Rudolf I. (HRR)

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Die Büste von Rudolf I. in der Kaiserallee der Gedenkstätte Heldenberg

König Rudolf I. (* 1. Mai 1218, auf Schloss Limburg im Breisgau; † 15. Juli 1291, vermutlich in Speyer)[1][A 1] begründete die Herrschaft des Hauses Habsburg in Teilen der späteren Republik Österreich. Seine Herrschaft über die damaligen Herzogtümer Österreich und Steier, obgleich rechtlich keineswegs unumstritten, konnte von seinen Nachkommen mehr als 600 Jahre lang behauptet werden.

Herkunft und Familie

Nach seinem Tod ließ sich König Rudolf I. in der Kaisergruft im Dom von Speyer in jenem leeren Sarkophag beisetzen, der vermutlich für Friedrich I. Barbarossa bestimmt war. Erhalten ist seine Grabplatte, die als das älteste "realistische" Porträt eines Herrschers in Deutschland gilt.

Graf Rudolf (IV.) von Habsburg stammte aus einer Adelsfamilie, die seit dem 10. Jahrhundert historische Spuren hinterlassen hat und seit dem frühen 12. Jahrhundert auch urkundlich belegt ist. Zu Rudolfs Zeit war sie in der Reichslandschaft Schwaben (besonders im Aargau und im Elsass) begütert. Rudolfs Eltern waren Graf Albrecht (IV.) von Habsburg († 1239) und Gräfin Heilwig von Kiburg (Kyburg).[1]

Rudolf I. war zweimal verheiratet:

∞ um 1253[2] in 1. Ehe mit Gräfin Gertrud von Hohenberg[A 2] (ca. * 1225; † 16. Februar 1281). Ihr Sterbeort ist nicht gesichert, nach ihrem Tod wurde sie in Basel beigesetzt. In der chronikalischen Überlieferung ist die Stadt Wien als ihr Sterbeort übermittelt.[3][4][1]
  • Mechthild (Mathilde) (* vermutlich 1251; † 22. Dezember 1304, in München, beigesetzt im [[w:Kloster Fürstenfeld|Kloster Fürstenfeldbruck), ihre Eheschließung fand am 24. Oktober 1273, am Abend des Krönungstages ihres Vaters statt, sie war die Mutter des späteren Kaisers Ludwig IV. ("Ludwig des Baiern")[5]
∞ mit Herzog Ludwig (II.) von Baiern[A 3] ("Ludwig dem Strengen"), Herzog von Oberbaiern und Pfalzgraf bei Rhein
∞ um 1279 in Wien[6] mit Herzog Otto (III.) von Baiern, Herzog von Niederbaiern, dem späteren ungarischen König. Aus dieser Ehe begründeten Otto und sein Vater Ansprüche auf Teile des Herzogtums Österreich ("Land ob der Enns"), die heute zum Bundesland Oberösterreich gehören. Nachdem sie zunächst König Rudolf gegen den Böhmenkönig Ottokar unterstützt hatten, wechselten sie 1277 auf dessen Seite[8]. Sie mussten auf diese letztlich jedoch verzichten.[6]
∞ mit Markgraf Otto (VI.) von Brandenburg[A 4], die Eheschließung soll nach der "Continuatio Claustroneoburgensis Sexta"[A 5]" im Jahr 1279 im Dominikanerkloster in Wien stattgefunden haben. Otto von Brandenburg wurde in Wien außerdem zum Ritter geschlagen[12]
  • Gertrud (seit 1273 Agnes)[9] (* 1260; † 1322)[10][11]
∞ mit Herzog Albert (II.) von Sachsen(-Wittenberg), Gründer des Herzogtums Sachsen-Wittenberg. Einer ihrer Söhne war Herzog Albrecht von Sachsen(-Wittenberg), der spätere Pfarrer von Wien und Bischof von Passau. Er wurde am 20. September 1320 in Wien zum Subdiakon geweiht wurde[13]
∞ mit König Wenzel II. von Böhmen, Sohn des "Böhmenkönigs" Ottokar
∞ mit Prinzessin Agnes von Böhmen, Tochter des "Böhmenkönigs" Ottokar
∞ mit Karl von Anjou (Karl Martell) (Haus Anjou), Titularkönig von Ungarn, Enkel von König Karl (I.) von Neapel bzw. Sizilien;
  • Karl, bereits als Kind verstorben)[9]
  • weiterer Sohn, bereits als Kind verstorben[9]
∞ um 1283[14] in 2. Ehe mit Herzogin Elisabeth von Burgund[A 6] (ca. 1270-1323)

Aus einer Beziehung mit einer Frau namens Ita hatte Rudolf einen natürlichen Sohn:

∞ um 1284 mit Luitgard von Bolanden; mehrere Kinder.

