe Eintrag zum 22. Februar 2023 und 27. August 2024).

Samstag, 20. Juli 2024

• In einem Artikel in tageszeitung.it wird bedauert, dass trotz wachsender COVID-19-Welle im Südtirol es die Menschen nicht interessiert.

Sonntag, 21. Juli 2024

• Der Molekularbiologe Ulrich Elling sieht anhand deutlich gestiegener Abwasserdaten eine COVID-19-Welle in Österreich. Es habe sich seit der letzten COVID-19-Welle im Winter 2023/2024 ein "hohes Infektionspotenzial" angesammelt. Die Politik sei wegen der Nationalratswahl im September 2024 zu zurückhaltend und würde keine COVID-19-Impfungen empfehlen. In Österreich laute die Empfehlung immer noch, dass sich alle ab einem Alter von zwölf Jahren, besonders der Altersgruppe über 60, impfen lassen sollen.
• Gesundheitsminister Johannes Rauch empfiehlt, sich baldmöglichst mit dem neu eingetroffenen COVID-19-Impfstoff impfen zu lassen: "Die Impfung ist sicher, schützt vor einem schweren Krankheitsverlauf und langanhaltenden Folgen wie Long COVID. Daher lautet mein Appell auch heuer: Lassen Sie sich rechtzeitig impfen."
• Nachdem eine Untersuchung in Großbritannien ergeben hat, dass die Regierung auf die COVID-19-Krise sehr schlecht vorbereitet gewesen sei, entschuldigt sich Jeremy Hunt, der von 2012 bis 2018 (also noch vor der COVID-19-Krise) Gesundheitsminister war.

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Montag, 22. Juli 2024

• Die Zahl der stationär wegen Atemwegserkrankungen in Österreich aufgenommenen Personen ist auch vergangene Woche stabil. Auf den Intensivstationen lagen vor zwei Wochen noch 48 Patienten wegen Atemwegserkrankungen und letzte Woche sind es 50. Alle Atemwegserkrankungen sind in der letzten Woche zurückgegangen. Der Anteil von COVID-19-Patienten von 12,5 auf 11,5 %. Die Überwiegende Anzahl aller Patienten mit Atemwegserkrankungen ist über 60 Jahre alt.
• Tagesschau.de berichtet, dass aktuell von den Atemwegserkrankungen nur rund 17 % auf COVID-19 entfällt. Der Großteil auf Rhinoviren (Schnupfen“), rund 21 %. Hinzu kommen Streptokokken und Haemophilus-Bakterien. Auch das RKI bestätige, dass der Anteil an COVID-19 Erkrankten zwar in den letzten Wochen gewachsen sei (seit Mai 2024 um 5 %) jedoch auf einem sehr niederen Niveau. HNO-Facharzt Bernhard Junge-Hülsing, Landesvorsitzender des Bayerischen Berufsverbandes der HNO-Ärzte, sieht die derzeitige Erkältungswelle als eine Spätfolge des Maskentragens. Dadurch sei das Immunsystem vieler Menschen mit ganz einfachen Erregern nicht in Kontakt gekommen. Daher würden viele Erkrankte mit Husten, Schnupfen und Fieber deutlich länger herumlaborieren als in anderen Sommern. Dennoch berichten sehr viele Medien in Deutschland nur über eine COVID-19-Welle, die sich aufbaue.
• In Italien wird ein Mordprozess neu aufgerollt, weil der Kassationsgerichthof der Meinung ist, dass COVID-19-Stress unter Umständen strafmildernd sein könne.
• Die Einnahme von Medikamenten gegen Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hat seit der COVID-19-Krise in Dänemark stark zu genommen, insbesondere bei Mädchen.
• Welt.de berichtet, dass in Nordrhein-Westfalen von vielen Unternehmern COVID-19-Hilfen zurückgefordert werden – „unter anderem mit der Begründung, dass man Politiker-Aussagen während der Pandemie „keinen Glauben schenken“ dürfe“. Unter den Unternehmern sei die die Wut über die Politik sehr groß und viele würden sich überlegen, deswegen die AfD zu wählen (siehe Eintragung zu Markus Söder vom 14. Juli 2024).

Dienstag, 23. Juli 2024

• Diepresse.com berichtet, dass sich in Österreich eine neue COVID-19-Welle aufbaue. Im Text wird dann aber ausgeführt: „Von einer Infektionswelle zu sprechen, wäre zwar zu früh“.
• NDR.de berichtet, dass es in Mecklenburg-Vorpommern derzeit zwar viele Erkältungen gebe, aber keine COVID-19-Welle in Sicht sei.
• Ein Whistleblower aus dem Robert-Koch-Institut gab die kompletten Daten (RKI-Files) des Zeitraums 2020 bis 2023 an die Berliner Journalistin Aya Velazquez. Darunter sind auch die Daten enthalten, seitdem Karl Lauterbach Bundesgesundheitsminister ist und die er bislang zurückgehalten hat.
• Welt.de berichtet, dass gemäß einer US-Studie das Risiko für Long Covid von Welle zu Welle abnehmen soll.
• Etliche Medien in Deutschland veröffentlichen unter der Schlagzeile: „RKI kritisiert Veröffentlichung ungeschwärzter Corona-Protokolle“ recht gleichlautende Texte. Auch der ORF übernimmt diese Meldung weitgehend gleichlautend.

Mittwoch, 24. Juli 2024

• Die Tiroler Tageszeitung berichtet, dass die Zahl der COVID-19-Infektionen in Tirol ansteigt.
• Der ORF Oberösterreich berichtet, dass die Zahl der COVID-19-Infektionen in Oberösterreich ansteigt.
• Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober gesteht nun ein, dass die Behauptung einer „Pandemie der Ungeimpften“ ein Fehler war. Man habe viele Fehler gemacht, meint er im ORF-Interview, entschuldigt dies aber damit, dass die Situation für alle neu war: „Aus heutiger Sicht ist es relativ einfach zu kritisieren.“ Er sei auch nicht dafür gewesen, dass von Seiten der Bundesregierung eine harte Wortwahl gepflogen worden war (z. B.: „Jeder wird bald jemanden kennen, der an Corona gestorben ist“). Es habe in Sachen der Kommunikation unterschiedliche Ansichten gegeben: „Ich habe das nicht für richtig erachtet, aus meiner Sicht ist Angst immer etwas Lähmendes, ein Faktor, der uns nicht weiterbringt“, sagt er heute erst. Dass während der COVID-19-Krise kritische Stimmen an der COVID-19-Politik der Regierung in den Medien und in der Politik kaum zugelassen wurden, sondern diese als „Querdenker“, „Schwrubler“, „Alu-Hutträger“, „Rechte“ etc. diskreditiert wurden und die Demonstrationen gegen die COVID-19-Maßnahmen verächtlich gemacht und in den Medien auch teilweise totgeschwiegen wurden, erwähnt Anschober nicht.

