Hans Arnstorffer

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Hans Arnstorffer (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1408)[A 1] war der Kammerschreiber von Herzog Albrecht (IV.) von Österreich ("Albrecht dem Geduldigen") († 1404). Er gehörte zum Umfeld von [w:Michael Prenner]], dem Bürgermeister von Wiener Neustadt.

Herkunft und Familie

Hans Arnstorffer entstammte einer in der Stadt Wien[A 2] ansässigen Bürgerfamilie. Verheiratet war er mit Margarethe, der Witwe von Gebhard Zetscher († nach 1386), dem Kammerschreiber von Herzog Leopold (III.) von Österreich ("Leopold dem Gerechten") († 1386). Sie war eine Tochter des in Wiener Neustadt ansässigen Patriziers Michael Prenner, dessen Familie zu den wichtigsten Kreditgebern von Herzog Leopold (III.) zählte.[1]

Leben

Hans Arnstorffer war Kammerschreiber von Herzog Albrecht (IV.) von Österreich und der Besitzer mehrere Weingärten und Häuser in und bei Wiener Neustadt. Vom Stift Melk hatte er einige Zehente in Gainfarn und Baden zu Lehen. Er war außerdem Mitglied der Bruderschaft von St. Christoph am Arlberg.[1] Hans Ruckendorfer dürfte eine maßgebliche Rolle in der vom Ritteradel dominierten Gesellschaft vom "Häftel mit dem Stern" gespielt haben.[2]

Literatur

  • Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 107
  2. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Lackner106 wurde kein Text angegeben.

Anmerkungen

  1. Sterbedatum, vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 107
  2. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.