Hans von Mühlfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Hans von Mühlfeld entstammte einer Adelsfamilie, die südlich von [[Horn]] ansässig war.<ref name ="heinig285">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 285</ref> Er war mit einer Tochter des von [[Wilhelm Ebser]] verheiratet und Schwager von [[Achaz von Neidegg]], der ihm 1473 als Pfleger von Baden nachfolgte.<ref name ="heinig285"/>
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== Leben ==
== Leben ==

Aktuelle Version vom 10. November 2020, 02:18 Uhr

Hans von Mühlfeld (* im 15. Jahrhundert; † um 1469) war ein Adliger im Herzogtums Österreich.

Herkunft und Familie

Hans von Mühlfeld entstammte einer Adelsfamilie, die südlich von Horn ansässig war.[1] Er war mit einer Tochter des von Wilhelm Ebser verheiratet und Schwager von Achaz von Neidegg, der ihm 1473 als Pfleger von Baden nachfolgte.[1]

Leben

1444 ist Hans von Mühlfeld als Gesandter des späteren Kaisers Friedrich III. belegt. 1451 schloss er sich dem Mailberger Bund. Danach war er Küchenmeister und Hubmeister von König Ladislaus, außerdem Burggraf der Pflegschaft Baden. Nach dessen Tod (1457) stand er wieder auf der Seite des Kaisers, das Hubmeisteramt durfte er weiterhin ausüben. 1459 und 1462 unternahm er für diesen gemeinsam mit dem Kämmerer Johann von Rohrbach diplomatische Reisen an den Hof des böhmischen Königs Georg. 1465 verhandelte er gemeinsam mit Wolfgang von Kadau und Hans von Pellendorf im Auftrag des Kaisers mit Wenzel Wultschko (von Zinau). 1469 war er als kaiserlicher Rat Beisitzer des Landmarschallgerichts in Wien. In seinen letzten Lebensjahren war er außerdem Inhaber der Pflegschaft Waidhofen an der Thaya.[1]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1 (Rezension)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 285