Donnerstag, 25. Juli 2024

• Standard.at meldet für Österreich: „Kleine Corona-Sommerwelle, Zahlen werden wieder steigen“.
• Der österreichische Molekularbiologe Ulrich Elling warnt in merkur.de vor einer COVID-19-Welle spätestens im Herbst. COVID-19-Impfungen sollten noch vor dem Winter aufgefrischt werden.
• SR.de berichtet für das Saarland von einer leichte COVID-19-Sommerwelle.

Freitag, 26. Juli 2024

• Heute.at berichtet, dass die COVID-19-Variante "FLiRT" (KP.3.1.1) die Viruslast im Abwasser und die Zahlen der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen nach oben treibe. Im Artikel wird dann ausgeführt, dass aktuell keine COVID-19-Welle besteht und die Zahlen auch rückläufig seien. Der Molekularbiologe Ulrich Elling meint: „Die Urlaubsheimkehrer werden einiges mitbringen“ und empfiehlt die COVID-19-Impfung bzw. Impfauffrischung.
• Welt.de berichtet, dass das Risiko für Long Covid von Welle zu Welle abnimmt.
• Mehrere Medien in Österreich berichten relativ gleichlautend anhand eine APA-Meldung, dass COVID-19 viele Betroffene noch Jahre lang Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Angstzustände, Gedächtnisstörungen hätten (Post-COVID-Symptome). Es wird Bezug genommen auf eine von der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni Innsbruck durchgeführte Studie aus dem Jahr 2021 unter Bezugnahme auf Erkrankungen im Jahr 2020. Die Untersuchungen wurden lediglich an 74 Covid-19- Patienten durchgeführt.

Sonntag, 28. Juli 2024

• Gemäß der Webseite des Sozialministeriums über die absolute Zahl der stationären Aufnahmen in Krankenanstalten mit schweren Atemwegsinfektionen sind seit Anfang Februar immer weniger und weniger Personen stationär in den Spitälern aufgenommen. Waren es Anfang Februar noch 130 Personen auf Intensivstationen sind es am 14. Juli nur noch 48 und am 28. Juli noch 25.

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Montag, 29. Juli 2024

• Der EuGH hat entschieden, dass die COVID-19-Förderungen in Höhe von 150 Millionen Euro für die AUA rechtmäßig waren.
• Gemäß heute.at würde sich aus den RKI-Files nicht herauslesen lassen, dass die COVID-19-Maßnahmen politisch motiviert verhängt worden seien, noch, dass das RKI FFP2-Masken für nutzlos gehalten hätte.
• Gemäß derstandard.at unter Bezugnahme auf eine Umfrage unter 978 Klein- und Mittelunternehmen (KMU) sagen 43 % dass sie ihre Kredite aktuell nicht zurückzahlen können. Ein Großteil hat die Kredite während der COVID-19-Krise aufgenommen.
• Gemäß einer vom staatlichen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Studie des Wiener Sicherheitsforscher Reinhard Kreissl habe die Polizei während der COVID-19-Krise in Wien trotz bizarrer Vorschriften gute Arbeit geleistet. Die Polizei habe pragmatisch und mit Augenmaß gehandelt.
• Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch geht davon aus, dass es in dieser Legislaturperiode kein neues Epidemiegesetz mehr geben wird.

Dienstag, 30. Juli 2024

• Welt.de berichtet, dass viele Unternehmen im Medizintechnikbereich, die während der COVID-19-Krise große Gewinne geschrieben und Kapazitäten aufgebaut hätten, nun wirtschaftliche Probleme haben.
• Gemäß focus.de soll der Pharmakonzern Pfizer mit Corona-Pille Paxlovid mehr als erwartet profitieren und daher die Jahresprognose erhöhen.

Mittwoch, 31. Juli 2024

• In Österreich bleibt die COVID-19-Impfung weiterhin kostenlos und wird auch weiterhin insbesondere für Personen ab 60 Jahren empfohlen. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne): Die Impfung ist sicher, schützt vor einem schweren Krankheitsverlauf und lang anhaltenden Folgen wie Long Covid. Daher lautet mein Appell auch heuer: Lassen Sie sich rechtzeitig impfen.
• In Salzburg sei die Übersterblichkeit 2021 deutlich höher gewesen als im Rest Österreichs.
• In Italien seien starke regionale Unterschiede bei der Übersterblichkeit wegen COVID-19 feststelbar gewesen. In den norditalienischen Provinzen Bergamo und Cremona sei die Lebenserwartung infolge der Übersterblichkeit 2020 um rund vier Jahre unter dem erwarteten Wert gelegen. In einigen süditalienischen Provinzen sei hingegen gar keine erhöhte Sterblichkeit messbar gewesen.
• 2021 sei die Übersterblichkeit in der Slowakei, in Litauen, Lettland, Ungarn sowie in Teilen Polens und Tschechiens gestiegen und die Lebenserwartung um mehr als zweieinhalb Jahre unter dem statistisch zu erwartenden Wert gewesen. Im Vergleich dazu zeigten viele westeuropäische Regionen im Jahr 2021 eine geringere Übersterblichkeit.
• Tagesschau.de berichtet, dass die Übersterblichkeit in Deutschland je nach Region recht unterschiedlich war. Insbesondere in Ostdeutschland seien 2021 erheblich mehr Menschen an COVID-19 gestorben als im Westen (siehe zu dieser Studie auch Eintragung zum 29. Juni 2024). In Teilen Nord- und Westdeutschlands, Dänemarks, West- und Südfrankreichs, Norwegens und Schwedens wurde 2020 trotz COVID-19 eine Untersterblichkeit verzeichnet. Hannah J. Hofer stellt in der Frankfurter Allgemeinen stellt daraufhin die Frage, ob zu wenig COVID-19-Tote erfasst wurden.
• Die umstrittene und stark kritisierte COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) wird heute aufgelöst und bis 31. Dezember 2024 abgewickelt.