überblick über seine Herrschaft und deren Zielsetzungen (mit dem Schwerpunkt auf der Geschichte der späteren Republik Österreich)

Graf Rudolf von Habsburg, dessen Familie gewöhnlich auf der Seite der Herrscherfamilie der Staufer gestanden hatte, war ein Anhänger von Kaiser Friedrich II. ("Friedrich Stupor Mundi") und unterstützte diesen auch noch, nachdem der Papst über ihn das Interdikt und Kirchenbann verhängt hatte. Nach dessen Tod findet er sich zunächst auf der Seite von dessen Nachfolgern. Als erfolgreicher Politiker verstand Rudolf es, bereits bestehende Machtposition seiner Familie in der Reichslandschaft Schwaben auszubauen und beachtlich zu mehren. Als er am 1. Oktober 1273 in Frankfurt zum römisch-deutschen König gewählt wurde, die Krönung dazu fand am 24. Oktober 1273 in Aachen statt, galt er zu diesem Zeitpunkt als der mächtigste Dynast im südwestlichen Teil des Reiches. Allerdings war er als Machthaber nur von lokaler Bedeutung und besaß keineswegs den Stand eines Reichsfürsten. Rudolf dürfte unter den Männern, welche zum römisch-deutschen König aufgestiegen waren, der rangmäßig niedrigste gewesen sein[A 7]. Rudolf dürfte ein sogenannter Kompromisskandidat gewesen sein. Seinen Aufstieg verdankte er neben seinen persönlichen Fähigkeiten und Ansehen einer für ihn günstigen politischen Konstellation im Reich, da der damalige Papst wegen eines geplanten Kreuzzuges großes Interesse daran hatte, dass das Heilige Römische Reich wieder über einen allgemein anerkannten und handlungsfähigen König hatte[15].[16]

Rudolf herrschte 1273-1291 als römisch-deutscher König Rudolf I. über das Heilige Römische Reich[1]. Rudolfs Politik als König galt also in erster Linie der Erneuerung, Befriedigung und Stabilisierung der politischen Lage im Reich, wobei er mit viel Geschick auch den Ausbau seiner eigenen Hausmacht und der Position seiner Familie fördern konnte. Da er diese in den Herzogtümer Österreich und Steier etablieren konnten, deren damaliges Areal zu großen Teilen zum heutigen Land Österreich gehört, hatte seine Politik als Reichsoberhaupt auch Auswirkungen auf die Geschichte einiger der heute österreichischen Bundesländer.[17]

In den Jahren zwischen 1276 und 1281 hielt sich Rudolf einige Male in den heutigen Bundesländern Niederösterreich und Wien auf.[1] Nach der Unterwerfung des böhmischen Königs Ottokar II. (Přemysl Otakar II.)[A 8], die am 25. November 1276 erfolgte, belehnte Rudolf ihn mit dem böhmischen Königreich und der Markgrafschaft Mähren, zog jedoch die Herzogtümer Österreich und Steiermark für das Reich ein, wobei er dort als römisch-deutscher König zunächst offiziell selbst die Verwaltung übernahm.[1] In der Folge gab es weitere Auseinandersetzungen, welche damit beigelegt wurden, dass König Ottokar am 6. Mai 1277 seinen Verzicht auf das Herzogtum Österreich vertraglich erneuerte.[8] Nachdem es trotzdem zur Weiterführung des Krieges mit ihm kam, konnte Rudolf diesen Konflikt 1278 mit der "Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen"[A 9] für sich entscheiden.[1] In der Folge beließ König Rudolf Ottokars Familie im Besitz des böhmischen Königreiches und der Markgrafschaft Mähren, mit denen er Ottokars Sohn Wenzel belehnte und veranlasste die für die Herzogtümer Österreich und Steier zuständigen Bischöfe seine Söhne Albrecht (I.) und Rudolf (II.) mit ihren dort gelegenen Kirchenlehen zu belehnen.[8]

