Ferdinand I. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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Kaiser Ferdinand I. war der älteste Sohn von [[w:Franz II. (HRR)|Kaiser Franz II./I.]] aus dessen Ehe mit seiner Cousine [[w:Maria Theresia von Neapel-Sizilien (1772–1807)|Maria Theresia von Neapel-Sizilien]] (* 1772; † 1807. 1831 heiratete er [[w:Maria Anna von Savoyen|Maria Anna]], eine Tochter von [[w:Viktor Emanuel I|König Viktor Emanuel I. von Savoyen]] (* 1803; † 1884). Nachkommen sind keine belegt.<ref name ="czeike281">vgl. {{Czeike|2|281||Ferdinand_I. ("der Gütige")}}</ref>
Kaiser Ferdinand I. war der älteste Sohn von [[w:Franz II. (HRR)|Kaiser Franz II./I.]] aus dessen Ehe mit seiner Cousine [[w:Maria Theresia von Neapel-Sizilien (1772–1807)|Maria Theresia von Neapel-Sizilien]] (* 1772; † 1807. 1831 heiratete er [[w:Maria Anna von Savoyen|Maria Anna]], eine Tochter von [[w:Viktor Emanuel I|König Viktor Emanuel I. von Savoyen]] (* 1803; † 1884). Nachkommen sind keine belegt.<ref name ="czeike281">vgl. {{Czeike|2|281||Ferdinand_I. ("der Gütige")}}</ref>


== Herrschaften ==
== Herrschaft und Leben - Überblick ==
Kaiser Ferdinand I. war von 1835-1848 Herrscher über das Kaisertum Österreich, außerdem [[w:Königreich Ungarn|ungarischer König]] (Krönung am 28. September 1830) und [[w:Königreich Böhmen|böhmischer König]] (Krönung am 7. September 1836 sowie König von Lombardo-Venezien (Krönung mit der Eisernen Krone am 6. September 1838). Aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen galt er als regierungsunfähig, die tatsächliche Regierung oblag im Wesentlichen aber der "[[w:Geheime Staatskonferenz|Geheimen Staatskonferenz]]", die Kaiser Franz noch in seinem Testament als ursprünglich beratende Körperschaft für seinen Sohn konstituiert hatte. Sie bestand aus [[w:Ludwig von Österreich (1784–1864)|Erzherzog Ludwig]] († 1864), dem Fürsten [[w:Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Metternich]] († 1859) und dem Grafen [[w:Franz Anton von Kolowrat-Liebsteinsky|Kolowrat-Liebsteinsky]] († 1861). 1839 wurde außerdem ein Familienstatut zur Regelung von Ferdinands Nachfolge erlassen. Als Folge des Revolutionsjahres 1848 dankte kaiser Ferdinand am 2. Dezember 1848 zugunsten seines Neffen, des späteren Kaisers [[Franz Joseph I.|Franz Josephs I.]] ab. Nach seiner Abdankung übersiedelte er mit seiner Ehefrau nach [[w:Prag|Prag]], wo er bis zu seinem Tod ansässig war und sich vor allem seinen technologischen Studien widmete.<ref name ="czeike281"/>
Kaiser Ferdinand I. war von 1835-1848 Herrscher über das Kaisertum Österreich, außerdem [[w:Königreich Ungarn|ungarischer König]] (Krönung am 28. September 1830) und [[w:Königreich Böhmen|böhmischer König]] (Krönung am 7. September 1836 sowie König von Lombardo-Venezien (Krönung mit der Eisernen Krone am 6. September 1838). Aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen galt er als regierungsunfähig, die tatsächliche Regierung oblag im Wesentlichen aber der "[[w:Geheime Staatskonferenz|Geheimen Staatskonferenz]]", die Kaiser Franz noch in seinem Testament als ursprünglich beratende Körperschaft für seinen Sohn konstituiert hatte. Sie bestand aus [[w:Ludwig von Österreich (1784–1864)|Erzherzog Ludwig]] († 1864), dem Fürsten [[w:Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Metternich]] († 1859) und dem Grafen [[w:Franz Anton von Kolowrat-Liebsteinsky|Kolowrat-Liebsteinsky]] († 1861). 1839 wurde außerdem ein Familienstatut zur Regelung von Ferdinands Nachfolge erlassen. Als Folge des Revolutionsjahres 1848 dankte kaiser Ferdinand am 2. Dezember 1848 zugunsten seines Neffen, des späteren Kaisers [[Franz Joseph I.|Franz Josephs I.]] ab. Nach seiner Abdankung übersiedelte er mit seiner Ehefrau nach [[w:Prag|Prag]], wo er bis zu seinem Tod ansässig war und sich vor allem seinen technologischen Studien widmete.<ref name ="czeike281"/>


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