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August 2024

Donnerstag, 1. August 2024

• Der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter rät COVID-19-Risikogruppen erneut zur Impfung.
• Die Immunologin Eva Untersmayr-Elsenhuber vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung an der MedUni Wien sieht – wie viele Medien auch - eine sich seit einigen Wochen aufbauenden COVID-19-Welle. Sie warnt vor Reinfektionen und den daraus resultierenden möglichen Langzeitfolgen (Long- bzw. Post-Covid-Syndrom bis hin zur Multisystemerkrankung ME/CFS). Sie empfiehlt in bestimmten Situationen wieder Masken zu tragen.
• Das deutsche Bundesarbeitsgericht stuft symptomlose COVID-19-Infektionen als Krankheit ein, wenn der Arbeitnehmer deswegen zu Hause bleiben muss. Der Arbeitnehmer hat dann auch Anspruch auf Lohnfortzahlung.

Freitag, 2. August 2024

• Der Rechnungshof will weitere Rückzahlung von unsachgemäßen COVID-19-Förderungen. Bei der stichprobenweisen Überprüfung von gemeinnützigen Vereinen wurde bei jedem zweiten der Förderbetrag nachträglich gekürzt. Der Rechnungshof empfahl daher heute, auch das übrige Fördervolumen zu prüfen und zu Unrecht bezogenes Geld zurückzuverlangen. Im Vizekanzleramt (Werner Kogler (Grüne)) sieht man das jedoch als "nicht zweckmäßig" an. Bereits jetzt gab es bei rund 59.000 Anträgen fast 3800 Rückforderungen. Die NEOS monieren, dass dies erneut zeige, "wie schlampig diese Bundesregierung mit Steuergeld umgeht".

Samstag, 3. August 2024

• Rund 12.000 Demonstranten in Berlin (Motto "Freiheit, Frieden, Freude"), kritisiere die deutsche Bundesregierung, wollen Frieden, sind für den Austritt aus der NATO fordern die Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen.
• Die zur deutschen Medienplattform gehörende Moin.de berichtet, dass es in Hamburg eine kleine COVID-19-Sommerwelle gebe und die Behörde dringend zur Auffrischung von Impfungen rate. Die Gefahr durch COVID-19 sei sehr gering.
• Auf der Plattform der Kanaren Infos-grancanaria.com berichtet, dass COVID-19-Neuinfektionen auf den Kanaren deutlich sinken würden, Die COVID-19-Welle sei vermutlich vorbei. Anfang Juli habe es 800 Atemwegsinfektionen (inkl. Schnupfen und anderem) gegeben und nun seien es nur noch 452 pro 100.000 Einwohner (0,452 %).

Sonntag, 4. August 2024

• Gemäß der Webseite des Sozialministeriums über die absolute Zahl der stationären Aufnahmen in Krankenanstalten mit schweren Atemwegsinfektionen sind seit Anfang Februar immer weniger und weniger Personen stationär in den Spitälern aufgenommen. Waren es Anfang Februar noch 130 Personen auf Intensivstationen sind es am 14. Juli nur noch 48 und am 4. August 2024 noch 16.

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Montag, 5. August 2024

• Nachdem die Nachfrage nach Impfstoffen immer weiter zurückgeht, hat der Pharmakonzern Biontech mit Millionenverlust zu kämpfen. Im zweiten Quartal 2024 hatte Biontech einen Nettoverlust von rund 807 Millionen Euro. Insbesondere COVID-19-Impfstoff würden immer weniger einbringen.
• Die Presse berichtet, dass in Österreich das Impfen gegen COVID-19 von Babys, Kindern und Jugendlichen mittlerweile umstritten sei.
• Laut Geschäftsführer von Creditreform Österreich, Gerhard Weinhofer, habe die COVID-19-Krise mit den aktuellen Unternehmenspleiten in Österreich nichts mehr zu tun.
• In Italien soll sich eine unerwartete COVID-19-Welle ausbreiten. Fabrizio Maggi, Direktor der Virologie am Forschungsinstitut INMI in Rom erklärt dazu: „Die Symptome sind im Allgemeinen mild und ähneln denen einer Erkältung oder einer leichten Grippe.“
• Der Kulturmittler Michael Kahn-Ackermann sieht in China eine zunehmende Bespitzelung und Einschüchterung im akademischen und künstlerischen Betrieb.
• Die vom Schweizer Bundesrat gewählte Vorgangsweise, mit Notrechten gegen Krisen vorzugehen (auch bei der COVID-19-Krise) stößt auf immer mehr Widerstand.
• Obwohl es im australischen Olympia-Team mehr als 40 COVID-19-Fälle oder andere Atemwegserkrankungen gegeben hat, haben einige der Athleten eine Olympia-Medaille erkämpft.

Dienstag, 6. August 2024

• Nach einer neuen Studie könne mit einem nasalen COVID-19-Impfstoff die Verbreitung/ Übertragung von COVID-19 gestoppt werden. In den USA starten nun klinische Versuche an Menschen.
• Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist wegen der niederen COVID-19-Impfrate besorgt. Es brauche neue Impfkampagnen für Risikogruppen.