Am 27. Dezember 1282 belehnte Rudolf dann mit Zustimmung der Reichsfürsten seine Söhne Albrecht (I.) und Rudolf (II.) gemeinsam mit den Herzogtümern Österreich und Steiermark. Auf Wunsch der Landstände beider Herzogtümer wurde Albrecht jedoch am 1. Juni 1283 mit diesen alleine belehnt.[18] Die Herzogtümer Österreich und Steiermark blieben bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reichs (1806) unter der Herrschaft von Rudolfs Familie, waren Kronländer Teil des späteren Kaiserreiches Österreich und wurden dann Bundesländer der 1918 gegründeten Republik Österreich.

Komplizierter gestaltete sich die Neuvergabe des Herzogtums Kärnten (mit der [[w:Krain|Mark Krain), das König Rudolf ebenfalls in Verwaltung genommen hatte. Mit diesem belehnte er erst 1286 offiziell den Grafen Meinhard (I.) von Görz und Tirol[8], nachdem er dieses bereits zuvor der Verwaltung seines Sohnes Albrecht anvertraut hatte.[A 10]

Orte mit Bezug zu Rudolf I. im heutigen Österreich

Niederösterreich

  • 1277 stellte König Rudolf in Wien für das Kloster in Imbach (heute Teil der Gemeinde Senftenberg) drei Privilegien aus, die Imbacher Privilegien.[19]
  • Auf dem Marchfeld zwischen Dürnkrut, Stillfried an der March und Jedenspeigen fand am 26. August 1278 die entscheidende Schlacht gegen König Ottokar statt, mit der Rudolf letztlich den Beginn der Herrschaft seiner Familie auf Gebieten der heutigen Republik Österreich durchsetzen konnte.[20]
  • Am 31. August 1280 stiftete Rudolf das Dominikanerinnenkloster in Tulln.[1]

Steiermark

1277 bestätigte Rudolf dem steirischen Landadel die "Handfeste" in einer lateinischen Fassung, die zu Gunsten des Adels verbessert worden war.[21]

Wien

  • In der Auseinandersetzung mit König Ottokar ließ Rudolf die Stadt Wien seit dem 19. Oktober 1276 belagern. Nach der Unterwerfung von seines Gegners am 25. November 1276 erfolgte am 30. November 1276 sein feierlicher Einzug in Wien.[1]
  • Am 24. Juni 1278 erneuerte und erweiterte Rudolf für die Stadt Wien das Stadtrecht ("Rudolfinum").[1]
  • Nach der "Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen" im Jahr 1278 ließ Rudolf im Wiener Stephansdom einen Dankgottesdienst abhalten.[1]
  • Am 14. Februar 1279 urkundete er in der späteren Hofburg. Es scheint, dass er sich bis 1281 in Wien aufgehalten hat. Dort versuchte er noch am 24. Mai und 12. Juni 1281 seine Stellung in der Stadt Wien zusätzlich abzusichern, indem er von führenden Wiener Bürgern Treuegelöbnisse für sich und seinen Sohn Albrecht entgegennahm, den er zu seinem Statthalter für die Herzogtümer Österreich und Steiermark ernannt hatte.[1]

