Jörg Enenkel von Albrechtsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. November 2020, 16:09 Uhr

Jörg Enenkel von Albrechtsberg (* im 14. Jahrhundert; † um 1415/16 oder 1419)[1] gilt als Stammvater der Albrechtsberger Linie der Familie Enenkel.

Herkunft und Familie

Die Familie Enenkel gehörte zum Kleinadel des Herzogtums Österreich[A 1].[1]

Jörg Enenkel war zweimal verheiratet[1],
∞ in 1. Ehe (Eheschließung 1375?) mit Anna, Tochter des Wiener Ratsbürgers Hermann von Eslarn (des Älteren),

- Albrecht Enenkel († um / nach 1441),

∞ in 2. Ehe (Eheschließung 1391) mit Barbara, Tochter des Vinzenz Flemming, die ihm die Herrschaft Albrechtsberg an der Pielach (heute Teil von Loosdorf) zubrachte.

- Kaspar Enenkel von Albrechtsberg († um / nach 1441);
- Pankraz Enenkel von Albrechtsberg († um / nach 1441);
- Marx Enenkel von Albrechtsberg († um / nach 1441);
- Juliane Enenkel von Albrechtsberg († 1476);
∞ in 1. Ehe (Eheschließung vor dem 13. Oktober 1441) mit dem Wiener Bürgermeister Andre Hiltprant (von Meran);[1]
∞ in 2. Ehe (Eheschließung 1450) mit Jörg Krempel[2].

Jörg Enenkel und seine Nachkommen nannten sich nach der Herrschaft Albrechtsberg an der Pielach.[1]

Leben

Jörg Enenkel war Hauptmann in Ybbs, dann 1390-1413 Mautner und Stadtrichter in Linz. Seit 1413 bis zu seinem Tode war er Amtmann in Gmunden.[1]

In Wien gehörte Jörg Enenkel 1407-1412 ein Haus im Raubergässel bei Sankt Stephan. 1414 kaufte er von seinem Schwager Hermann von Eslarn (dem Jüngeren) ein halbes Haus in der Münzerstraße, das nach seinem Tod seine Söhne erbten.[1]

Nach seinem Tod wurde Jörg Enenkel in der Pfarrkirche von Mauer bei Melk beigesetzt. Sein Grabstein ist dort erhalten geblieben.[1]

Literatur

  • Richard Perger: Neues über Andre Hiltprant von Meran, Wiens Bürgermeister im Jahre 1442. In: Studien zur Wiener Geschichte. Festschrift aus Anlass des hundertfünfundzwanzigjährigen Bestehens des Vereins für Geschichte der Stadt Wien (= Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 34, 1978, S. 36-53 digital

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 vgl. Richard Perger: Neues über Andre Hiltprant von Meran, 1978, S. 45
  2. vgl. Richard Perger: Neues über Andre Hiltprant von Meran, 1978, S. 46

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).