Mittwoch, 7. August 2024

• In Hamburg muss mehr als jedes dritte Unternehmen die COVID-19-Soforthilfen zurückzahlen. Im Gesamten rund 180 Millionen Euro.
• Im Rheinland ist die Zahl der Kinder mit Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung (AHDS) durch die COVID-19-Maßnahmen 2020 bis 2023 sprunghaft angestiegen.
• Biontech wurde wegen zu wenig bezahlten Lizenzgebühren in den USA verklagt.
• Die Weltgesundheitsprganisation (WHO) beruft den Notfallausschuss ein um darüber zu diskutieren, ob eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ (PHEIC) wegen der Verbreitung von Mpox (Affenpoken) erneut ausgerufen werden soll (siehe Eintragungen zum 14. Juni 2022, 23. Juli 2022, 4. Dezember 2022, 26. Jänner 2023 und 26. Februar 2023). Am 14. August 2024 wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen Mpox (Affenpocken) wieder eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite“ („PHEIC“) ausgerufen. Die Europäische Gesundheitsbehörde (ECDC) schätzte das Risiko einer Ausbreitung der neuen Mpox-Variante in Europa Ende Juli als „sehr gering“ ein. Die Afrikanische Union hatte am 13. August 2024 bereits eine „kontinentale gesundheitliche Notlage“ ausgerufen. Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) verzeichnete seit Jahresbeginn 548 Todesfälle von Infizierte (0.0005 % der Wohnbevölkerung der DR Kongo). Insgesamt habe es 15.664 mutmaßliche Mpox-Infektionsfälle gegeben (0,014 % der Wohnbevölkerung der DR Kongo). Rund zwei Wochen später beschwichtigt die WHO, dass sich der Ausbruch von Mpox weitgehend auf den afrikanischen Kontinent – insbesondere die Demokratische Republik Kongo beschränkt.

Donnerstag, 8. August 2024

• Gemäß Ziyad Al-Aly (Washington University in St. Louis/USA) und anderen in einem im "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Aufsatz, sollen weltweit bislang 400 Millionen Menschen an Long Covid leiden. Long Covid betreffe alle Altersgruppen. Es seien sehr vielfältige Symptome anzutreffen: Probleme beim Herz-Kreislauf-, Immun-, Nerven- und Verdauungssystem wie auch bei den Fortpflanzungsorganen. Auch "Brain Fog", kognitive Störungen, fehlendes Konzentrationsvermögen, Erschöpfungszustände, Herzrhythmusstörungen, mangelnde körperliche Belastbarkeit und vieles mehr an physischen und psychischen Problemen seien bekannt (siehe auch Eintragung zum 12. August 2024).

Freitag, 9. August 2024

• Der österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch hält nichts davon, „krampfhaft auf Corona zu starren“.
• In Deutschland fordert Wolfgang Kubicki erneut öffentlich den Rücktritt des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach. Dieser habe während der COVID-19-Krise gelogen und die Regierung schwer beschädigt (siehe auch Eintragung zum 10. Februar 2023). Der Virologe Hendrik Streeck meint: „Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte maximale Transparenz bei der Corona-Aufarbeitung versprochen. Deshalb muss er ausführlich zu den Vorwürfen Stellung nehmen, die sich aus den Protokollen des Robert-Koch-Instituts gegen ihn ergeben.“ In sehr gleichlautenden Medieneinschaltungen – vom Titel bis zum Inhalt – äußert sich das deutsche Bundesgesundheitsministerium dazu: "Es gibt in den RKI-Protokollen nichts zu verbergen. Daher habe ich die Veröffentlichung der Protokolle angewiesen. Das RKI hat während der Pandemie Empfehlungen abgegeben. Die politische Verantwortung liegt aber beim Ministerium. Trotz der insgesamt vorsichtigen Strategie sind allein im Jahr 2022 in Deutschland noch mehr als 50.000 Menschen an Corona gestorben. Die Maßnahmen waren damit mehr als begründet." Der Vorgänger von Lauterbach als Bundesgesundheitsminister, Jens Spahn meint. u. a.: "Im Moment habe ich eher den Eindruck, die einen wollen gar nicht darüber reden, so nach dem Motto, war schon alles irgendwie ok und die anderen wollen - das sind vor allem die, die immer schon alles kritisch sahen - eher so eine Art Volksgerichtshof veranstalten." Einige Tage später meint Lauterbach dazu: »Ich warne eindringlich davor, mit Spekulationen, Unterstellungen und Verschwörungstheorien die Vergangenheit zu verzerren«
• Die Frankfurter Allgemeine publiziert die Schlagzeile: „Eine Corona-Sommerwelle zieht durch Europa“. Im Text wird dann unter Bezugnahme auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgeführt: „Zwar ist die absolute Zahl der Fälle niedriger als während der Winterwelle“, dennoch würden Menschen weiterhin wegen Corona in Krankenhäuser eingewiesen. In Deutschland liege die Zahl schwerer akuter Atemwegsinfektionen auf einem niedrigen Niveau. Dabei wird nicht mehr zwischen COVID-19 und z. B. einer Sommergrippe unterschieden, sondern nur noch von akuten Atemwegsinfektionen geschrieben.
• Nachdem der US-Läufer Noah Lyles trotz COVID-19-Infektion bei den Olympischen Sommerspielen in Paris angetreten war und im 200-Meter-Sprint eine Bronzemedaille erhalten hat, erklärt ein Sportmediziner aus Deutschland, dass dies sehr gefährlich sei.

Samstag, 10. August 2024

• Der Standard berichtet, dass nach Corona online nun Aids (wieder) geleugnet werden würde. Diese Fehlinformationen würden durch das Misstrauen gegenüber öffentlichen Gesundheitsbehörden, das während der COVID-19-Krise aufkam, nun wieder an Popularität gewinnen. Soziale Plattformen würden ihren Teil dazu beitragen, dass solche Informationen verbreitet würden und diese würden zu wenig dagegen tun, diese zu unterbinden.
• Der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in Deutschland, Andreas Gassen, kritisiert den Umgang mit COVID-19-ungeimpften Menschen während der COVID-19-Krise. Das Thema COVID-19-Impfen sei teilweise überhöht worden. Es seinen diejenigen, die sich nicht haben impfen lassen, zu sehr stigmatisiert worden. Es sollten sich die, welche teils mit inquisitorischer Rechthaberei unterwegs gewesen seien, schämen.
• Der Präsident der Volkshilfe Vorarlberg, Anton Schäfer, kritisiert die aktuelle politische Debatte, die sich gegen die Ärmsten in der Gesellschaft richtet. Jene Unternehmer, die sich schamlos an den rund 20 Milliarden Euro bedient hätten, die im Zuge der COVID-19-Krise mit der Gießkanne ausgeschüttet worden sind, sollten kritisiert werden.

Sonntag, 11. August 2024

• Wegen der Rückgang der COVID-19-Impfungen fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Regierungen auf, COVID-19 wieder in den Fokus zu rücken. Gefährlich sei insbesondere, dass die Menschen nicht mehr so sensibel auf Warnungen vor COVID-19 reagieren würden.

