Gefallenenstatistik für Riedlingsdorf im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gemeinde [[Riedlingsdorf]] hatte im [[w:2. Weltkrieg|2. Weltkrieg]] neunundneunzig [[Liste der gefallenen Soldaten der Gemeinde Riedlingsdorf|gefallene Soldaten]] sowie eine Ziviltote zu beklagen. Dieser Artikel analysiert nach unterschiedlichen Kriterien die Daten dieser Soldaten.
Die Gemeinde [[Riedlingsdorf]] hatte im [[w:2. Weltkrieg|2. Weltkrieg]] sechsundneunzig [[Liste der gefallenen Soldaten der Gemeinde Riedlingsdorf|gefallene Soldaten]] sowie vier Ziviltote, davon drei Frauen, zu beklagen. Dieser Artikel analysiert nach unterschiedlichen Kriterien die Daten dieser Soldaten.


== Verluste nach Geburtsjahrgängen ==
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Die ersten Toten durch Kampfhandlungen gab es im Juli 1941 im zweiten Monat des [[w:Russlandfeldzug 1941|Russlandfeldzuges]]. Sechs Gefallene forderte die [[w:Schlacht um Stalingrad|Schlacht um Stalingrad]]. Der verlustreichste Monat war der April 1945 mit sieben Gefallenen. Die meisten Riedlingsdorfer Soldaten nämlich 28 kamen 1944 um ihr Leben. Allerdings fielen 1945 in weniger Monaten 22 Männer, wobei vier von ihnen nach Kriegsende in Gefangenenlagern verstarben. Bei fünf Riedlingsdorfern gibt es keine Informationen über das Todesjahr.
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Version vom 14. Oktober 2014, 21:21 Uhr

Das Kriegerdenkmal zeugt von den Opfern

Die Gemeinde Riedlingsdorf hatte im 2. Weltkrieg sechsundneunzig gefallene Soldaten sowie vier Ziviltote, davon drei Frauen, zu beklagen. Dieser Artikel analysiert nach unterschiedlichen Kriterien die Daten dieser Soldaten.

Verluste nach Geburtsjahrgängen

Die Darstellung der Verluste nach Geburtsjahrgängen zeigt, dass besonders die Jahrgänge 1913, 1915, 1920 und 1922 betroffen waren. Interessanterweise gab es keine Gefallenen in den Kriegsjahrgängen 1917 und 1918. Von drei Personen ist das Geburtsjahr nicht bekannt.


Verluste nach Geburtsjahrgang
Jahr Anzahl Jahr Anzahl Jahr Anzahl Jahr Anzahl
1891
1901
1
1911
6
1921
3
1892
1902
1912
5
1922
8
1893
1
1903
3
1913
7
1923
2
1894
1904
3
1914
4
1924
6
1895
1905
1915
8
1925
6
1896
1906
5
1916
3
1926
1
1897
1907
3
1917
1927
1898
1
1908
4
1918
1928
1899
1
1909
1
1919
1
1929
1900
1
1910
2
1920
7
1930

Verluste nach Todeszeitpunkt

Die Statistik bezüglich Todeszeitpunkt zeigt, dass Riedlingsdorf keine Gefallene während des Polenfeldzuges und des Westfeldzuges zu verzeichnen hatte. Der erste Riedlingsdorfer starb zwar im Jänner 1941 in Frankreich allerdings ertrank er in einem Kanal bei Estaires.

Die ersten Toten durch Kampfhandlungen gab es im Juli 1941 im zweiten Monat des Russlandfeldzuges. Sechs Gefallene forderte die Schlacht um Stalingrad. Der verlustreichste Monat war der April 1945 mit sieben Gefallenen. Die meisten Riedlingsdorfer Soldaten nämlich 28 kamen 1944 um ihr Leben. Allerdings fielen 1945 in weniger Monaten 22 Männer, wobei vier von ihnen nach Kriegsende in Gefangenenlagern verstarben. Bei vier Riedlingsdorfern gibt es keine Informationen über das Todesjahr.

Verluste nach Todeszeitpunkt
Monat 1941 1942 1943 1944 1945
Jänner
1
1
4
1
4
Feber
2
2
3
3
März
2
2
1
April
2
1
4
7
Mai
3
1
1
1
Juni
1
3
1
Juli
3
2
2
1
August
1
2
5
1
September
1
1
2
Oktober
4
1
November
1
1
2
1
Dezember
3
1
4
Monat unbekannt
1
2
Summe
6
18
19
27
22

Verluste nach Kriegsschauplätzen

Bei den Verlusten nach Kriegsschauplätzen zeigt sich, dass die Mehrzahl der Männer im Kampf gegen die Rote Armee gefallen ist. Auch die Gefallenen, die unter Österreich und Deutschland im Jahre 1945 angeführt sind, starben, soweit sie nicht in Heimatlazaretten in Verletzungen erlagen, im Kampf an der Ostfront.

Verluste nach Kriegsschauplätzen
Kriegsschauplatz 1941 1942 1943 1944 1945 Summe
Afrika
1
1
2
Balkan
1
4
2
7
Finnland
1
1
1
3
Niederlande
2
2
Frankreich
1
1
1
3
Russland, Ukraine
5
15
13
10
2
45
Osteuropa, Baltikum
1
4
7
12
Deutschland
1
1
2
4
Österreich
1
1
5
7
Italien
1
2
3
Todesort unbekannt
2
3
5
Summe
6
18
19
28
22
93

Verluste nach Waffengattungen

Verluste nach militärischen Einheiten

Verluste nach militärischen Einheiten
Waffengattung Einheit Anzahl Namen
Sicherungstruppe Landesschützen-Ausbildungsbataillon I/17
1
Amtmann Johann
Infanterie Jägerbataillon 8
1
Arthofer Adolf
Sicherungstruppe Transport-Sicherungs-Regiment Ostland
1
Arthofer Tobias
Infanterie 3. Gebirgsdivision
4
Arthofer Wilhelm, Piff Alfred, Rehberger Adolf, Zapfel Johann
Luftwaffe-Bodentruppe Regiment Wehl
1
Balvin Franz
Luftwaffe-Bodentruppe Flak-Abteilung 155
1
Bayer Gustav
Infanterie 17. Infanteriedivision
1
Berk Josef
Infanterie 297. Infanteriedivision
6
Binder Michael, Fleck Adolf, Göttlich Alfred, Huber Johann, Nicka Johann, Scholz August
Infanterie 17. Infanteriedivision
1
Berk Josef
Luftwaffe Kampfgeschwader 26
1
Bruckner Adolf
Sicherungstruppe Eisenbahn-Wasser-Stationierungs-Kompanie 194
1
Bruckner Michael

Weblinks

Einzelnachweise