Erinnerungsstätten in Österreich

Niederösterreich

Statue von König Rudolf I., Teil des Maximilian-Kenotaph, Hofkirche in Innsbruck

Tirol

Wien

  • Wien 1, Rathaus: Hochrelief mit der Reiterfigur Rudolfs I. von Carl Kundmann über dem rechten Zugang zum großen Turm.[23]
  • Wien 3, Arsenal (Heeresgeschichtliches Museum): Statue von Carl Kundmann in der Ruhmeshalle.[23]
  • Im Wien Museum, Wien 1 finden sich mittelalterliche Glasfenster mit einer Darstellung von Rudolf I., die von der Herzogskapelle im Wiener Stephansdom stammen und um 1390 entstanden sind.[23]
  • Im Wien Museum, Wien 1, befindet sich außerdem das Modell eines Reiterdenkmals von Wilhelm Seib (1899), das auf ein 1871 geplantes Reiterdenkmal zurückgeht, das für die Kuppel des Michaelertors der Hofburg bestimmt gewesen wäre, aber nicht ausgeführt wurde.[23]
  • Im Bundesmobiliendepot in Wien wird eine Bronze-Marmor-Replik aufbewahrt, die 1907 Kaiser Franz Josef überreicht wurde.[23]
  • 1907 plante Ludwig Baumann ein Reiterdenkmal von Rudolfs I. für den Heldenplatz, das nicht realisiert wurde.[23]
  • 1908 schuf Franz Barwig der Ältere eine Reiterskulptur aus Holz.[23]
  • 1914 wurde im Künstlerhaus eine Terrakottastatue von Artur Strasser gezeigt.[23]

Forschungslage

Als Begründer einer trotz häufiger Rückschläge doch sehr erfolgreichen Dynastie, die immerhin mehr als 600 Jahre in den Gebieten der heutigen Republik Österreich herrschte, hatte Rudolf zumindest dort bis 1918 ein relativ gutes Image. Auch während der Ersten und der Zweiten Republik (bis zum EU-Eintritt) wurde er gewöhnlich weitgehend positiv gesehen. Da er zu jenen Mitgliedern seiner Dynastie gehörte, die römisch-deutsche Könige oder Kaiser waren, fand er auch außerhalb der "österreichischen" und der "habsburgischen" Geschichtsforschung Beachtung. Allerdings wird selbst in der Geschichtsforschung, deren Schwerpunkt auf "österreichischer" Geschichte liegt, meistens nur seinem Wirken als König beziehungsweise "Kaiser"[24] Beachtung geschenkt.[A 11]

Rudolf in Sage und Legende

Um Rudolf haben sich sehr viele Anekdoten gebildet, die ihn als resoluten, aber vernünftigen Herrscher mit Augenmaß zeigen, der mit seinem gesunden Menschenverstand, seiner (verbalen) Schlagfertigkeit und seiner betont schlichten, genügsamen Lebensweise Sympathien gewinnt und dem Volk verbunden ist. Es scheint, dass der historische Rudolf dieses "volkstümliche" Image auch selbst gepflegt haben dürfte.[25] Sagen und Legenden, die ausschließlich auf Orte Bezug nehmen, die sich auf dem Gebiet der heutigen Republik Österreich befinden, gibt es jedoch keine.

Darstellungen in Literatur und Belletristik (Auswahl)

Für die Theaterbühne wurde vor allem die Auseinandersetzung Rudolfs mit dem Böhmenkönig Ottokar gestaltet, wobei Ottokar gewöhnlich der "Böse" ist, der allerdings im Mittelpunkt steht, während die Figur des "braven" und "redlichen" Rudolfs eher farblos wirkt.[26]

Dramen (Auswahl)

Prosa

Lyrik

Als Anregung für die Gedichte von Kerner und Wackernagel gilt das Historiengemälde Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe (1857) des Malers Moritz von Schwind, das sich heute in der Kunsthalle in Kiel befindet.[28]

Literatur

Biographien

Lexika-Artikel

Literatur zu Teilaspekten

  • Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 17-19, S. 41 (Stammtafel)