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Montag, 12. August 2024

• Gemäß einer retrospektiven Studie mit realen Daten, die jetzt im medizinischen Fachblatt "Lancet Respiratory Medicine" veröffentlicht wurde, soll die COVID-19-Impfung die Sterblichkeit in 34 von 55 europäischen Ländern und Regionen um 59 Prozent verringert haben, wobei vor allem ältere Personen profitiert haben.
• Nach Berechnungen von US-Experten leiden etwa 400 Millionen Menschen weltweit an Long Covid. Das sind sechs bis sieben Prozent der Gesamtweltbevölkerung. Neben den gesundheitlichen Einzelproblemen bildet das einen jährlichen ökonomischen Effekt von rund einer Billion US-Dollar minus (siehe auch Eintragung zum 8. August 2024).

Dienstag, 13. August 2024

• Jutta Allmendinger, deutsche Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, fordert dringend eine Aufarbeitung der COVID-19-Krise.

Mittwoch, 14. August 2024

• Orf.at berichtet, dass Grippe (190 Krankenstandsfälle), grippale Infekte (rund 25.000 Krankenstandsfälle) und COVID-19 (rund 3500 Krankenstandsfälle) verstärkt in Österreich auftreten würden. Dies bedeutet, dass in Österreich (rund 9.000.000 Einwohner) rund 0,32 % der Einwohner wegen einer dieser Atemwegserkrankungen im Krankenstand sind. Gemäß der Webseite des Sozialministeriums über die absolute Zahl der stationären Aufnahmen in Krankenanstalten mit schweren Atemwegsinfektionen sind seit Anfang Februar immer weniger und weniger Personen stationär in den Spitälern aufgenommen. Dieser Trend hält seither immer noch an und dieses verstärkte Auftreten von Atemwegserkrankungen schlägt sich nicht bei den Aufnahmen in den Krankenhäusern durch.
• Kleinezeitung.at befürchtet, dass Mallorca-Urlauber die FLiRT-Variante von COVID-19 nach Kärnten bringen würden. Auf Mallorca ist tatsächlich aktuell die stark ansteckende Subvariante EG.5.1, die derzeit stark in den USA und Großbritannien zirkuliert, aufgetreten. Experten sehen jedoch deswegen keinen Anlass zur Sorge, da die Variante zwar äußerst ansteckend sei, aber nur selten schwere Verläufe verursache.
• Die Gesundheitsministerin der Balearen, Manuela García, will eine Beruhigung in der COVID-19-Diskussion und medialen Berichterstattung: "Wir müssen das Bild von der Pandemie hinter uns lassen. Covid ist ein Virus, das akute Atemwegsinfektionen verursacht, so wie viele andere." García bestritt nicht den Anstieg der Fallzahlen auf den Balearen, sagte aber gleichzeitig, dass die Lage in den Krankenhäusern auf den Balearen "komplett unter Kontrolle" sei (siehe auch Eintragung zum 17. August 2024).
• Madeleine Petrovic vertritt im ZUge ihrer Wahlkampfdiskussionen die Meinung, dass es eine umfassende Aufarbeitung der COVID-19-Krise brauche.

Donnerstag, 15. August 2024

• Laut wien.orf.at gebe es in Wien lange Wartezeiten für COVID-19-Impfterminen bei den niedergelassenen Ärzten. Auch in den Zentren der ÖGK bestehen Wartezeiten von ein paar Wochen. Jedoch ist die Nachfrage nach COVID-19-Impfterminen gering, in den ÖGK-Impfzentren sind seit Mitte Juli nur 200 COVID-19-Impfungen für die Virusvariante JN.1 verabreicht worden. Rund 7000 Impftermine könnten jedoch pro Monat durchgeführt werden.
• In Baden-Württemberg wird der aktuelle COVID-19-Impfstoff kaum nachgefragt. Im Verbund der Heilbronner SLK-Kliniken wird zu den COVID-19-Fallzahlen auch festgehalten, dass in der Regel COVID-19 nur eine Nebendiagnose sei. Die Betroffenen seien meist wegen anderer Beschwerden in Behandlung. COVID-19 spiele im Klinikalltag aktuell nur eine untergeordnete Rolle. Schwere Verläufe seien so gut wie gar nicht bekannt. Dieser Trend zeigt sich anhand des SARI-Dashboards auch in Österreich
• Das deutsche Bundesgesundheitsministerium hat für den Herbst und Winter 2024 rund 15 Millionen COVID-19-Impfdosen bestellt.
• Paul Schreyer, der Herausgeber der Zeitschrift Multipolar, welche die Herausgabe der RKI-Files vor Gericht erfolgreich erlangt hatte, wirft dem Robert-Koch-Institut (RKI) nachträgliche – teilweise massive – Änderung dieser Protokolle vor. Rechtsanwalt Friedemann Däblitz hat am 12. August 2024 Strafanzeige gegen die stellvertretende Leiterin der Rechtsabteilung des RKI erstattet, weil Beweismittel verändert worden seien.
• SWR.de berichtet, dass seit Mai 2024 die COVID-19-Infektionszahlen in Deutschland steigen würden und kaum jemand sich dagegen impfen lasse.

Samstag, 17. August 2024

• Merkur.de beschreibt COVID-19: „tödlicher und übertragbarer als die Grippe“ und es würde dennoch von vielen einfach ignoriert (siehe Eintragung zum 14. August 2024).

Sonntag, 18. August 2024

• Rund 14.000 Briten haben Schadenersatz wegen Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung beantragt. Nur ein sehr kleiner Teil wurde anerkannt, weil in Großbritannien für die Zuerkennung einer Entschädigung ein Behinderungsgrad von mindestens 60 % erforderlich ist.

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Montag, 19. August 2024

• 2023 wurden rund 18 Millionen COVID-19-Impfstoffe in Österreich im Wert von rund 325 Millionen Euro vernichtet. 2024 wurden bereits wieder 8,4 Millionen COVID-19-Impfdosen im Wert von rund 152 Millionen Euro vernichtet bzw. verschenkt.

Dienstag, 20. August 2024

• Der Arbeitsklimaindex der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) zeigt ein alarmierendes Bild: die Arbeitszufriedenheit der jungen Menschen ist seit der COVID-19-Krise massiv gesunken.
• die Vorarlberger Landesregierung weigert sich weiterhin bekannt zu geben, welche Unternehmen die Millionen an COVID-19-Hilfen aus Steuergeld bekommen haben.
• Auch in der Schweiz sei die soziale Ungleichheit – wie bereits weltweit nachgewiesen – durch die COVID-19-Maßnahmen eklatant gestiegen.

Mittwoch, 21. August 2024

• ZDF.de berichtet: „Inzwischen ist klar, dass die Corona-Impfung mit dem Präparat von Astra-Zeneca schwere Nebenwirkungen nach sich ziehen kann.“
• In Deutschland wird davon ausgegangen, dass jeder fünfte Betrieb die COVID-19-Hilfen aus Steuergeld ganz oder teilweise zu Unrecht bezogen hat. Ein Drittel der Unternehmen sollen Beihilfen zu hoch bezogen haben. Bis 30. September hat jeder Betrieb eine Abrechnung zu legen. In Österreich wird auf solche Überprüfungen der Rechtmäßigkeit des Bezugs von COVID-19-Hilfen aus Steuergeld immer noch zur Gänze verzichtet.

Donnerstag, 22. August 2024

• Herbert Kickl (FPÖ) will eine „Corona-Amnestie“ für alle.
• Die US-Arzneimittelbehörde FDA genehmigt einen aktualisierten Covid-Impfstoff von Biontech gegen die Omikron JN.1-Sublinie.

Freitag, 23. August 2024

• Der deutsche Theologe und Ethiker Andreas Lob-Hüdepohl, bis Frühjahr 2024 Mitglied im Deutschen Ethikrat, sieht es als falsch an, wenn eine COVID-19-Aufarbeitung „nur nach Schuldigen für vermeintliches oder reales Fehlverhalten“ sucht. Dies würde nur „irgendwelche Rachegelüste oder parteipolitische Kalküle“ befriedigen.
• Erbrechen würde häufig und Durchfall sehr häufig nach einer Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff von Biontech vorkommen, teilt Biontech lt. merkur.de mit. Auch Anaphylaxie (eine allergische Reaktion) sei eine von anderen möglichen Nebenwirkungen, sehr selten sei hingegen als Nebenwirkungen Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels). Die meisten Patienten würden sich von diesen ausgelösten Krankheiten wieder erholen, es seien aber auch Todesfälle verzeichnet worden. Schlaflosigkeit, Hyperhidrose, nächtliches Schwitzen und Schwindel würden selten auftreten. Am 19. Dezember 2020 hatte das für Impfstoffsicherheit in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Insitut (PEI) bekannt gegeben, dass weder in den klinischen Prüfungen an mehreren zehntausend Personen noch bei den Impfungen in Großbritannien folgenschwere Reaktionen oder gar Todesfälle bei COVID-19-Impfungen beobachtet worden seien. Nachdem am 15. Jänner 2021 in Norwegen tödliche Nebenwirkungen festgestellt wurden, wurde dort die COVID-19-Impfstrategie für ältere Menschen überdacht (siehe auch 29. März 2021, 30. März 2021, 30. November 2021 und 19. März 2022). Im August 2021 behauptete der Arzt und deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, dass die COVID-19-Impfungen "nebenwirkungsfrei" seien (siehe 2. Juli 2022). Der ORF berichtet noch am 18. Jänner 2022, dass viele der eher leichteren Nebenwirkungen nach einer Covid-19-Impfung bis zu drei Viertel reine Placeboeffekte seien.
• Laut Bundesrechnungshof in Deutschland habe alleine das Bundesgesundheitsministerium für Maßnahmen in der COVID-19-Krise von 2020 bis 2023 mehr als 100 Milliarden Euro ausgegeben.
• Weil das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) zu Unrecht auf die Berichterstattung über die RKI-Files verzichtet habe, wurde es von der Ombudsstelle gerügt. Es seien deswegen zahlreiche Beschwerden eingegangen.
• Für eine Packung Paxlovid müssen die Krankenkassen in Deutschland rund 1150 Euro an den Pharmakonzern Pfizer bezahlen.

Samstag, 24. August 2024

• In Österreich macht der Bund rund 21 Millionen Euro an zu viel bezahlten COVID-19-Förderungen in Insolvenzverfahren geltend. Dies sind rund 0,1 % der Gesamtförderungen an Unternehmen, die aus Steuergeld ausgeschüttet wurden. Wieviel offene Steuerschulden nicht bezahlt wurden, könne nicht berechnet werden.
• Standard.at berichtet, dass während der COVID-19-Krise konspiratives Denken stark verbreitet gewesen sei. Ein Forschungsnetzwerk: Transatlantic Research Lab on Complex Societal Challenges, welches von Gerald Steiner, Professor of Organizational Communication and Innovation an der Uni Krems gegründet wurde, geht diesem Thema nach. Der Sinn dieser Modellierung komplexer sozialer Zusammenhänge soll darin liegen, effizient Strategien zu entwickeln, um gezielt gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen, die der Großteil der Beteiligten im nächsten Krisenfall mitträgt.
• In Deutschland sind hunderttausende Packungen Paxlovid abgelaufen. Der Verlust beträgt mindestens etwa 273 Millionen Euro (Entsorgungskosten auf Kosten des Steuerzahlers noch nicht eingerechnet).

Sonntag, 25. August 2024

• Nach einer Studie der Universität Halle mit rund 1200 Personen ist das Risiko, sich mit COVID-19 bei einer anderen Person im Haushalt anzustecken, wenn erst kurz zuvor eine COVID-19-Infektion durchgemacht wurde, bei etwa 20 %. Nach sechs Monaten steige das Risiko auf etwa 80 % an. Kinder und Jugendliche sind sehr viel unanfälliger für eine Ansteckungen bei im selben Haushalt lebenden Personen.