Weblinks

 Rudolf I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Rudolf I.). In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 3.
  2. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 89
  3. vgl. Martina Stercken: saeldenrîche frowen und gschwind listig wib - Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: Claudia Zey (Hrsg.): Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 348 und Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 51
  4. vgl. Rudolf I. im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, eingesehen am 24. Dezember 2017
  5. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 353
  6. 6,0 6,1 6,2 vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 232
  7. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 50
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 404
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 90
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 vgl. Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978, Stammtafel der Habsburg im Anhang (S. 472/473)
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 zur Eheschließung vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 93
  12. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 49
  13. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 69
  14. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 93
  15. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 402f.
  16. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 403 und S. 404ff.
  17. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 403 und 404
  18. vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 1994, S. 54f.
  19. vgl. Andreas H. Zajic: Vorbemerkungen zu einer Frühgeschichte des Dominikanerinnenklosters Imbach. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 115, 2007, S. 59
  20. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Rudolf I.). In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 3–4.
  21. vgl. Winfried Stelzer: Steirische Bildungsverhältnisse und schriftliche Kultur im späten Mittelalter. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 493
  22. vgl. Schlossmuseum Jedenspeigen, Weinviertel.AT, eingesehen am 24. Dezember 2017
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 23,4 23,5 23,6 23,7 23,8 23,9 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Rudolf I.). In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 4.
  24. Rudolf war niemals Kaiser. Dass die Päpste in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ständig wechselten, dürften der Hauptgrund dafür gewesen sein, dass es ihm nicht gelang, zum Kaiser gekrönt zu werden, vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 94
  25. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 87
  26. 26,0 26,1 vgl. Elisabeth Frenzel: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte (= Kröners Taschenausgabe Bd. 300), Verlag Alfred Kröner, Stuttgart, 7., verbesserte und erweiterte Auflage 1988, ISBN -520-30007-9, S. 583
  27. vgl. Ernestine Ungersbeck: Friedrich der Streitbare in der deutschen Literatur. Ein Beitrag zur Stoff- und Motivgeschichte. Philosophische Dissertation (ungedruckt), Universität Wien, 1950 S. 176-185
  28. vgl. König Rudolfs Ritt zum Grabe, Deutsche digitale Bibliothek.DE, eingesehen am 25. Dezember 2017

Anmerkungen

  1. Rudolfs tatsächlicher Geburtsort gilt nicht als gesicherten, ebenso sein Geburtstag, vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 88
  2. In der Sekundärliteratur findet sich auch die Bezeichnung Gertrud von Zollern-Hohenberg-Haigerloch. Sie wird seit ca. 1273 auch Anna von Hohenberg genannt, vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 89 und S. 90
  3. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  4. Es dürfte sich um den Markgrafen Otto (IV.) von Brandenburg handeln.
  5. Mehr zu dieser Quelle siehe [Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, Jahrbücher von Klosterneuburg für die Jahre 1075-1139], Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 5. Mai 2018
  6. In der Sekundärliteratur auch Agnes oder Isabella von Burgund.
  7. Unter dem römisch-deutschen König dürfte nur Adolf von Nassau vielleicht eine ähnliche rangniedrige Stellung wie Rudolf gehabt haben.
  8. Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zur Republik beziehungsweise zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier durchgehend die Bezeichnung Ottokar verwendet.
  9. Diese Schlacht wird auch als die "Schlacht auf dem Marchfeld bezeichnet".
  10. Die komplizierten Umstände dieser Vergabe dürften darauf zurückzuführen sein, dass sich Graf Meinhard I. um 1284 wieder einmal vom Papst gebannt worden war, was die Rechtlichkeit seiner Belehnung zu diesem Zeitpunkt gefährdet hätte.
  11. Dieser Eindruck entsteht bei Durchsicht von einschlägiger Sekundärliteratur, vgl. dazu die hier aufgelistete Sekundärliteratur.
  12. Eine gute Überblicksdarstellung, der Schwerpunkt liegt allerdings auf Rudolf I. als römisch-deutscher König
  13. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
VorgängerAmtNachfolger
König Ottokar II. von BöhmenHerrscher über das Herzogtum Österreich
1278–1282
(Verweser)
Graf Albrecht (V.) von Habsburg - Graf Rudolf (V.) von Habsburg
VorgängerAmtNachfolger
König Ottokar II. von BöhmenHerrscher über das Herzogtum Steier
1278–1282
(Verweser)
Graf Albrecht (V.) von Habsburg - Graf Rudolf (V.) von Habsburg
VorgängerAmtNachfolger
König Ottokar II. von BöhmenHerrscher über das Herzogtum Kärnten (mit der Mark Krain)
1276–1286
(Verweser)
Graf Meinhard (II.) von Tirol
VorgängerAmtNachfolger
InterregnumKönig des Heiligen Römischen Reiches
1438–1439
Albrecht I.
unmittelarer Nachfolger: Adolf (von Nassau) (1292–1298)
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