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Dienstag, 27. August 2024

• Der Vorstandsvorsitzende des Meta-Konzerns (facebook, Instagram, WhtasApp), Mark Zuckerberg, behauptet, die US-Regierung unter Joe Biden habe "Zensur" bei COVID-19-Inhalten auf Sozialen Medien gefordert. Zuckerberg bedauere, dass er sich diesem Druck der US-Regierung gebeugt hätte.
• Daten aus England sollen zeigen, dass die Nicht-Covid-19-Sterblichkeit bei COVID-19-Geimpften während der COVID-19-Krise teils deutlich höher als bei Ungeimpften sei. In zahlreichen westlichen Ländern würde seit 2021 eine auffällige Übersterblichkeit beobachtet (siehe Eintrag zum 22. Februar 2023 und 19. Juli 2024).

Mittwoch, 28. August 2024

• Die Vereinigung "Freunde der Verfassung" hat heute Unterschriften für eine Petition zur Aufarbeitung der COVID-19-Krise in der Schweiz eingereicht. Sie fordern eine faire Untersuchung der COVID-19-Krise durch eine unabhängige und außerparlamentarische und vom Volk gewählte Untersuchungskommission.

Donnerstag, 29. August 2024

• Französische Wissenschaftler kommen zum Ergebnis, dass Herzmuskelentzündung (Myokarditis) infolge einer Covid-19-Impfung selten seien und durchwegs leichte Folgen hätten. 85 % der Betroffenen seien Männer.
• Ein Expertenteam, welches die Liechtensteiner COVID-19-Maßnahmen bewertet hat, kommt zum Schluss, dass die Schulschließung in der COVID-19-Krise mehr geschadet als genutzt habe.
• Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt eindringlich vor einer „Corona-Verharmlosung“ und der nächsten COVID-19-Welle im Winter 2024.
• Das Bundesgericht in der Schweiz hat festgestellt, dass die vom Schweizer Bundesrat während der COVID-19-Krise erlassenen Restriktionen nicht widerrechtlich gewesen seien. Damit sind nun in der Schweiz alle Klagen auf Schadenersatz wegen COVID-19-Restriktionen gegen den Bund erledigt. Der Initiator der Klage, Franz Stadelmann, meinte nach dem Urteil: «Wo die Politik über der Wahrheitsfindung und damit dem Recht steht, ist die Grenze der Demokratie hin zur Diktatur längst überschritten.»

Freitag, 30. August 2024

• ORF.at berichtet über einen konstanten Anstieg an COVID-19-Infektionen schon vor Schulbeginn. Maria Paulke-Korinek, von der Abteilung Impfwesen im Gesundheitsministerium und die Virologin Judith Aberle von der Medizinischen Universität Wien raten dringend zu COVID-19-Impfungen. Aberle empfiehlt auch wieder das Tragen von Masken. Insgesamt gebe es in Österreich derzeit jedoch eine niedrige Virusaktivität.
• Forschende der Jacobs University in Bremen wollen in Laborversuchen herausgefunden haben, dass Kaffee vor COVID-19 schütze.

Samstag, 31. August 2024

• Welt.de berichtet, dass neu aufgetauchte E-Mails aus der COVID-19-Krise zeigen sollen, dass im deutschen Bundeskanzleramt die Stellungnahmen des Corona-Expertenrats überarbeitet wurden, bis sie zur politischen Agenda passten.

September 2024

Sonntag, 1. September 2024

• In einer Science Data-Publikation wird über Forschungen berichtet, die während der Lockdowns weltweit über den Gesang der Vögel geforscht wurde. Dabei wurde festgestellt, dass durch den geringeren Umgebungslärm auch die Lautstärke der Vögel geringer ausfiel.
• Gemäß der Webseite des Sozialministeriums über die absolute Zahl der stationären Aufnahmen in Krankenanstalten mit schweren Atemwegsinfektionen sind seit Anfang Februar immer weniger und weniger Personen stationär in den Spitälern aufgenommen. Dennoch warnen Experten, wie z. B. die Wiener Virologin Judith Aberle und zahlreiche Medien in Österreich seit Wochen vor einer neuen COVID-19-Welle, erhöhten Fallzahlen gemäß Abwassermonitoring, raten zum Maskentragen und zur COVID-19-Impfungen für alle Personen.
• Stern.de berichtet, dass durch Nahrungsergänzungsmittel unter Umständen ähnliche Symptome ausgelöst werden, wie durch Post-Covid.

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Montag, 2. September 2024

• Von den 724 Milliarden Euro aus dem EU-Wiederaufbauprogramme (ARF) nach der COVID-19-Krise wurde erst ein Drittel an die Unionsmitgliedstaaten ausbezahlt. Viele Projekte seien in Gefahr nicht mehr umgesetzt werden zu können, meint der EU-Rechnungshof in einem Sonderbericht. Auch in Österreich.
• Durch die COVID-19-Restriktionen kam es zu bis heute anhaltenden psychischen Folgen bei Jugendlichen. In Deutschland gebe es Fallzahlen wie noch nie.
• Der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer und Vizepräsident der Bundesärztekammer, Max Kaplan, ist der Meinung, dass die COVID-19-Impfungen völlig zurecht durchgeführt wurden.
• Der Kardiologe Jörg-Heiner Möller warnt vor einem vertuschten COVID-19-Impfskandal. Die COVID-19-Impfung habe Menschen krank gemacht, viel mehr, als offiziell zugegeben würde.
• Krone.at berichtet, dass der Ausbruch von Mpox (Affenpocken) wieder zu neuen Verschwörungstheorien führe. Es seien dies bekannte Muster wie während der COVID-19-Krise.

Dienstag, 3. September 2024

• Diepresse.com berichtet, dass die COVID-19-Herbstwelle mit dem Ende der Sommerferien und der Rückkehr Hunderttausender Urlauber beginne. Dies gehe aus Abwasseranalysen aus österreichweit 48 Kläranlagen hervor sowie aus den Wahrnehmung niedergelassener Ärzte. Eine Überlastung der Spitäler drohe jedoch nicht. Typischen COVID-19-Symptomen seien etwa Husten, Schnupfen, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Fieber und Magen-Darm-Beschwerden.

Mittwoch, 4. September 2024

• ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter erklärt im heute.at Interview, dass wegen der vielen COVID-19-Schutzmaßnahmen (z. B. Masken tragen) der vergangenen Jahre das Immunsystem für Infekte anfälliger sei. Er empfiehlt daher wieder Masken zu tragen.
• Puls24.at berichtet, das die COVID-19-Zahlen in Österreich laut Experten wieder steigen würden, was durch Abwassermonitoring belegt sei. Durch Belegungszahlen in Krankenhäusern wird dies jedoch nicht belegt, denn diese sinken seit Februar kontinuierlich ab (siehe Eintragung zum 1. September 2025).
• Der Schweizer Bundesrat räumt Fehler bei den COVID-19-Maßnahmen ein.
• Das Verwaltungsgericht in Osnabrück (Deutschland) ist der Meinung, dass die 2022 geltende COVID-19-Impfpflicht für Pflegekräfte die Grundrechte verletzt habe.

Donnerstag, 5. September 2024

• Die Schauspielerin Nina Proll hat ein Problem damit: "Wenn mir andere ihre Meinung überstülpen wollen." "Ich denke nicht in rechts und links und weiß bis heute nicht, was an Kritik an Corona-Maßnahmen rechts gewesen sein soll." Sie habe die Entwicklung "hin zu Maulkörben und Redeverboten" erlebt und dies sei "bedenklich" und habe sie nachhaltig politisiert.
• Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer, behauptet im Interview mit Servus.tv, dass während der COVID-19-Krise die Intensivstationen in manchen Bundesländern überlastet gewesen seien. Tatsächlich lag zu keinem Zeitpunkt 2020 bis 2023 in Österreich je eine Überlastung der Spitalsbetten in irgendeinem Bundesland vor (siehe z. B. Eintragung zum 14. Juli 2021, 7. Oktober 2021, 9. Februar 2022, 10. März 2022, 22. März 2022, 21. April 2022, 5. Juli 2022, 7. Juli 2022, 14. Juli 2022, 26. Juli 2022, 27. Juli 2022, 22. Dezember 2022, 13. September 2023 und 29. November 2023).

Freitag, 6. September 2024

• Gemäß einem Bericht von heute.at wollen Forscher in Pelzfarmen ein neues Corona-Virus entdeckt haben.
• Obwohl von Experten , der ÖGK und in den Medien immer wieder auf eine neue COVID-19-Welle aufmerksam gemacht wird, konnten sich Ärztekammer und die Krankenkassen immer noch nicht auf kostenlose COVID-19-Tests einigen (siehe auch Eintragung zum 26. März 2024, 1. April 2024, 2. April 2024, 3. Juli 2024 und 1. Oktober 2024).
• Meinbezirk.at berichtet, dass anhand des Abwassermonitorings und von Krankenständen in Wien feststellbar sei, dass eine neue COVID-19-Welle beginne. Im Krankenhaus seien zwar weniger Personen als noch im August 2024 und auch weniger als im Vergleichsvorjahr, doch das würde sich noch ändern.

Samstag, 7. September 2024

• Gemäß dem Bürgermeister von Wien, Michael Ludwig (SPÖ), wird die Stadt Wien die COVID-19-Impfungen wieder selbst übernehmen.
• Der Schwimmer Josia Topf erlagt bei den Paralympics in Paris drei Medaillen, trotz COVID-19-Erkrankung.
• Nils Markwardt sieht in Zeit online durch „Corona, Atomausstieg, Russlandpolitik“ eine Überforderung der Demokratie, „wenn sie alles gleichzeitig aufarbeiten will. Wir sollten wieder die Kraft des Verdrängens lernen“.

Sonntag, 8. September 2024

• Das Vertrauen in die österreichische Regierung ist an einem historischen Tiefpunkt angelangt. War es noch 2020 zu Beginn der COVID-19-Krise auf einem Höhepunkt, rutsche der Vertrauensindex sehr stark ab.

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Montag, 9. September 2024

• Heute.at berichtet mit einem eigenen Artikel darüber, dass es in Wien einen COVID-19-Patienten auf der Intensivstation gibt und spekuliert, ob es nun in Wien wieder eine Maskenpflicht geben wird.

Dienstag, 10. September 2024

• In vielen österreichischen Zeitungen wird nach einem Interview von Naghme Kamaleyan-Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Wien, über eine große COVID-19-, teilweise auch Keuchhusten- und Grippe-Welle berichtet, die über Österreich hereinbrechen würde.
• Nach einer neuen US-Studie der Universität Seattle gebe es Hinweise auf eine schnellere Hirnalterung bei Jugendlichen wegen COVID-19-Lockdowns. Es wurden nur 160 Jugendliche untersucht. Unabhängige Wissenschaftler kritisieren, die Ergebnisse der Studie seien zwar plausibel, die Beweiskraft aber fehle.

Mittwoch, 11. September 2024

• Gemäß dem österreichischen Gesundheitsministerium steigen die COVID-19-Zahlen langsam an. Es bestehe kein Grund zur Besorgnis. Die Wiener Ärztekammer warnte gestern vor einer "katastrophalen" Lage. Dies wurde auch von sehr vielen Medien in Österreich bereitwillig weiterverbreitet.

Donnerstag, 12. September 2024

• Gesundheitsminister Johannes Rauch erteilt einer Maskentragepflicht, die von einigen Experten gefordert wird, eine klare Absage.
• Weil eine Frau im Dezember 2021 ihren schwer krebskranken Nachbarn mit COVID-19 angesteckt haben soll, wurde sie nun am Landesgericht in Klagenfurt zu vier Monaten bedingter Haft und 800 Euro Geldstrafe verurteilt. Vom Vorwurf der grob fahrlässigen Tötung wurde die Frau freigesprochen. Es berichten auch viele Medien in Deutschland über die Verurteilung der Frau.

Freitag, 13. September 2024

• Im deutschen Bundesland Hessen wurden während der COVID-19-Krise weniger Frühgeburten verzeichnet.

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→ Hauptartikel: Chronologie der Corona-Krise in Österreich

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Oktober 2024

Dienstag, 1. Oktober 2024

• Für Risikopatienten sind COVID-19-Tests ab heute wieder kostenlos (siehe auch Eintragung zum 26. März 2024, 1. April 2024, 2. April 2024, 3. Juli 2024 und 6. September 2024). Die Sozialversicherungen zahlen jedem Arzt zwölf Euro für einen COVID-19-Test in der Praxis und nochmal 13 Euro für ein Beratungsgespräch über eine mögliche Behandlung mit Paxlovid.

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→ Hauptartikel: Chronologie der Corona-Krise in Österreich

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